DE2350218B2 - Ankerhemmung für Uhrwerk - Google Patents
Ankerhemmung für UhrwerkInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ankerhemmung für Uhrwerk mit eingebautem,
ichwingenden Anker mit einem Sicherheitsstift und Anschlägen.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Hemmung, insbesondere einen Anker zu beschreiben, der eine einfache
und wirtschaftliche Konstruktion aufweist und einen leichten und präzisen mechanischen Einbau
der Paletten gestattet, die mit dem Hemmungsrad, welches verkleinerte Abmessungen aufweist, im Eingriff
stehen.
Diese kleinen Abmessungen ergeben einen besseren Wirkungsgrad, d. h. ein besseres Verhältnis von
/ _ Trägheitsmoment der Unruh
4L 4 (Abstand Rad-Unruh)
4L 4 (Abstand Rad-Unruh)
Ein anderer Vorteil ergibt sich durch die verminderte
Anzahl Zähne des Hemmungsrades, wodurch dessen wirtschaftliche Herstellung erleichtert
wird. Außerdem ist die Schwingungsfunktion des Ankers völlig unabhängig vom Rohwerk, wodurch
die Herstellung von letzterem erleichtert wird.
Die erfindungsgemäße Ankerhemmung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge und der Sicherheitsstift
eine untere Plattform bilden und daß diese Plattform mit einem oberen Ankerteil, der Kerben
für die Positionierung der Paletten aufweist, verbunden isL
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Hemmung, wobei
F i g. 1 die Hemmung schematisch zeigt, gemäß der Linie I-I von F i g. 2,
F i g. 2 ein Schnitt durch den Hemmungsmechanismus von F i g. 1 ist und
ίο F i g. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Anschläge
zeigt.
Aus den F i g. 1 und 2 geht hervor, daß die Hemmung einen Anker 1 enthält, der aus einem
oberen Ankerteil 2 und einer unteren Plattform 3 besteht, die ein als Sicherheitsstift 4 ausgebildetes
Ende aufweist, der mit dem Umfang der kleinen Rolle S im Eingriff steht um ein unabsichtliches
»Umkippen« des Ankers bei einem Stoß zu verhindern.
ίο Das andere Ende der Plattform 3 weist zwei innere
Anschläge 6 auf, die abwechselnd auf den Ring 7 drücken, der auf die Lauffläche 8 des Hemmungstriebes
9 gepreßt wurde, wobei der Trieb in bekannter Weise zwischen der Werkplatte 10 und
der Hemmungsbrücke 11 angebracht ist. Der Anker 1 ist mittels der Ankerwelle 14 zwischen der
Werkplatte 10 und der Hemmungsbrück? 11 drehbar montiert.
Der obere Ankerteil 2 besitzt an seinen beiden Enden Kerben 15, welche dem Positionieren der
halbrunden Paletten 16 dienen, die auf die Seitenflächen der inneren Anschläge 6 aufliegen.
Auf den Hemmungstrieb 9 bzw. auf dessen Lauffläche 8 ist ein Hemmungsrad 18, das 5 Zähne aufweist,
gepreßt, welches somit einen verkleinerten Durchmesser aufweist und über den Trieb 9 mit dem
Übersetzungsgetriebe eines Uhrwerkes in bekannter und nicht beschriebener Weise verbunden ist.
Der obere Ankerteil 2 ist an einem Ende eingekerbt und bildet so eine Gabel 20 mit einem Einschnitt
respektive Gabeleinschnitt 21 mit Ankerhörnern 22, welche auf gebräuchliche Art mit einem
Hebelstein 23, der auf der Hebelscheibe 24 gepreßt ist, im Eingriff stehen, wobei die Hebelscheibe auf
der Unruhwelle 25 montiert ist.
Die Gabel 20 ist, wie aus F i g. 1 hervorgeht, nur im oberen Ankerteil 2 eingefräst.
Der obere Ankerteil 2 wird nach seiner Bearbeitung mit der unteren Plattform 3 durch Schweißen,
Kleben oder andere Mittel fest verbunden.
Die Arbeitsweise der Hemmung ist die folgende: Der Hebelstein 23 steht in nicht permanenter Weise
im Eingriff mit dem Gabeleinschnitt 21, um eine schwingende Bewegung des Ankers um die Ankerwelle
14 hervorzurufen, wodurch eine Drehung des Hemmungsrades 18 in eine Richtung erfolgt.
Der Weg des Ankers in beiden Richtungen wird durch die inneren Anschläge 6 begrenzt, die auf den
Ring 7 drücken.
In einer anderen Ausführungslorm, Fig. 3, besitzt die untere Plattform 3 Löcher, die der mechanischen
Positionierung der Paletten 16 dienen und deren Form und Abmessungen dem Profil der Paletten
angepaßt werden können.
Es ist natürlich auch möglich, daß das Hemmungsrad mit mehr Zähnen ausgestattet wird, z.B.
mit 15 Zähnen oder mehr.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Ankerhemmung mit einem eingebauten, schwingenden Anker mit einem Sicherheitsstift
und Anschlägen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (6) und der Sicherheitsstift (4) eine untere Plattform (3) bilden und daß
diese Plattform mit einem oberen Ankerteil (Z), der Kerben (15) für die Positionierung der Paletten
(16) aufweist, verbunden ist.
2. Ankerhemmung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Plattform
(3) nach erfolgter Bearbeitung mit dem Ankerteil (2) mittels Schweißen verbunden ist.
3. Ankerhemmung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Plattform
(3) nach erfolgter Bearbeitung mit dem Aiäkerteil
(2) mittels Kleben verbunden ist.
4. Ankerhemmung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Plattform
(3) nach erfolgter Bearbeitung mit dem Ankerteil
(2) mittels VerStiftung verbunden ist.
5. Ankerhemmung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmungsrad
(18) fünf Zähne aufweist.
6. Ankerhemmung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmungsrad
(18) fünfzehn Zähne aufweist.
7. Ankernemmung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerteil (2)
Kerben (15) besitzt, die das Kleben der Paletten (16) gestatten, die auf den Seitenflächen der inneren
Anschläge (6) aufliegen,
8. Ankerhemmung gemäß Anspnich 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Plattform
(3) Löcher aufweist, die der mechanischen Positionierung der Paletten (16) dienen.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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