DE236697C - - Google Patents

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DE236697C
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lever
shooter
contactor
sensor lever
adjusting finger
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236697 KLASSE 86 c. GRUPPE
Bei den bisher bekannten Schützeneinstellvorrichtungen für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung erfolgt das Intätigkeitsetzen der Schützeneinstellvorrichtung direkt durch den Schußfühler oder durch die sogenannte Auswechselwelle, welche, die Auswechselvorrichtung bei fehlendem Schuß in Tätigkeit setzt. Die Einstellvorrichtung für den Schützen wirkt infolgedessen stets, wenn
ίο eine Schußspulenauswechselung erfolgen soll. Nun kommt es aber sehr oft vor, daß der Schützen nicht so weit in den Schützenkasten eingetrieben wird, daß er ordnungsmäßig von dem Schützeneinstellhebel erfaßtwerden kann, um weiter geschoben zu werden. Der zu wenig weit in den Schützenkasten eingetretene Schützen verhindert dann die Bewegung des Einstellhebels überhaupt, und die Wirkung des Stechers auf den Einstellhebel hat dann die Zertrümmerung des Schützens oder die Beschädigung der Vorrichtung selbst zur Folge.
Diesen Mangel der bisher bekannten Vorrichtungen beseitigt die Erfindung dadurch, daß der am Webstuhlgestell beweglich befestigte Stecher beim Ladenschlag in seiner wirkungslosen Lage durch den von der Auswechselwelle der Auswechselvorrichtung in der Ruhelage gesperrten Schützenfühlerhebel unterstützt wird, so daß der Stecher durch den Schützenfühlerhebel auch dann außer Wirkung gehalten wird, wenn beim Intätigkeittreten der Auswechselvorrichtung der Schützen nicht so weit in den Kasten eingedrungen ist, daß der Einstellhebel ihn ordnungsmäßig erfassen kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aüsführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 4 Seitenansichten mit teilweisem Schnitt in verschiedenen Stellungen, während die Fig. 5 und 6 Grundrisse zu den Fig. 2 und 4 darstellen.
In der Zeichnung ist 2 die Auswechselwelle für die Schußspulenauswechselvorrichtung. Auf ihr befindet sich ein Arm 3, der unter der Einwirkung einer Zugfeder 4 steht. Mit einem seitlichen Ansatz 5 wirkt der Hebel 3 auf einen seitlichen Ansatz 6 des Schützenfühlerhebels 7, der am oberen Ende den Schützenfühler 8 trägt. Der Schützenfühlerhebel trägt einen federnden Anschlag 9, der seitlich an ihm angeordnet und in seiner Längsrichtung verschiebbar ist. Zu dem Zwecke sitzt der Anschlag am oberen Ende einer Stange 10, die in Führungen 11, 12 am Schützenfühlerhebel 7 geführt ist. Ihre Aufwärtsbewegung wird durch einen Anschlagstift 13 begrenzt, auf den die sich unten gegen die Führung 12 stützende Feder 14 wirkt. Über den Anschlag 9 ist ein um einen Bolzen 15 am Brustbaum 16 drehbarer Arm 17 angeordnet, der mit seiner Unterseite auf dem Anschlag 9 aufliegt. Nahe dem Ende ist an der Unterseite, des Armes 17 ein Absatz 18 vorgesehen, und außerdem trägt der Arm 17 am Ende unten einen Mitnehmervorsprung 19.
Der Schußfühlerhebel 7 wird ^ in bekannter
Weise durch eine Drehfeder 20 o. dgl. gegen die Lade gedrängt, wenn der Hebel 3 auf der Auswechselwelle 2 ihn bei deren Drehung freigibt.
Auf der Schützenkastenvorderwand 21 ist um den senkrechten Zapfen 22 der Einstellhebel 23 drehbar, der in seiner Ruhestellung (Fig. 5) der Schützenkastenvorderwand etwa parallel liegt und durch eine Feder 26 mit einem an ihm befestigten Anschlag 24 gegen einen Anschlag 25 an der Schützenkastenvorderwand gezogen wird.
Auf der dem Arm 17 zugekehrten Seite besitzt der Einstellhebel 23 einen Mitnehmervorsprung 27, mit dem der Mitnehmervorsprung 19 am Finger 17 zusammenwirken kann.
Ist die Spule im Schützen abgelaufen und soll also die Spulenauswechselung erfolgen, so erhält die Auswechsehvelle 2 in bekannter Weise eine Drehung im Sinne des in Fig. 1 (der Ruhestellung der Einrichtung) eingezeichneten Pfeiles. Dadurch gibt der Hebel 3 den Schützenfühlerhebel 7 frei (Fig. 2), so daß dieser sich gegen die Lade bei deren Schlage bewegen kann. Dabei bewegt der federnde Zapfen 9 sich unter dem Schwingarm 17 entlang, und dieser fällt nieder, sobald der Anschlag 9 über den Absatz 18 hinweggelangt. In dieser Lage befindet sich der Mitnthmervorsprung 19 am Einstellarm 17 im Wege des Mitnehmervorsprunges 27 am Einstellhebel 23. Beim Weitergang der Lade nach vorn erfolgt somit durch den Arm 17 eine Drehung des Einstellhebels 23, die, wie Fig. 6 zeigt, ein Zurechtrücken des Schützens 28 in seine Aufnahmestellung bewirkt.
In dieser an sich bekannten Weise wirkt der Schützenfühlerhebel stets, wenn der Schützen weit genug in den Schützenkasten eingedrungen ist, um ordnungsgemäß von dem Einstellhebel 23 erfaßt werden zu können.
Gelangt der Schützen jedoch nicht weit genug in den Schützenkasten hinein, so daß der Einstellhebel, statt auf das Schützenende, auf dessen Flanke wirken würde, was der Fall wäre, wenn der Schützen mit seinem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ende nur bis zu dem Punkte (Fig. 5) gelangen würde, so erfolgt die Abstellung der Schützeneinstellvorrichtung, um Beschädigungen dieser selbst und des Schützens zu verhüten. Der Schützenfühlerhebel 7 wird dann durch den auf den Schützen auftreffenden Fühler 8 gehindert, nach Freigabe durch die Auslösewelle 2 seine Normallage (Fig. 2) einnehmen zu können, in welcher er den Stecher 17 in den Bereich des Einstellhebels 23 senkt. Der Stecher 17 kann somit in diesem Falle nicht in Eingriff mit dem Schützeneinstellhebel 23 gelangen, und gleichzeitig verhütet der Schützenführerhebel die Wirkung der Auswechselvorrichtung in an sich bekannter Weise.
Dadurch, daß der Anschlag 9 für die Unterstützung des Einstellfingers 17 federnd beweglich am Schützenfühlerhebel 7 angeordnet ist, kann der Schützenfühlerhebel, im Falle des Angreifens des Einstellarmes 17 am Schützeneinstellhebel 23, beim Vorschwingen der Lade zurückgedrängt werden, ohne daß der Arm 17 durch dieses Zurückdrängen des Schützenfühlerhebels 7 wieder außer Eingriff mit dem Schützeneinstellhebel 23 gebracht wird, wie Fig. 4 es erkennen läßt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schützeneinstellvorrichtung für Web-' stuhle mit selbsttätiger Schußspulenauswechselung, dadurch gekennzeichnet, daß der am Webstuhlgestell beweglich befestigte Einstellfinger (17) zur Bewegung des Schützeneinstellhebels (23) in seiner wirkungslosen Lage durch den von der Auswechselwelle der Auswechselvorrichtung in der Ruhelage gesperrten Schützenfühlerhebel (7) unterstützt wird, so daß
, der Einstellfinger (17) durch denSchützenfühlerhebel (7) auch dann außer Wirkung gehalten wird, wenn beim Intätigkeittreten der Auswechselvorrichtung der Schützen nicht so weit in den Kasten eingedrungen ist, daß der Einstellhebel (23) ihn ordnungsmäßig erfassen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ein-Stellfinger (17) unterstützende Anschlag (9) am Schützenfühlerhebel (7) federnd beweglich angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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