DE2363174A1 - Einrichtung zum behandeln von nahrungsmitteln und zum ueberwachen der luftverunreinigung - Google Patents

Einrichtung zum behandeln von nahrungsmitteln und zum ueberwachen der luftverunreinigung

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DE2363174A1 DE19732363174 DE2363174A DE2363174A1 DE 2363174 A1 DE2363174 A1 DE 2363174A1 DE 19732363174 DE19732363174 DE 19732363174 DE 2363174 A DE2363174 A DE 2363174A DE 2363174 A1 DE2363174 A1 DE 2363174A1
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus
    • A23B4/0526Smoke generators or smoking apparatus using liquid smoke in gaseous or liquid form

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Description

PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. HANS RUSCHKE Dipl.-Ing. OLAF RU3CKKE DipI.-Jng.HANS E. RU3CHKE
1 BERLIN 33 Äuguste-Viktoria-Stieß* 65
Clarence W· West, Chicago / Illinois (V.St.v.A.)
Einrichtung zum Behandeln τοη Nahrungsmitteln und zum Überwachen der Luftverunreinigung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überwachen der Luftverunreinigung und zum Behandeln, der aus einer NahrungamLttelbehandlungskammer ausströmenden Luft, in der Nahrungsmittel zubereitet sowie auch geräuchert werden·
Nahrungsmittelprodukte» wie Schinken, Speck, Wurst und dergleichen erhalten oftmals eine Einspritzung mit einer Flüssigkeit, um die Zubereitung zu fördern und um den Geschmack und das Aussehen zu verbessern, wie an sich bekannt. Einige Nahrungsmittelprodukte, wie im besonderen Fleisch, Fisch und dergleichen können auch geräuchert oder mit einem Bauchderivativ behandelt werden, das im Gewerbe als "flüssiger Hauch" bekannt ist und dem zubereiteten Produkt einen erwünschten Räuchergeschmack verleiht. Bas Nahrungsmittelprodukt kann in die genannte Häucherflüssigkeit eingetaucht oder mit dieser übersprüht werden· Andererseits kann die Wah-mnggmj -h-haiT>»>>Pn<iiiingf»Va«m»·?» auch mit
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Räucherrauch aus einer gesonderten Quelle versorgt werden, z.B. durch das herkömmliche Verbrennen von Holz oder durch Erzeugen von Räucherrauch aus einem Derivativ* der während eines Teiles der Zubereitungsperiode mit den Nahrungsmittelprodukt in Kontakt gebracht wird.
Ganz gleich, ob während eines Teiles der Zubereitungsperiode Bauch zum Bäuchern benutzt wird oder nicht, so muss die dem Produkt zugesetzte Flüssigkeit im wesentlichen wieder entfernt werden, und das Gewicht des Nahrungsmitt eiprodukt es muss auf ungefähr das ursprüngliche Gewicht zurückgeführt werden, bevor das Nahrungsmittel als für den Gebrauch geeignet angesehen werden kann· Hierbei besteht eine zu lösende Hauptaufgabe darin, die Feuchtigkeit aus dem Nahrungsmittelprodukt im wesentlichen zu entfernen, das in einer Bearbsitungskammer behandelt worden ist«
Ein Verfahren, die Abluft wieder in Umlauf zu setzen, wäre wegen des verhältnismäßig hohen Feuchtigkeitsgehaltes unwirksam, da diese Luft nicht imstande ist, weitere Feuchtigkeit aus dem Nahrungsmittelprodukt aufzunehmen.
Es wurde daher vorgeschlagen, die aus der Bohandlungskammer ausströmende Luft durch verschiedene Einrichtungen zum Entfernen von Materialpartikeln zu leiten und die auf diese Weise behandelte Luft in die Umgebung abzuführen, und ferner sollte in die Behandlungskammer frische und verhältnismäßig trockene Luft zum Absorbieren zusätzlicher Feuchtigkeit aus dem Nahrungsmittelprodukt eingelassen werden·
Bei dem Abführen dieser Abluft in die Umgebung entstehen Jedoch, erhebliche Schwierigkeit^ a» Biese Äblust enthält nicht nur Feuchtigkeit sondern oftmals auoh übermäßig große Mengen von Haterialpartikeln, Fettaeroeole, verschiedene Teere und ander« organische Substances,, die während der Bearbeitung aufgenommen werden. Es können auch giftige Gsec* a&g®iass&& werden eowie als ungiftig angesehene Gerüche, die trotadem alß lästig empfunden werden.
Zurzeit befassen, sieh staatliche BBi ortXic&e Regiex-usgsfre-» hördftn mit dem Umweltschutz und heeorsiMz-s mit eier* Eostrülle des? Luftverschmutzung* s© dass der Erlas« strenger Se setze und
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Vorschriften für das Abführen der verschiedenen Abgase aus Nahrungsmittelbearbeitungskammern und besonders aus Eäucherkanunern zu erwarten ist.
Bisher bestand die Behandlung der verunreinigten Abluft aus Nahrungsmittelbearbeitungskammern aus einer direkten Verbrennung oder Veraschung, die die Verwendung einer gesonderten Energiequelle erfordert, wie Naturgas oder Brennöl. Hierbei werden jedoch Nachbrenner oder entsprechende Mittel benötigt, die die Betriebskosten wesentlich erhöhen, und außerdem erzeugt der Brennstoff weitere Schad- und Schmutzstoffe, so dass ein Schmutzstoff gegen einen anderen ausgetauscht wird.
Es wurde ferner vorgeschlagen, Nassberieselungseinrichtungen zum Entfernen von wasserlöslichen und oxidierbaren Verunreinigungen aus der Abluft zu verwenden. Solche Einrichtungen haben sich jedoch als unwirksam besonders be :yül traf einen Hauchpartikeln erwiesen. Ferner wurden auch elektrostatische Ausscheidungseinrichtungen vorgeschlagen, die jedoch außer hohen Einrichtungskosten im Betrieb erhebliche Wartungskosten erfordern wegen der Ansammlung Aerosolfetten und Materialpartikeln.
Zum Behandeln der Abluft aus Nahrungsmittelbearbeitungskammern kann auch eine gesonderte Veraschung in Boilern verwendet werden. Dieses Verfahren erfordert jedoch ausgedehnte Wartungsarbeiten bei dem Brenner und den Verbindungskanälen, die von der Kammer aus über erhebliche Strecken verlaufen können, und ferner muss der Boiler während der Zubereitungsperiode der Nahrungsmittel mit Sicherheit beständig und wirksam arbeiten, um ein Ablassen unbehandelter Luft in die Umgebung zu vermeiden.
Die angeführten Schwierigkeiten werden nach der Erfindung durch eine in sich geschlossene Luftbehandlungsanlage für eine JTahrungsmittelzubereitungseinrichtung vermieden, die von der Temperatur der Außenluft und von deren Feuchtigkeit unabhängig ist und Mittel aufweist, mit denen während der Zubereitung des Nahrungsuittelproduktes aus der genannten Kammer Luft abgesaugt wird, sowie Mittel zum Abkühlen der abgesaugten Luft unter deren Taupunkt zum Kondensieren der Feuchtigkeit, wobei diese abgesenkt wird, und ferner Mittel, mit denen die abgekühlte und klimatisierte
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zur Zubereitungskainmer zum Erhitzen wieder in Umlauf gesetzt wird.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird kein übermäßig hoher Energieverbrauch benötigt sowie keine besondere Verbrennungsoder Veraschungsvorrichtung und auch keine Wärmebehandlungseinrichtungen. Ferner erfolgt auch kein Ablassen verdorbener Luft oder anderer Schadstoffe in die Umgebung. Zum Entfernen der Feuchtigkeit aus dem Nahrungsmittelprodukt braucht auch keine zusätzliche trockene Frischluft in die Anlage eingelassen zu werden.
Die geschlossene Luftbehandlungsanlage weist einen unkomplizierten Aufbau auf und ist außerordentlich gut geeignet für die Verwendung bei bereits bestehenden Nahrungsmittelzubereitungseinrichtungen und Räucherkammern sowie auch für neue derartige Einrichtungen·
Die Erfindung stellt eine ausgezeichnete Lösung der mit der Luftverschmutzung verbundenen Aufgaben dar insofern, als die verunreinigte Luft vollständig unter Kontrolle steht und nicht in die Umgebung abgelassen wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung weist einen sehr einfachen Aufbau auf und arbeitet überdies sehr wirksam und wirtschaftlich. Schließlich weisen die nach der Erfindung behandelteten und zubereiteten Nahrungsmittelprodukte einen hohen Grad von Gleichförmigkeit und eine hohe Güte auf.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. Die beiliegende einzige Zeichnung zeigt eine Nahrungsmittelbehandlungskammer 10, in der Nahrungsmittelprodukte, wie Schinken, Würste und dergleichen auf bewegbaren Kosten oder anderen (nicht dargestellten) Vorrichtungen gelagert werden. Mit der Kammer 10 steht eine geeignete Wärmequelle 11 zum Zubereiten der Nahrungsmittelprodukte in an sich bekannter Weise in Verbindung. Während der Zubereitungsperiode, deren Dauer von dem gewählten Produkt abhängt, kann ein Sauchgenerator 12 in Betrieb gesetzt werden, dessen Rauch durch eine Rohrleitung oder einen Schacht in eine Räucherkammer geleitet wird und mit dem in dieser enthaltenen Produkt in Kontakt gelangt. Die Art der Raucherzeugung und die Dauer des Einlassens in die Räucherkammer hängt von dem betreffenden Produkt ab und bildet keiäen Teil der Erfindung.
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Das Nahrungsmitteiprodukt kann andererseits auch mit dem genannten "flüssigen Rauch" gespritzt werden, um den erwünschten rauchigen Geschmack zu erzeugen, so dass kein besonderer Raucherzeuger zum Räuchern vorgesehen zu werden braucht. Auch diese Möglichkeit bildet keinen feil der Erfindung.
Bin bevorzugtes Verfahren^ iam d@a HaJisniagsmitteiprodukt einen rauchigen Geschmack zu Verleihes, .sieht das Äufsprük&g}. eines "flüssigen Rauches" auf ©ine h,@iß@ Plaste vor» wobei große Mengen eines dichten Rauches ©rze'ügt werden, des? damn sua Produkt geleitet wird und auf dieses einwirke* Is-.iiat sieJa gezeigt, dass der auf diese Weise erzeugte koag©si3ri@rjt@ ImMGh cl©m k©ÄÖBJiliühen Verbrennen iron HoIg weitgehend vo2?suzi©h@B ißt«.
Das HabirtiagsEittQlpEOcliikt wird is cLge EaMaes? 10 ©ils«? vorherbestimmt© Zeit laag h?,h&z*äMi,t s di© mxD einigö wenige Ρ-ΐίρ6βϊΐ "bis zu raigefäte 12 ■» 1^- StwsciQii i?af&ss©a kana isad voa do® Produkt "bestiiiast rri5fö,c B@i
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12 zug©fül3Xü V7j:u-r Bis. v©2?ael>i G4c*ac YGi-umgg feuchte Luft wird aus der !susoiiosfcf^aiiA- 10 "i/:&-e-Ti sirwr?! Eanel oder Schacht 16 abg©füfe:rü üad tos eizieri {sgeIrc-g ί& sis eiaoin Seiii'-v-/'·..! od@r Kanal 20 in Umlauf gegetste Ie. Eciial SO ι^ώά ciac ¥eii"c«i}..-· klapp© 21 angeordnet w@ra©a, Mit des? dl®. Lui'^gtE-öatmg E-<sguliert werden kann? wie spät©^ no@h b©schri@b@a ir
Zum Klimatisieren dar vgrtaareiaigten Lizft ist ©iß Klimatisiermigsturm 22, vorzugsweise in Form eines? aiif:i©Glit@t-©k@zia.eri Kammer vorgeseheE,, durch den, (die) die verunreinigte XtvS.t geleitet wird. Die Kammer ist mit einer Anzahl tob. Wassersprülidügen 24· In senk"-rechter Anordnung ausgestattet s die Vorzugspreis© mit ©inaelneii (nicht dargestellten) Reguli@5?iingsventilea x?@rsehea sind. Bio Büs©K stellen über geeignete Hohlleitungen 26, 28 Mit ©iner Wasserquelle in Verbindung* Xm unt@r©n Seil des Turms 22 ist ein W&seer-TTQEx&tsbehäiter 50 angeordnet, aus dem die HokeleitiiEgsa 26, 28 uad damit die IMises 24 von. einer Pump© 4-2 mit Wasser -T&gs w@ro.ea, wie später noch, beschrieben
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JSine (nicht dargestellte) Frischwasserquelle stellt über eine Speiserohrleitusg 32 mit einem herkömmliclaen HegulieruEgsventil
34· in Verbindusgj, das seinerseits mit einem geeigneten thermostatisclien Kegler (aieM; dargestellt) ia Verbindung stellt. Das therge-£t@u©z:--fe© Veatil i»eguli@ri· di© Zuführung des Frisch-
dessen ffsspesatns? «Bgefäte iJT'G betE-agea l£ssss und das duroh. eine Hotel®ifeimg 36 ia ά.@η ¥©s?sa\Jsb©liälte2? 30 gQlfdte'u wird,
des* ¥a8se2?st*&B/i ^O Eiif ©Ιώθε- \γοεΊ2€;3?15©βϊϊμιβ·&©ιϊ Eöii© geii -Alis dei-. iferrs/festiQ^liilijeE1 30 r;:l?& tos e.@3i? PiiMpG 42 duröii eia© dösi Behalte?/ 30 ίa fei^Biaaime &'€*&h.&t?fl& ImlwleifcmiQ l'A lasser durch die £oJiJ?iei,tti2sg-üZL 26 ε 28 su <ä©a Spj^iiiüäügea 2^- Is. Kliiii tm?J5 P.;·* b©£ös<|e,:il-ο Bc:g MtIiIo Lfeeses? uii;d "oa cL^a Mesa £4 in JM'p'ip eiD.sg £©ijj»Ei, Spr!lh3?@@©ii® VsrspiHml; s wie Qms&L· dl© iiir&©2?
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Übersteigt die Feuchtigkeit der Luft in der Behandlungskaamer einen erwünschten Wert nach der Messung beispielsweise der Nasskolbenlufttemperatur, so wird die Pumpe 4-2 in Betrieb gesetzt und fördert Wasser zum Klimatisierungsturm zwecks Abkühlung der durch den Turm strömenden verunreinigten Luft, wodurch die Temperatur dieser luft herabgesetzt wird mit der Folge, dass deren Feuchtigkeitsgehalt abgesenkt und ein Teil der Materiälpartikel entfernt wird. Die Zubereitungstemperaturen und der Feuchtigkeitsgehalt der Luft in der Behandlungskammer 10 hängen selbstverständlich von dem behandelten Hahrungsmitteiprodukt ab. Eine gegebene Menge eines Fischprodukteβ kann beispielsweise so behandelt werden, dass das Produkt die Behandlungskammer in etwas trockenerem Zustand verlässt als eine gleiche Menge Schinken beispielsweise, wenn der Temperaturregler für die Pumpe 42 entsprechend eingestellt wird. Sie Pumpe kann daher so gesteuert werden, dass sie bei jedem gewählten Feuchtigkeitspegel der Luft in der Kammer in Betrieb gesetzt wird·
An den Turm 22 schließt sich ein Schacht 50 an, durch den die klimatisierte Luft zur Behandlungs- und Räucherkammer 10 zurückgeleitet wird. Durch Benutzen einer geeigneten (nicht dargestellten) Drosselklappe kann die Luft wahlweise über eine Abzweigleitung 52 zum Rauchgenerator 12 zurückgeleitet werden, welche Leitung 52 mit dem Abzugsschacht 50 in Verbindung steht, oder es wird die gesamte oder ein Teil der klimatisierten Luft aus dem Schacht 50 durch eine andere Zweigleitung 54 zu einem Gebläse 56 und zur Speiserohrleitung 58 geleitet werden, die mit der Behandlungskammer 10 in Verbindung steht.
Die durch den Turm 22 strömende wärmere Luft erhöht natürlich die Temperatur des zum Kühlen benutzten Wassers, so dass das Wasserregulierungsventil 34 zum Einlassen von Frischwasser von •Zeit zu Zeit geöffnet werden muss, beispielsweise bei einer Temperatur von ungefähr 13°0, um die Temperatur des Wassers im Vorratsbehälter innerhalb des bevorzugten Temperaturbereiches von ungefähr 26° - 32°0 zu halten.
Der Vorratsbehälter 30 ist mit einem Überlaufrohr 46, versehen, das erforderlich ist, wenn dem Behälter frisches, kühleres Wasser
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zugeführt wird· Die Hölie des Wasserspiegels 40 kann mittels eines geeigneten Ventils (nicht dargestellt) festgesetzt und durch das Überlaufrohr 46 reguliert werden. Das Überlaufrohr wird vorzugsweise mit einem Wasserverschluss 48 versehen, der die übliche U-förmige Krümmung aufweist und ein Entweichen von Gasen aus dem Turm verhindert·
Die aus der den Turm durchströmenden Luft entfernten Materialpartikel werden im Wasserbehälter 30 gesammelt und unter Anwendung bekannter Verfahren beseitigt, beispielsweise durch eine chemische Behandlung und/oder in Tanks und dergleichen gesammelt.
Wird die Pumpe 42 in Betrieb gesetzt, so wird die durch den Klimatisierungsturm strömende Warmluft auf eine Temperatur unter dem Taupunkt abgekühlt durch den direkten Eontakt mit dem feinen Sprühregen 25 des kühlen Wassers, wobei die Feuchtigkeit aus der Luft "herauskondensiert" wird· Die Luft wird daher mit einer niedrigeren Temperatur und mit einer wesentlich geringeren Aufnahmekapazität für die Feuchtigkeit zurückgeleitet. Bei dem folgenden Einlassen der Luft in die Behandlungskammer wird die verhältnismäßig trockene Luft wieder erhitzt und kann daher wieder Feuchtigkeit aus dem in der Kammer befindlichen Nahrungsmittelprodukt absorbieren. Dieselbe Luft kann daher fprtwährend wieder in Umlauf gesetzt werden, so dass von außen her keine trockene Luft zugeführt zu werden braucht.
Selbstverständlich braucht aus der wieder in Umlauf gesetzten Luft nicht die gesamte Menge von !Feststoffpartikeln oder Rauch entfernt zu werden, da die Luft sieh in einer geschlossenen Anlage befindet und nicht in die Umgebung abgelassen wird. Da die zurückgeleitete Luft Eäucherrauch enthalten kann, so besteht ein geringerer Bedarf an der Urzeugung und Zuführung zusätzlichen neuen Rauches in die Kammer während der Räucherperiode. Durch immerwährendes Neuklimatisieren der Luft nach dem Außerbetriebsetzen des Rauchgenerators sinkt der Rauchgehalt der Luft allmählich ab, bis am Ende der Behandlungsperiode in der Luft im wesentlichen keine Feststoffpartikel zurückbleiben.
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Die Räucherkammer kann dann ohne Gefahr geöffnet «erden, um das behandelte liahrungsmitteiprodukt herauszunehmen, und ohne Gefahr, dass übelriechende Luft in die Umgebung abgelassen wird.
Nachstehend wird ein Beispiel für die Anwendung der Erfindung beschrieben. Eine Menge von 270 kg Schinken wurde mit ungefähr 27 kg oder mit ungefähr 10 Gew.% Beize gespritzt, die aus einer Lösung aus Salzlake, Braunzucker und anderen Zusätzen bestand. Die auf diese Weise behandelten Schinken wurden gekocht und in einer Räucherkammer geräuchert, wobei die Feuchtigkeit aus den Schinken nach dem erfindungsgemäßen Verfahren entfernt wurde. Die durchschnittliche Trockenkolbenlufttemperatur in der Räucherkammer wurde auf ungefähr 820C/gehalten, während die durchschnittliche Nasskolbentemperatur ungefähr 67°0 betrug. Die Luftfeuchtigkeit betrug ungefähr 48%. Dieser Wert entsprach einem Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 225 g Wasser pro 1000 g Luft. Die mit Feuchtigkeit gesättigte Luft wurde aus der Räucherkammer durch den Schacht 20 abgeführt und in den Entfeuchtungsturm 22 geleitet, in dem die Luft der Einwirkung des abkühlenden WasserSprühregens 25 aus den Düsen 24 ausgesetzt wurde. Die Luft wurde hierbei bis unter den Taupunkt, abgekühlt, wobei die Feuchtigkeit herauskondensiert wurde. Die zur Behandlungskammer zurückgeleitete klimatisierte Luft wies eine durchschnittliche Trockenkolbentemperatur von ungefähr 39° C auf, während die durchschnittliche Nasskolbentemperatur 380G betrug oder fast 100% Feuchtigkeit, welche Luft jedoch nur ungefähr 44 g Feuchtigkeit pro 1000 g Luft enthielt. Ein Vergleich des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft in der Behandlungskammer vor der Klimatisierung mit dem Feuchtigkeitsgehalt der in die Behandlungskammer zurückgeführten Luft ergab, dass insgesamt ungefähr 181 g, Wasser pro 1000 g Luft entfernt worden war.
Die kühlere und verhältnismäßig trocknere Luft wurde bei dem Wiedereintritt in die Behandlungskammer wieder erhitzt, und diese Luft konnte wegen des geringeren Feuchtigkeitsgehaltes eine wesentliche Menge weiterer Feuchtigkeit absorbieren, die bei der Behandlung aus dem Nahrungsmittelprodukt ausgetrieben wurde. Die erneut erhitzte Luft mit der aufgenommenen weiteren Feuchtigkeit
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w'urde dann in die Behandlungsanlage wieder eingeführt und wieder abgekühlt, wobei der Luft die Feuchtigkeit entzogen wurde. Dieses Verfahren wurde fortgesetzt, bis die in der Anlage, beständig in Umlauf gesetzte Luft im wesentlichen rauchfrei war. Am Ende der Zubereitungsperiode konnte die Behandlungskammer ohne Gefahr geöffnet und die gekochten und geräucherten Schinken herausgenommen werden, ohne dass stark riechende Luft in die Umgebung abgelassen wurde.
Bei einer anderen Untersuchung unter Verwendung einer kleineren Räucherkammer wurden 40 Schweinebäuche mit einem Durchschnittsgewicht von ungefähr 4,4 kg ungefähr 5V2 Stunden lang behandelt. Die Fleischmenge von 176 kg wurden mit flüssigen Zusätzen im Gewicht von ungefähr 196,2 kg "gespritzt". Hiernach betrug das durchschnittliche Gewicht eines jeden Schweinebauchs (nach dem Einspritzen zusätzlicher Feuchtigkeit) ungefähr 4,9 kg.
Das Durchschnittsgewicht der Schweinebäuche betrug am Ende der Behandlungsperiode ungefähr 4,5 kg, so dass eine Gewichtszunahme von ungefähr 103,6% erzielt wurde. Während des Kochens und Räucherns der Schweinebäuche wurden im Durchschnitt 0,363 kg zugesetzter Feuchtigkeit entfernt, so dass im Durchschnitt, ungeführ 0,136 kg Feuchtigkeit zurückblieben, welcher Wert als zulässig anzusehen ist. Bei dem nachfolgenden und im Gewerbe üblichen Abkühlen der gekochten Schweinebäuche sank das durchschnittliche Gewicht von ungefähr 4,5 kg auf ungefähr 4,36 kg ab.
Bei diesem Versucht ergab sich, dass das Volumen des verwendeten Wassers ziemlich gering war unter Berücksichtigung der Menge des aus den Schweinebäuchen entfernten Feuchtigkeit, d.h. es wurden ungefähr 19|9 kg Feuchtigkeit zugesetzt und ungefähr
der 13,6 kg entfernt. Im besonderen wurden während 5 V2 Stunden dauernden Behandlungsperiode ungefähr 567»7 Liter Wasser verwendet oder ungefähr 1,89 Liter pro Minute.
Wie bereits ausgeführt, kann im Schacht 20 eine Segulierungsklappe 21 vorgesehen werden, mit der die Luftströmung aus der Behandlungskammer reguliert werden kann. Diese Regulierungsklappe 21 kann von Hand oder selbsttätig eingestellt werden entsprechend dem Feuchtigkeitsgehalt der Luft in der Behandlungskammer, zu
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welchem Zweck die Regulierungsklappe 21 mit einem Nasskolben-, thermostaten 4-3 in Verbindung gesetzt werden kann· Um ein rasches Austrocknen der aus der Behandlungskammer ausströmenden Luft zu vermeiden, kann es in einigen Fällen erwünscht sein, die Luftströmung zu regulieren oder gänzlich zu unterbinden, mindestens für einige Zeit, so dass sich in der Behandlungskammer Feuchtigkeit ansammeln kann. Dies- ist besonders vorteilhaft zu Beginn der Arbeitsperiode und ermöglicht eine Kontrolle des Nahrungsmittelproduktes, das anderenfalls zu stark ausgetrocknet und nicht verwendungsfähig werden kann. Es ist natürlich im Gewerbe bekannt, dass einige Nahrungsmitteiprodukte während der gewählten Bearbeitungsperiode stärker austrocknen als andere Produkte. In diesem Falle müsste die Begulierungsklappe langer offen bleiben« so dass das Produkt absichtlich stärker ausgetrocknet wird.
Die Erfindung sieht ferner das Einlassen von Dampf in die Behandlungskammer zu gewissen Zeiten der Bearbeitungsperiode vor, um der Luft in der Kammer zusätzliche Feuchtigkeit zuzuführen. Sies kann besonders erwünscht sein zu Beginn der Bearbeitungsperiode, wenn eine Sättigung des Nahrungsmittelproduktes für das Einleiten der Bearbeitung wichtig ist. Das Einlassen von Dampf in die Behandlungskammer ist an sich bekannt und kann mit der Betätigung der Regulierungsklappe 21 kombiniert werden, so dass der Feuchtigkeitsgehalt in der Behandlungskammsr ansteigt und zu den ordnungsgemäßen Behandlungsbedingungen führt. Es sei noch erwähnt, dass Schwankungen der Feuchtigkeit kurzzeitig zu verschiedenen Zeiten während der Bearbeitungsperiode je nach Wunsch und Notwendigkeit und entsprechend dem zu behandelnden Produkt kontrolliert werden können·
Mit Vorteil kann auch Dampf in die Behandlungskammer eingelassen werden, um nahe am Ende der Bearbeitungsperiode die Luft ■ von Rauch und Feststoffpartikeln zu reinigen. Obwogl die wieder in Umlauf gesetzte Luft am Ende der Behandlungsperiode im allgemeinen frei von Rauch und Feststoffpartikeln ist, so können die zurückbleibenden Partikel durch rasches und kurzzeitiges Einlassen von Dampf aus der Anlage entfernt werden. Im Klimatisierungsturm wird der in die Anlage eingelassene Dampf kondensiert, so
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dass die zurückbleibenden Feststoffpartikel aus der Luft im wesentlichen entfernt und in das Wasser zwecks späterer Benandlung eingetragen werden· Wie bereits ausgeführt und an sich bekannt, kann das Wasser in Absetztanks und/oder mit Chlor oder dergleichen behandelt werden.
Mit Hilfe dieser zusätzlichen Mittel kann die Bearbeitung und Behandlung eines gegebenen Nahrungsmittelproduktes ungeachtet der Umweltbedingungen sorgfältig kontrolliert werden. Die Erfindung ermöglicht daher eine Einsparung der zum Heizen der Behandlungskammer erforderlichen Energie, da die in die Kammer einströmende und wieder in Umlauf gesetzte Luft wärmer ist als die Umgebungsluft, deren Temperatur und Feuchtigkeit sich beständig ändert· Durch Regulieren der Feuchtigkeit in der Anlage und durch Absorbieren der Feuchtigkeit aus dem Nahrungsmittelprodukt während der sich ändernden Behandlungsbedingungen wird ein Produkt erhalten, das eine wesentlich höhere Güte in bezug auf Aroma, Geschmack und Aussehen aufweist.
Die Erfindung sieht daher vor, die mit Rauch beladene Luft in einer in sich abgeschlossenen Anlage wieder in Umlauf zu setzen durch Abkühlen der Luft und durch Entfernen der Feuchtigkeit aus der Luft, so dass die wieder in Umlauf gesetzte Luft weitere Feuchtigkeit absorbieren und aus dem Nahrungsmittelprodukt im wesentlichen die gesamte Feuchtigkeit entfernen kann, die dem Produkt vor der Behandlung zugesetzt worden ist. Zugleich wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung das Ablassen von Rauch, Feststoffpartikeln, gasförmiger Produkte oder lästiger Gerüche in die Umgebungsluft vermieden. Weiterhin braucht nach der Erfindung die mit Rauch gesättigte Luft nicht zusätzlich verbrannt oder verascht zu werden , und es braucht auch keine zusätzliche trockene Frischluft in die Anlage zum Entfernen der Feuchtigkeit aus den behandelten Nahrungsmitteln eingelassen zu werden.
Mit der Erfindung wurde auch die kritische Luftverunreinigung vermieden, die eine Schwierigkeit in der Nahrungsmittelbehandlungstechnik darstellt, wobei eine eine einfache, wirtschaftliche und in sich abgeschlossene Einrichtung geschaffen wurde·
Patentansprüche «40982 5'/0930

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Einrichtung zum Behandeln von Nahrungsmitteln mit einer Behandlungskammer und mit einer Wärmequelle zum Kochen und Behandeln eines in der Kammer befindlichen Uahrungsmittelproduktes, gekennzeichnet durch eine von der Temperatur und Feuchtigkeit der Außenluft unabhängige und in sich abgeschlossene Luftbehandlungsanlage mit Mitteln zum Abführen der Luft aus der Kammer während der Behandlung oder des Kochens des Nahrungsmittelproduktes, durch Mittel zum Abkühlen der abgeführten Luft auf eine Unter dem Taupunkt gelegene Temperatur zum Herauskondensieren der Feuchtigkeit aus der Luft, wobei deren Feuchtigkeitsgehalt abgesenkt wird, und durch Mittel , mit denen die abgekühlte und klimatisierte Luft direkt zur Behandlungskammer zum nochmaligen Erhitzen wieder in Umlauf gesetzt wird.
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abkühlenden Mittel aus einem Berieselungsturm bestehen, der einen Lufteinlass, einen Luftauslass , Düsen im Turm zwischen dem Einlass und dem Auslass und eine Pumpe aufweist, die die Düsen mit Wasser versorgt.
    Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter zum Sammeln des von den Düsen ausgespritzten Wassers, durch Mittel, die den Vorratsbehälter mit der Pumpe verbinden, durch Mittel, die dem Vorratsbehälter Frischwasser zuführen, und durch ein Regulierungsventil, mit dem wahlweise dem Vorratsbehälter Frischwasser zugeführt wird in Abhängigkeit von einer vorherbestimmten Wassertemperatur im Vorratsbehälter.
    Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3» gekennzeichnet durch einen mit der Pumpe in Verbindung stehenden Regler, der die Pumpe wahlweise in Abhängigkeit von vorherbestimmten Veränderungen der Nasskolbenlufttemperatur in der Behandlungskammer
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    in und außer Betrieb setzt.
    5· In sich abgeschlossene Einrichtung zum Kochen und Behandeln, sowie Entfernen von Feuchtigkeit aus einem einen hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweisenden Nahrungsmitteiprodukt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung von der Temperatur und der Feuchtigkeit der Außenluft unabhängig ist und eine Behandlungakammer zum Kochen und Behandeln einer kenge des Nahrungsmitte}.produktes und zum Austreiben der Feuchtigkeit aus dem Produkt in die in der Kammer befindlichen Luft aufweist, dass1 Mittel zum Ablassen feuchter Luft aus der Behandlungskammer vorgesehen sind, dass Klimatisierungsmittel vorgesehen sind, die mit den die Luft ablassenden Mitteln in Verbindung stehen und die Abluft abkühlen und Feuchtigkeit aus der Luft herauskondensieren, und dass Llittel vorgesehen sind, die mit den Klimatisierungsmitteln in Verbindung stehen und die klimatisierte Luft zur Behandlungskammer wieder in Umlauf setzen, wobei die klimatisierte Luft wieder erhitzt wird und weitere Feuchtigkeit aus dem Nahrungsmitteiprodukt absorbiert.
    6« Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die die Luft abführenden Mittel ein die Luftströmung regulierendes Mittel einschließen, mit dem die Strömung der Luft zu den Klimatisierungsmitteln reguliert werden kann.
    7· Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Klimatisierungsmittel eine Sprüheinrichtung aufweisen, die einen feinen Sprühregen kühlen Wassers auf die abgeführte Luft aufsprüht, dass Mittel zum Sammeln des versprühten Wassers vorgesehen sind, und dass Mittel vorgesehen sind, die das Wasser zur Sprüheinrichtung wieder in Umlauf setzen.
    8. Vorrichtung zum Kontrollieren der Luftverunreinigung für eine Uahrungsmittelbehandlungseinrichtung, wobei ein vorbehandeltes und feuchtes liahrungsmittelprodukt in einer Behandlungskammer erhitzt wird, gekennzeichnet durch eine abgeschlos
    sene
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    Anlage zum Klimatisieren und Wiederinumlaufsetzen der aus der Behandlungskammer abgelassenen Luft, welche Anlage von der' Temperatur und der Feuchtigkeit der Außenluft unabhängig ist und Mittel aufweist zum Entfernen verunreinigter Luft aus der genannten Kammer, und gekennzeichnet durch Mittel zum Klimatisieren der Luft und zum Kondensieren der in der Luft : enthaltenen Feuchtigkeit, durch Mittel zum Zurückführen der klimatisierten Luft zur Behandlungskammer, und durch ein Regulierungsmittel zum Regulieren der Strömung der Luft durch die Anlage in Abhängigkeit von vorhergewählten Veränderungen der Luftfeuchtigkeit in der Behandlungskammer.
    9· Abgeschlossene Luftbehandlungsanlage für eine Nahrungsmittelbehandlungseinrichtung mit einer Nahrungsmitte lbehandlungskammer, mit einer Wärmequelle zum Kochen und Behandeln einer Menge eines Nahrungsmittelproduktes, wobei aus dem Produkt Feuchtigkeit in die in der Kammer enthaltenen Luft ausgetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftbehandlungsanlage von der Temperatur und der Feuchtigkeit der Außenluft unabhängig ist und einstellbare Mittel aufweist, die mit der genannten Kammer in Verbindung stehen und aus dieser wahlweise feuchte Luft abführen, und gekennzeichnet durch Mittel zum Abkühlen der abgeführten Luft zwecks Herabsetzung der Aufnahmefähigkeit der Luft für die Feuchtigkeit, durch Mittel zum Zurückführen der abgekühlten Luft in die Behandlungskammer, in der die Luft wiedererhitzt wird und weitere aus dem Nahrungsmittelprodukt ausgetriebene Feuchtigkeit absorbieren kann, und durch Regelmittel zum wahlweisen Betreiben der Luftbehandlungsanlage, bis aus dem Nahrungsmittelprodukt eine vorherbestimmte Feuchtigkeitsmenge entfernt worden ist.
    10. Abgeschlossene, die Luftverunreinigung kontrollierende Anlage für eine Nahrungsmittelbehandlungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage von der Temperatur und der Feuchtigkeit der Außenluft unabhängig ist und eine Behandlungs-• kammer aufweist, in der Nahrungsmittelprodukte in einem vorherbestimmten Arbeitskreislauf gekocht und geräuchert werden,
    409 8 2 5/0930 .
    welche Kammer einen Einlass und einen Auslass aufweist, und gekennzeichnet durch eine Wärmequelle für die genannte Kammer, durch mit dem Kammerauslass verbundene Mittel zum Behandeln ausströmender Gase mit einem Wassersprühkondensator zum Abkühlen der genannten Gase auf eine unter dem Taupunkt gelegene Temperatur, durch Mittel, die den Kondensator mit der
    Behandlungskamm er verbinden und die behandelten Gase der
    Kammer wieder zuführen, durch einen abgeschlossenen Raucherzeuger in der Anlage, der den Rauch der Behandlungskammer mindestens während eines Teiles der Kochperiode zuführt, und durch Mittel, die einen Teil der Gase in der abgeschlossenen Anlage durch den Raucherzeuger in Umlauf setzen·
    4 09825/0930
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