DE293643C - - Google Patents

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DE293643C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/26Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of upright-open-bucket type

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 293643 KLASSE 13 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1916 ab.
Zum Ableiten des Dampfwassers werden Dampfwasserableiter benutzt, die meistens aus einem in die Dampfleitung eingeschalteten topfartigen Gehäuse mit im Innern befindlichem offenen Schwimmer bestehen, durch den das für die Ableitung des Dampfwassers bestimmte Ventil geschlossen oder geöffnet wird. Gemäß der Erfindung soll bei solchen Ableitern durch die Anbringung mehrerer
ίο kleiner düsenartiger Öffnungen innerhalb des Hauptventilsitzes eine gewisse Gegenströmung erzeugt werden, die einerseits die Entlastung unterstützt und ein sicheres Abreißen des großen Ventilkegels bewirkt, und änder erseits einen gleichmäßigen stetigen Abfluß und ruhigen stoßfreien Schluß des Rückschlagventils sichert. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der glockenförmigen Ausbildung des unteren, als Schwimmerführung dienenden Steigrohrendes, die das abgeschiedene öl abfangen soll.
Die Zeichnung veranschaulicht einen derartigen Dampfwasserableiter durch Fig. 1 im Schnitt, durch Fig. 2 in der Ansicht, während Fig- 3 den oberen Teil des Dampfwasserableiter, in dem die Ventilanordnung vorgesehen ist, in größerem Maßstabe im Schnitt darstellt.
Es ist hierbei α der sogenannte Topf, b der offene Schwimmer, c das Entlüftungsventil, e eine im Gehäuse vorgesehene Führung für die Schwimmerstange f und d ein Umführungsventil.
Das mit der Schwimmerstange f verbundene kleine Ventil g mit dem darüber angeordneten größeren Ventil h wird durch den dem letzteren und dem Rückschlagventil k als Sitz dienenden, glockenförmig gestalteten und herausschraubbaren Körper ft und dieser durch eine abschraubbare Haube r überdeckt. Die Wirkung des Ableiters ist die folgende: Hat sich der Schwimmer b gefüllt, dann senkt er sich und zieht das mit der Schwimmerstange f in Verbindung stehende kleine Ventil g, dessen Sitz in dem größeren Ventilkegel h liegt, nach abwärts, so daß das unter Dampfdruck stehende, im Schwimmer befindliche Dampfwasser zunächst durch den Kanal i abziehen kann, indem durch das Dampfwasser das Rückschlagventil k angehoben wird. Da sich der im Ableiter herrschende Dampfdruck zum Teil auch nach. dem Räume m fortpflanzt, so übt er durch die in dem großen Ventilsitz angeordneten Kanäle η auf den großen Ventilkegel h einen gewissen Gegendruck aus, wodurch das bei weiterer Abwärtsbewegung des Schwimmers erfolgende Abreißen bzw. öffnen des großen Ventilkegels leichter vor sich geht. Begünstigt wird die beabsichtigte Wirkung noch dadurch, daß dem durchfließenden Wasserstrom durch die Richtung der Kanäle 0 eine erhöhte Stoßkraft zur Erleichterung des Abhebens vom großen, Ventilkegel verliehen wird. Wie bereits erwähnt, wird infolge Anordnung der Kanäle η andererseits auch ein ruhigerer Schluß des Rückschlagventils k und ein geringerer Verschleiß gewährleistet.
Als weitere Neuerung des Erfindungsgegenstandes kommt in Betracht, daß das Be-
lastungsgewicht s des Schwimmers durch eine mit der Schwimmerführung e in Verbindung stehende Haube ν glockenförmig überdeckt wird, deren Decke zweckmäßig gewölbt oder nach der Mitte zu ansteigend ist. Die in dem Dampfwasser enthaltenen ölteilchen sammeln sich, wie in der Zeichnung angeführt, bei y und werden beim jeweiligen Arbeiten des Topfes, zuerst mit ausgestoßen. Hierdurch
ίο wird erreicht, daß das Ansammeln von öl oder auch ölwassergemischen in größeren Mengen innerhalb des Topfes nicht stattfinden kann.
Die Verbindung zwischen den beiden Ventilkegeln g, h einerseits unter sich und andererseits mit der Schwimmmerstange f braucht nicht näher erklärt zu werden, da sie an sich bekannt ist und in verschiedenster Weise durchgeführt werden kann. Dasselbe gilt auch von der Gestalt dieser und der übrigen Ventile und der Ausbildung und Anordnung des Hauptventilsitzes p, in dem die den Gegenstand der Erfindung bildenden Kanäle n, und zwar am zweckmäßigsten in Kreisform, angeordnet sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Dampfwasserableiter mit durch einen Schwimmtopf bewegtem Doppelventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz des Hauptablaßventils (h) von einem glokkenförmigen Teil (p) gebildet wird und mit mehreren kleinen Öffnungen (n) versehen ist, die nach dem Abflußraum münden und durch den Haupt ventilkegel geschlossen werden.
2. Dampfwasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Hauptventil abzweigenden Abflußkanäle (0) in Richtung gegen die Ventilsitzöffnungen («) verlaufen.
3. Dampfwasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der als Steigrohr benutzten Schwimmerführung (e) mit einer glockenartigen Erweiterung (v) versehen ist, innerhalb welcher sich die im Dampfwasser enthaltenen ölteilchen ansammeln, um beim Arbeiten des Topfes zuerst ausgestoßen zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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