DE236869C - - Google Patents
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- DE236869C DE236869C DENDAT236869D DE236869DA DE236869C DE 236869 C DE236869 C DE 236869C DE NDAT236869 D DENDAT236869 D DE NDAT236869D DE 236869D A DE236869D A DE 236869DA DE 236869 C DE236869 C DE 236869C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/02—Platforms; Open load compartments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-■'Ja 236869--KLASSE
63 ö. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet ein aus Profileisen bestehender Wagenoberbau, der
sich besonders zu Leiter- und Kastenwagen für landwirtschaftliche Zwecke eignet, wie überhaupt
für Wagen, bei denen es von Wichtigkeit ist, einen möglichst großen Rauminhalt mit einer guten Lenkbarkeit des Wagens zu
vereinigen.
Wagenoberbauten aus Profileisen zeigen
ίο schon an sich den wesentlichen Vorteil, daß
die sonst bei Wagen mit großem Rauminhalt, besonders Leiterwagen, üblichen seitlichen, die
Wagenrungen gegen die Achse abstützenden Versteifungen, die häufig ein Hindernis für
die Lenkbarkeit bilden und starkem Verschleiß unterworfen sind, in Wegfall kommen. Es
sind nun bereits aus Eisen hergestellte Wagenoberbauten bekannt, bei denen diese Abstützungen
dadurch vermieden sind, daß der Oberbau an sich schon genügend stark hergestellt
wird. Diese Anordnungen zeigen jedoch den erheblichen Nachteil, daß bei denselben notwendigerweise
die seitlichen Stützbalken fast senkrecht angeordnet sein müssen, um eine genügende Starrheit des Oberbaues zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese
Nachteile in vorteilhafter Weise und schafft einen Wagenoberbau, bei dem die Seitenstützen
sehr schräg gelagert sind und dennoch genügend abgestützt sind, um weit über den Unterrahmen
hinausgeführt werden zu können. Hierdurch wird nicht nur der Rauminhalt des Wagens außerordentlich vergrößert, sondern
es ist auch möglich, die Basis des Wagengestelles sehr schmal zu halten, so daß die Lenkbarkeit
eine sehr große wird.
Diese Vorteile sind gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sich der Wagenoberbau
aus einem vorderen und hinteren, durch Querbalken und Flacheisen zusammengehaltenen
Rahmen zusammensetzt, an dem seitliche Stützen zweckmäßig in stark geneigter Lage durch
teils an dem Rahmen, teils an dem Querbalken befestigte Klammern angebracht sind.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar bedeutet
Fig. ι die Vorderansicht,
Fig. 2 den Grundriß,
Fig. 3 die Seitenansicht,
Fig. 4 den Querschnitt nach A-A.
Der Oberbau besteht aus dem Rahmen 1 aus U-Eisen, an dessen unterem Teil die obere
Scheibe 2 des Drehkranzes angebracht ist. Die nach oben gerichteten Enden des Rahmens
werden untereinander ebenfalls durch Querbalken 3 aus U-Eisen, dessen Bodenteil nach
oben gekehrt ist, verbunden.
An diese Querstange sind zwei Paar senkrechte Leisten 4 angenietet, deren untere geradwinklig
gebogene Enden an die Scheibe 2 angenietet sind. Über den Kröpfstellen dieser
Leisten befinden sich ebenfalls Niete, welche durch den Rahmen 1 hindurchgehen und an
demselben die Leisten 4 festhalten. Außerdem dienen zur Versteifung des Rahmens 1 die
schräg gerichteten Flacheisenleisten 5. Der Querbalken 3 bildet ein Auflager für die seit-
lichen Stützen 6, die aus Holz verfertigt und wie gewöhnlich zum Halten der Fachgitter
oder Bretter 7 dienen. Bei solcher Bauart des Rahmens sind die Stützen 6 in der vollkommensten
Weise befestigt, können nicht I seitlich unter dem Drucke der Last nachgeben und bedürfen keiner Lünzstöcke. Die
Stützen 6 sind mit dem Rahmen 1 vermittels der Bügel 8 und 9 verbunden. Die oberen
Balken 10 der Gitter 7 werden an den Stützen 6 durch die Ringe 11 gehalten.
Der Oberbau wird mit der Vorderachse vermittels eines Kupplungsbolzens 12 verbunden,
der im Rahmen 1, dessen vorderer Flansch teilweise nach vorn niedergebogen und von
einem Flacheisenbeschlag 13 umgeben ist, sicher geführt ist.
Die obere Drehkranzscheibe 2 besitzt in unmittelbarer Nähe des Bolzens 12 zwei Aussparungen
14, die je eine Schmierbohrung 15 aufweisen und eine gute Ölverteilung zwischen
den Drehkranzscheiben bewirken, damit die Reibung zweckmäßig vermindert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 2SWagenoberbau aus Profileisen für verschiedene, insbesondere landwirtschaftliche Zwecke, gekennzeichnet durch einen mittels Querbalken (3) und Flacheisen (5) zusammengehaltenen Rahmen (1) und durch in stark geneigter Lage mittels Klammern (8, 9) an den oberen äußeren Enden des Rahmens (1) und an den Querbalken (3) befestigte seitliche Stützen (6) zur Anbringung von Leitern oder Brettern auf einer schmalen Grundfläche, zu dem Zweck, den Rauminhalt des Wagens möglichst groß zu halten, ohne daß dadurch die Lenkbarkeit des Wagens herabgemindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236869C true DE236869C (de) |
Family
ID=496520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236869D Active DE236869C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236869C (de) |
-
0
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