DE2361216A1 - Neue 4-oxo-4h-1-benzopyranderivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Neue 4-oxo-4h-1-benzopyranderivate und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2361216A1
DE2361216A1 DE19732361216 DE2361216A DE2361216A1 DE 2361216 A1 DE2361216 A1 DE 2361216A1 DE 19732361216 DE19732361216 DE 19732361216 DE 2361216 A DE2361216 A DE 2361216A DE 2361216 A1 DE2361216 A1 DE 2361216A1
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DE
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compound
formula
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oxo
acid
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DE19732361216
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English (en)
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Joachim Augstein
Hugh Cairns
Norman Harold Rogers
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Fisons Ltd
Original Assignee
Fisons Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D311/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D311/04Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring
    • C07D311/22Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 4
    • C07D311/24Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 4 with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
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    • C07D311/92Naphthopyrans; Hydrogenated naphthopyrans

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Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-lng. P. WIRTH ■ Dr. V. SCHMIED-KOWARZI.K Dipl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD -Dr. D. GUDEL
TELEFON ωβ,υ28"34 β FRANKFURT AM MA.N
287014 GR. ESCHENHEIMER STHASSE
SK/SK
BA 57901/72/A
Fisons Limited Fison House 9 Grosvenor Street London /England
Neue 4-Oxo—^H-l-benzopyranderivate und Verfahren zu
ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue ^-Oxo—^H-l-benzopyranderivate, auf die sie enthaltenden Präparate und auf Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen haben die folgende Formel I':
R5 . 0.
R6
I Il Il
CONH-C—N
ν .-θ) ν η
in welcher
Ες für Wasserstoff, Hydroxy oder eine Hydroxyalkoxygruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen steht;
R^ Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen bedeutet;
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R„ Wasserstoff bedeutet; und
Rg für Wasserstoff odei/eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen steht; oder R/· und R„ zusammen eine -CH9CHoCH9CH9- Kette bilden, mit der Voraussetzung, daß mindestens einer der Substituenten R-, R^-, R„ und Ro eine andere Bedeutung als Wasserstoff hat;
weiterhin umfaßt die vorliegende Erfindung die pharmazeutisch annehmbaren Derivate der obigen Verbindungen.
'Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I oder eines phmazeutisch annehmbaren Derivates derselben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man (a) eine Verbindung der Formel II: -
DJi welcher R,- bis Ro die obige Bedeutung haben und die genannte Voraussetzung gilt, oder ein Säurehaiogenid, einen Ester oder ein gemischtes Anhydrid derselben mit einem 5-Aminotetrazol umsetzt;
(b) eine Verbindung der Formel III:
^ COaI2COCONIIC-N W
ν :θ) ν πι ■
oh VnV
oder ein Alkaline tails alz derselben, wobei R- bis Rg die obige Bedeutung haben und die genannte Voraussetzung gilt, cyclisiert;
(c) ejne Verbindung der Formel IVt
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COKHC —Ν
N ίθ« N
IV
selektiv dehydriert; oder
(d) von einer Verbindung der Formel V -
ί Μ Π
CONIC—N -R11 N ,N
V v
eine Gruppe R.. entfernt, wobei R1. bis Rq die obige Bedeutung haben und die genannte Voraussetzung gilt und
R.. für eine durch Wasserstoff ersetzbare Gruppe steht; und gegebenen- oder notwendigenfalls die Verbindung der Formel I in ein pharmazeutisch annehmbares Derivat derselben oder umgekehrt umwandelt.
Im Verfahren (a) ist das Anhydrid vorzugsweise ein gemischtes Anhydrid einer solchen Art, die sich vorzugsweise unter Bildung des gewünschten Benzopyrancarboxamidotetrazols als Hauptprodukt bei Umsetzung mit dem 5-Aminotetrazol spaltet. Geeignete Säuren, von welchen das gemischte Anhydrid hergeleitet werden kann, sind Sulfonsäuren, wie Benzolsulfonsäure, sterisch behinderte Carbonsäuren, wie Pivalin-, Isovalerian-, Diäthylessig- oder Triphenylessigsäure, und Alkoxyameisensäuren, wie Äthoxy- oder Isobutoxyameisensäure. Die Reaktion erfolgt vorzugsweise unter wasserfreien Bedingungen in «inem Lösungs- ■ mittel, das weder mit dem 5-Aminotetrazol noch dem gemischten Anhydrid reaggiert, wie Pyridin oder Dimethylformamid. Erfolgt die Reaktion jedoch in einem nicht-basischen Lösungsmittel, wie Dimethylformatnid, dann sollte zweckmäßig ein angemessener Anteil eines Säureakzeptors, wie Triäthylamin, anwesend sein. Die
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Reaktion erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen etwa -15°C bis +20°C. Das verwendete Säurehalogenid ist zweckmäßig ein Säurechlorid. Wird ein Ester verwendet, dann ist dieser vorzugsweise ein niedriger Alkoxyester, und die Reaktion erfolgt in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, wie Eisessig, bei einer Temperatur von etwa 100-200 C. Wird eine Verbindung der Formel II verwendet, dann kann die Reaktion durch Erhitzen derselben und dem 5-Aminotetrazol in einem unter Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, wie Dimethylacetamid, bei einer Temperatur von 100-200 C. durchgeführt werden. Die Reaktion kann auch in Anwesenheit eines Kondensationsmittels, wieN.N1-Carbonyldiimidazol oder Dicyclohexylcarbodiimid, in einem aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, bsi einer Temperatur zwischen etwa !KMt-O0C. erfolgen.
Bei Verfahren (b) kann die Cyclisation durch Erhitzen oder unter basischen oder neutralen Bedingungen erfolgen. Ss wird jedoch bevorzugt, die Cyclisation in Anwesenheit einer Säure, wie Salzsäure, und eines unter Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittels, wie Äthanol oder Dimethylacetamid, durchzuführen. Sie erfolgt bei einer Temperatur zwischen 20-150°C.
Bei Verfahren (c) kann die Dehydrierung unter Vervendung eines milden Oxidationsmittels, wie Selendioxid oder Chloranil, erfolgen. Die Dehydrierung kann auch indirekt durch Halogenierung und anschließende Dehydrohalogenierung, z.B. durch Behandlung mit N-Bromsuccinimid oder Pyridiniumbromidperbromid, zur Bildung des 3-Bromderivates erfolgen, das anschließend dehydrobromiert wird. Die Reaktion kann in einem unter Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, z.B. einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Chloroform, Xylol oder Eisessig, und bei einer Temperatur zwischen etwa 20-150°C. erfolgen.
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Im Verfahren (d) kann die Gruppe R.. z.B. eine Aralkylgruppe, wie Benzyl, p-M eth oxy benzyl, Triphenylmethyl oder Diphenylmethylj eine Aroylalkylgruppe, wie Phenacyl; eine Acylgruppe, z.B. Acetyl; eine Aminogruppe; oder eine Gruppe ) o'31 in welcher G für eine Elektronen abziehende Gruppe, z.B. eine Nitril-
säure
eine Carbor/estergruppe, z.B. eines niedrigen Alkanols, oder eine Acylgruppe,
z.B. eine Acetylgruppe, steht, sein.
Wenn R11 für eine Aralkylgruppe steht, kann diese entweder unter Vervrendung von Halogen wasserstoff, wie HBr, in Essigsäure oder durch katalytische Hydrierung, z.B. unter Verwendung eines Palladiumkatalysators in einem unter Reaktion sbedingungen inerten Lösungsmittel, wie Essigsäure, oder unter Verwendung von Natrium in flüssigem Ammoniak entfernt werden.
Steht R11 für eine Acylgruppe oder eine Gruppe -CHgCH2G, dann kann diese unter basischen Bedingungen z.B. mit Natriumhydroxid, entfernt werden.
Wenn R^1 für eine Aminogruppe steht, kann diese durch reduktive Deaminierung, z.B. mit linterphosphoriger Säure, Stannochlorid oder Natrium in flüssigem Ammoniak, entfernt werden.
Die Verbindungen der Formel I können nach üblichen Verfahren aus der Reaktions mischung gewonnen werden.
Die Säurehalogenide, Ester oder gemischten Anhydride der Verbindungen der Formel II und die Verbindungen der Foimel II selbst sind entweder bekannt oder können nach bekannten Herstellungsverfahren ähnlicher bekannter Verbindungen hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel III können hergestellt werden durch Umsetzung eines Verbindung der Formel VI:
—'' 40 9826/10 89
COCtL
VI
in welcher R- bis Rq die obige Bedeutung haben und die genannte Voraussetzung gilt, mit einer Verbindung der Formel VII:
Η®
RxOOCCONH-C— N
VII
in welcher Rx für eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen steht.
Die Reaktion kann unter den für eine Claisen-Kondensation üblichen Bedingungen erfolgen.
Die Verbindungen der Formel IV können hergestellt werden durch selektive Hydrierung einer Verbindung der Formel I oder durch ein analoges Verfahren zu Verfahren (a). unter Verwendung einer Verbindung der Formel VIII:
VIII
COOH
in welcher R- bis Ro die obige Bedeutung haben und die genannte Voraussetzung gilt, oder eines Säurehalogenids, Esters oder gemischten Anhydrids derselben.
Die Verbindungen der Formel V können nach einem analogen Verfahren zum obigen Verfahren (a) unter Verwendung eines entsprechend substituierten 5-Aminotetrazols hergestellt werden.
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Die Verbindungen der Formeln VI, VII und VIII sind entweder bekannt oder können aus bekannten Verbindungen nach üblichen Verfahren hergestellt werden.
Einige der Gruppen R,. bis Ro können durch die oben beschriebenen Reaktionsbedingungen angegriffen werden. Wenn nötig oder gewünscht, kann, die Reaktion daher unter Verwendung geschützter Derivate der Reaktionsteilnehmer durchgeführt werden.
Das oben beschriebene Verfahren kann die Verbindung der Formel I oder ein Derivat derselben liefern. Erfindungsgemäß kann man jedes Derivat zur Freisetzung der freien Verbindung von Formel I behandäLn oder ein Derivat in ein anderes umwandeln. Geeignete Derivate umfassen Salze, insbesondere wasserlösliche Salze. Erwähnenswerte Salze umfassen Salze mit anorganischen Basen, wie die Alkalimetall und Erdalkalimetallsalze, z.B. die Kalium-, Lithium- und Calciumsalze, insbesondere das Natriumsalz. Andere Salze umfassen solche mit organischen Basen, z.B. Basen, die sowohl Stickstoff- als auch Sauerstoffatome enthalten. Besonders zu nennen sind Salze mit Alkanolaminen, wie Tri- und Diäthanolamin; Hydroxyalkylalkylaminen„ wie Tri-(hydroxymethyl)-methylamin; und 5- oder 6-gliedrige, stickstoffhaltige heterocyclische Ringe, wie Morpholin; und N-alkylaminosubstituierte Zucker, wie N-Methylglucamin.
Die -CONH-Gruppe in den Verbindungen der Fonnel I kann in der tautomeren Form -C(OH)=N- vorliegen.
Die Verbindungen der Formel I und ihre pharmazeutisch/annehmbaren Derivate besitzen pharmakolögische Wirksamkeit bei Tieren; sie sind besonders zw3ckmäßig, weil sie die Freisetzung und/oder Wirkung pharmakologischer Mittler inhibieren, die aus der in vivo Kombination bestimmter Arten von Antikörper und bestimmten Antigen, z.B. die Kombination von reaginischem Antikörper mit spezifischem Antigen, resultieren (vgl. das folgende Beispiel A).
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Beim Menschen werden subjektive und objektive Veränderungen aufgrund der Inhalation von spezifischem Antigen bei sensibilisierten Personen durch vorherige Verabreichung der neuen Verbindungen inhibiert. So sind die neuen Verbindungen z.B. zur Verwendung bei der Behandlung von Asthma, z.B. allergischem Asthma, indiziert. Die neuen Verbindungen sind auch geeignet zur Behandlung vcn sog. "intrinsischom" Asthma (bei welchem keine Sensibilität gegen das extrinsische Antigen nachgewiesen werden kann). Weiterhin sind die neusn Verbindungen wertvoll bei der Behandlung anderer Erkrankungen, bei welchen Antigen-Antikörpar-Reaktionen für das Krankheitsbild verantwortlich sind, z.B. Augenerkrankungen, wie Trachoma; Heuschupfen, Urticaria und gastrointestinale Allergie, insbesondere bei Kindern, wie z.B. Milchallergie.
Für die oben genannten Verwendungszwecke variiert die verabreichte Dosis selbstverständlich mit der verwendeten Verbindung, der Verabreichungsweise und der gewünschten Behandlung. Gewöhnlich werden jedoch befriedigende Ergebnisse erzielt, wenn die Verbindungen in Dosen von 0,1-50 mg pro kg Körpergewicht bei Tieren verabreicht wird, wie im Test von Beispiel A gezeigt wird» Für den Menschen liegt die gesamte tägliche Dosis zwischen etwa 1-3500 mg, die unterteilt 1 bis 6 Mal täglich oder in Depotform verabreicht werden kann. Somit umfassen geeignete Verabreichungsdosen (z.B. für Inhalation oder Oesophageal) etwa 0,17-600 mg Verbindung in Mischung mit einem festen oder flüssigen, pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel oder Träger.
Die vorliegende Erfindung schafft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes einer Verbindung der Formel T, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der Formel I oder ein anderes Salz derselben mit einer Base oder einem Salz (durch metathetisches Verfahren) umsetzt, das ein pharmazeutisch annehmbares Kation, enthält, wie eine Natriumbase.
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Die Verbindungen der Formel I bilden eine besondere Gruppe mit einer größeren Aktivität als ähnliche bekannte Verbindungen.
Erfindungsgemäß wird auch ein pharmazeutisches Präparat geschaffen, das (vorzugsweise in geringem Anteil) eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch annehmbares Derivat derselben in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Hilfs- oder Verdünnungsmittel oder Träger.umfaßt. Geeignete Hilfs- oder Verdünnungsmittel oder Träger sind z.B.: für Tabletten und Dragees·.;. Lactose, Stärke, Talkum oder Stearinsäure; für Kapseln: Weinsäure oder Lactose; für Suppositorien und Salben: natürliche oder "gehärtete Öle und Wachse; für Inhalationspräparate: grobe Lactose. Zur Verwendung in Inhalations- (und anderen) Präparaten haben die Verbindungen der Formel I oder deren pharmazeutisch annehmbare Derivate vorzugsweise eine feine Teilchengröße von 0,01-10 Micron, und sie können gegebenenfalls in Kombination mit einem Bronchodilator, wie Isoprenalin, verwendet werden. Die Verbindung mit feiner Teilchengröße kann z.B. durch Vermählen oder Zerkleinemhergestellt werden. Die Präparate können auch geeignete Konffirvierungsmittel, Stabilisatoren und Netzmittel, Mittel zum Löslichmachen, Süßungsmittel und Färbe- und Geschmacksmittel umfassen. Die Präparate können gegebenenfalls in Depot-Formulierungsform, d.h. mit verzögerter Freisetzung, formuliert werden. Präparate zur Inhalation können auch eine Lösung, z.B. eine wässrige Lösung, der Verbindung I oder-eines pharmazeutisch annehmbaren Derivates derselben odei/eine Mischung einer Verbindung mit einem unter Druck verflüssigbaren Gas umfassen, wobei die Mischung in einen Behälter mit einem Ventil zur Abgabe einer abgemessenen Dosis gegeben wird.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
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Beispiel 1
5-( 6,8-Di-tert. -butyl-^-oxo-^H-l-benzopyran^-carboxamido) -tetraz öl (a) S-^S-Di-tert.-butyl-^l—oxo-^H-l-benzopyran-2-carboxaraido)-tetrazol 7,1 g 6,8-Di-tert.-butyl-^-oxo-^H-l-benzopyran^-carbonylchlorid und. 2,0 g ' wasserfreies 5-Aminotetrazol wurden gemeinsam in 50 ecm trockenem Pyridin gelöst. Die erhaltene, anfänglich warm werdende Lösung wurde über Nacht auf einem Wasserdampdbad erhitzt. Das Pyridin wurde unter Vakuum entfernt' und der Rückstand in Chloroform gelöst. Die Chloroformlösung wurde mit verdünnter Salzsäure und Kochsalzlösung gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum zur Trockne eingedampft. Der ei-haltene gelbliche Feststoff wurde 2 Mal aus Chloroform/Petroläther umkristallisiert und lieferte reines 5-(6,8-Di-tert.-butyl-il--oxo-4H-l-benzopyran-2-carboxa.mido)-tetrazolheraihydrat (10,8 g) mit einem F. von 235-237°C. (mit einem Übergangspunkt von 157-1 67°C) .
Analyse für C19H33N JD3.l/2H20
ber.: C 60,2 H 6,4 Ii 18,5 i
gef.: C 59,8 H 6,1 N 18,3 %
S pektralbe statigung
Laut Massenspektroskopie betrug das Molekulargewicht 369·· Das IR-Spektrura zeizeigte Spitzen bei 3*100 bis 3200 cm" und 1705 cm" für das NH(str) bzw. Amid I Band. Das NMR Spektrum in Deuterochloroform zeigte eine scharfe Singletresonanz für das 3-ΡΓο^·οη des Benzopyranringsystems bei 2,5 X" .
(b) 5-(6,8-Di-tert .-butyl-^-oxo-^H-l-benzopyran^-carboxamido) -tetrazolnatriumsalz
5,0 g (0,0135 Mol) 5-(6t8-Di-tert.-butyl-4-oxo-4H-l-benzopyran-2-carboxamido)-tetrazolhemihj^drat wurden in 10 ecm Wasser suspendiert. 14,-3 ecm (0,0135 Mol) wässrige 0,9^5N-Natriurahydroxidlösung wurden zur Bildung einer klaren Lösung eingetropft, die nach Gefriertrocknung 5,0 g 5-(6,8-Di-tert.-butyl-4-oxo-4H-l-benzopyran-2-carboxaraido)-tetrazol-natriumsalzdihydrat als blasses, strohfar-
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farbenes Pulver lieferte.
Analyse für C19H22N5NaO3^H2O
ber.: C 53,6 H 6,1 N l6,5 %
gef.: C 53,6 H 6,0 N 17,1 f
Spektralbes täti-gung
Das IR Spektrum zeigge ein Amid I Band bei I69O cm~ und das 4-Oxocarbonylband (str) bei I65O cm~ , Das NMR Spektrum-in Hexadeuterodimethylsulf oxid zeigte eine scharfe Singletresonanz für das 3-Pr°ton des Benzopyranringsystems bei
2,9517 . · . .
Beispiel _2 '
5-( ,7,8,9~Tetrahydro-'j~oxo-^-H-naphtho/^,3-b7-pyran-2-carboxamido)-tetrazol
(a) 6,7,8,Q-Tetraiiydro-^-oxo-A-H-naphtho^>3-b7-pyran-2-carbonylchlorid
8,0 g 6,7,8,9-Tetrahydro-^-oxo-^H-naphtho-/2,3-b/-pyran-2-carbonsäure und ^ ecm Thionylchlorid vrurden in 200 ecm Benzol fast bis zum vollständigen Lösen (6 std) zum Rückfluß erhitzt. Diese Lösung wurde heiß filtriert-, zur- Trockne eingedampft und ergab 7,6 g eines blaß braunen Feststoffes. Restliche Spuren von Thionylchlorid wurden unter Vakuum ej-itfernt. Das o^.S^-Tetrahydro-A—oxo-4H-naphtho-£2,3-b7-pyran-2-carbonylChlorid wurde nicht weiter gereinigt. Seine Synthese wurde durch Herstellung eines Anilids durch Zugabe von Anilin zu einer Lösung des rohen Säurechlorids in Benzol bestätigt.
(b) 5-(6,7,8,9-Jretrahydro-4-oxo-i4-H-haphtho-/2,3-b7-pyran-2-carboxamido)-tetrazol - . .... .,
Zu einer Lösung aus 7,6 g 6,7»8,9^Tetrahydro-4-oxo-ii-H-naphtha-/p,3-b7-pyran-2-carbonylehlorid in 60 ecm trockenem Pyridin wurden 2,75 g 5-Arainotetrazol in 20 ecm Pyridin zugefügt und die erhaltene Lösung über Nacht auf 100 C. erhitzt. Dann wurde die Lösung zur Trockne eingedampft und dererhitene Feststoff, zweimal aus Pyridin' umkristallisiert. So erhielt man ^,1 g blaß cremefarbene Nadeln aus 5-(6,7|8,9-Tetrahydro-il-oxo-1l;H-naphtho-/2,3-b/-pyran-2-carboxamido)-tetrazol mit einem F. von 2930C. (u.Zeps.).
40 9 8 2SUt 0.8 9 \
•w Afc ™
Analyse für C15Ii13N5O3
ber.:. C 57,87 H 4,21 N 22,5 %
gef.: C 57,8 H 4,3 N 22,4 £ , ,
Spektralbestätigung
Laut Mas sen spektrometrie betrug das Molekulargewicht 3H · Das IR Spektrum zeigte -NH Bänder bei 3300-3100 cm" , ein Araidcarbonylband bei 1694 cm~ und
die 4-Cxocarbonylstreckung bei 1645 cm" . Das NMR Spektrum in Hexadeuterodimethylsulfoxid zeigte ein scharfes Singlet bei 3,05 X für das IL· Proton des Näphthopyranringsystems und Singlets bei 2,28 und 2,48 T für H- bzw. H. .
(d) 5-( 6,7,8,9-Tetrahydro-4-oxo-4H-naphtho-/_2,3-b/-pyran-2-carboxamido) tetrazo Inatriumsalz
700 ecm Wasser /wurden zu einer innigen Mischung aus 3,535 g 5-(6,7,8,9-Tetrahydro-4-oxo-4H-naphtho-/_2,3-b/-i3yran-2-carboxamido)-tetrazol und 0,954 g Natriumbicarbonat .zugefügt und die Mischung bis zum vollständigen Lösen über Nacht gerührt. Die erhaltene Lösung wurde konzentriert, filtriert und gefriergetrocknet. Der so erhaltene gelbe Feststoff wurde weitere 3 Stunden unter Vakuum bei 60 C. getrocknet. So erhielt man 3»6 g 5-(6,7,8,9-Tetrahydro-4-oxo-4H-naphtho-/2,3-b/-pyran-2-carboxamido)-tetrazolnatriumsalz. Analyse für C15H12NaN5O3 mit 12,3 a Wasser
ber.: C 47,4 H 4,5 N 18,4 &
gef.: C 47,5 H 4,5 N 18,4 #
Spektralbestätigung
Das IR Spektrum zeigte eine starke AmidcarbonyIstreckung bei I69O cm und die 4-Oxocarbonylstreckung bei l640 cm"" . das NMR Söektrum in Hexadeutereodimethylsulfoxid zeigte Singlets für H„ bei 3,151T, H10 bis 2,5 'ZTund H5 bei
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Beispiel _3_
5-(5-Hydroxy-4--oxo-4-H-l-benzopyran-2-carboxainido)-tetrazol "
(a) 5-Hydroxy-i4-oxo-iHI-l-benzopyran-2-carbonyichlorid 10,Og 5-Hydroxy-4-oxo-ii-H-l-benzopyran-2-carbonsäure wurden in 80 ecm trockenem Benzol, die h ecm (6,4- g) Thionylchlorid und 2 Tropfen Dimethylformamid enthielten, 5 Stunden zum Rückfltßerhitzt. Die Mischung wurde heiß filtriert und das gesamte Lösungsmittel unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde auf Benzol/Petroäther (60-80°C.) umkristallisiert und lieferte 5,2 g (4-8 $) 5-Hydroxy-4--oxo~4-H-l-benzopyran-2-carbonylchlorid mit einem F. von 119-120 C.
Die Struktur des Säurechlorids wurde durch Massenspektrometrie bestätigt; das Spektrum zeigte Massenionen bei m/e 224-.und 226. " . (b) -5-(6-Hydroxy-4— oxo-^H-l-benzopyrari^-carboxamidoJ-tetrazol 5i0 g 5-Hydroxy-4— oxo-U-H-l-behzopyran-^-carbonylchlorid vmrden in 100 ecm Pyridin gelöst und zur Lösung 2,1 g wasserfreies 5-Aminotetrazol zugefügt. Die Mischung wurde 20 Stunden auf 100 C. erhitzt und dann unter Vakuum zur Trockne eingedampft. Der erhaltene Feststoff wurde gründlich mit- zwei Anteilen ver~* dünnter Salzsäure gerührt, gründlich mit Wasser gewaschen und zweimal aus Pyridin umkristallisiert; so erhielt man 3*0 g des geforderten Amidotetrazols als gelbe Nadeln mit einem F. von 277-278°C. (u.Zers.). (Ausbeute 50 1^.) Analyse für C11H7N5O^ . .
ber.: C 48Λ H 2,6 N 25,6 $ - '
gef.: C 4-8,6 H 2,7 N 25,3 $ ; ·
Spektralbestätigung
Der Bereich des IR Spektrums von 350Ο-26ΟΌ cm" war sehr bre afc (N-H Streckung). Die Carbonylabsorptionsbänder lagen bei I69O (Amid) und I65O (Pyroncarbonyl) cm~ . Das Massenspektrum zeigte das Massenion bei m/e 273 und ein der geforderten Struktur entsprechendes "breakdown-pattern" entsprach der erwarteten Struktur.
' ~■ 409826/1089
Das NMR Spektrum in Hexadeutereodiraethylsulfoxid zeigte ein Triplet bei 2,15"^ aufgrund von H7, ein AB Quartet (J= 8Hz), bei 2,9 fzentriert, für Hg und-Hn, in welchem jede Linie durch 2Hz aufgrund der Metakupplung gespalten war, und ein Singlet bei 2,8 1Xf für EL. . " .
L.
Beispiel
Das folgende Verfahren wurde zur Bestimmung der Wirksamkeit einer Verbindung bei der Inhibierung der Freisetzung dei/pharmakologisehen Mediatoren der Anaphylaxe aufgestellt.
In diesem Test wurde die Wirksamkeit der Verbindungen bei der Inhibierung der passiven cutanen anaphylak-tischen Reaktion bei Ratten bestimmt. Es ist erwiesen, daß diese Form des Tests verläßliche qualitative Daten für die Fähigkeit der getesteten Verbindungen, zur Inhibierung von Antikörper-Antigen-Reaktionen beim Menschen gibt.
Bei diesem Testverfahren wurden männliche oder weibliche Charles River France Ratten aus der Fisons Züchtung mit einen Körpergewicht, von IOO-I5O g subcutan in wöchentlichen Abständen mit N.brasiliensis Larven in- sich erhöhenden Dosen von etwa 2000 Larven pro Tier bis 120000 Larven pro Tier zur Herbeiführung der Infektion infiziert. Nach 8 Wochen wurden die Ratten zur Herzpunktur zur Ader gelassen, und von jedem Tier wurden 15-20 ecm Blut gesammelt. Dann wurden die Blutproben bei 3500 Umdr./min 30 Minuten zur Entfernung der Blutzellen vom Blutplasma zentrifugiert. Der Serum wurde gesammelt und zur Schaffung eines N. brasiliensis Antikörper enthaltenden Serums verwendet. Der Grundsensibilitätstest eVfolgte zur Bestimmung der erforderlichen Serummindestmenge zur
von 2 cm Durchmesser Verursachung einer Hautschwellung/bei Kontroiltieren im unten beschriebenen Test. Wie festgestellt wurde, erzielt man die optimale Sensibilität bei Ratten im Körpergewichtsbereich von IOO-I30 g unter Verwendung eines mit 8 Teilen physiologischer Kochsalzlösung verdünnten Seruns. Diese verdünnte Lösung wurde Antikörperserum A genannt.
' ~· 409826/10 89
Das Antigen zur Reaktion mit dem Antikörper in Serum A wurde hergestellt, indem man N. brasiliensis Würmer aus dem Eingeweiden der befallenen Ratten entfernte, das Homogenat zentrifugierte und die überstehende Flüssigkeit sammelte. Diese Flüssigkeit wurde mit Kochsalzlösung auf einen Proteingehalt von 1 mg/ecm verdünnt und Lösung B genannt.
Charles River France Ratten aus der Fisons Züchtung mit einem Körpergewicht zwischen IOO-I3O g wurden durch intradermale Injektion von 0,1 ecm Serum A in •die rechte Flanke sensibilisiert. Die Sensibilität wurde sich 2h Stundenjententwickeln gelassen, dann wurden die Ratten intravenös mit 1 ecm/100 g Körper-
gewicht einer Mischung aus Lösung B (0,25 ecm), 0,25 ecm Evans Blue Farbstofflösung· und der Lösung der. zu testenden Verbindung (0,5 ecm mit unterschiedlichen Prozentsätzen an aktivem Bestandteil) gespritzt. Unlösliche Verbindungen wurden als getrennte intraperitoncale Injektion 5 Minuten vor der intravenösen Verabreichung von Lösung B und Evans Blue Farbstoff verabreicht. Für jeden Prozentsatz an aktivem Bestandteil in der Testlösung wurde 5 Ratten injiziert, und 5 Ratten wurden in jedem Test als Kontrolltiere verwendet. Die Dosen der Testverbindung wurden so ausgewählt, daß sich ein Bereich von Inhibierungswerten ergab.
30 Minuten nach Injektion der Lösung B wurden die Ratten getötet, ihr Fell abgezogen und umgekehrt. Die Intensität der anaphylaktischen Reaktion wurde bestimmt, indem man die Größe der charakteristischen blauen Schwellung durch Ausbreitung des Evans Blue Farbstoff von der Sensibislitierungsstelle mit der Größe der Schwellung bei den Kontrolltieren verglich. Die Größe der Schwellung wurde von 0 (keine feststellbare Schwellung, d.h. 100-^ige Inhibierung) bis k (kein Unterschied in der Größe der Schwellung, d.h. keine Inhibierung) bewertet; die prozentuale Inhibierung für jede Dosis wurde wie folgt berechnet:.
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- (Werte d.Kontrollgruppe - Werte d.behänd.Gruppe) χ lOQ Werte der Kontrollgruppe
Die prozentuale Inhibie-rung für jede Dosis wurde für jede Verbindung graphisch aufgetragen. Aus diesen Darstellungen kann die zur Erzielung einer 50-$igen Inhibierung der anaphylaktischen Reaktion (IDt50). erforderliche Dosis bestimmt werden.
Die Verbindungen wurden in obiger Weise auch unter intestinaler und gastrischer Verabreichung der Verbindung ausgewertet.
Zum Gegenstand der Erfindung gehören auch Verbindungen der Formeln III, IV und V sowie Säurechloride und gemischte Anhydride der Verbindungen gemäß Formel II.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (Q- Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I:
    > ■ Λ
    in welcher
    CONH-C-N
    h+
    R- für Wasserstoff, Hydroxy oder eine Hydroxyalkoxygruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen steht;
    R^ Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen bedeutet; R„ für Wasserstoff steht;
    Ro Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet; oder Rr- und R„ zusammen e'ine -CHpCHpCH^CHp- Kette bilden, mit der Voraussetzung, daß mindestens einer der Substituenten R- bis Rq eine andere bedeutung als Wasserstoff hat
    oder der pharmazeutisch annehmbaren Derivate dersDlben, dadurch gekennzeichnet, daß man - ■ ■ (a) eine Verbindung der Formel II
    COOH
    in welcher R- bis Rg die obige Bedeutung haben und die genannte Voraussetzung gilt, oder ein Säurehalogen id, ein Ester oder ein gemischtes Anhydrid derselben mit 5-Aminotetrazol umsetzt;
    (b) eine Verbindung der Formel III .
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    oder ein Alkalimetallsalz derselben cyclisiert, wobei Rc bis R0 die obige Bedeutung haben und die genannte Voraussetzung gilt; (c) eine Verbindung der Formel IV
    CONIIC- " H
    selektiv dehydriert oder
    (d) eine Gruppe R11 von einer Verbindung der Formel V entfernt:
    CONtIC-N-R11
    wobei R bis Rg die obige Bedeutung haben und die genannte Voraussetzung gilt und R11 für eine durch Wasserstoff ersetzbare Gruppe steht, und gegebenen- oder notwendigenfalls die Verbindung der Formel I in ein pharmazeutisch annehmbares Derivat derselben umwandelt oder umgekehrt.
    2,- Verfahren nach Anspruch l(a), dadurch gekennzeichnet, daß das gemischte Anhydrid von einer Sulfonsäure, einer sterisch behinderten Carbonsäure oder eine Alkoxyameisensäure hergeleitet wird.
    3·- Verfahren nach Anspruch l(a), dadurch gekennzeichnet, daß als Säurehalogenid ein Säurechlorid verwendet wird.
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    ^.- Verfahren nach Anspruch l(a), 2 oder 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem Lösungsmittel erfolgt, das mit dem 5-Aminotetrazol oder dem gemischten Anhydrid oder Säurehalogenid nicht reagiert*
    5.- Verfahren nach Anspruch l(b), dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Anwesenheit einer Säure und eines unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittels durchgeführt wird.
    6.- Verfahren nach Anspruch l(c"), dadurch gekennzeichnet, daß die Dehydrierung unter Verwendung eines milden Oxidationsmittels oder durch Halogenierung und anschließende Dehydrohalogenierung durchgeführt wird.
    7.- Verfahren nach Anspruch l(d), dadurch gekennzeichnet, daß R.. für eine Aralkyl-, Aroylalkyl-, Acyl- oder Aminogruppe oder eine Gruppe -(CEL)2G steht, wobei G eine EIektrionen abziehende Gruppe bedeutet.
    8,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I oder ein Salz derselben mit einer Base oder einem Salz (durch metathetisches Verfahren) umsetzt, das ein pharmazeutisch annehmbares Kation enthält.
    9.- Verfahren nach Anspruch 8, dadurch' gekennzeichnet, daß als Base eine Natriumbase verwendet wird.
    10,- Eine Verbindung der Formel I von Anspruch 1 oder ein.pharmazeutisch annehmbares Derivat derselben.
    11.- 5-(6,8-Di-tert.-butyl-24-oxo-4H-l-benzopyran-2-carboxamido)-tetrazol.
    12. - 5-( 6,7,8,9-T etrahydro-^-oxo-^H-naphtho-/^, 3-b7 -pyran-2- carboxamido) tetrazol.
    13·- 5-(5-Hydroxy-^-oxo-^H-1-be nzopyran-2-carboxamido)-tetrazol
    IA.- Eine Verbindung gemäß Anspruch 10* bis 13 in Form eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes derselben.
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    15·- Verbindung nach Anspruch Ik in Form eines Natriumsalzes derselben.
    16,- Verbindung gemäß Anspruch 10 bis 15 mit eöner Teilchengröße von 0,01-10 Micron.
    17,- Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch 10 bis 16 als aktiven Bestandteil in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Hilfs- oder Verdünnungsmittel oder Träger.
    18.- Arzneimittel nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,17 bis 6OO mg aktiven Bestandteil umfaßt.
    Der Patentanwalt:
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