DE2351738C3 - Verfahren zur Herstellung von 3', 5'-cyclischer Adenylsäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3', 5'-cyclischer AdenylsäureInfo
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- DE2351738C3 DE2351738C3 DE19732351738 DE2351738A DE2351738C3 DE 2351738 C3 DE2351738 C3 DE 2351738C3 DE 19732351738 DE19732351738 DE 19732351738 DE 2351738 A DE2351738 A DE 2351738A DE 2351738 C3 DE2351738 C3 DE 2351738C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von 3',5'-cyclischer Adenylsäure durch
Kultivierung eines Mikroorganismus und Gewinnung der 3',5'-cyclischen Adenylsäure aus dem Medium.
Es ist bekannt, daß 3',5'-cyclische Adenylsäure in verschiedenen biochemischen Reaktionen in vivo
teilnimmt und für verschiedene Hormone eine aktive Rolle als Vermittler spielt. Sie stellt daher ein sehr
geschätztes biochemisches Reagens dar.
Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von 3',5'-cyclischer Adenylsäure (nachstehend als CAMP
bezeichnet) bekannt. So kann CAMP z. B. durch Kultivierung eines Mikroorganismus der Gattung
Corynebacterium, Arthrobacter oder Microbacterium mit der Fähigkeit zur Erzeugung von CAMP aus einem
Vorläufer, wie beispielsweise Adenin, Hypoxanthin, Succinyladenin, 5-Amino-4-imidazol-carboxamid,
7-Amino-pyrazolo-(4,3d)-pyrimidin, Pyrazolo-(4,3d)-pyrimidin,
4-Amino-pyrrolo-(2,3d)-pyrimidin, Pyrrolo-(2,3d)-pyrimidin, ein Ribosid, das eine der Verbindungen
als Base enthält, oder ein Mononucleotid
; hiervon [2'(3' oder 5')-Adenylsäure, 2'(3' oder 5')-lnosinsäure,
2'(3' oder 5')-Succinyladenylsäure, 5-Amino-4-imidazolearboxamidribose-2'(3' oder 5')-phosphat,
Formycin A-2'(3' oder 5')-monophosphat. Formycin B-2'(3' oder :5')-monophosphat, Tubercidin-2'(3' oder
) 5')-monophosphat, 6-Deaminotubercidin-2'(3' oder 5')-monophosphat oder dergleichen] in einem Medium,
das die vorstehend genannten Vorläufer enthält, erzeugt werden.
CAMP kann durch derartige Verfahren, z. B. gemäß US-PS 36 30 842 im Vergleich zu ebenfalls bekannten
präparativ-chemischen Verfahren unter geringeren Kosten gewonnen werden. Die bekannten mikrobiologischen
Verfahren können jedoch noch nicht immer befriedigen, da es erforderlich ist eine erhebliche
Menge der vorstehend angeführten Verbindungen dem Kulturmedium, hinzuzufügen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur einfachen und kostengünstigen Herstellung
von CAMP durch Kultivierung eines Mikroorganismus zu schaffen. Hierbei soll insbesondere von
Mikroorganismen Gebrauch gemacht werden, die zur Erzeugung von CAMP in einem Medium, das keinen
Vorläufer enthält, fähig sind.
Das Verfahren der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß man unter aeroben
Bedingungen Corynebacterium murisepticum Nr. 7-10 (ATCC 21977), Arthrobacter 11-211 (ATCC 21978),
Microbacterium Nr. 205-CM 7 (ATCC 21979), Microbacterium Nr. 205-CM-XA 3 (ATCC 21980), Microbacterium
Nr. MT-3 (ATCC 21981) oder Microbacterium Nr. 205-MP-197 (ATCC 21976) in einem Medium, das
Kohlenstoff- oder Stickstoffquellen und anorganische Nährsubstanzen, jedoch als Vorläufer kein Adenin,
Hypoxanthin, Succinyladenin, 5-Amino-4-imidazol-carboxamid,
7-Aminopyrazolo-(4,3d)-pyrimidin, Pyrazolo-(4,3d)-pyrimidin, 4-Aminopyrrolo-(2,3d)-pyrimidin,
Pyrrolo-(2,3d)-pyrimidin, ein Ribosid, das eine dieser Verbindungen als Base enthält, oder ein
Mononucleotid hiervon aufweist, bei pH 5 bis 9 bei einer Temperatur von 20 bis 400C kultiviert, bis 3',5'-cyclische
Adenylsäure in dem Medium akkumuliert ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 erläutert.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung weiter veranschaulicht.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Mikroorganismen stellen künstliche Mutanten von Corynebacterium
murisepticum Nr. 7 (ATCC 21374, FERM-P Nr. 206) (Corynebacterium murisepticum Nr. 7-10 [ATCC
21977]), von Arthrobacter-11 (ATCC 21375, FERM-P Nr. 207) (Arthrobacter 11-211 [ATCC 21978]) oder von
Microbacterium Nr. 205 (ATCC 21376, FERM-P 106) (wie beispielsweise Microbacterium Nr. 205-CM 7
[ATCC 21979], Microbacterium Nr. 205-CM-XA 3 [ATCC 21980], Microbacterium Nr. MT-3 [ATCC 21981]
bzw. Microbacterium Nr. 205-MP-197 [ATCC 21976]) dar.
Zum Erhalt der angeführten künstlichen Mutanten, ausgehend von den vorher erwähnten Mutierrassen,
kann eine hierfür übliche Behandlung wirksam angewandt werden. Beispielsweise weiden die Mutterrassen
bzw. -stamme Röntgenstrahlung, ultraviolettem Licht oder dergleichen. Behandlung mit mutagen wirkenden
Chemikalien, wie beispielsweise Nitrosoguanidin, Diäthylsulfat,
Methyläthylsulfat, NaNO2, Acridin, Stickstoffmustard oder dergleichen unterworfen. Die derart
erhaltenen Mutanten werden in üblicher Weise geprüft bzw. klassiert und sodann die Mutanten, die eine
Fähigkeit zur Erzeugung von CAMP ohne Zugabe der vorstehend angeführten Vorläufer aufweisen, isoliert.
Als Beispiel für Mutationsbehandlungen, wodurch ein Mutantenstamm erhältlich ist, der in dem erfindungsgemäßen
Verfahren angewandt werden kann, wird die folgende Methodik angeführt.
Zu 10 ml (Zahl der Zellen: 2 bis 5XlOVmI) Zellsuspension von Corynebacterium murisepticum
Nr. 7 (ATCC 21374, FERM-P Nr. 206), Arthrobacter 11 (ATCC 21375, FERM-P Nr. 207) oder Microbacterium
Nr. 205 (AlCC 21376, FERM-P Nr. 106) werden während der logarythmischen Wachstumsphase 0,1 ml
Diäthylsulfat hinzugefügt, und das Gemisch wird bei 30° C während ö0 Minuten unter Schüttelung zur guten
Berührung bzw. Durchmischung gehalten. Die resultierende Suspension wird auf ein Agar-Plattenmedium
(Anmerkung 1) geschmiert und während 48 bis 100 Stunden bei 30° C kultiviert. Die aufgetretenen Kolonien
werden willkürlich aufgenommen, in ein Agarschrägmedium inokuliert (Anmerkung 2) und bei 30°C
während 48 bis 100 Stunden kultiviert. Hiernach wird der derart kultivierte Mikroorganismus in 3 ml eines
flüssigen Kulturmediums (Anmerkung 3) in einem Testrohr (0 2 cm, Länge 15 cm) inokuliert und während
24 Stunden bei 30°C unter Schüttelung mit 289 UpM kultiviert. Das Auftreten bzw. die Zunahme von CAMP
in der Kulturlösung wird papierchromatografisch geprüft.
Anmerkung 1:
Ein aus 1% Glucose, 0,5% (NH4J2SO4. 0.5% Harnstoff,
1% KH2PO4, 1% K2HPO4, 0,3% Kasaininosäure, 3Oy/!
Biotin, 1% MgSO4 · 7 H2O, 2% Agar zusammengesetztes
Medium von pH 7,0; sterilisiert bei einem Druck von 1,05 kg/cm2 während 10 Minuten.
Anmerkung 2:
ic Ein aus 1% Rindfleischextrakt, 1% Polypepton, 0,5%
Hefeextrakt, 0,3% NaCl und 2% Agar zusammengesetztes Medium von pH 7,0; sterilisiert bei einem Druck
von 1,05 kg/cm- während 15 Minuten.
j. Anmerkung 3:
Ein aus 0,01% ZnSO4 · 7 H2O, 0,5% Harnstoff, 0,5%
(NH4)2SO4, 1% KH2PO4, 1% K2HPO4, 0,5% Arginin,
30y/l Biotin, 5% Glucose, 1% MgSO4 · 7 H2O, zusammengesetztes
Medium, das bei einem Druck von 1,05 kg/cm2 während 12 Minuten sterilisiert wurde.
Der Prozentsatz, der die Menge jedes Bestandteils in dem vorstehend erwähnten Medium bezeichnet, ist als
eine Zahl angegeben, wobei das Gewicht des Bestandteils durch das Volumen des Mediums dividiert ist, d. h.
der Ausdruck »%« bedeutet Gewicht des Bestandteils in 100 ml des Mediums. Der gleiche Ausdruck wird
nachstehend, sofern nicht anders angegeben, verwendet.
In Tabelle 1 Lt die Produktivität an CAMP und der
Nährbedarf des Mutterstammes und einer der somit
iu erhaltenen Mutanten, die die Fähigkeit zur CAMP-Produktion ohne Zugabe der vorstehend angegebenen
Vorläufer zu dem Medium aufweisen, verglichen.
Stamm
Produktivität
CAMP*) Vilaininbedarf
CAMP*) Vilaininbedarf
Aminosäurenbedarf
Corynebacterium murisepticum Nr.7 keine Biotin Aminosäure ist nicht besonders
erforderlich, wenngleich Asparagin, Asparaginsäure und Arginin das
Wachstum der Bakterien fördern
Arthrobacter 11 keine Biotin Aminosäure ist nicht besonders
erforderlich, wenngleich Asparagin, Asparaginsäure und Arginin das
Wachstum der Bakterien fördern
Biotin Aminosäure ist nicht besonders
erforderlich, wenngleich Asparagin, Asparaginsäure und Arginin das
Wachstum der Bakterien fördern
Biotin Aminosäure ist nicht besonders
erforderlich, wenngleich Asparagin, Asparaginsäure und Arginin das
Wachstum der Bakterien fördern
Biotin Aminosäure ist nicht besonders
erforderlich, wenngleich Asparagin, Asparaginsäure und Arginin das
Wachstum der Bakterien fördern
Biotin Aminosäure ist nicht besonders
erforderlich, wenngleich Asparagin, Asparaginsäure und Arginin das
Wachstum der Bakterien fördern
*) Die Schültelkullur wurde unter Verwendung eines Mediums (Anmerkung i) bei 30°C während 24 Stunden bei 289 UpM
Microbacterium Nr. 205 keine
Corynebacterium murisepticum Nr. 0,3 mg/ml
7-10
7-10
Arthrobacter 11 -211 0,4 mg/ml
Microbacterium Nr. 205-CM7 0,7 mg/ml
Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, weisen die Mulanten keinen bestimmten Nährbedarf im Vergleich zu ihren
Mutterstämmen auf und sind in der Lage CAMP ohne Zugabe der vorstehend angeführter. Vorläufer zu
erzeugen.
Natürlich können Mutanten, die :.i ihrem Nährbedarf gegenüber ihren Mutterstämmen unterschiedlich sind,
in dem Verfahren unter Erfüllung ihres Nährbedarfes verwendet werden, wenn sie zur Erzeugung von CAMP
ohne Zugabe der Vorläufer fähig sind.
Beispielsweise wurde gemäß der Erfindung der Xanthin erfordernde Mutant Microbacterium Nr.
205-CM-XA 3 (ATCC 21980) dadurch isoliert, daß man Microbacterium Nr. 205-CM 7 (ATCC 21979, FERM-P
Nr. 1557) einer im folgenden angegebenen Nitrosoguanidinbehandlung unterworfen hat
Zu einer Zellsuspension von Microbacterium Nr. 205-CM 7 wird in der logarythmischen Wachstumsphase (Zahl der Zellen etwa 109/ml: "ine Phosphatpufferlösung
von pH 6,5) Nitrosoguanidin derart zugegeben, daß dessen Endkonzentration 0,1 mg/ml beträgt,
und die Zellen werden mit dem chemischen Reagens bei O0C während 30 Minuten in Berührung gebracht und
durch Zentrifugieren gewonnen. Hiernach werden die gewonnenen Zellen bei 30° C unter Schüttelung
während 16 Stunden in einem Medium (Anmerkung 4) kultiviert, wonach die resultierenden Zellen erneut
gewonnen werden. Nachdem die gewonnenen Zellen mit einer Phosphatpufferlösung (pH 7,0) gewaschen
worden sind, werden die gewaschenen Zellen in einem Medium (Anmerkung 5) derart suspendiert, daß die Zahl
der Zellen 1 bis 5 χ lOVml beträgt, und es wird Penicillin
in einer Menge von 2000 Einheiten pro ml hinzugegeben. Hiernach werden die Mikroorganismen beim
Stehen während 16 Stunden bei 30° C kultiviert. Sodann
werden die Zellen gesammelt und mit einer Phosphatpufferlösung (pH 7,0) gewaschen. Die gewaschenen
Zellen werden in das gleiche Medium, wie es in Anmerkung 4 beschrieben ist, mit der Ausnahme
geschmiert, daß 2% Agar hinzugefügt werden, und die Kultivierung wird bei 30°C während 72 Stunden
durchgeführt. Von den erschienenen Kolonien werden die Stämme, die zum Wachstum in dem gleichen
Medium, wie es in Anmerkung 4 beschrieben ist, außer das 2% Agar hinzugefügt sind, fähig sind, jedoch zum
Wachstum nicht fähig sind in dem gleichen Medium, wie es in Anmerkung 5 beschrieben wurde, mit der
Ausnahme jedoch, daß 2% Agar hinzugefügt sind, nach dem Replic-Verfahren isoliert. Hiernach werden die
Stämme in dem gleichen Medium, das in Anmerkung 3 beschrieben wurde, mit der Ausnahme jedoch, daß
lOOy/ml Xanthin hinzugefügt wurden, inokuliert und
unter Schüttelung während 48 Stunden bei 30°C kultiviert. Hiernach wird die Anhäufung bzw. Zunahme
von CAMP geprüft und einer der zur Erzeugung von CAMP fähigen, isolierten Stämme als Microbacterium
Nr. 205-CM-XA 3 bezeichnet.
Anmerkung 4:
Ein aus 20 mg/1 Xanthin, 5% Glucose, 0,2% (NH4J2SO4,
0,5% KH2PO4, 0,5% K2HPO4, 0,2% vitaminfreie
Kasaminosäure, 30 γΙ\ Biotin, 0,05% MgSO4 · 7 H2O
zusammengesetztes Medium von pH 7,0 (eingestellt mit wäßriger 3 n-KOH-Lösung) und sterilisiert bei einem
Druck von 1,05 kg/cm; während 12 Minuten.
Anmerkung 5:
Ein aus 0,5% Glucose, 0,2% (NHS),SO4, 0,5% KH3PO4,
0,5% K2HPO4, 0,2% vitaminfreier Kasaminosäire,
3Cy'] Biotin, 0,05% MgSO4 · 7 H2O zusammengesetztes
Medium von pH 7,0 (eingestellt mit wäßriger 3 n-KOH-Lösung); sterilisiert bei einem Druck von
1,05 kg/cm2 während 12 Minuten.
Bei Kultivierung unter Schüttelung des somit
Bei Kultivierung unter Schüttelung des somit
ίο erhaltenen Microbacterium Nr. 205-CM-XA 3 und
seines Mutterstammes Microbacterium Nr. 205-CM 7 während 48 Stunden bei 300C in einem Medium
(Anmerkung 6) worin die zugefügte Xanthinmenge, wie in Tabelle 2 gezeigt, eingestellt worden war, erhöhte
;5 sich die CAMP-Produktivität des Microbacteriums Nr.
205-CM-XA 3 in großem Ausmaß im Vergleich zu der des Mutterstammes.
Anmerkung 6:
Gleiches Medium wie in Anmerkung 3 beschrieben, jedoch mit der Ausnahme, daß Xanthin derart
hinzugefügt ist. daß dessen Konzentration
beträgt.
Stamm bzw. Rasse Produktiv]- Farbe der Nährmitteltä!
an CAMP Kolonie bedarf
Microbacterium 0,6 mg/ml gelb*) Biotin
Nr. 205-CM 7
Nr. 205-CM 7
MicroDacterium 1,8 mg/ml weiß Biotin und
Nr. Xanthin
205-CM-XA 3
*) Die Farbe der Kolonie ist gelb, vcränder; '■ich jedoch
4Q durch natürliche Mutation zu weiü. Deren CAMP-Produktiviiä't
verändert sich jedoch nicht.
Darüber hinaus kann ein Mutant, der gegenüber
π5 einem chemischen Reagens resistent und zur Produktion
von CAMP ohne Zugabe der genannten Vorläufer fähig ist, ebenfalls als Mikroorganismus in dem
erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Beispielsweise würde ein Mn++-Ion permeabler Mutant
Microbacterium Nr. M-3 (ATCC 21981) dadurch gewonnen, daß man Microbacterium Nr. 205 (ATCC
21376, FERM-P Nr. 106) einer im folgenden angegebenen Diäthylsulfatbehandlung unterwarf. Zu 10 ml einer
Zellsuspension (Zahl der Zellen: 2 bis 5xlO9/ml) von
Microbacterium Nr. 205 werden bei der logarythmischen Wachstumsrate 0,1 ml Diäthylsulfat hinzugefügt
und die Zellen mit der Chemikalie unter Schüttelung während 16 Stunden bei 30° C in Berührung gebracht.
Die behandelten Zellen werden in 300 ml des gleichen
bo Mediums, das in Anmerkung 2 beschrieben wurde, jedoch mit der Ausnahme, daß kein Agar hinzugefügt
und MnCI2 · 4 H2O in einer Menge von 500 mg/1
hinzugegeben war, inokuliert und !inter Schüttelung wahrend 16 Stunden bei 30' C kiiltivien. Nach dem
b5 Waschen der gewonnenen Zellen mit einer Phosphatpufferlösung
(pH 7.0) werden die gewaschenen Zellen auf das gleiche Medium, das in Anmerkung 1
beschrieben wurde, jedoch mit der Ausnahme, daß
MnCl2 ■ 4 H2O in einer Menge von 500 mg/1 zugefügt
war, geschmiert und während 72 Stunden bei 300C
kultiviert. Die erschienenen Kolonien wurden sodann willkürlich aufgenommen, in dem gleichen Medium, das
in Anmerkung 1 beschrieben wurde, jedoch mit der Ausnahme, dnß MnCIi · 4 H2O in einer Merge von
"Ό0 m^/l zugefügt wai und das gleiche Medium, das in
Anmerkung 1 beschrieben war, jedoch mit der Ausnahme, daß MnCb · 4 H2O in einer Menge von
1 mg/1 zugefügt war, jeweils inokuliert und während 48 Stunden bei 30cC kultiviert. Sodann wurden die zum
Wachstum in dem erstgenannten Medium fähigen Stamme, die zum Wachstum in dem leizteren Medium
jedoch nicht fähig waren, isoliert. Sodann wurden die hierdurch gewonnenen Stämme unter Schüttelung
während 48 Stunden bei 30'C in einem Medium (Anmerkung 7) kultiviert und die Zunahme an CAMP
papierchromatografisch geprüft. Der eine der somit
gewonnenen Stämme, der -rvr Erzeugung von CAMP
fähig ist. wird als Miorobacterium Nr. MT-3 bezeichnet.
Anmerkung 7:
Ein aus 5% Glucose, 0,5% Harnstoff, 0,5% (NH4J2SO4,
1% KH2PO4, 1% K2HPO4, 0,3% Fleischextrakt, 0,3%
Maissiärkcsait,O,<% lnosin, 1% MgSO. · 7 H2O, 0,01%
ZnSO4 · 7 H2O, 0,01% FeSO4 ■ 7 H2O, 0,0001%
MnSO4 · 5 I I.O bestehendes Medium mit einem pH von
8,0 (eingestellt mit wäßriger 3 n-KOH-Lösung); sterilisLil
LiCi einem Druck von 1,05 kg/cm2 während 12
Minc'L-n.
Diese Stämme werden in dem gleichen Medium, das in Anmerkung 3 beschrieben ist, jedoch mit der
Ausnahme, daß 0,01% FeSO4 ■ 7 H2O und 0,00005%
MnSO4 · 5 H2O hinzugefügt sind, während 48 Stunden
bei 30°C kuiii viert, wobei die in Tabelle 3 zusammengefaßten
Ergebnisse erhalten werden.
Stamm
Produktivität an CAMP
Farbe der Kolonien Nährbedarf
Resistenz gegenüber
6-Mercaptopurin
6-Mercaptopurin
Microbacterium Nr. 205
keine
gelb
Microbacterium Nr. MT-3 0,8 mg/ml weiß
Biotin wächst nicht in einem Medium
das 20OjVmI 6-Mercaptopurin
enthält
enthält
Biotin wächst nicht in einem Medium
das 200y/ml 6-Mercaptopurin
enthält
enthält
Zu einer Zellsuspension (Zahl der Zellen ca. 109/ml,
ein Phosphatpuffer von pH 6,5) von Microbacterium Nr. 205 (ATCC 21376, FERM-P Nr. 106) wird in der
logarythmischen Wachstumsphase Nitrosoguanidin derart zugegeben, daß seine Endkonzentration
0,1 mg/ml beträgt, und die Gemische werden während 30 Minuten bei 0°C zur guten Berührung gehalten. Die
Zellen werden sodann durch Zentrifugieren gewonnen und die gewonnenen Zellen auf das gleiche Medium, das
in Anmerkung 1 beschrieben wurde, jedoch mit der Ausnahme, daß 100 v/ml 6-Mercaptopurin hinzugefügt
waren, zur Inkubierung bei 300C während 48 Stunden geschmiert Die erschienenen Kolonien werden auf das
gleiche Schrägkulturmedium, das in Anmerkung 2 beschrieben ist jedoch mit der Ausnahme, daß lOOy/ml
6-Mercaptopurin hinzugegeben sind, zur Inkubierung bei 3O0C während 40 Stunden gebracht. Eine Schleifenmenge
des Wachstums wird jeweils in 3 ml des gleichen flüssigen Mediums, das in Anmerkung 3 beschrieben ist,
in einem Testrohr (0 2 cm, Länge 15 cm) inokuliert und
bei 30° C während 24 Stunden unter Schüttelung mit einer Geschwindigkeit von 289 UpM kultiviert. Die
Zunahme an CAMP in der Kulturlösung wird papierchromatografisch geprüft und eine große Zahl
von Stämmen, die eine hohe CAMP-Produktivität aufweisen, gewonnen. Unter diesen Stämmen wird cn
Stamm als Microbacterium Nr. 205-MP-197 (ATCC 21976) bezeichnet. In Tabelle 4 sind die Produktivität an
CAMP, die Widerstandsfähigkeit gegenüber 6-Mercaptopurin und die Farbe der Kolonie von Mutterstamm
und dem hierdurch erhaltenen Mutanten verglichen.
Tabelle 4 | Widerstands | CAMP-Pro | Farbe der |
Stamm | fähigkeit ge | duktivität*) | Kolonie |
genüber 6-Mer | |||
captopurin | |||
(lOOy/ml) | |||
wächst nicht | keine | gelb | |
Microbacte | |||
rium Nr. 205 | wächst | 3 5 mp/ml | u/piß |
Microbacte | |||
rium Nr. | |||
205-MP-197 | |||
*) Die Schüttelkultur wurde unter Verwendung eines Mediums (Anmerkung 3) bei 30° C während 24 Stunden mit
289 Upm durchgeführt.
Der Vitamin- und Aminosäurebedarf des Mutanten ist der gleiche wie der des Mutterstammes.
Ein Teil der Eigenschaften dieser Mutanten ist genauso wie vorstehend angegeben wurde, wobei der
Rest der Eigenschaften von denjenigen der Mutterstämme Corynebacterium murisepticum Nr. 7 (ATCC
21374, FERM-P Nr. 206), Arthrobacter 11 (ATCC 21375,
FERM-P Nr. 207) und Microbacterium Nr. 205 (ATCC 21376, FERM-P Nr. 106) nicht unterschiedlich ist Die
Eigenschaften dieser Mutterstämme sind beispielsweise in der US-PS 36 30 842 ausführlich beschrieben.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann CAMP durch Inokulierung des Stammes, der fähig ist, in
dem erfindungsgemäßen Verfahren in einem Medium, das Kohlenstoff- und Stickstoffquellen, die für den
Stamm assimulierbar sind, anorganische Phosphate,
anorganische Salze, die keine Phosphate darstellen, sofern erforderlich, und andere Komponenten in
geeigneter Menge enthält, angewandt zu werden, und Kultivierung bis die Anhäufung an CAMPdas Maximum r>
erreicht, erzeugt werden. Et, ist bevorzugt, die Kultivierung bei einem pH von 5 bis 9 während 24 bis 80
Stunden bei einer Temperatur von 20 bis 40"C durchzuführen.
Beispielsweise kann die in dem Medium verwendete Kohlenstoffquelle ein Saccharosematerial, wie beispielsweise
Glucose, Stärkehydrolysate, Melassen, Schlempe, Glycerin und dergleichen; einen Alkohol, wie
beispielsweise lnosii, Mannit, Sorbit. Ribit und dergleichen;
eine anorganische Säure, wie beispielsweise ι. Fumarsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure und dergleichen;
Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise n-Paraffin, Kerosin und dergleichen darstellen, und die
Stickstoffquelle kann Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid, Harnstoff, verschiedene Aminosäuren, Hydrolysate
von Aminosäure-hochpolymeren, Fleischextrakt, Maisstärkeflüssigkeit, Reiskleie, organische- Extrakte,
wie Fischlösung und Hefeextrakt und dergleichen darstellen. Das anorganische Phosphat kann Kaliumoder
Natriumdihydrogenphosphat, Dikalium- oder 2r>
Dinatriumhydrogenphosphat, Ammoniumphosphat und dergleichen sein. Die anorganischen Salze, die keine
Phosphate sind, können dem Medium hinzugegeben werden, wobei Beispiele für diese Magnesiumsulfat,
Magnesiumchlorid, Eisen(II)- oder Eisen(III)-sulfat, Eisen(II)- oder Eisen(III)-chlorid, Zinksulfat, Kobaltsulfat,
BorsäHre, ein Salz hiervon, wie Kaliumborat oder Natriumborat, Fluoride, wie Kaliumfluorid oder Natriumfluorid,
Mangansulfat, Manganchlorid und dergleichen sind. Darüber hinaus ist die Zugabe von r>
Mikroelementen günstig, wobei hierfür Vitamine, wie beispielsweise Biotin, Vitamin Bi, Vitamin B2,
Pantothensäure und verwandte Verbindungen typische Beispiele sind. Allgemein gesprochen kann, da Pantothensäure
eines der wasserlöslichen Vitamine der Vitamin B-Gruppe darstellt und seine physiologische
Wirkung mit derjenigen von Coenzym A (CoA)
verträglich ist, welches aus Pantothensäure biosynthetisiert wird, ein Zwischenprodukt des Biosyntheseweges
von Coenzym A angewandt werden, wobei für diese Pantothensäure, /?-Alanin, Pantothein, Pantothin,
Asparaginsäure, Valin, Dimethylpyruvat, at-Ketopantothensäure,
Pantothenylcystein, D-(+)-4-Phosphopantothein, Dephosphocoenzym A, Coenzym A und
dergleichen illustrativ sind. Die Derivate dieser Verbindungen (z. B. Carnosin oder Anserin, die ^-Alanin
enthalten) und natürliche Substanzen, die diese Verbindungen enthalten (z. B. Hefeextrakt, Maisstärkeflüssigkeit,
Fischlösung, Fleischextrakt, Reiskleie, Melassen, gepulverte Leber, Pepton, NZ-Amin, Schlempe und
dergleichen) können ebenfalls Verwendung Finden.
Mit Thiamin verwandte bzw. hiervon abgeleitete Verbindungen, wie 4-Amino-5-aminomethyI-2-methylpyrimidin,
4-Methyl-5-/?-hydroxyäthylthiazoI und dergleichen können ebenfalls als Ersatz für Vitamin Bi
verwendet werden. Die natürlichen Substanzen, die diese Verbindungen enthalten, können ebenfalls angewandt
werden.
Die Ansammlung von CAMP kann dadurch erhöht werden, daß man im voraus oder im Verlauf der Kultur
dem Medium einen Inhibitor von cyclischer 3',5'-Nucleotidphosphodiesterase, wie beispielsweise
Methyixanthine wie Koffein, Theophyllin, Theobromin oder dergleichen, 2,3-, 2,4- oder 2,5-Pyridindicarbonsäure,
Dipicolinsäure, 8-Hydroxychinolin, Polyphosphorsäure,
Pyrophosphorsäure und dergleichen in einer Menge von 0,001 bis 500 mg/Ί hinzufügt.
Die CAMP-Produktion kann weiter durch Zugabe der vorstehend genannten Vorläufer zu dem Medium in
einigen Fällen gemäß der Erfindung erhöht werden.
Die Kultivierung kann durch jegliches geeignetes Verfahren, z. B. unter Schüttelung, unter Rührung, unter
Belüftung oder dergleichen, durchgeführt werden.
Wenn die Ansammlung an CAMP ihr Maximum erreicht, wird die Kultivierung gestoppt und sodann
CAMP isoliert und gereinigt. Bei dessen Isolierung und Reinigung können Behandlungsweisen mit Aktivkohle,
Behandlung mit kationischen oder anionischen Austauschharzen, Zugabe von Lösungsmittel, worin CAMP
unlöslich ist, in geeigneter Weise in Kombination angewandt werden. Beispielsweise wird nach Entfernung
der Pilzkörper aus der Kulturbrühe das hierin enthaltene CAMP auf Aktivkohle adsorbiert und das
adsorbierte CAMP mit wäßriger ammoniakalischer Alkohollösung, ammoniakalischer wäßriger Acetonlösung
oder dergleichen eluiert. Nach Entfernung des überschüssigen Ammoniaks, wobei das Eluat unter
verringertem Druck oder dergleichen konzentriert wird, wird das CAMP an einem anionischen Austauscherharz
(z. B. einem stark basischen Anionenaustauscherharz, das aus Polystyrolharzen mit n-(Alkyl)j-Gruppen
gebildet ist; Chloridform, Formiatform oder dergleichen) adsorbiert und sodann das adsorbierte
CAMP mit einem geeigneten Lösungsmittel (z. B. mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure oder dem Kalziumchlorid
+ verdünnte Salzsäuresystem für das beispielhaft angeführte Harz [Chloridform] oder mit verdünnter
Ameisensäure oder mit dem verdünnten Ameisensäure- + Natriumformat-System [Formiatform]) eluiert. Das
CAMP in dem Eluat wird erneut an Aktivkohle adsorbiert und das adsorbierte CAMP mit ammonikalischer
wäßriger Alkohollösung, ammoniakalischer wäßriger Acetonlösung oder dergleichen, eluiert. Hiernach
wird der wäßrige Ammoniak dadurch entfernt, daß man das Eluat einer Konzentration unter verringertem
Druck unterwirft und das CAMP an einem kationischen Austauscherharz (z. B. einem stark sauren Kationenaustauscherharz
das aus Polystyrolharz mit SOj-Gruppen gebildet ist [H'-Form]) adsorbiert. Das adsorbierte
CAMP wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure eluiert. Das CAMP kann in Form von Kristallen dadurch
abgeschieden werden, daß man das derart erhaltene Eluat unter verringertem Druck konzentriert und das
resultierende Material in einer kalten Kammer stehen läßt oder ein Lösungsmittel, worin CAMP unlöslich ist,
wie Alkohol, Aceton oder dergleichen, dem Eluat hinzufügt.
Bei einem anderen Verfahren wird CAMP in der pilzkörperfreien Kulturbrühe an Aktivkohle adsorbiert
und das adsorbierte CAMP mit ammoniakalischer wäßriger Alkohollösung, ammoniakalischer wäßriger
Acetonlösung oder dergleichen, eluiert. Hiernach wird der überschüssige Ammoniak dadurch entfernt, daß
man das Eluat unter verringertem Dn.ick oder dergleichen konzentriert und ein organisches Lösungsmittel
dem resultierenden Material unter salzsauren Bedingungen unter Erhalt roher CAMP-Kristalle
hinzufügt. Die rohen Kristalle können mit dem vorstehend genannten an ionischen Austauscherharz
oder kationischen Austauscherharz gereinigt werden. Das gereinigte kristalline CAMP kann auch dadurch
erhalten werden, daß man die rohen Kristalle in Wasser auflöst, die resultierende Lösung unter Verwendung
eines Entfärbungsharzes (z. B. einem porösen harzartigen Adsorbens mit großer aktiver Oberfläche, die aus
Polystyrolharz gebildet ist) unter sauren Bedingungen mit Chlorwassersloffsäure oder Schwefelsäure entfärbt
und ein Lösungsmittel, worin CAMP unlöslich ist, wie Alkohol, Aceton oder dergleichen, zu der entfärbten
Lösung hinzugefügt. Die CAMP-Kristalle können dadurch erhalten werden, daß man CAMP in der von
Pilzkörpern befreiten Kulturbrühe direkt an einem anionischen oder kationischen Austauscherharz adsorbiert,
das Eluat einer Aktivkohlebehandlung und Reinigung mit einem Entfärbungsharz unterwirft und
ein Lösungsmittel, worin CAMP unlöslich ist, dem resultierenden Material hinzufügt.
Das durch das erfindungsgemäße Verfahren erzeugte Produkt stimmt mit autenthischem CAMP in Elementaranalyse,
Ribose- und Phosphorgehalt, Ultraviolettabsorptions- und Infrarotabsorptionsspektren überein.
Die folgenden Beispiele, die keine Einschränkung darstellen, veranschaulichen das erfindungsgemäße
Verfahren.
Microbacterium Nr. 205-CM7 (ATCC 21979) wurde in einem Schrägkulturmedium vorkultiviert, das aus 0,5%
(NH4J2SO,, n<y% KH2PO4, 0,05% MgSO4 ■ 7 H2O, 1%
Kasaminosäure, 0,3% Hefeextrakt, 1% Glucose, 2% Agar bestand und einen pH von 7,0 (eingestellt mit
wäßriger 3 n-KOH-Lösung) aufwies.
Getrennt wurden jeweils 30 ml eines Mediums, das aus 5% Glucose, 0,01% ZnSO4 · 7 H20,0,5% Harnstoff,
0,5% (NH4)2SO4, 1% KH2PO4. 1% K2HPO4, 0,5%
Arginin, 30 γ/\ Biotin, 1% MgSO4 · 7 H2O zusammengesetzt
war und einen pH von 7,5 aufwies (eingestellt mit wäßriger 3 n-KOH-Lösung) in einen 500 ml Kolben für
die Schüttelkultur gegossen und einer Sterilisierung bei 115°C während 10 Minuten unter Verwendung eines
Autoklavs unterworfen. Die erhaltene Samenkultur wurde in das Medium inokuliert und unter Schütteln bei
300C während 48 Stunden kultiviert. Als Ergebnis wurden 1,0 mg/ml CAMP in dem Medium gebildet.
Die Kulturbrühe wurde zur Entfernung der Pilzkörper zentrifugiert, und die überstehende Phase der Brühe,
die mit 3 η-wäßriger HCI-Lösung auf pH 4 eingestellt wurde, wurde an Aktivkohle adsorbiert. Das adsorbierte
CAMP wurde mit Äthylalkohol, welcher 0,7% Ammoniak enthielt, eluiert und das Eluat unter verringertem
Druck zur Entfernung des überschüssigen Ammoniaks konzentriert und sodann mit Ammoniak auf pH 8,0
eingestellt Das resultierende Eluat wurde durch eine Säule, welche mit stark basischem Anionenaustauscherharz
das aus Polystyrolharz mit n-(Alkyl)rGruppen gebildet ist, in Formiatform einer Größe von 0,149 bis
0,074 mm gefüllt war, zur Adsorption von CAMP geführt Hiernach wurde die Säule mit 0,02 n-Ameisensäurelösung
gewaschen und das adsorbierte CAMP mit 0,15 n-Ameisensäurelösung eluiert Das Eluat wurde
erneut an Aktivkohle adsorbiert, und das adsorbierte CAMP wurde mit 0,7% Ammoniak enthaltendem
Äthylalkohol eluiert Das Eluat wurde unter verringertem Druck konzentriert und mit Chlorwasserstoffsäure
auf pH 2,0 eingestellt Das resultierende Eluat wurde durch eine Säule, die mit einem stark sauren
Kationenaustauscherharz, das aus Polystyrolharz mit SO3-Gruppen gebildet ist, in Wasserstofform einer
Größe von 0,149 bis 0,074 mm gefüllt war, zur Adsorption von CAMP geführt und das adsorbierte
CAMP mit wäßriger 0,05 n-HCI-Lösung eluiert. Das Eluat wurde erneut unter verringertem Druck konzentriert
und in einer kalten Kammer (2° bis 3°C) unter Erhalt von 600 mg CAMP-Kristallen aus 1000 ml der
> Kulturbrühe stehengelassen.
Der Mqtterstamm des vorliegenden Mutanten,
Microbacterium Nr. 205 (ATCC 21376, FERM-P Nr.
106) wurde in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, kultiviert, wobei sich jedoch kaum CAMP
ig in der Kulturbrühe bildete.
Corvnebacterium murisepticum Nr. 7-10 (ATCC 21977), wurde in einem Schrägkulturmedium vorkulti-
Ii viert, da- aus 1% Rindfleischextrakt, 1% Poiypepton,
0,5% Hefeextrakt, 0,3% Natriumchlorid, 2% Agar zusammengesetzt und auf einen pH von 7,0 mit
wäßriger 3 n-KOH-Lösung eingestellt war.
Es wurden getrennt jeweils 60 ml eines Mediums,
3d welches aus 5% Glucose, 0,5% Harnstoff, 0,5%
Ammoniumsulfat, 1% KH2PO4, 1% K2HPO4, 1%
Poiypepton, 0,5% Hefeexlrakt, 1% MgSO4 ■ 7 H2O,
0,01% ZnSO4 · 7 H2O zusammengesetzt und dessen pH
auf einen Wert von 7,5 mit wäßriger 3 n-KOH-Lösung
2> eingestellt war, in einen 500-ml-Kolben für die
Schüttelkultur gegossen uid einer Sterilisierung bei
1150C während 10 Minuten unter Verwendung eines Autoklavs unterworfen. Die erhaltene Samenkuitur
wurde in dem Medium inokuliert und bei 300C während
jo 72 Stunden mit einer Schüttelgeschwindigkeit von
140 UpM kultiviert. Als Ergebnis bildeten sich 1,2 mg/ml CAMP in dem Medium.
Nachdem die Kultur zur Entfernung der Pilzkörper zentrifugiert worden war, wurde die überstehende
j-, Phase in gleicher Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben
ist, unter Erhalt von 610 mg CAMP-Kristallen aus 1000 ml der Kulturbrühe behandelt. Der Mutterstamm
des vorliegenden Mutaten, Corynebacterium murisepticum Nr. 7 (ATCC 21374, FERM-P Nr. 206) wurde in der
vorstehend beschriebenen Weise kultiviert, wobei jedoch kaum CAMP in der Kulturbrühe gebildet wurde.
Arthrobacter 11-211 (ATCC 21978) wurde in dem > gleichen Medium, das in Beispiel 2 verwendet wurde, bei
300C während 24 Stunden vorkultiviert und die erhaltene Samenkultur in jeweils 100 ml eines Mediums
in einem 500-ml-Kolben zur Schüttelkultur inokuliert; das Medium, das aus 5% Glucose. 0,5% Ammoniumsulfat,
1% K2HPO4, 0,5% Harnstoff, 0,5% KH2PO4, 1%
Poiypepton, 1% MgSO4 · 7 H2O, 0,5% Hefeextrakt,
0,01% ZnSO4 ■ 7 H2O, 0,0005% FeSO4 · 7 H2O zusammengesetzt
und auf pH 7,0 (eingestellt mit wäßriger KOH-Lösung) eingestellt war, wurde in einen 500-ml-Kolben
zur Schüttelkultur in einer Menge von 100 ml pro Kolben jeweils eingegossen und bei 115° C während
10 Minuten unter Verwendung eines Autoklavs sterilisiert. Das inokulierte Medium wurde zur Kultivierung
bei 30° C während 48 Stunden unter Schütteln
bo gehalten. Als Ergebnis bildeten sich 13 mg/ml CAMP
hierin.
Die Kulturbrühe wurde zur Entfernung der Pilzkörper zentrifugiert und die resultierende überstehende
Phase in gleicher Weise wie in Beispiel 1, behandelt, wobei 490 mg CAMP-Kristalle aus 1000 ml Kulturbrühe
erhalten wurden. Der Mutterstamm des vorliegenden Mutanten, Arthrobacter 11 (ATCC 21375, FERM-P Nr.
207) wurde in der vorstehend beschriebenen Weise
23 5i 738
kultiviert, wobei je'doch kaum CAMP in der Kuhurbrühe
gebildet wurde.
Es wurde nach dem Kultivierungsverfahren des
Beispiels 2 vorgegangen, wobei jedoch Microbacterium Nr. 2O5-CM7 (ATCC 21979) ansteile von Corynebacterium
muriscplicum Nr. 7-10 (ATCC 21977) unter Erhalt
von 2,8 mg/n"! CAMP verwendei wurde.
Die Kulturbrühe wurde zur Entfernung der Pibkörper zentrifugiert und die übersiehende Phase in der in
Beispiel I beschriebenen Weise unter Erhall von !,3 g
CAMP-Kristallcn aus 1000 ml Kulturbrühe behandelt. Der Mutterstamm, Microbacterium Nr. 205 (ATCC
21376, FERM-P Nr. 106) wurde in der vorstehend beschriebenen Weise kultiviert wobei jeoch in dem
Kulturmedium kaum CAMP gebildet wurde.
Microbacteriiün Nr 205-CM-XA3 (ATCC 21980)
wurde in einem Schrägkulturmedium vorkultiviert, das aus 0,5% (NH4J2SO4, 0,5% KH2PO4, 0,05%
MgSO4 · 7 H2O, i-to Kasaminosäur·.. 1% Glucose,
0,01% Xanthin, 2% Agar bestand und euien pH von 7,0 aufwies. Die erhaltene Samenkultur wurde in jeweils
30 ml eines Mediums in einem 500-ml-Kolben zur Schüttelkultur inokuliert; dieses Medium, welches aus
5% Glucose 0,5% (NHi)2SO4, 0,5% Harnstoff, 1%
KH2PO4, 1% K2HPO4, 1,5% Polypepton, 1%
MgSO4 · 7 H2O, 0,5% Hefeextrakt, lOOy/ml Xanthin,
0,01% ZnSO4 · 7 H2O zusammengesetzt war und einen
pH von 7,5 (eingestellt mit wäßriger 3 n-KOH-Lösung) aufwies, wurde in einen 500-ml-Kolben zur Schüttelkultur
in einer Menge von 30 ml pro Kolben jeweils gegossen, bei 115° C während 10 Minuten unter
Verwendung eines Autoklavs sterilisiert, und hierzu wurden 2% getrennt sterilisiertes Kalziumcarbonat
hinzugegeben. Das inokulierte Medium wurde zur Kultivierung während 70 Stunden bei 300C unter
Schüttelung unter Erhalt von 6,7 mg/ml CAMP gehalten.
Die Kulturbrühe wurde zur Entfernung der Pilzkörper zentrifugiert und die überstehende Phase in der in
Beispiel 1 beschriebenen Weise behandelt. Als Ergebnis wurden 3,1 g CAMP-Kristalle aus 1000 ml Kulturbrühe
erhalten. Der Mutterstamm des vorliegenden Mutanten, Microbacterium Nr. 205 (ATCC 21376, FERM-P Nr.
106) wurde in der gleichen Weise wie es vorstehend beschrieben ist, kultiviert, wobei jedoch kaum CAMP in
der Kulturbrühe gebildet wurde.
Microbacterium Nr. MT-3 (ATCC 21981) wurde in einem Schrägkulturmedium, das aus 1 % Fleischextrakt,
1% Polypepton, 0,5% Hefeextrakt, 0,3% Natriumchlorid, 0,0005% MnCl2 ■ 4 H2O und 2% Agar bestand, bei
300C während 48 Stunden vorkultiviert. Die erhaltene Samenkultur wurde in 40 ml jeweils eines Mediums in
einem 500-ml-Kolben zur Schüttelkultur inokuliert; das Medium, das aus 10% Glucose, 0,5% (NH4J2SO4, 0,5%
Harnstoff, 0,5% KH2PO4, 0,5% K2HPO4, 1% Polypepton,
0,5% Hefeextrakt, 0,1% Reiskleie, 1% MgSO4 -7 H2O, 0,0001% MnCl2 ■ 4 H2O, 0,025%
FeCI2 ■ 7 H2O, 0,025% FeCl3 · 7 H2O, 0,01%
ZnSO4 · 7 H2O, Leitungswasser zusammengesetzt war
und einen pH von 7,5 (eingestellt mit wäßriger 3 n-KOH-Lösung) aufwies, wurde in einen 500-ml-Kolben
zur Schüttelkultur in einer Menge von 40 ml pro Kolben jeweils eingegossen und bei 115°C während 10
Minuten unter Verwendung eines Autoklavs (die Kori7entrationen an Mn*+, Fe++ und Fe ++ + in dem
autoklavbuliandelten Medium betrugen 1,5 mg/1 als
MnCl2 · 4 H20,200 mg/1 als FeCI2 7 H2O und 330 mg/1
■"' als FeCIi ■ 7 H2O jeweils) sterilisiert. Das inokulierte
Medium würde während 48 Stunden bei 301C zur
Kultivierung unier Schüttelung gehalten, wobei 2,1 mg/ml CAMP erhalten wurden.
Die Kuhurbrühe wurde zur Entfernung der Püzkör-
H> per zentrifugiert, wobei nach Behandlung des überstehenden,
in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise 725 mg CAMP-Kristalle aus 1000 ml Kuiturbrühe erhalten
wurden. Der Mutterstamm de* vorliegenden Mutanten,
Microbacterium Nr. 205 (ATCC 21376, FERM-P Nr.
106) wurde in der vorstehenden Weise kultiviert, wobei
jedoch in der Kultürbrühe kaum CAMP gebildet wurde.
Microbacterium Nr. 205-CM7 (ATCC 21979) wurde in
2« einem Schrägkulturmedmm, das aus 0,5% (NH4J2SO4,
0,5% KH:PO4, 0,05% MgSO4 ■ 7 H2O. 1% Kasaminosäure,
0.3% Hefeextrakt, 1% Glucose, 2% Agar zusammengesetzt war, und einen pH von 7,0 aufwies
(eingestellt mit wäßriger 3 n-KOH-Lösung) vorkuUiviert.
Die erhaltene Samenkultur wurde in 30 m! jeweils eines Mediums in einen 500-ml-Kolben zur Schüttelkultur
inokuliert. Das Medium, das aus 5% Glucose, 0,01 % ZnSO4 - 7 H2O, 0,5% Harnstoff, 0,5% (NH4J2SO4, 1%
KH2PO4, 1% K2HPO4. 0,2% Glycin, 1 mg/1 Biotin,
100 mg/1 Kalziumpantothat, 10 mg/l Thiaminhydrochlorid,
1% MgSO4 · 7 H2O, 0,4% eines der in Tabelle 5
angegebenen Vorläufern zusammengesetzt war und einen pH von 7,5 (eingestellt mit wäßriger 3 n-KOH-Lösung)
aufwies, wurde in einen 500-ml-Kolben zur Schüttelkultur in einer Menge von 30 ml pro Kolben
jeweils gegossen und bei 115°C während 10 Minuten unter Verwendung eines Autoklavs sterilisiert. Die
Kultivierung wurde bei 3O0C während 48 Stunden unter
Schüttelung zur Anreicherung von CAMP durchgeführt.
ίο Die Kulturbrühe wurde zur Entfernung der Pilzkörper
zentrifugiert und die überstehende Phase in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise unter Erhalt von
CAMP-Kristallen behandelt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengefaßt. Zur Kontrolle wurde
die Kultivierung in der gleichen Weise wie es vorstehend beschrieben ist. jedoch mit der Ausnahme
durchgeführt, daß keine Vorläufer dem Kulturmedium zugesetzt wurden.
__ Tabelle 5
Vorläufer | Aneereichertes | CAMP- |
CA-MP | Kristallc | |
(mg/ml) | (g/l) | |
Adenin | 2.5 | 0,74 |
Adenosin | 4,5 | 1,34 |
5'-Adenylsäure | 4,8 | 1,42 |
3'-Adenylsäure | 2,0 | 0,67 |
Hypoxanthin | 5.0 | 1,60 |
Inosin | 5.3 | 1,63 |
5'-Inosinsäure | 5.2 | 1,60 |
3'-Inosinsäure | 2.1 | 0,68 |
5-Amino-4-imidazol- | 4,5 | 1.24 |
carboxamid | ||
5-Amino-4-imidazol- | 4,8 | 135 |
carboxamidribosid | ||
Standard (Kontrolle: | 1.5 | 0,60 |
kein Vorläufer) |
Der Mutterstamm des vorliegenden Mutanten, Microbacterium Nr. 205 (ATCC 21376, FERM-P Nr.
106) wurde in der gleicher Weise wie es vorstehend beschrieben ist, jedoch mit der Ausnahme kultiviert, daß
kein Vorläufer dem Kulturmedium hinzugefügt würde, wobei jedoch kaum CAMP in der Kulturbrühe gebildet
wurde.
Microbacterium Nr. 205-MP-197 (ATCC 21976) wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise
kultiviert, und es wurden 3,3 mg/ml CAMI Kulturbrühe wurde zur Entfernung d<
zentrifugiert. Das überstehende wurde in ι 1 beschriebenen Weise unter Erhalt
CAMp-Kristallen aus 1000 ml der Kultui
delt. Der Mutterstamm des vorliegend Microbacterium Nr. 205 (ATCC 21376,
106) wurde in der vorstehend beschrie kultiviert, wobei jedoch kaum CAMP in c hegebildet wurde.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von 3','. Adenylsäure durch Kultivierung eines" Mikroorganismus
und Gewinnung der S'.S'-cyclischen
Adenylsäure aus dem Medium, dadurch gekennzeichnet, daß man unter aeroben Bedingungen
Corynebacterium murisepticum Nr. 7-10 (ATCC 21977), Arthrobacter 11-211 (ATCC 21978),
Microbacterium Nr. 205-CM 7 (ATCC 21979), Microbacterium Nr. 205-CM-XA 3 (ATCC 21980),
Microbacterium Nr. MT-3 (ATCC 21981) oder Microbacterium Nr. 205-MP-197 (ATCC 21976) in
einem Medium, das Kohlenstoff- und Stickstoffquellen und anorganische Nährsubstanzen, jedoch
als Vorläufer kein Adenin, Hypoxanthin, Succinyladenin 5-Amino-4-inidazol-carboxamid, 7-Amino-pyrazolo-(4,3d)-pyrimidin,
Pyrazolo-(4,3d)-pyrimidin, 4-Aminopyrrolo-(2,3d)-pyrimidin, Pyrrolo-(2,3d)-pyrimidi'n,
ein Ribosid, das eine dieser Verbindungen als Base enthält, oder ein Mononucleotid
hiervon aufweist, bei pH 5 bis 9 bei einer Temperatur von 20 bis 400C kultiviert, bis
3',5'-cyclische Adenylsäure in dem Medium akkumuliert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium eine Vorläufersubstanz
enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kultivierung in Gegenwart einer
kleinen Menge von zumindest einem Stoff durchgeführt wird, der unter Biotin, Vitamin B,, Vitamin B2,
Pantothensäure und deren abgeleiteten bzw. verwandten Verbindungen ausgewählt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kultivierung in Gegenwart eines Stoffes, der unter Koffein, Theophyllin, Theobromin,
2,3-, 2,4- und 2,5-Pyridindicarbonsäure, Dipicolinsäure, 8-Hydroxychinolin, Polyphosphorsäüre und
Pyrophosphorsäure ausgewählt ist und in einer Konzentration von 0,001 bis 500 mg/1 dem Medium
vor oder während der Kultivierung zugesetzt ist, durchgeführt wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10278072A JPS5237072B2 (de) | 1972-10-16 | 1972-10-16 | |
JP2134273A JPS5414670B2 (de) | 1973-02-23 | 1973-02-23 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351738A1 DE2351738A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2351738B2 DE2351738B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2351738C3 true DE2351738C3 (de) | 1979-02-22 |
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ID=26358375
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2202938B1 (de) |
GB (1) | GB1460028A (de) |
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- 1973-10-15 DE DE19732351738 patent/DE2351738C3/de not_active Expired
- 1973-10-15 FR FR7336781A patent/FR2202938B1/fr not_active Expired
- 1973-10-15 GB GB4851573A patent/GB1460028A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1460028A (en) | 1976-12-31 |
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