DE170058C - - Google Patents

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DE170058C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks

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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen selbstschließenden Füllhahn zum Füllen von Fässern oder dergl. mit Flüssigkeiten, bei welchem durch die Flüssigkeit, wenn diese die gewünschte Höhe in dem Faß oder dergl. erreicht hat, ein Schwimmer angehoben, durch diesen die Luftauslaßöffnung verschlossen und hierauf durch die nachdrückende Flüssigkeit ein Druck erzeugt wird, welcher einen Kolben
ίο verschiebt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Kolben mit dem Kegel eines Hahns derart verbunden ist, daß der Hahn unmittelbar durch die Bewegung des Kolbens geschlossen wird.·
Unabhängig von dieser selbsttätig erfolgten Drehung des Kükens ist der vorliegende Hahn auch jederzeit von Hand be-■ liebig in der einen oder anderen Richtung zu öffnen und zu schließen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar- zeigen Fig. 1 und 2 Längsschnitte mit teilweiser Ansicht eines Hahns mit wagerechtem Küken, Fig. 3 und 4 Querschnitte durch die Mitte des Hahns bei zwei verschiedenen Endstellungen des Kükens und Fig. 5 und 6 einen Längs- und einen Querschnitt durch einen Hahn mit senkrechtem Küken.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist in dem oberen Teil c eines an dem Hahngehäuse α vorgesehenen, zum Auslassen der Luft und Aufsteigen der Flüssigkeit dienenden Nebenkanals b ein hohler, mit einer Luftauslaßöffnung/'versehener Kolben d auf und ab verschiebbar angeordnet, welcher in seinem Innern einen zum Verschließen der Luftauslaßöffnung/ geeigneten Schwimmer e aufweist. Dieser Schwimmer kann z. B., wie gezeichnet, eine Kugel sein, welche auf einem Siebboden oder dergl. des Kolbens d aufruht, oder auch eine Klappe oder dergl., welche die Flüssigkeit anzuheben vermag. Der Kolben d befindet sich für gewöhnlich infolge seines Eigengewichts in der unteren, in Fig. 1 mit vollen Linien gezeichneten Endstellung.
Wenn das Faß oder dergl. bis zu dem unteren, entsprechend weit in dasselbe hineinragenden Ende des Hahns vollgelaufen ist, so verschließt die Flüssigkeit die untere Mündung des Luftkanals b, so daß die in dem Faß über dem Flüssigkeitsspiegel noch befindliche Luft eingeschlossen ist und nicht entweichen kann. Bei weiterem Einlaufen von Flüssigkeit in das Faß kann dieselbe deshalb in letzterem selbst nicht höher steigen, weil sie durch die erwähnte eingeschlossene Luftmenge daran gehindert ist, sondern das weitere Einlaufen der Flüssigkeit hat nur die Wirkung, daß dieselbe in dem Luftkanal b hochsteigt und den Schwimmer e anhebt, so daß letzterer die Auslaßöffnung/ verschließt. Infolge des dann weiter in dem Faß wachsenden Drucks wird der Kolben d mitsamt dem Schwimmer e, welcher dabei die öffnung/ stets verschlossen hält, nach oben geschoben, wobei der Kolben d einen auf ihm aufruhenden, an dem Hahnküken g angebrachten, durch einen Schlitz h des Hahngehäuses hindurchgreifenden Stift i mitnimmt und dadurch das Hahnküken g von der geöffneten· Stellung Fig. 3 in die geschlossene Stellung Fig. 4 umstellt, in welcher die Durchbrechung ν

Claims (2)

des Kükens mit dem Eintrittskanal n> des Hahns nicht mehr kommuniziert, und dadurch also der weitere Zulauf der Flüssigkeit in das Faß abgesperrt ist. Das Hahnküken wird zweckmäßig mit einem nach oben gerichteten Handgriff m verseilen, welcher ein kleines Gewicht η trägt, so daß dasselbe in der geöffneten und geschlossenen Stellung leicht stehen bleibt. ίο Bei Hähnen mit senkrechtem und hohlem Küken nach Fig. 5 wird der Kolben d, getrennt von dem Schwimmer e, in einem an das obere Ende des Luftkanals b angeschlossenen Seitenkanal 0, und zwar ohne Aushöhlung und Luftöffnung angeordnet. Der Schwimmer e wird in diesem Falle ebenfalls durch die in . dem Nebenkanal b aufsteigende Flüssigkeit angehoben und verschließt die Auslaßöffnung f, worauf durch den alsdann entstehenden Druck der Kolben d nach links gedrückt und hierbei das Hahnküken ebenfalls mittels eines durch einen Schlitz h des Hahngehäuses hindurchgreifenden Stifts oder dergl. i gedreht wird. Wie ersichtlich, beeinträchtigt die beschriebene selbsttätige Drehung des Hahns keineswegs die Möglichkeit, denselben auch jederzeit von Hand öffnen und schließen zu können. Pa ten τ -Ansprüche:
1. Selbstschließende Faßfüllvorrichtung mit einem nach Schluß eines Schwimmerventils zum Absperren des Luftauslasses von der Flüssigkeit bewegten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit dem Kegel eines Hahns derart verbunden ist, daß der Hahn unmittelbar durch die Bewegung des Kolbens geschlossen wird.
2. Ausführungsform des Hahns nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Kolbens ein oben vom Luftkanal abzweigender Seitenkanal angeordnet ist, in dem der Kolben nach Verschluß der an der Abzweigstelle be· findlichen Luftauslaßöffnung seitlich ver- ■ schoben wird und hierbei auf Drehung des Hahnkegels wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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