DE2150063A1 - Anker fuer Uhren,insbesondere mit Kolbenzahnankerhemmung - Google Patents

Anker fuer Uhren,insbesondere mit Kolbenzahnankerhemmung

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DE2150063A1
DE2150063A1 DE19712150063 DE2150063A DE2150063A1 DE 2150063 A1 DE2150063 A1 DE 2150063A1 DE 19712150063 DE19712150063 DE 19712150063 DE 2150063 A DE2150063 A DE 2150063A DE 2150063 A1 DE2150063 A1 DE 2150063A1
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Germany
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anchor
claws
fork
escapement
block
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Pending
Application number
DE19712150063
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English (en)
Inventor
Manfred Schmeisser
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RUHLA UHREN VEB K
Original Assignee
RUHLA UHREN VEB K
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/14Component parts or constructional details, e.g. construction of the lever or the escape wheel

Description

Anmelder s
VEB Uhren- und Maschinenkombinat Rutila -(,ΡΛΛΛ. 5906 Ruhla/Thür· 2150063
Vertreter t
Gernard Heoht, Patentingenieur im VEB Uhren-Maschinenkombxnat Ruhla
59Ο6 Ruhla/Thiis., Bahnhof str.
Anker für Uhren, insbesondere mit Kolbenzahnankerhemmung.
Die Erfindung betrifft einen Anker für Uhren, insbesondere mit K>>1 Ήαπ7.«Trp«T)VftT«frftTniirrjng t deren Hemmungsteile aus Kunststoff gefertigt sind.
Ss ist bekannt, den.Anker einer Uhrenhemmung aus einem Stück aus Metall zu fertigen. Die Ankergabel mit dem Sicherheitsmesser und der Ankerkörper werden zusammen. ausgestanzt. Nachteilig bei diesem Anker ist, daß die Ankerstifte bzw· Ankerklauen nachträglich am Anker befestigt werden müssen. Die Ankerstifte sind Metall- oder Kunststoffteile, während die Ankerklauen in der Regel synthetische Rubine sind. Es erfordert erhöhten Arbeitsund Montageaufwand. Außerdem ist eriorderlioh, die Ankers'oifte bzw. Ankerklauen nachträglich zu justieren, da infolge der 3?ertigungstoleranzen ihre Stellun^sgenauigkeit nickt immer eingehalten werden kann.
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Bbenfalle ist bekannt, für die Stiftenanker hemmung schmale Ankerklauen zu verwenden, um den Wirkungsgrad dieser Hemmung zu verbessern. Die Dicken der Ankerklauen stehen in einem bestimmten Verhältnis zur Hebefläche bzw. zur Dicke des Gangradzahnes. Bei einigen Uhrenhemmungen beträgt dieses Verhältnis o,5 bis 0,33· Das bringt aber eine Reihe von Nachteilen mit sich. So müssen die Ankerklauen aus öehr dünnem Bandmaterial hergestellt und auf dem Ankerkörper befestigt werden. Dabei dürfen sie sich, nioht verwinden oder verbiegen, . Das erfordert aber eine komplizierte Fertigungs- und Montagetechnologic·
Auch ist bekannt, bei billigen Uhren mit Stiftenankerhemmung bzw. bei Uhren mit Gangreglern mit Eigenschwingung, Anker aus dünnem Blech zu fertigen, deren Hebeelemente gebogene Ankerklauen sind, die seitlioh vom Ankerkörper abstehen.Nacht eilig an diesen Hemmungsteilen ist, daß die gebogenen Ankerklauen nachträglich einer Feinbearbeitung unterzogen werden müssen, um die funktionsbedingten Parameter zu gewährleisten.
Ein weiterer bekannter Anker einer KolbenzahnankerheEimung ist so gestaltet, daß die Ankergabel aus ihrer Materialdicke herausgearbeitet werden muß. Dabei entsteht • ein Vorsprung nach Art eines Sicherheitsmessers, der mit
der Sicherheitsrolle auch funktionell zusammenarbeitet. Nachteilig hierbei ist aber der zu große Fertigungsaufwand für die Herstellung der Ankerj;abel.
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Weiterhin wird als nachteilig empfunden, daß die Justage der vorderen Gangpartie erschwert wird, da Material vom Vorsprung abgetragen wird. Bei zu großem Gabelweg kann man diesen nicht wie beim Anker mit Sicherheitsmesser durch weiteres nachschieben verkleinern, sondern muß den gesamten Anker auswechseln.
Weiterhin ist bekannt, den gesamten Ankerkörper einer Kolbenzahnankerhemmung aus dünnem Blech auszustanzen· Der Ankerkörper ist in der geschnittenen Form mit Ankerklauen und der Ankergabel versehen. Das Sicherheitsmesser wird abgebogen oder nachträglich angebracht. Zur Verminderung der Reibung zwisohen den Hebeflächen von Gangradzahn und Ankerklauen sind die Ankerklauen verjüngt. Das erfordert natürlich Mehraufwand in der Herstellung. Infolge der fest mit dem Ankerkor per verbundenen Ankerklauen ist keine Justierung des Ganges durch Verschieben der Ankerklauen mehr möglich« Zur Begrenzung des Ankerausschlages müssen am Auslauf der Ankesgabel zum Ankerstiel zusätzliche Begrenzungsmöglichkeiten in Form von Stiften angebracht werden.
Auch ist bekannt, die Begrenzung des Ankeraueschlage3 mittels einer Aussparung im Ankerkörper zu erreichen. Ein auf der Werkplatte befestigter Stift ragt in die Aussparung des Ankerkörpers hinein und begrenzt den Ankerausschlag· Die Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Ankerausschlages wird durch Vergrößern der Aussparung und die Verkleinerung durch einen dickeren Stift erreicht oder umgekehrt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anker für eine Kolbenzahnankerhemmung zu schaffen, der sämtliche Funktionselemente in einem Anker vereinigt, der ein kleines Trägheitsmoment besitzt und dessen Ankerbegrenzung von anderen Übertragungsgliedern mit übernommen wird.
Erfindungsgemäß ist ein scheibenförmiger Ankerkörper mit einer Anker gabel, mit einem Block mit einem Sicherheit ame sser, Anker klauen, Anschlägen und Aussparungen versehen. Die Ankerklauen sind parallel zum Ankerkörper angeordnet. Die Länge der Hebeflächen entspricht etwa der Länge der Hebefläche des Hemmungsradzahnes. Der Gabeleinsohnitt ist durch den Block tiefer gestaltet. Abschluß für den Block ist das Sicherheitsmesser. Die Hemmungsradwelle und die Anschläge aind Begrenzungsmittel für die Ankerbewegung.
Der erfindungsgemäße Anker hat fertigungstechnische, montage- und funktionsmäßige Vorteile. Infolge der Zusammenlegung aller funktionsbedingten Elemente mit dem Ankerkörper ist es möglich, den Anker in seiner endgültigen Form aus einem Stück als Kunststoffteil herzustellen. Dadurch entfällt sämtliche Nacharbeit. Die durch die bisher bedingten !Toleranzen notwendigen Justierarbeiten am Gang entfallen, so daß der Anker sofort in die Uhr eingesetzt werden kann. Da sowohl Heinmungsgrad und Anker aus Kunststoff bestehen, sind ihre Trägheitsmomente erheblich kleiner, so daß eine günstigere Kraftübertragung vom Räderwerk auf die Unruh erfolgt und die Unruh wiederum
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ORIGINAL
geringer· AuelÖMarbeit leisten muß. Die Reibungsrerhältnies· rerbessern sich auoh wesentlich. Zusätzliche Begrenzungseleaente für die Inker bewegung sind nioht erforderlich. Hochwertige Anker klauen aus sythe tischen Rubinen sind nioht erforderlich, da der verwendete Kunststoff analoge Reibkoeffizienten besitzt· Sie Srfindung soll nachstehend an einem Aueführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigern
Jig. 1i die Drauf eicht des Inkers, Tig. 2t die Ankergabel im Schnitt.
An eine» scheibenförmigen Ankerkörper 1 befindet sich ein Ankerstiel 2 ait einer Ankergabel 3 und einem Block 13 mit eine» Sioherheitemesser 4· Die Ankergabel 3 besitzt einen durch den Block 13 vertieften Gabeleinachnitt 14, der auf dem Sicherheitsmesser 4 endet. Unterhalb des Ankerkörpers 1 sind die Ankerklauen 5|6 angeordnet. Die Ankerklauen 5|6 entsprechen in ihren geometrischen Abmessungen etwa denen einer Kolbenzahnankerhemmung · Sine vorteilhafte Ausführung sieht vor, die Länge der Hebef lachen 7 {β der Anker klauen 5 J 6 der Länge, der He be flächen der Hemmungsradzähne anzupassen. Der Hemmungsradwelle sind fingerartige Anschläge 9I10 des Ankerkörpers 1 zugeordnet. Biese haben die Aufgabe, den Ankerau3sohlag beidseitig zu begrenzen. Zur Verminderung der Unwucht des Anker's sind im Ankerkörper 1 in der Nähe des Anker Stiels Aussparungen 12 vorgesehen. Der Anker ist ein nach bekannter Technik hergestelltes Kunatstoffteil und bedarf keinerlei Naoharbeit.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche ι
    y Anker für Uhren, insbesondere mit £olbenzahnankerhemmung, dessen Ankerkörper mit Anker gabel in bekannter Technik: aus Kunststoff hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein scheibenförmiger Ankerkörper (1) mit einer Ankergabel (3), mit einem Block (13)t einem Sicherheitsmesser (4), Ankerklauen (5$6), Anschlägen (9t1O) und Aussparungen (12) versehen ist.
  2. 2. Anker nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Ankerklauen (5;6) parallel zum Ankerkörper (1) angeordnet sind.
  3. 3· Anker nach Anspruch 1 bis 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Länge der Hebeflächen (7|8) etwa der Länge der Hebeflache des Hemmungsradzahnes ist.
  4. 4. Anker nach Anspruch 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Gabeleinschnitt (14) durch den Block (13) tiefer gestaltet ist.
  5. 5. Anker nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß für den Block (13) das Sicher hext smesser (4) ist.
  6. 6. Anker nach Ansprach 1 bis 5» dadurch Gekennzeichnet, daß die Henuaun^sradwalie (11) und die Anschlug (9|10) Begrenz un^sioit bei für die Anker bewegung sind.
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DE19712150063 1971-02-22 1971-10-07 Anker fuer Uhren,insbesondere mit Kolbenzahnankerhemmung Pending DE2150063A1 (de)

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FR (1) FR2126225B3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4203281A (en) * 1977-04-21 1980-05-20 Portescap Assembly comprising a timepiece pallet anchor and its frame

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH578754B5 (de) * 1972-10-12 1976-08-13 Favre Marc & Co Sa
CH685463B5 (fr) * 1993-09-28 1996-01-31 Hormec Technic Sa Palette d'ancre pour mouvement d'horlogeie.

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FR2126225B3 (de) 1975-02-14
FR2126225A3 (de) 1972-10-06

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