DE2424076A1 - Derivate von 4-hydroxy-3-nitrocarbostyrilen enthaltende arzneimittel, neue 4-hydroxy-3-nitrocarbostyrile und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Derivate von 4-hydroxy-3-nitrocarbostyrilen enthaltende arzneimittel, neue 4-hydroxy-3-nitrocarbostyrile und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE2424076A1 DE2424076A1 DE2424076A DE2424076A DE2424076A1 DE 2424076 A1 DE2424076 A1 DE 2424076A1 DE 2424076 A DE2424076 A DE 2424076A DE 2424076 A DE2424076 A DE 2424076A DE 2424076 A1 DE2424076 A1 DE 2424076A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydroxy
- nitrocarbostyril
- methyl
- carbostyril
- dimethyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D215/00—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
- C07D215/02—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D215/16—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D215/20—Oxygen atoms
- C07D215/22—Oxygen atoms attached in position 2 or 4
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D215/00—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
- C07D215/02—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D215/16—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D215/20—Oxygen atoms
- C07D215/24—Oxygen atoms attached in position 8
- C07D215/26—Alcohols; Ethers thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D221/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00
- C07D221/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00 condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D221/04—Ortho- or peri-condensed ring systems
- C07D221/06—Ring systems of three rings
- C07D221/10—Aza-phenanthrenes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Quinoline Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
Brentford, Middlesex, Großbritannien
" Derivate von 4-Hydroxy-3-nitrocarbostyrilen enthaltende Arzneimittel,
neue 4-Hydroxy-3-nitrocarbostyrile . · und Verfahren zu ihrer Herstellung "
Prioritäten: 19. Mai 1973, Großbritannien, Nr. 24 000/73
22. Mai 1973, Großbritannien, Nr. 24 317/73
Die Erfindung betrifft Arzneimittel, die für die Hemmung gewisser Antigen-Antikörper-ReaJ<tionen vorteilhaft sind" und daher für die
Prophylaxe und die Behandlung von Krankheiten, die durch allergische
oder immunologische Reaktionen hervorgerufen werden, wie Asthma oder Heuschnupfen, sowie für die Behandlung von Rhinitis
geeignet sind. Die Erfindung betrifft ferner neue 4-Hydroxy-3-nitrocarbostyrile und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es wurde gefunden? daß bestimmte 4~Eydroxy-3-nitrocarbostyrile
bei Säugetieren gewisse Antigen-Äntikörper-Reaktionen zu hemmen vermögen»
409849/1133
Insbesondere scheinen sie die Freisetzung von Zwischenverbindungen,
wie Histamin, zu hemmen, die normalerweise nach Antigen-Antikörper-Kombinationen"
freigesetzt werden", und ein allergisches
Reagieren zu vermitteln scheinen.
Gegenstand der Erfindung sind daher Arzneimittel mit antiallergischer
Wirkung in an Menschen verabreichungsfertiger Form , gekennzeichnet durch einen Gehalt an 4-Hydroxy-3-nitrocarbostyrilen
der allgemeinen Formel I
(D
in der R,, R2, R3 und R4 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff-
oder Halogenatome, Hydroxy- oder Nitrogruppen oder Alkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Aralkyloxy-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische
Reste sind, wobei auch zwei der Reste R,, R3, R^ und
R4 zusammen mit ihren benachbarten Kohlenstoffatomen einen substituierten
oder unsubstituierten carbocyclischen Ring bilden können, und R5 ein· Wasserstoff atom-oder einen Alkyl-, Aryl- oder
Aralkylrest bedeutet, oder deren pharraakologisch verträglichen
Salzen,sowie mit einem oder mehreren pharmakologisch verträgli-
chen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln.
Aus der Literaturstelle Gabriel/ "Chemische Berichte", Bd. 51
(1918), S. 1500 ff. ist die Verbindung 4-Hydroxy-3-nitrocarbo-
403849/1133
styril bekannt. Aus der weiteren Literaturstelle Ashley und Mitarbeiter,
"J. Chem. Soc." (1930), S. 382 ff. sind die Verbindungen
4-Hydroxy-3,6-dinitrocarbostyril und 4-Hydroxy-3,6,8-trinitrocarbostyril
bekannt geworden.
In dieser zitierten Literatur finden sich jedoch keine Hinweise darauf, daß die vorgenannten Verbindungen eine biologische
Wirkung, insbesondere eine antiallergische Wirkung, haben.
Bei den 4-Hydroxy-3-nitrocarbostyrilen, die in den erfindungsgemäßen
Arzneimitteln vorhanden sein können, können die Reste R,, R2, R3 und R. beispielsweise Wasserstoff-, Fluor-, Chlor-,
Brom- oder Jodatome oder niedere Alkylreste, wie die Methyl-, Äthyl-, n- und Isopropyl-, n-, sek.- und die tert.-Butylgruppe,
ferner die Methoxy-, Ä'thoxy-, n- und Isopropoxy-, n-, sek.- und tert.-Butoxy-, Phenoxy-, Benzyloxy-, Phenyl-,· Benzyl- und
Pyridylgruppe sein. Außerdem können die Reste R, und R-, R-
und R3 oder R3 und R4 zusammen mit den benachbarten Kohlenstoffatomen
am Benzolring einen Phenyl- oder einen 1,2-Cyclohexenylring
bilden, die· einen oder mehrere der vorgenannten Substituenten aufweisen können.
Vorzugsweise ist der Rest R, ein Wasserstoffatom. Für die Reste
R2, Ro und R. sind die bevorzugten Sübstituenten Wasserstoffatome,
die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Methoxy-, Äthoxy- oder die n-Propoxygruppe.
In gleicher Weise sind Beispiele für den Rest R1- das Wasserstoff·
40984§ /113 3
atom, ferner niedere Alkylreste, wie diejenigen, die bei der Erläuterung der Reste Ru bis R, genannt sind, sowie die
Phenyl- oder die Benzylgruppe.
In der Beschreibung bedeutet der Ausdruck "niederer* Alkylreste
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Beispiele geeigneter Salze von Verbindungen-der allgemeinen
Formel I sind Alkalimetallsalze, insbesondere Kalium- und Natriumsalze, die Erdalkalisalze, wie die Mt-gnojiumsalze, die
Erdmetallsalze, wie die Aluminiumsalze, sowie Salze mit organischen Basen, wie Aminen oder Aminoverbindungen,
Von den 4-Hydroxy—3-nitrocarbostyrilen existieren verschiedene
tautomere Formens
R1
R ! I
R4 R^
409849/1133
Wenn R5 ein Wasserstoffatom ist, können auch folgende tautomere
Formen vorliegen:
R4 .
OH
Gegenstand vorliegender Erfindung-sind auch die vorgenannten
tautomeren Formen der 4-Hydroxy-3-nitrocarbostyrile.
Die erfindungsgemäßen Arzneimittel können als feinverteilte
Pulver für die Insufflation, z.B. als-Schnupfmittel, oder in
Kapseln aus harter Gelatine vorliegen. In diesem Falle können die Teilchen der Wirkstoffe zweckmäßigerweise einen Durchmesser
-unter 50 /u, vorzugsweise unter" 10 ^u, aufweisen. Die Arzneimittel
können auch in einem sterilen flüssigen Trägermaterial für Injektionen vorliegen.· In "Form von Sirupen , Tabletten , Kapseln
oder Pillen können die erfindungsgemäßen"Arzneimittel oral verabreicht
werden. Vorzugsweise liegen die erfindungsgemäßen Arz·»-
409849/1133
neimittel in Einzeldosis vor oder· in einer Form, aus· der sich
der Patient eine Einzeldosis -entnehmen kann. Wenn~z.B. die
Arzneimittel in Form von Tabletten, Pillen, Linguets, Pulvern, runden oder rautenförmigen Pastillen vorliegen, können beliebige
geeignete pharmakologisch verträgliche-Trägermaterialien zur
Bildung von festen Arzneimitteln verwendet werden, beispielsweise Magnesiumstearati Stärke; Lactose, Glucose, Saccharose, Reismehl,
Talkum oder Calciumcarbonat. Die Arzneimittel können auch in Form
von einnehmbaren Kapseln, z.B. aus"Gelatine, sein, die die Wirkstoffe
-enthalten;· Die Arzneimittel können auch in Form von
Sirupen, flüssigen Lösungen oder Suspensionen vorliegen. Geeignete pharmakologisch verträgliche"flüssige Trägermaterialien und/
oder Verdünnungsmittel sind Äthanol, Glycerin, physiologische
Kochsalzlösung und Wasser zusammen mit Geschmacks-
und/oder Farbstoffen, um Sirupe zu bilden. Eine zweckmäßige Dosierungseinheit kann 1 bis 500 mg Wirkstoff enthalten. Gegebenenfalls
"können den erfindungsgemäßen Arzneimitteln geringe Mengen
einer Verbindung mit Bronchiodilatorwirkung, wie Isoprenalin,
nämlich DL-I-(3,4-D!hydroxyphenyl)-2-isopropylaminoäthanol, zugegeben
werden, um den Hustenreiz bei der Insufflation zu unterdrücken und sofortige Erleichterung während eines asthmatischen
Anfalls zu verschaffen.
Die Effektivdosis der Verbindungen der allgemeinen Formel I hängt von der entsprechenden Verbindung ab; im allgemeinen werden jedoch
Mengen von 0,1 bis 100 mg/kg/Tag verabreicht.
Im allgemeinen werden die erfindungsgernäßen Arzneimittel von ge-
409849/1133
2424078
It
" schriebenen oder gedruckten Forschriften für die medizinische Verwendung
begleitet, z.B. als antiallergisches Mittel für die Prophylaxe oder die Behandlung von Asthma, Heuschnupfen oder Rhinitis.
Die meisten der unter die allgemeinen Formel I fallenden Verbindungen
sind neu; Demgemäß betrifft die Erfindung weiterhin Verbindungen
der allgemeinen Formel I und deren pharmakologisch verträgliche
Salze mit der Maßgabe, daß
(a) R, r R-1 R-3t RA und R- nicht sämtlich Wasserstoff atome sind,
(b) R2 keine Nitrogruppe bedeutet, wenn R-, R3, R. und H5 Wasserstoff atome sind,'und . . , . .
(c) R2 und R, nicht gleichzeitig Nitrogruppen sind, wenn R,, R,
und Rt Wasserstoffatome bedeuten.
Eine bevorzugte Klasse der neuen erfindungsgemäßen Verbindungen
sind solche der allgemeinen Formel IA und deren pharmakologisch verträgliche Salze
OB
in der Rc, R^ und RQ gleich oder verschieden sein können und
Wasserstoffatome oder niedere Älkylreste oder niedere Alkoxyreste
bedeuten und R„ ein Wasser stoff atom oder ein niederer Alkyl-
4*39849/1133
rest ist.
Vorzugsweise ist einer der Reste Rg, R^ oder Rß ein Wasserstoffatom,
während die beiden anderen Reste Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-,
Methoxy-, Äthoxy- oder n-Propoxygruppen sind und Rg ein Wasserstoff
atom oder eine niedere Alkylgruppe darstellt.
Besonders bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel IA ■einschließlich ihrer pharmakologisch verträglichen Salze sind:
6i7-Diäthyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril,.
Tiß-Dimethyl-^-hydroxy-J-nitroearbostyril,
^-Hydroxy-e-methyl-^-nitrocarbostyril,
ö-Äthyl-^f-hydroxy-^-nitrocarbostyril,
"4-Hydroxy-l,6,7~trimethyl-2-nitrocarbostyrily
- 4-Mydroxy-l, 7, S-trimethyl-a-nitrocärbpstyrÜ,
1,8-Dimethyl-4-hydroxy-3~nitroearbostyril,und
6-Äthyl-4-hydroxy—-l-methyl-J-nitrocarbostyril.
Einen weiteren Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren
zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. IA, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein 4-Hydroxycarbostyril
der allgatieinen Formel II bzw. HA
409849/1 133
(ΪΙΑ)
in denen R
,, R2, R3»
und
die bei der allgemeinen Formel I
und Rß," R7, Rß und Rg die bei'der-allgemeinen Formel IA angegebe
nen Bedeutungen besitzen, in an sich bekannter Weise nitriert. Diese Nitrierung kann unter Anwendung eines der nachstehenden
Nitrierungsmittel durchgeführt werden:
(a) durch die mittels Einwirkung von Arsenoxid auf konzentrierte Salpetersäure entwickelten nitrosen Gase,
(b) durch ein Gemisch von konzentrierter Salpetersäure und Essigsäure,
(c) durch rauchende Salpetersäure in Chloroform und
(d) konzentrierte Salpetersäure.
Da die Verbindungen der allgemeinen Formel IIA wertvolle Zwischenprodukte
sind, bildet einen weiteren Gegenstand der Erfindung Verbindungen der allgemeinen·Formel IIA mit der Ausnahme jener
aus der Literatur bekannten Verbindungen, d.h. Verbindungen der allgemeinen Formel IIA mit der Maßgabe, .daß . . .
(a) R,, R2, R3, R4 und R5 nicht sämtlich Wasserstoffatome sind,
(b) R2 keine Nitrogruppe ist, wenn R,, R3, R- und R5 Wasserstoffatome,
bedeuten, und
(c) R2 und R4 keine Nitrogruppen sind, wenn R,, R3 und Rj- Wasserstoff
atome darstellen.
409849/1133
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II, bei denen
Rr ein Wasserstoffatom ist, können nach beliebigen, aus der Literatur
bekannten üblichen Verfahren zur Herstellung von 4-Hydroxycarbostyril hergestellt werden. Zum Beispiel kann das Verfahren
von Patel und Mehta in "J. Sei. Ind. Research", Bd. 19B (1960),
S.' 436-438 angewendet werden, v/onach ein in geeigneter Weise substituiertes Anilin mit Malonsäure-diäthylester kondensiert, das
erhaltene Monoanilid hydrolisiert und dann mit Polyphosphorsäurecyclisiert
wird. Bei Verwendung von -symmetrisch substituierten Anilinen oder solchen, die-in einer o-Stellung substituiert
sind, erhält man bei der Cyclisierung lediglich ein Produkt. Bei asymmetrischen Anilinen oder solchen, bei denen beide.o-Stellungen
frei sind, erhält man in unterschiedlichen Anteilen 5- bzw. 7-Hydroxycarbostyrile. Demnach erhält man aus 3,4-Dimethylanilin
ein l:l-Gemisch der beiden möglichen Isomeren. Bei sperrigeren Substituenten wird das Verhältnis zugunsten der neu gebildeten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung beeinflußt, die anr weitesten
von dem bzw. den sperrigsten Substituenten entfernt ist. Demzufolge erhält man aus 3,4-Diäthylanilin hauptsächlich 6,7-Diäthylcarbostyrile
und nur geringe Menge des 5,6-Diäthyl-isomeren.
Die Ausgangsverbindungen dfer allgemeinen Formel II, bei denen
der Rest R5 ein Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest ist, können aus
den entsprechend substituierten'N-Alkyl->· N-Aryl- oder N-Aralkylanthranilsäuren
durch Kondensation mit Essigsäureanhydrid in ' Essigsäure hergestellt werden. Die N-Alkyl-anthranilsäuren selbst
werden in üblicher Weise durch Alkylieren von Anthranilsäure mit
409849/1133
Dialkylsulfaten unter üblichen Bedingungen hergestellt. In diesen Fällen werden keine isomeren Endprodukte erhalten, da die Steilen
der neuen Ringbildung bereits besetzt sind.
Die Beispiele erläutern die Erfindung;
.Beispiel 1
Eine Suspension von 1,5 g (0,009 3 Mol) 4-Hydroxycarbostyril in 10 ml Eisessig werden gut gerührt, während 2,5 ml konzentrierte
Salpetersäure (d = 1,42) zugegeben werden. Das Gemisch wird einige Minuten bei 9 5°C bis zur vollständigen Lösung geschüttelt.
Aus der tiefroten Lösung scheiden .sich alsbald gelbe Kristalle ab, die nach dem Kühlen abfiltriert und nacheinander
mit Essigsäure und Äthanol gewaschen werden. Nach dem Trocknen
unter vermindertem Druck über Phosphorpentoxld■erhält man analytisch
reines 4-Hydroxy-3-nitrocarbostyril vom Fp. 216°C (Zersetzung) ■ . . ....
Analyse für CgH6N3O4: " "C -*:- "H -.--■-*.-■--N--berechnet
52,44% 2,93% 13,59%
gefunden· 52,74% 3,14% 13,57%
3,2 g (0,038 Mol) pulverförmiges Kaliumnitrat'werden innerhalb ein
einer Stunde zu einer gerührten Lösung von 2 g (0,0124 MoI)*
4-Hydroxycarbostyril in 20 ml konzentrierter Schwefelsäure bei 5°C gegeben. Nach der Zugabe von 4 ml konzentrierter Salpetersäure (d = 1,42) in kleinen Anteilen wird das Gemisch 2,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die gelbe Flüssigkeit wird auf
4-Hydroxycarbostyril in 20 ml konzentrierter Schwefelsäure bei 5°C gegeben. Nach der Zugabe von 4 ml konzentrierter Salpetersäure (d = 1,42) in kleinen Anteilen wird das Gemisch 2,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die gelbe Flüssigkeit wird auf
409849/1133
C | ,04% | H | ,01% | N | 73% |
43 | ,95% | 2 | ,03% | 16, | 79% |
42 | 2 | 16, | |||
- 12 -
gestoßenes Eis gegossen. Die gelben Kristalle werden abfiltriert und mit wenig kaltem Wasser gewaschen; Nach dem Auflösen der
Kristalle in heißer ..verdünnter wäßriger Natriumcarbonatlösung
erhält man beim Kühlen das gelbe Natriumsalz. Beim Ansäuern einer wäßrigen Suspension des Natriumsalzes'erhält man die freie Säure
vom Schmelzpunkt 199 bis 200°C (Zersetzung) . Analyse für C9H5N3O6:
berechnet
gefunden
berechnet
gefunden
• Durch Schütteln· einer Suspension der Dinitroverbindung in Wasser
mit In-Natriumhydroxidlösung bis zum1Bestehenbleiben eines alkalischen
pH-Wertes wird das Natriumsalz hergestellt. Der Feststoff
■ wird abfiltriert und gut mit Wasser gewaschen, bis das Filtrat
neutral reagiert. Nach dem Trocknen unter vermindertem Druck über Phosphorpentoxid bei 980C erhält man das analytisch reine Natriumsalz
des 3,6-Dinitro-4-hydroxycarbostyrils.
Analyse für C9Ii4N3NaO6: CH N' .
berechnet 39,58% 1,48% 15,39%
gefunden 39,64% 1,49% 15,26%
Beispiel 3 .......
Eine Suspension von 1,82 g(0,0093 Mol) 6-Chlor-4-hydroxycarbostyril
in 10 ml Eisessig wird mit 2,5 ml konzentrierter Salpetersäure
(d = 1,42) geschüttelt. Das Gemisch wird auf dem Wasserbad auf 1000C erwärmt, bis sich eine klare Lösung ergeben hat. Nach
dem Kühlen der orangefarbenen Lösung scheiden sich hellgelbe Kristalle ab, die abfiltriert und nacheinander gut mit Essigsäure
409849/1133
■ - 13 -
und Methanol gewaschen werden. Nach"dem Trocknen unter vermindertem
Druck über P2 0S und Natriumhydroxid-Plätzchen erhält man analytisch
reines 6-Chlor-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril, das sich bei 2000C zersetzt.
Analyse für C9H5N2ClO4: C H' N Cl
berechnet 44,93% 2,09% 11,64% 14,74%
gefunden 45,31% 2,31% 11,93% 14,78%
Das Natriumsalz wird durch Behandeln des Nitroderivats mit einem
Äquivalent wäßriger Natronlauge unter Schütteln und Umkristallisieren aus Wasser hergestellt.
Analyse für C9H4ClN0NaO4 C - ■H* "' Cl ' N " ' Na'
berechnet 41,17% 1,55% ~13,50%- 10,67%" 8776%
gefunden 41,00% 1,60% 13,11% 1O,75% 9,48%
Eine Suspension von 1,63 g (0,0093 Mol)^-Hydroxy-e-methylcarbostyril
in 10 ml Eisessig wird wie in Beispiel 3 beschrieben nitriert. Der getrocknete Feststoff vom Fp. 239°C wird aus einem
Gemisch von Essigsäure und Äthanol umkristallisiert. Man erhält 4-Hydroxy-6-methyl~3-nitrocarbostyril, das sich bei 245 C zersetzt?
·
Analyse für C10H8N2O4: C H N
berechnet 54,55% 3,66% 12,75%
gefunden 54,51% 3,72% 13,13%
409-849/1 133
Zu einer gerührten Suspension von 1,76 g (0,0093 Mol) 6-Äthyl-4-hydroxycarbostyril
werden 2,5 ml konzentrierte Salpetersäure (d = 1,42) zugegeben. Das Genisch wird auf 1OO°C erhitzt, bis
die anfänglich klare, rote Lösung gelbe Kristalle abscheidet. Nach dem'Abkühlen wird der Feststoff abfiltriert und nacheinander
mit Essigsäure und Äthanol gewaschen; Nach-dem Umkristallisieren
erhält man 6-Äthyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril vom Fp. 220 bis
222°C.
Analyse für C 11H1O N 2°4: c H N
berechnet 56,41% 4,30% 11,96%
gefunden 56,67% 4,38% 11,64%
Das Natriumsalz wird durch Auflösen der freien Nitroverbindung
in einem Äquivalent verdünnter wäßriger Natronlauge und Umkristallisieren aus Wasser als gelber Feststoff hergestellt.
Analyse für C, -,HgN2NaO4*
^H2O: CH N Na
berechnet 49,82% 3,80% 10,56% 8,67%
gefunden 49,98% 3,82% 10,73% 8,67%
Die Nitrierung von 1,63 g (0,0093 Mol) eines Gemisches von 1 Teil 4-Hydroxy-5-methyl-carbostyril und 1 Teil 4-Hydroxy-7-methy^.-carbostyril
entsprechend den Angaben im Beispiel 3 liefert ein Gemisch der beiden Verbindungen 4-Hydroxy-5-methyl-3-nitrocarbostyril
und 4-Hydroxy-7-methyl-3-nitrocarbostyril vom Fp. 231
bis 232°C.
409849/1133
Analyse für C10HgN2O4: CHN
berechnet 54,55% 3,66% 12,75%
gefunden 54,18% 3,73% 12,87%
Beim fraktionierten Umkristallisieren, aus Essigsäure erhält man
als weniger lösliches Isomeres das 5-Methyl-Derivat vom Fp. 231°C.
Analyse für cioH8N2°4: C H N
berechnet : 54,55% 3,66% 12,75%
gefunden 54,43% 3,71% 12,47%
Des weiteren erhält man· als weniger lösliches Isomeres das 7-Methylderivat
vom Fp. 207 bis 21O°C.
Analyse für C10H8N2O4. Q R . N
berechnet 54,55% 3,66% 12,75%
gefunden 54,03% 3,76% 12,25%
Eine Suspension von .1,63 g (0,0093 Mol)'4-Hydroxy-8-methylcarbostyril
in 10 ml Eisessig wird gerührt, während 2,5 ml konzentrierte Salpetersäure (d = 1,42) zugegeben werden. Das Gemisch
wird 8 Minuten auf 1000C erwärmt. Danach hat sich die Lösung geklärt
und beginnt, Kristalle des gelben Nitroderivats abzuscheiden. Nach dem Kühlen wird Äthanol zugegeben und der Feststoff
abfiltriert, der gut mit Äthanol gewaschen wird. Nach den Trocknen
unter vermindertem Druck über Phosphorpentoxid und Natriumhydroxid-Plätzchen
erhält man 4-Hydroxy-8-methyl-3-nitrocarbo-
409849/1133
- 16 styril vom Fp. 266 bis 267°C.
Analyse für ci0 H8N2°4: CH N
berechnet " 54,55% 3,66% 12,75% gefunden 54,41% 3,80% 12,51%
Eine Suspension von 2,23 g (0,0093 Mol) 6-Brom-4-hydroxycarbostyrilin
15 ml Eisessig wird kräftig gerührt, während 2,5 ml konzentrierte Salpetersäure (d = 1,42) zugegeben werden. Beim Erwärmen
auf 100 C für einige Minuten scheidet sich ein dicker gelber Feststoff'ab. Nach dem Kühlen werden 40 ml Äthanol zugegeben.
Das Gemisch wird filtriert und der'Feststoff bis zur Säurefreiheit
mit Äthanol gewaschen. Nach dem Trocknen unter vermindertem Druck über Phosphorpentoxid erhält man 6-Brom-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril
vom Fp. 213 bis 214°C (Zersetzung).
Analyse für C9H5N2BrO4: C H N Br
berechnet 37,92% 1,77% 9,83% 28,03%
gefunden 37,83% 1,74% 9,77% 28,33%
Nach dem Auflösen der Nitroverbindung in einem geringen Überschuß sehr stark verdünnter Natronlauge (etwa 0,01η) und anschließendem
Umkristallisieren aus dieser verdünnten Natronlauge erhält man das Natriumsalz als gelbe"kristalline Verbindung,
Nach dem Trocknen bei 70 bis 90 C erhält man die wasserfrei«
bindung als sehr leicht zerfließenden Feststoff.
409849/1133
Analyse für C9H4BrN2NaO4: C H N
berechnet ' 3 5,20% 1,31% 9,12%
gefunden v 34,72% 1,74% 8,92%
Beispiel 9 -
Eine Suspension von 1,76 g (0,0093 Mol) 5,8-Dimethyl-4-hydroxy~ carbostyril in 10 ml Eisessig wird gerührt, während rasch 2,5 ml
konzentrierte Salpetersäure (d = 1,42) zugegeben werden. Nach mehrminütigem Erwärmen auf dem Dampfbad erhält man einen gelben
flockigen Feststoff, der nach dem Abkühlen des ηIt Äthanol verdünnten
Reaktionsgemisches abfiltriert und gut mit Äthanol gewaschen wird. Nach dem Trocknen unter vermindertem Druck über
Phosphorpentoxid erhält man 5,8-Dimethyl~4-hydroxy-3-nitro~ carbostyril vom Fp. 270 bis 272°C (Zersetzung).
Analyse für cnHiO lsl2O4: c 'H N
berechnet · 56,41% 4,30% 11,96%
gefunden ' 56,55% 4,33% 11,80%
Die Nitrierung von 1,76 g (0,0093 Mol) 5,8-Dimethyl-4-hydroxycarbostyril
nach dem in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren ergibt 5,7-Dimethyl-4-hydroxy-3-nxtrocarbostyril als gelbe kristalline
Verbindung vom Fp. 226°C (Zersetzung).
Analyse für C 11 H 1O N 2°4: c .H N
berechnet 56,41% 4,30% 11,96%
gefunden 56,09% 4,30% 11,72%
409849/1133
Zu einer Suspension von 1,76 g (0,0093 Mol) 6,8-Dimethyl-4-hydroxy-carbostyril
in 10 ml Eisessig werden rasch 2,5 ml konzentrierte Salpetersäure (d = 1,42) gegeben. Das Gemisch wird auf
1OO C bis zum Abscheiden eines'gelben Produktes'erv/ärmt · Nach
dem Abfiltrieren und Umkristallisieren aus Essigsäure erhält man 6,8-Dimethyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril vom Fp. 29O°C (Zersetzung)
.
Analyse für cnHioN?O4; C H N
berechnet 56,41% 4,3O% 11,96%
gefunden 56,41% 4,17% 11,94
Bei Nitrierung von 7>8-Dimethyl~4-hydroxycärbostyril mit konzentrierter
Salpetersäure nach dem in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren erhält man 7,8-Dimethyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril vom
Fp. 284 bis 285°C (Zersetzung).
Analyse für Cιτί11ο Ν 2 0 ]a'· CH N
berechnet 56,41% 4,30% 11,96%
gefunden 56,61% 4,30% 11,79%
Beispiel.. 13 . . . .
Zu einer Suspension von 2,2 3 g <O,O093 Mol) 8-Brom-4-hydroxycarbostyril
in 10 ml Eisessig werden 2,5 ml konzentrierte Salpetersäure (d = 1,42) gegeben. Das Gemisch wird auf dem Dampfbad
bis zur Abscheidung des gelben 3-Nitro-Derivats erwärmt. Nach
409849/1133
-B-
der Zugabe von Äthanol zu dem gekühlten Gemisch werden die Kristalle abfiltriert>
gut mit Äthanol gewaschen und unter vermindertem Druck über Phosphorpentoxid und Natriumhydroxid-Plätzchen
getrocknet: Man erhält iB-Brom-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril
vom Fp. 191°C (Zersetzung).
Analyse für C9H5BrN2O4: C H N Br
berechnet 37,92% 1,11% 9,83% 28,03%
gefunden : 38,24% 1,91% 9,65% 27,97%
Eine Suspension der Nitroverbindung in Wasser wird mit einem Äquivalent verdünnter-Natriumhydroxidlösung behandelt. Das gelbe
Natriumsalz wird aus Wasser umkristallisiert.
Analyse für C9H4BrN2NaO: C H N Br Na
berechnet 35,20% 1,31% 9,12% 26,O3%7,49%
gefunden 35,86% 1,51% 9,37% 26,42% 7,09%
Eine Suspension von 1,82 g (0,0093 Mol) 8-Chlor-4-hydroxycarbostyril
in 10 ml Eisessig wird nach dem in Beispiel 13 beschriebenen Verfahren nitriert; Man erhält 8-Chlor-4~hydroxy-3~nitrocarbostyril
vom Fp. 2OO bis 2O2°C (Zersetzung).
Analyse für C9H5N2ClO4: CH N Cl
berechnet 44,93% 2,09% 11,64% 14,74%
gefunden 44,92 2,27% 11,58%. 14,68%
409849/1133
Die Nitrierung eines Gemisches von 1 Teil 5,6-Dimethyl-4-hydroxycarbostyril
und 1 Teil 6,7-Dimethyl-4-hydroxycarbostyril nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren liefert ein Gemisch
der 3-Nitroderivate, aus denen'.das 6; 7-D im ethyl isomere
als leichter lösliches Isomeres durch fraktionierte Kristallisation
aus Essigsäure isoliert wird."Man erhält 6,7-Dimethyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril
vom Fp. 221 bis 225°C.
Analyse für ciiHio N 2 O4; C H N
berechnet 56,41% 4,30% 11,86%
gefunden 56,46% 4,51% 11,86%
Beispiel.16 . .
Eine Suspension von 0,5 g 7-Chlor-4-hydroxycarbostyril in 4 ml
Eisessig werden bei 1000C mit 0,7 ml konzentrierter Salpetersäure
nitriert. Nach dem Aufarbeiten in üblicher Weise erhält man nach dem Umkristallisieren aus wäßrigem Äthanol 7-Chlor-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril
vom Fp. 166 bis 167°C.
(a) Malonsäure-mono-(3,4-diäthylanilid).
Ein Gemisch" von 39,0 g (0,263 Mol) 3,4-Diäthylanilin und
73,2 g (0,458 Mol) Malonsäurediäthylester wird 45 Minuten vorsichtig unter Rückfluß erhitzt. Das gebildete Äthanol
wird über eine isolierte Luftsäule von etwa 12,5 cm entfernt. Nach dem Abkühlen und'Zusetzen des doppelten Volumens
Äthanol wird das ausgefallene Diamid abfiltriert und
409849/11-3 3
das Fütrat eine Stunde lang in Gegenwart einer Lösung von
40 g Natriumcarbonat in 350 ml Wasser einer Wasserdampf-•
destillation unterworfen. Der Inhalt des Kolbens wird gekühlt, zur Entfernung des restlichen Ainids filtriert und
das Monoanilid mit konzentrierter Salzsäure ausgefällt.
Fp. (Wasser) 120 bis 121°C.
Analyse für ci3Ht7NO3: c h n
berechnet 66,36% 7,28% 5,95%
gefunden ! 65,97% 7,29% 5,89%
(b) Eine Lösung von 54 g (0,23 Mol) Malonsäure-mono-(3,4-diäthylanilid)
in Polyphosphorsäure (aus 230 g Phosphorpentoxid in 140 ml sirupöser Phosphorsäure.) wird 3 Stunden
bei 140°C gerührt, dann abgekühlt und mit 690 ml In-SaIzsäure
versetzt; Nach dem Einstellen des pH-Wertes auf mittels lOprozentiger Natronlauge werden die aus der Lösung
ausgefallenen Kristalle·von Hydroxycarbostyril abfiltriert, und mit Wasser gewaschen und aus'Eisessig umkristallisiert.
iMan erhält 6,7-Diäthyl-4-hydroxycarbostyril vom Fp. über
3000C.
Analyse für C13H15NO2: CHN
berechnet 71,87% 6,9 6% 6,45%
gefunden 71,69% 6,88% 6,26%
Das NMR-Spektrum zeigt nur geringe Spuren des 5,6-Diäthylisomeren.
(c) Die Nitrierung von 3,9 g (0,018 Mol) 6,7-Diäthyl-4-hydroxycarbostyril
in der bereits beschriebenen Weise liefert das
409849/113 3
6,7-Diäthyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril als gelben kristallinen
Feststoff, der nach dem Umkristallisieren aus Äthanol unter Zersetzung bei 248 bis 25O°C schmilzt.
Analyse für ci3Hx4N2°4: CHN
berechnet ' 59,53% 5,38% lo;68%
gefunden 59,28% 5,60% 10,56%
Das NMR-Spektrum zeigt kein 5,6-Diäthyl-Isomeres.
Durch Nitrieren der nachstehenden Ausgangsverbindungen in Eisessig
mit konzentrierter Salpetersäure unter Anv/endurig des in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens:
■ ^-Kydroxy-^-methoxy-carbostyril,
. ' -; 4-Hydroxy~7-methoxy-6-methy !-carbostyril-,
" ' 8-Äthoxy-4-hydroxy~6-n-propyl~ carbostyril >
4-Bydroxy-7-me thyl-8-n^-propoxy-earbostyril,
4-Hydroxy~7-phenoxy~carbostyril,
■7-Benzyloxy-4-hydroxy-6-methyl-carbostyril,_
T-Äthyl-^-hydroxy-6-phenyl-carbostyril,
S-Benzyl-^-hydrdxy-ö-methyl-carbostyrily
H- %droxy-6-methyl—T-C^-Pyridyl' )~carbostyril;
4-i:ydroxy-8-(5f-pyridyl )-carbostyril ,
• 4,7-Eihydroxycarbostyril - und .
4-Hydroxy~7-n-propoxy-carbostyril . erhält man die nachstehenden Verbindungen:
409849/1133
18. ' ^-Eydroxy-T-methoxy^-nitrocarbostyril',
19. " ^-Hydrcxy-Y-methöxy-o-rnethyl-J-nitorcarbostyril,
20. e-Athoxy-'l-hydroxy-.e-ii-propyl-S-nitrocarbostyril,
21. · 4~Hydroxy-7-methyl-8-n~propoxy-3-nitrocarbostyril,
22. ^-Hydroxy^-phenoxy-S-nitrocarbostyril, · .
23. T-Benzyloxy-^-hydroxy^ö^methyl-J-nitrocarbostyri].;
24. 7-Äthyl-4-hydroxy~S-phenyl-S-nitrocarbostyril,
25. 8-Benzyl-4-hydroxy*.6-rae thyl-3-nitrocarbostyril,
26. ^-Hydroxy-e-methyi-?.- (3 · -pyridyl) -3-nitrocärbostyril,
27. 4-Hydroxy--8-.(3l-'pyridyl<)-3-n±tröcarbostyril,
28. ^^-Dihydroxy-J-nitrocarbostyrilund
29. ^-Hydroxy-T-n-propoxy-S-nitrocarbostyril.
(a) Eine Lösung von 12,0 g (0,073 Mol) N-Äthyl-anthranilsäure
in 37 ml Essigsäure und 37 ml Essigsäureanhydrid wird 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt."Die rote Lösung wird gekühlt^
auf kleingestoßenes Eis gegossen und mit wäßriger Natronlau- -ge alkalisch gemacht. Nach dem Filtrieren wird das gelbe
Filtrat mit konzentrierter Salzsäure auf einen pH-Wert - von 5 eingestellt. Der gelbe·Feststoff wird abfiltriert und
' mit Wasser gewaschen. Nach-dem Umkristallisieren aus Essigsäure
in Gegenwart von Aktivkohle erhält man l-Äthyl-4-hydroxycarbostyril
als orangefarbenen Feststoff vom Fp. 273 bis 275°C.
£09849/1133
Analyse für 0IiKi]NO2 ; CHN
berechnet 69,83% 5,86% 7,40%
gefunden ,. 69,85% 6,04% 7,29% ;
(b) Eine Suspen-/Von i,09 g (0,00575 Mol) l-Äthyl-4-hydroxycarboBtyril
in 5 ml Eisessig wird kräftig gerührt,, während rasch 1,25 ml konzentrierte Salpetersäure (d = 1,42) zugegeben
werden. Die dunkle Lösung wird 5 Minuten auf 100°C erwärmt. Der sich.beim Abkühlen*abscheidende gelbe Feststoff
wird abfiltriert und mit Äthanol gewaschen. Man erhält l-Äthyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril vom Fp. 154 bis 155°C
(Zersetzung).
Analyse für cnHi0 N2°4: C HN
berechnet ' 56,41% 4,30% 11,96%
gefunden 56,54% 4,52% 11,56%
409849/1133
Aus 22,04 g (O,l46 Mol N-Kethyl-anthranilsäure wird nach dem in
Beispiel 30 (a) beschriebenen Verfahren 4-Hydroxy-l-methyl-carbostyril
hergestellt, das nach dem Umkristallisieren aus Äthanol bei 270 bis 273°C schmilzt.
Analyse für C10H9NO2: ■ ; C H N
ber.: 5'8,5β % 5,l8 % 8,00 %
gef. : 68,59 i 5,44 % 7,73 %
(b) Eine Suspension von 1,63 g (0,009 Mol) 4-Hydroxy-l-methylcarbostyril
in 10 ml Eisessig wird gerührt, währenddessen 2,5 ml konzentrierte Salpetersäure (d =* 1,42) zugegeben x\rerden. Das Gemisch
wird einige Minuten auf dem Dampfbad erhitzt. Mach dem Kühlen
scheiden sich aus der klaren roten Lösung gelbe Kristalle von 4-Hydroxy-l-methyl-3-nitrocarbostyril ab, die nach dem Verdünnen
der Lösung mit Äthanol abfiltriert und mit Äthanol gewaschen werden. Pp. 159 - l6l°C.
Analyse für C10H8N2O1^: C . , H N-
ber.: 5^,55 % 1,66% 12,72 %
gef.: 5^,20 % 3,71 % 12,42 #
- "-' B e i s ρ i e 1 32
(a) Das Umsetzen von 19 g (0,115 Mol) N,5-Dimethyl-anthranilsäure
.in 58 ml Essigsäure und 58 ml Essigsäureanhydrid nach dem in Beispiel
30 (a) beschriebenen Verfahren liefert die Verbindung
409849/1 133
ljo-DIraethyl-^-hydroxycarbostyril, die nach dem OmkriSloill!siere/\'
aus Äthanol bei 290 bis 2980C schmilzt.
Analyse für C11H11NO2: OHN
ber "J: 69,88 # 5.86 % 7,40 $
gef.: IQ.Λβ % 6,15 $ 7,04 %
(b) Zu einer gerührten Suspension von 1,70 g (0,009 Mol) 1,6-Dimethyl-4-hydroxycarbostyril
in 10 ml Eisessig werden 2,5 ml konzentrierte Salpetersäure (d = 1,42) unter kräftigem Rühren zugegeben.
Der Feststoff löst sich beim Erwärmen auf 1000C auf. Mari
erhält eine rote Lösung, aus der beim Kühlen die Verbindung
l,6-Dimethyl-4-hydroxy-j5-nitrocarbostyril als gelbe Kristalle vorn Pp. l85°C ausfallen.
Analyse für C11H10N2O^: C H N
erhält eine rote Lösung, aus der beim Kühlen die Verbindung
l,6-Dimethyl-4-hydroxy-j5-nitrocarbostyril als gelbe Kristalle vorn Pp. l85°C ausfallen.
Analyse für C11H10N2O^: C H N
ber.: 56,4l· % 4,30 fo 11,96 %
gef.: 56,05 fo ^,35 $> 11,86 <
gef.: 56,05 fo ^,35 $> 11,86 <
(a) 17,6 g (0,098 Mol) N-A'thyl-5-methyl-anthranilsäure vorn Pp.
159°C werden in 43 ml Essigsäure und 43 ml Essigsäureanhydrid
12 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die dunkelrote Lösung wird gekühlt und auf klein gestoßenes Eis gegossen. Das Gemisch wird alkalisch gemacht, von teerartiger Substanz . abfiltriert und mit SaIz.-säure neutralisiert. Die gelben Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält
l-Äthyl-4-hydroxy-6-methyl-carbostyrll vom Pp. 275 - 280°C.
159°C werden in 43 ml Essigsäure und 43 ml Essigsäureanhydrid
12 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die dunkelrote Lösung wird gekühlt und auf klein gestoßenes Eis gegossen. Das Gemisch wird alkalisch gemacht, von teerartiger Substanz . abfiltriert und mit SaIz.-säure neutralisiert. Die gelben Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält
l-Äthyl-4-hydroxy-6-methyl-carbostyrll vom Pp. 275 - 280°C.
409849/1133
Analyse | für C1 | 2Η13Ν02ί | C | % | 6 | H | N |
ber.: | 70,88 | ίο | 6 | ,44 % | 6,89 | ||
gef.: | 70,87 | ,34 % | 7,17 | ||||
(b) Zu einer Suspension von 1,82 g (0,009 Mol) l-Äthyl-4-hydroxy~ 6-methyl-carbostyril in 10 ml Eisessig werden 2,5 ml konzentrierte
Salpetersäure (d = 1,42) gegeben. Das Gemisch wird auf 100°C erwärmt.
Der Peststoff löst sich, und das J5-Nitro-Derivat verfestigt
sich sofort als gelbe Substanz. Nach dem Kühlen wird der Feststoff
abfiltriert, mit V/asser gewaschen und unter vermindertem Druck über Phosphorpentoxyd getrocknet. Man erhält l~A'thyl-4-hydroxy-6-methyl-3-nitrocarbostyril
vom Pp. 192 - 194°C. .Analyse für C^H^NgO^: C . - H N
ber.: 58,06 % 4,87 % 11,29 % '
gef.: 58,16 fo 5,02 % 11,29 %
(a) 15 g (0,08l Mol) 5-Chlor-N-methyl-anthranilsäure werden in
4l ml Essigsäure und 4l ml Essigsäureanhydrid gelöst. Das dunkle Gemisch wird 12 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen
wird die rote Lösung auf klein gestoßenes Eis gegossen,=mit 2,5 n-Natronlauge
alkalisch gemacht und durch Filtrieren von teerartigen Substanzen befreit. Das Piltrat wird auf einen pH-Wert von 5 angesäuert.
Man erhält 6-Chlor-4-hydroxy-l-methyl-carbostyril als gelbeb Peststoff, der nach dem Umkristallisieren aus Essigsäure bei
.317 bis 3l8°C schmilzt.
409849/1133
242407B
Analyse | für C1, | 57 | C | H | N | Cl |
57 | ,29 fo | 3,85·^ | 6,68 £ | 16,91 | ||
,39 % | 3,98 % | 6,83 $ | 16,69 | |||
)~ 8~ ' 2 * | ||||||
ber. : | ||||||
gef. : | ||||||
(b) Eine Suspension von 1,0 g (Ο,θθ48 Mol) 6-Chlor~4-hydroxy-lmethyl-carbostyril
in 5 ml Eisessig werden mit 1,25 nil konzentrierter
Salpetersäure (d - 1,42) behandelt und 2 Minuten auf 1000C erwärmt.
Die rote Lösung wird abgekühlt, und man erhält einen gelben Peststoff. Nach dem -Verdünnen der Lösung mit Äthanol und anschließendem
Filtrieren und Waschen der Kristalle mit Äthanol erhält man 6-Chlor-4-hydroxy-l-methyl-3-nitrocarbostyril vom Pp.
171°C (Zersetzung).
Analyse für C10H7NpClO^: C H N Cl
Analyse für C10H7NpClO^: C H N Cl
ber.: 47,17 % 2,77 % 11,00 % 13,92 %
gef.: 46,85^ 2,86 % 10,96$ 13,78 %
Durch Auflösen der freien Nitrοverbindung in einem geringen Über- schuß
von verdünnter Natronlauge und Umkristallisieren aus verdünnter Natronlauge ejrhält man das Natriumsalz. Es bildet einen
gelben, in hohem Maße kristallinen, hygroskopischen Peststoff. Analyse: gefunden C 43,57 #; H 2,32 %; N 10,04 f0; Cl 12,84 tf;
N 10,13 fo; Cl 12,82 %', Na 8,31 #.
409849/1133
- 29 Beispiel
35
(a) 13,1 g (O,OO6 Mol) 5-Chlor-N-äthyl-anthranilsäure in 35 ml
Essigsäure und 35 nil Essigsäureanhydrid werden 24 Stunden unter
Rückfluß erhitzt. Nach dem Kühlen wird das Gemisch in Eiswasser gegossen und auf einen pH-Wert van' l4 eingestellt. Das abgeschiedene
rote öl wird abgetrennt, und die überstehende Lösung wird auf pH 5 angesäuert. Dabei scheiden sich weiße Kristalle von
e-Chlor-l-äthyl-^-hydroxy-carbostyril ab, die nach dem Umkristallisieren
aus Äthanol bei 305 bis 3080C schmelzen.
Analyse für C11H10ClNO2: C H N Cl
ber.: 59,07 % 4,51 % 6,26% 15,85 %
gef.r 58,80 % 4,64 % 6,49 % 15,95 %
(b) Beim Nitrieren einer Suspension von 1,66 g (0,0074 Mol) 6-Chlor-l-äthyl-4-hydroxy-carbostyril nach dem in Beispiel 30 (b)
beschriebenen Verfahren erhält man 6-Chlor-l-äthyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril,
das nach dem Umkristallisieren aus Essigsäure bei 205 bis 206°C unter Zersetzung schmilzt.
Analyse für C11H9N2ClO^: CH N Cl
ber.: 49,18 % 3,38 % 10,43 % 13,20 %
gef.: 49,91 % 3,59 % 9,19% 13,35 *
B β i s ρ i e 1 36
(a) Eine Lösung yon 13,6 g (0,073 Mol) 4-Chlor-N-methyl-anthra-
nilsüure in 37 ml Essigsäure und 37 ml Essigsäureanhydrid wird
6 Stunden unter Rückfluß erhitzt und wie in Beispiel 35 (a) aufge
arbeitet. Man erhält nach dem Umkristallisieren aus Essigsäure und aus Äthanol 7-Chlor-4-hydroxy-l-methyl-carbostyril vom Fp. 308 bis
401849/1133
3O9°C.
Analyse für C10HgNClO2: C
ber. : 57,29 gef.: 56,97
H | 6 | N | Cl | 91 | % |
,85 fo | 6 | ,68 % | 16, | 82 | |
,03 % | ,89 % | 16, | |||
(b) Eine Suspension von 1,0 g (O,OO48 Mol) 7~Chlor-4-hydroxy-lmethyl-carbostyril
in 5 ml Eisessig werden mit 1,25 ml konzentrierter Salpetersäure (d = 1,4-2) behandelt. Das Gemisch wird 2 Minuten
auf 100 C erwärmt. Nach dem Filtrieren der dunkelgrünen Lösung und nach dem Abkühlen und Verdünnen der Lösung mit Sthanol erhält
man 7-Chlor-4-hydroxy-l~methyl-3-nitrocarbostyril als gelben Feststoff
vom Fp. 164 bis l65°C (Zersetzung). Analyse für C10H7N2ClO^: C H N Cl
ber.: 47,17 % 2,77 % 11,00 # 13,92 %
gef.: 46,80 % 2,79 % 10,99 % 13,68 %
(a) Eine Lösung von 30,1 g (0,146 Mol) N-Phenyl-anthranilsäure
in 7^ ml Essigsäureanhydrid und 74 ml Eisessig wird 4 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Die erhaltene rote Lösung wird gekühlt, in 600 ml Eiswasser gegossen und mittels verdünnter Natronlauge
auf pH 9 eingestellt. Nach dem Filtrieren wird die klare Lösung mit Salzsäure auf pH 5 eingestellt. Der ausgefallene we'ifle Feststoff
wird abfiltriert und getrocknet. Nach dem Umkristallisieren aus Essigsäure schmilzt die Verbindung 4-Hydroxy-l-phenyl-carbostyril
bei 298 bis 3000C.
fii%-% η
Analyse für C15H11NO2: C H N
ber.: 75,94 % 4,67 % 5,9OfO
gef.: 75,40 % 4,58 % 5,70 %
(b) Eine Lösung von 2,20 g (0,0093 Mol) 4-Hydroxy-l-phenyl--earbostyril
in 10 ml Eisessig wird rasch mit 2,5 ml konzentrierter-Salpetersäure
(d = 1,42) versetzt. Das Gemisch wird 2,5 Minuten auf einem Dampfbad erwärmt. Aus der roten Lösung scheidet sich beim
Kühlen ein dunkelgelber Feststoff ab, der nach dem Verdünnen dor Lösung mit Äthanol -ab^iltriert und gut mit Äthanol gewaschen wird.
Nach dem Umkristallisieren aus einem Gemisch von Essigsäure und Äthanol schmilzt die Verbindung 4-Hydroxy-l-phenyl-3-nitrocarbostyril
bei 167 bis 1690C.
Analyse für C15H10N2O^: CHN
Analyse für C15H10N2O^: CHN
ber.: 63,83 % 3,57 % 9,92 %
gef.: 64,13 % 3,70 % 9,85 %
Beispiel 38
(a) Zu einer Lösung von 30,0 g (0,168 Mol) 4,5-Dimethyl-K-methylanthranilsäure
vom Fp. 190 bis 191°C in 75 ml Eisessig werden 75 ml
Essigsäureanhydrid gegeben. Das Gemisch wird 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Kühlen wird die dunkle Lösung auf kleingestoßenes
Eis gegossen, auf pH 9 eingestellt und filtriert. Nach dem Einstellen des Filtrats auf pH 5 mittels konzentrierter Salzsäure
scheidet sich als weißer Feststoff 4-Hydroxy-l,6,7-triir.ethyl-carbostyril
ab, das nach dem Umkristallisieren aus Äthanol bei 300 bis 305°C schmilzt.
£09849/1133
Analyse für C12H15NO2: C H N
ber.: 70,92 % 6,45 % 6,89 %
gef.: 70,12 £ 6,50 Ji 7,12 %
(b) Beim Nitrieren von 1,8 g (0,009 Mol) 4-Hydroxy-l,6,7-trimethyl-carbostyril
nach dem in Beispiel 37 (b) beschriebenen Verfahren erhält man 4-Hydroxy-l,6,7-trimethyl-3-nitrocarbostyril, das
nach dem Umkristallisieren aus Äthanol bei 220 bis 224°C unter Zersetzung schmilzt..
Analyse für C12H12N3O^: C H N
Analyse für C12H12N3O^: C H N
ber.: 58,06 % 4,87 % 11*29 %
gef.: 58,15 $ 5,03 ^ 11,34 $
Nach dem allgemeinen Verfahren des Beispiels 30 (a) unter Verwendung
cfer entsprechenden substituierten Anthranilsäuren erhält man
die nachstehenden Zwischenprodukte: l-Benzyl-4-hydroxy-carbostyril,
6-Xthyl-4-hydroxy-7-niethoxy-l-methyl-carbostyril,
l,7-Dimethyl-4-hydroxy-6-methoxy-carbostyril#
7-Chlor-4-hydroxy-6-methoxy-carbostyril, ö-Chlor-liß-dimethyl^-ttthoxy^-hydroxy-carbostyril,
6,7-Dimethoxy-4-hydroxy-l-tnethyl-carbostyril, 7-Benzyloxy-4-hydroxy-l-methyl-carbostyril,
4-Hydroxy-l-methy1-7-phenoxy-carbostyril,
^-Hydroxy-l-methyl-ö-phenyl-carbostyril,
6-Benzyl-l-äthyl-4-hydroxy-carbostyril,
4-Hydroxy-l-methy1-6-(3'-pyridyl)-carbostyril,
4-Hydroxy-l-methy1-7-(3!-pyridyl)-carbostyril,
409849/1133
^,T-Dihydroxy-l-äthyl-ö-methyl-carbostyril,
^Hydroxy-l-methyl-ö-ni.tro-carbostyrll,
o^-Diäthyl^-hydroxy-l-methyl-carbostyril, 4-Hydroxy-1,7* 8-trirne thy !-carbostyril,
l,8-Dimethyl-4-hydroxy-earbostyril und
o-fithyl-^-hydroxy-l-methyl-carbostyril.
o^-Diäthyl^-hydroxy-l-methyl-carbostyril, 4-Hydroxy-1,7* 8-trirne thy !-carbostyril,
l,8-Dimethyl-4-hydroxy-earbostyril und
o-fithyl-^-hydroxy-l-methyl-carbostyril.
Die vorgenannten Zwischenprodukte werden entsprechend dem allgemeinen
Verfahren des Beispiels 30 (b) zu den nachstehenden Nitrocarbostyrilen
nitriert:
39 l-Benzyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril,
40 6-Äthy1-4-hydroxy-J-methoxy-1-methy1-3-ni trocarbostyril,
42 7-Chlor-4-hydroxy-6-methoxy-3-nitrocarbostyril,
43 6-Chlor-l,8-dimethyl-7-äthoxy-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril,
44 ö^-Dimethoxy^-hydroxy-l-methyl^-nitrocarbostyril,
45 7-Benzyloxy-4-hydroxy-l-πlethyl-3-nitrocarbostyril,
46 4-Hydroxy-l-methyl-7-phenoxy~3-nitrocarbostyril,
47 4-Hydroxy-l-methyl-6-phenyl-3-nitrocarbostyril,
48 6-Benzy1-1-äthyl-4-hydroxy-3-ni trocarbos tyri1,
49 -\ 4-Hydroxy-l-methyl-6-(3'-pyridyl)-3-nitrocarbostyril,
■ 50 4-Hydroxy-l-methyl-7-(3'-pyridyl)-3-nitrocarbostyril,
51 4,7-Dihydroxy-l-äthyl-6-methyl-3-nitrocarbostyril,
52 4-Hydroxy-l-methyl-3,6-dinltrocarbostyril,
53 6,7-Diäthyl-4-hydroxy-l-methyl-3-nitrocarbostyril,
109843/1133
54 ty
55 l,8~Dimethyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril und
36 o-Äthyl-^-hydroxy-l-methyl-J-nitrocarbostyril.
Einige der nach den vorstehenden Beispielen hergestellten
- styrile
4-Hydroxyoarbo-/ werden im passiven Haut-Anaphylaxie-Test bio
logisch untersucht. Die Verbindungen werden in-Form ihrer Katriumsalze
entweder bei löslichen Salzen in einer Phosphat-Puffer-Lösung
vom pH 7,2 oder bei unlöslichen Salzen in Form einer Suspension in einer einprozentigen Methylcellulose-Lösung
verwendet.
a) Nach dem Verfahren von I. Mota, "Immunology" 2 (
Seite 681, v/erden in Ratten hitzelabile homocytotrope Antikörper
produziert.
Dazu wird männlichen Wistar-Ratten mit einem Körpergewicht von
25O bis 300 g intraperitoneal 0,5 ml Bordatella pertussis-
10
Impfstoff, der 4 χ 10 abgetötete Keime je ml enthält, und
subeutan 0,5 ml einer Emulsion von 100 mg Ovalbumin in" 2 ml Natriumchloridlösung und 3 ml inkompletten Freunds1 Adjuvans injiziert.
Am 18.Tag wird den Ratten durch Herzpunktur das Blut
entnommen. Das Blut wird gesammelt und getrennt j das Serum wird
bei.-20 C gelagert und erst vor Verwendung aufgetaut.
b). Der passive Haut-Anaphylaxie-Test wird nach dem Verfahren
von Ä. Ovary und O.E. Bier, "Proc. Soc. Exp. Biol. Ked." .
81 (1952), Seite 584, und J. Goose und A.M.J.N. Blair, "Immunology" 16 (1969), Seite 769, durchgeführt.
Je 0,1 ml von 6 Proben einer zweifachen Serumverdünnungsreihe in. 0,9 prozentiger Natriumchloridlösung wird 250 bis 350 g
schweren Wistar-Ratten an verschiedenen Stellen des rasierten Rückens intradermal injiziert. 72 Stunden später wird den
Tieren i.v. 0,3 ml einer einprozentigen Ovalbuminlösung des.
Farbstoffs "Pontamin sky blue" in isotoner, mit Phosphat auf
pH 7,2 gepufferter Natriumchloridlösung injiziert. Nach 20 Minuten v/erden die Ratten getötet. Es wird der Durchmesser der
bläuen Flecken an den Antikörper-Injektionsstellen gemessen.
Die Seruraverdünnungsreihe wird so angesetzt, dass an der Injektionsstelle
bei der höchsten Verdünnung.keine Reaktion, bei der
niedrigsten Verdünnung eine maximale Reaktion erfolgt. Im allgemeinen
werden 6 Proben einer zv/eifachen Serumverdünnungsreihe
von 1/4 bis 1/128 verwendet. - ·
Die erflndungsgemässen Verbindungen werden auf ihre- Fähigkeit,
den Durchmesser der blauen Flecken an den Antikörper-Injektionsstellen zu verkleinern, die bei den Kontrollen keine maximale
Reaktion zeigen, untersucht. Eine bestimmte Zeit vor der intravenösen
Ovalbumin-Injektion wird einer Gruppe von 6 Tieren die
erfindungsgemässe Verbindung verabreicht, und zwar in den Nacken
als Lösung der Verbindung in isotoner phosphatgepufferter Natriumchloridlösung oder als Suspension in einprozentiger Methyl-
409849/1133
cellulose. Der Durchmesser der blauen Flecken, die sich, bei der
Testgruppe entwickeln, wird mit dem Durchmesser der Flecken einer Kontrollgruppe von 6 Tieren verglichen, die in gleicher
Weise behandelt wurden, jedoch mit Lösungen ohne die erfindungsgemässe
Verbindung.
#-Hemmung des passiven Haut-
Anaphylaxie-Test = 100 · (1 - ·| )
a = die mittlere Summe der Durchmesser der blauen Flecken,
die in der Testgruppe an den Antikörper-Injektionsstellen
entstehen, bei denen alle Kontrolltiere keine maximale • Reaktion zeigen;
b = die mittlere Summe der Durchmesser der blauen Flecken,
die in der Kontrollgruppe an den Antikörper-Inöektionsstellen entstehen, bei denen alle Tiere keine maximale Reaktion
zeigen.
Die zu untersuchende Verbindung wird vorzugsweise in einer Pufferlösung von pH 7,2 gelöst, mit Natriumbicarbonat neutralisiert
und dann verabreicht. Bei Verbindungen, die ein unlösliches Natriumsalz bilden, wird die freie Kitroverbindung mit
2,5n~Natriumhydroxidlösung umgesetzt, das Salz abfiltriert und mit Wasser alkalifrei gewaschen. Die getrockneten Salze
.werden dann als Suspension in einprozentiger Methylcellulose verabreicht.
In der nachstehenden Tabelle sind die Ergebnisse des passiven
Haut-Anaphylaxie-Tests zusammengestellt.
409849/1 133
Biologische Ergebnisse
Dosis ' Zeit % Hemmung beim
Beispiel (mg/kg) (Min.) passiven Haut-
Anaphylaxie-Test
25 09
100 0 33
25 30 19
100 30 40
if5 O 4
100 0 -14
25 6o 31
100 60 23
25 | 0 | -39 |
100 | 0 | -30 |
25 | 60 | 33 |
100 | 60 | 54 |
25 | 0 |
100 | 0 |
25 | 60 |
100 | 6o |
14 30 15 23
A09849/1133
Biologische Ergebnisse
Dosis (mg/kg) Zeit % Hemmung beim
(Min.) passiven Haut-
Anaphy 3. axi e - ϊ s a t
25 100
25 100 0
0
0
60
60
60
19 26
13 33
6
(a)
(a)
25 | 0 | 5 |
100 | 0 | 7 |
25 | 6o | 1 |
100 | 60 | 51 |
(b)
25 | 0 | 12 |
100 | 0 | 7 |
25 | 60 | I 1 |
100 | 60 | 23 |
25 | 0 | 23 |
100 | 0 | 71 |
25 | 30 | 18 |
100 | 30 | 36 |
25 | 0 |
100 | 0 |
25 | 60 |
100 | 60 |
5 -11
25 19
409849/113
Biologische Ergebnisse
Dosis Zeit % Hemmung bein:
Beispiel (mgAg) (Min.) passiven Haut-
Anaphylaxie-Test
25 0
1OQ 0 ok
00
5 100 30
25 | 0 |
100 | 0 |
25 | 60 |
100 | 60 |
25 0 12 100 ο
Ä098A9/1133
27
100 ο 22
25 0 11
100 ο ο
25 60 52
100 60 g
100 Io $>
Biologische Ergebnisse
Dosis (mg/kg) Zeit % Hemmung be.li:i
(Min.) ' passiven Haut-
Anaphylaxie-Test
13
25 100
25 100
60
60
9 32 32
25 | 0 | 18 |
100 | 0 | 26 |
25 | 60 | 42 |
100 | 60 | 43 |
15
2-5 100
25 100
O | 62 |
O | 88 |
60 | 27 |
60 | 54 |
16
25 | 0 | -3 |
100 | 0 | 13 |
25 | 30 | 9 |
100 | 30 | 63 |
17
25 | 0 |
100 | 0 |
25 | 60 |
100 | 60 |
25 32 34 2
409849/1 133
' Biologische Ergebnisse
Dosis Zeit % Hemmung beim Beispiel (mg/kg) (Min.) passiven Haut-
Anaphylaxie-Tös ζ
25-0 9
100 0 20
25 30 34
30 41
25 | 0 | 21 |
100 | 0 | 35 |
25 | 30 | 26 |
100 | 30 | 36 |
25 | • 0 | -12 |
100 | 0 | 16 |
25 | 30 |
VJl
Ul |
IQO | 30 | 26 |
-12 • -1
25 60 -5
■16
25 | 0 |
100 | 0 |
25 | 60 |
100 | 60 |
409.849/1 133
Biologische Ergebnisse
Dosis Zeit % Hemmung bein
Beispiel · (mg/kg) (Min.) passiver/'fiaut-
Anaphy lax i e -V a .-; L
25 0-5
100 0 4g
25 60 8
100 60 61
25 | 0 |
100 | 0 |
25 | 20 |
100 | 50 |
25 | 0 |
100 | 0 |
25 | 50 |
100 | 50 |
25 0 -8
100 0 5
25 6o 11
loo . 6o
25 O -4
ioo o 54
25 60 -2
100 60 50
-2 100 0 15
42
15 Aüü ^u 55
47
409849/1 133
Claims (1)
- ■Patentansprüche1. Arzneimittel mit antiallergischer Wirkung in beim Menschen verabreichungsfertiger Form, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Derivaten von 4-Hydro:>cy-3-nitrocarbostyrJlen der allgemeinen Formel (I)(Din der R^, Rp, R-, und R^ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff- oder Halogenatomen Hydroxy- oder Nitrogruppen oder Alkyl-Alkoxy-, Aryloxy-, Aralkyloxy-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Reste- sind, wobei aud"; zwei der Reste R., Rp, R-, und R^ zusammen mit ihren benachbarten Kohlenstoffatomen einen substituierten oder unsübstituierten carbocyclischen Ring bilden können, und Rf- ein Wasserstoff atom oder einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeuten, oder deren pharmakologisch verträglichen Salzen sowie mit einem oder mehreren pharmakologisch verträglichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln.2. Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R. ein Wasserstoffatom ist und daß R^, R-, und Rj, Wasserstoff atome oder niedere Alkyl- oder niedere Alkoxyreste sind und Rr ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest bedeutet.3. Arzneimittel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch9849/1133durch einen Gehalt an mindestens einer der nachstehenden Verbindungen oder deren pharmakologisch verträglichen Salzen: 6,7-Dimethyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyri-l, 6,T-Diäthyl-^-hydroxy-^-nitrocarbostyri 1,4-Hydroxy-8~methyl-j5-nitrocarbostyril, 6-fithyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril, 4-Hydroxy-l,6,7-trimethyl-3-nitrocarbostyril, 6,Y-Diäthyl-^-hydroxy-l-methyl-^-nitrocarbostyril, 4-Hydroxy-l,7,8-trimethyl-3-nitrocarbostyril, 1,8-Dimethyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyril und o-A'thyl^-hydroxy-l-methylO-nitrocarbostyril.4. . Arzneimittel nach Anspruch 3* gekennzeichnet durch einen Gehalt an den Natriumsalzen dieser Derivate von 4-Hydroxy-3-nitrocarbostyri len.5. Arzneimittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form eines feinstteiligen Pulvers zur Insufflation vorliegt. . -6. Arzneimittel, insbesondere nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an einer Verbindung mit Bronchiodilator-Wirkung.7. Arzneimittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d,a3 sie als Verbindung mit Bronchiodilator-Wirkung DL-l-(3,4-Lihydroxyphenyl)-isopropylamino-äthanol enthält.409849/11338. Arzneimittel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer sterilen Flüssigkeit für Injektionszwecke vorliegen.9. Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß sie zusammen mit einem festen Trägermaterial vorliegend.Derivate von 4-Hydroxy-3-nitrocarbostyrilen der allgemeinen Formel (I)oder deren pharmakolqgiseh verträgliche Salze, wobei R^, IU, R^, R1. und R,- die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, jedoch mit der Maßgabe, daß(a) R,, Rp, R-2, R^ und R1- nicht sämtlich Wasserstoff atome sind,(b) Rp keine Nitrogruppe is£, wenn R,, R,, Rh und Rc- Wasserstoffatome sind, und(c) R2 und Rjj keine Nitrogruppen sind, v/enn R1, R, und Rf- V/asser stoffato.me darstellen.11. Verbindungen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet«, daß R1 ein Wasserstoffatom ist, Rg, R^ und R^ Wasserstoffatome oder niedere Alkyl- oder niedere Alkoxyreste sind und R,- ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest bedeutet.409849/113312. Die Verbindungen6,7-Dläthyl-4-hydroxy-3~nitrocarbostyril,
7,8-Dimethyl-4-hydroxy-3-nitrocarbostyrrl,
4-H3/'droxy-8-metb.3!-l-3~ni trocarbos tyril,
6-Ä'thyl~4-hydroxy-3~ni trocarbos tyr 11,
4-HyUrOXy-I^o,7-trimethyl~3-nitrocarbostyril, 6, 7-Diäthyl-4- hydroxy-1 -.me thyl-3-ni trocarbos tyril, 4-Hydroxy-l, 7,8- trirnethyl-3-ni trocarbos tyrll, !,S-Dimethyl—^-hydroxy-^-nitrocarbostyril und 6-Äthyl-4-hydroxy-l-methyl-3-nitrocarbostyril und deren pharniakologisch verträgliche Salze.13· ■ Derivate von 4-Hydroxy-3-nitrocarbostyrilen nach den Ansprüchen 10 bis 12 in Form ihrer Natrium- und/oder Kaliumsalze.l4. Verfahren zur Herstellung von Derivaten von 4-Hydroxy-3-nitrocarbostyrilen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da3 man eine Verbindung der allgemeinen Formel (II)■" OHin der R-, R2, R^,, R^ und Rf- die in Anspruch 10 angegebenen Bedeutungen haben, nitriert und gegebenenfalls die erhaltenen Nitroverbindungen in das Salz überführt.49/1 13315. Verfahren nach Anspruch l4, dadurch^kennzeichnet, daß man die Nitrierung unter Anwendung der folgenden liitrierungsmittel durchführt:(a) durch Einwirkung von Arsenoxyd auf konzentrierte Salpetersäure entwickelnde Nitrosegase;(b) Gemisch aus konzentrierter Salpetersäure und Essigsäure;(c) rauchende Salpetersäure in Chloroform oder(d) konzentrierte Salpetersäure.16. Zwischenprodukte der allgemeinen Formel (II) oder deren Salze R1 OHR,(II)in der FL, R^, R,, R^ und R1- die in Anspruch 10 angegebenen Bedeutungen besitzen,17. Zwischenprodukte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß R, ein Wasserstoff atom ist, R„, R-,. und R2, Wasserstoff atome oder ein niederer Alkyl- oder ein niederer Alkoxyrest ist und Rr ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest bedeutet.18. Die ZxcLschenprodukte6, T-Dimethyl-^-hydroxy-carbostyri-l,
6,7-Diäthyl-4-hydroxy-carbostyr11,
7,8-Dimethyl-4-hydroxy-carbostyril,£09849/1133^-Hydroxy-ß-niethyl-carbostyril, 6-Äthyl—^-hydroxy-carbostyri1,6,7-Diäthyl-4-hydroxy-l-methyl-carbostyril, Jf-Hydroxy-l,7»8-trimethyl-carbostyril, !,S-Dirr.ethyl-'l—hydroxy-carbqstyril und 6-Äthy 1-4-hydr oxy-1 -nr.e thy 1-c arbos tyr409849/1133
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2400073A GB1453863A (en) | 1973-05-19 | 1973-05-19 | Pharmaceutical compositions comprising nitrocarbostyrils for the treatment of allergic and immunological hypersensitivity |
GB2431773 | 1973-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424076A1 true DE2424076A1 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=26256830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2424076A Pending DE2424076A1 (de) | 1973-05-19 | 1974-05-17 | Derivate von 4-hydroxy-3-nitrocarbostyrilen enthaltende arzneimittel, neue 4-hydroxy-3-nitrocarbostyrile und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (21)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5030884A (de) |
AR (1) | AR201506A1 (de) |
AT (1) | AT334373B (de) |
CA (1) | CA1030539A (de) |
CH (1) | CH601243A5 (de) |
DD (1) | DD112126A5 (de) |
DE (1) | DE2424076A1 (de) |
DK (1) | DK137043B (de) |
ES (1) | ES426427A1 (de) |
FI (1) | FI153174A (de) |
FR (1) | FR2229414B1 (de) |
GB (1) | GB1453863A (de) |
HU (1) | HU168001B (de) |
IE (1) | IE39269B1 (de) |
IL (1) | IL44849A (de) |
IN (1) | IN139603B (de) |
NL (1) | NL7406711A (de) |
PH (1) | PH10621A (de) |
SE (1) | SE7406631L (de) |
SU (1) | SU578869A3 (de) |
ZM (1) | ZM7974A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4065457A (en) * | 1973-05-19 | 1977-12-27 | Beecham Group Limited | 4-Hydroxy-3-nitro-carbostyril compounds |
US4192876A (en) * | 1975-07-23 | 1980-03-11 | Sandoz, Inc. | 4-Hydroxy-3-nitro-quinoline-2(1H)-ones |
DE2631317A1 (de) * | 1975-07-23 | 1977-02-17 | Sandoz Ag | Organische verbindungen, ihre verwendung und herstellung |
JPS5919095B2 (ja) * | 1977-06-22 | 1984-05-02 | 大塚製薬株式会社 | キノリン誘導体及びその製造法 |
JPH0681744B2 (ja) * | 1986-10-06 | 1994-10-19 | 三菱化成株式会社 | 2,4−ジオキシキノリン誘導体の製造方法 |
US5622965A (en) * | 1993-03-12 | 1997-04-22 | State Of Oregon, Acting By And Through The Oregon State Board Of Higher Education, Acting For And On Behalf Of The Oregon Health Sciences University And The University Of Oregon, Eugene Oregon | 4-hydroxy-3-nitro-1,2-dihydroquinolin-2-ones and the use thereof as excitatory amino acid and glycine receptor antagonists |
-
1973
- 1973-05-19 GB GB2400073A patent/GB1453863A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-05-15 IE IE1039/74A patent/IE39269B1/xx unknown
- 1974-05-17 ES ES426427A patent/ES426427A1/es not_active Expired
- 1974-05-17 CA CA200,335A patent/CA1030539A/en not_active Expired
- 1974-05-17 AT AT409674A patent/AT334373B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-05-17 CH CH683674A patent/CH601243A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-05-17 DK DK273074AA patent/DK137043B/da unknown
- 1974-05-17 FI FI1531/74A patent/FI153174A/fi unknown
- 1974-05-17 NL NL7406711A patent/NL7406711A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-05-17 HU HUBE1198A patent/HU168001B/hu unknown
- 1974-05-17 SU SU7402031653A patent/SU578869A3/ru active
- 1974-05-17 IL IL44849A patent/IL44849A/xx unknown
- 1974-05-17 FR FR7417170A patent/FR2229414B1/fr not_active Expired
- 1974-05-17 SE SE7406631A patent/SE7406631L/xx unknown
- 1974-05-17 DE DE2424076A patent/DE2424076A1/de active Pending
- 1974-05-20 PH PH15854A patent/PH10621A/en unknown
- 1974-05-20 JP JP49056448A patent/JPS5030884A/ja active Pending
- 1974-05-20 AR AR253837A patent/AR201506A1/es active
- 1974-05-20 DD DD178631A patent/DD112126A5/xx unknown
- 1974-05-20 ZM ZM79/74A patent/ZM7974A1/xx unknown
- 1974-06-18 IN IN1344/CAL/74A patent/IN139603B/en unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK137043B (da) | 1978-01-09 |
CA1030539A (en) | 1978-05-02 |
ZM7974A1 (en) | 1974-12-20 |
AU6915874A (en) | 1975-11-20 |
SU578869A3 (ru) | 1977-10-30 |
FR2229414B1 (de) | 1977-11-10 |
CH601243A5 (de) | 1978-06-30 |
IL44849A (en) | 1978-04-30 |
FI153174A (de) | 1974-11-20 |
NL7406711A (de) | 1974-11-21 |
PH10621A (en) | 1977-07-19 |
HU168001B (de) | 1976-02-28 |
IE39269B1 (en) | 1978-08-30 |
GB1453863A (en) | 1976-10-27 |
FR2229414A1 (de) | 1974-12-13 |
ATA409674A (de) | 1976-05-15 |
JPS5030884A (de) | 1975-03-27 |
DK137043C (de) | 1978-06-05 |
AR201506A1 (es) | 1975-03-21 |
IE39269L (en) | 1974-11-19 |
IL44849A0 (en) | 1974-07-31 |
DD112126A5 (de) | 1975-03-20 |
IN139603B (de) | 1976-07-10 |
ES426427A1 (es) | 1976-09-16 |
AT334373B (de) | 1976-01-10 |
SE7406631L (de) | 1974-11-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2402398C3 (de) | Aromatische Carbonsäureamid-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE1802961C3 (de) | Chromonverbindungen und deren pharmazeutisch vertragliche Salze und Verfahren zu deren Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
CH635823A5 (de) | Verfahren zur herstellung von neuen 1-amidin-3-substituierten-phenylharnstoffen. | |
DE2936705A1 (de) | Neue 4-anilinochinazolinderivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
CH381706A (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfamylanthranilsäuren | |
CH616157A5 (de) | ||
DD294477A5 (de) | Derivate von n-phenylbenzamid mit wirksamkeit gegen magengeschwuere und allergien sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2709639A1 (de) | Derivate von 2,3-dihydroimidazo eckige klammer auf 2,1-b eckige klammer zu thiazol, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
DE2712079C3 (de) | N-(5-Tetrazolyl)-4-oxo-4H-pyrimido[2,1-b]benzothiazol-3-carboxamide und ihre Verwendung zur Bekämpfung von allergischen Reaktionen | |
DE2722162A1 (de) | Verfahren zur herstellung von phosphonigen saeuren | |
DE2164058C3 (de) | Basisch substituierte Benzylphthalazinon-Derivate, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Produkte enthaltende pharmazeutische Präparate | |
DE2418344A1 (de) | Derivate von 3-nitrocumarinen enthaltende arzneimittel, neue 3-nitrocumarine und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2525226C2 (de) | Oxanilsäure oder Oxanilsäurederivate enthaltende pharmazeutische Mittel, Oxanilsäurederivate und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0006114B1 (de) | 7-Methoxy-5-oxo-5H-thiazolo(2,3-b)chinazolin-2-carbonsäure und deren pharmazeutisch verwendbare Salze. Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel | |
DE2931418A1 (de) | Neue imidazochinoxaline und deren salze, verfahren zu deren herstellung, deren verwendung als arzneimittel und die sie enthaltenden pharmazeutischen zusammensetzungen | |
DE2424076A1 (de) | Derivate von 4-hydroxy-3-nitrocarbostyrilen enthaltende arzneimittel, neue 4-hydroxy-3-nitrocarbostyrile und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2723051A1 (de) | N-(acyl)-p-amino-n'-(monosubstit.)- benzamide sowie diese enthaltende arzneimittel | |
EP0027268A2 (de) | Chinazolin-Derivate, Verfahren und Zwischenprodukte zu deren Herstellung, Arzneimittel enthaltend solche Chinazolin-Derivate und deren pharmazeutische Verwendung | |
DE2448389A1 (de) | Derivate von 4-hydroxy-3-nitro-alpha- pyridonen enthaltende arzneimittel, neue 4-hydroxy-3-nitro-alpha-pyridone und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2630469C2 (de) | 6-Alkoxy-N-(5-tetrazolyl)-1-oxo-1H-pyrimido-[1,2-a] chinolin-2-carboxamide, Verfahren zu deren Herstellung und dieselben enthaltende antiallergisch wirksame pharmazeutische Zubereitungen | |
DE2253914A1 (de) | Neue chromonderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2235572A1 (de) | Neue verbindungen | |
US4065457A (en) | 4-Hydroxy-3-nitro-carbostyril compounds | |
DE2145423A1 (de) | Chinolinderivate | |
DE2151487A1 (de) | Pharmazeutische Massen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |