DE234870C - - Google Patents

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DE234870C
DE234870C DENDAT234870D DE234870DA DE234870C DE 234870 C DE234870 C DE 234870C DE NDAT234870 D DENDAT234870 D DE NDAT234870D DE 234870D A DE234870D A DE 234870DA DE 234870 C DE234870 C DE 234870C
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weighing
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft' eine Wage derjenigen Art, bei welcher das Gewicht des abgewogenen Gegenstandes auf einem Zifferblatt in einer gewissen Entfernung von dem Abwägeapparat angezeigt wird, und zwar mit Hilfe elektrischer Widerstandsmessung.
Es wurde bei Einrichtungen dieser Art bein ihren wesentlichen Teilen, Fig. 5 die elektrischen Verbindungen veranschaulicht.
Der Rahmen, der dazu bestimmt ist, die erwähnten Drähte zu tragen, besteht im wesentlichen aus zwei Stangen 1, 2 aus isolierendem Material, wovon eine (1) eine Anzahl Stifte 3 trägt. Zwischen den Stangen ist eine Anzahl
reits vorgeschlagen, als Widerstände eine An- ! Drähte 4 angebracht, und es sind hierbei die
zahl paralleler und geradliniger Drähte zu benutzen, deren beide Enden mit Klemmen verbunden sind, welche an eine elektrische Quelle Anschluß haben, und einen Gleitschuh, der diese Drähte elektrisch leitend miteinander verbindet. Der Gleitschuh ist hierbei mittels einer nicht leitenden Verbindung mit einem Teil der AVage vereinigt, der eine Stellung einnimmt, die dem abzuwägenden Gewicht entspricht, und folglich die Länge des Drahtes, durch welchen der Anzeigestrorn hindurchfließt, entsprechend der Last entweder vergrößert oder vermindert.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, daß die bisher vorhandene Reibung zwischen dem oder den Glcitschuhen und den Drähten vermieden wird, so daß cine genauer arbeitende Wage von größerer Zuverlässigkeit entsteht.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen veran- schaulicht, worin Fig. 1 bis 4 die Vorrichtung
beiden Enden eines jeden Drahtes 4 mit dem Rahmenteil oder -glied 2 in zweckmäßiger Weise verbunden, beispielsweise wie sich dies aus den Fig. 1 und 2 ergibt. Jedes Drahtstück 4 ist über den einen der Stifte 3 U-förmig geführt, und schließlich sind einzelne außen liegende Drähte 5, 6 angebracht, deren obere Enden je mit einer Klemme 7, 8 und deren untere Enden mit dem Rahmenglied 2 vereinigt sind.
Es werden Vorrichtungen angeordnet, um die Stangen 1 und 2 in einem bleibenden Abstand voneinander zu halten, damit die Drähte stets in geeignetem Maße gespannt sind. Gemäß der durch Fig. 1 und 4 veranschaulichten Bauart der A^orrichtung ist beispielsweise die Stange 1 an dem einen Teil des Rahmens 9 der Wage befestigt, die ihrerseits eine Neigungsoder Federwage beliebiger Art sein kann, während die Stange 2 durch Schrauben festgehalten wird, die durch den Rahmen 9 hindurchgehen, so daß diese Stange in Richtung 6c
agerexemplar
der Drähte verstellt werden kann, wodurch j
diese entsprechend gespannt werden. j
Das Wagengeliäuse io (Fig. 4) ist mit j
einer öse 11 zum Aufhängen versehen und ·
enthält geeignete Übersetzungshebel, wie sie j
bei Wagen allgemein üblich sind. ,
An dem einen Ende des Hebelwerkes der Wage sind mit Hilfe der üblichen Schneiden I Arme 12 angehängt, deren untere Enden j einen Rahmen 13 festhalten, der in Fig. 3 im , Grundriß dargestellt ist. ;
Innerhalb* des Rahmens 13 befinden sich j zwei aus isoliertem Material bestehende Schie- ; neu 14, 15, die je eine Anzahl Metallplatten 16 , an ihren inneren einander gegenüberliegenden Flächen tragen; hierbei liegt jede Metallplatte der einen Schiene, einer Platte der anderen Schiene gegenüber, und es werden die Schienen 14, 15 in ihrer Ruhelage durch Federn 17 voneinander entfernt gehalten.
Die Drähte 4, 5, 6 des Rahmens (Fig. 1)
liegen nun zwischen den von den Schienen 14, 15 getragenen Metallplatten, und es wird der Rahmen 13 beim Spiel der Wage in der Längsrichtung der Drähte bewegt.
Um zu bewirken, daß die Schienen 14, 15 die Drähte 4, 5, 6 festklemmen, sind Elektromagnete 18 angebracht, die von dem Rahmen 1S (Fig. 3) getragen werden; hierbei sind die Anker 19 dieser Elektromagnete so angeordnet, daß der eine Anker mit der Schiene 15, der andere dagegen mit der Schiene 14 mittels geeigneter Verbindungsstäbe verbunden ist, wie dies Fig. 3 zeigt. Die Wicklungen der Elektromagnete 18 sind in Reihe zu den Klemmen 105 und 20 geschaltet.
Die elektrischen Verbindungen mit der Elektrizitätsquelle müssen so getroffen sein, daß, nachdem der abzuwägende Gegenstand abgewogen worden ist und die Wage aufgehört hat zu schwingen, die Elektromagnete 18 erregt werden, damit die Schienen 14, 15 infolge der durch die Elektromagnete hervorgerufenen Anziehung so bewegt werden, daß eine Festklemmung der dazwischen befindlichen Drähte 4, 5, 6 erfolgt. Ferner sind hierbei die Klemmen 7, 8 so zu schalten, daß der elektrische Strom durch die Drähte in einem geschlossenen Kreislauf von der Klemme 7 bis zur Klemme 8 fließt. Dieser Stromkreis enthält außerdem einen geeichten Strommesser, der das abgewogene Gewicht anzeigt.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der elektrischen Verbindungen veranschaulicht. Aus diesem Schaltungsschema ergibt sich, daß von dem einen der vier galvanischen Elemente 21, die in Reihe geschaltet sind, ein Leiter 22 ausgeht, der zu der Klemme 20 des Gehäuses oder Rahmens 13 führt und an die Wicklungen 18 der Elektromagnete angeschlossen ist. Von der entgegengesetzt liegenden Klemme io/ führt ein Leiter 23 zu der einen Klemme irgendeines Doppelschalters 24 bekannter Bauart, und zwar ist die Schaltung so getroffen, daß, wenn der Schalter 24 unter Strom gesetzt wird, der elektrische Strom, der durch den Leiter 25 hindurchgeht, nach dem entgegengesetzten Pol der galvanischen Batterie fließt. Demnach nimmt der ganze von den vier Elementen gelieferte Strom seineu Weg entsprechend dem angedeuteten Stromkreis. Selbstverständlich ist oben von vier galvanischen Elementen nur als Beispiel gesprochen worden.
λ'οη einem der galvanischen Elemente zweigt sich der Leiter 26 ab, der zu einer Klemme des Schalters 24 führt, während von der gegenüberliegenden Klemme ein Leiter 27 abzweigt, der an das Amperemeter angeschlossen ist, und zwar an die eine Klemme desselben. Von der anderen Klemme dieses Amperemeters geht ein Leitungsdraht 29 aus, der mit der einen Klemme 8 des die Drähte tragenden Rahmens verbunden ist.
Wird nun der Stromkreis mit Hilfe des 8r Schalters 24 geschlossen, so fließt der Strom durch sämtliche Drahtlängen oberhalb der Klemmleisten 14, 15 und zugleich über die Elektromagnete 18, die diese Klemmleisten in ihre geschlossene Lage bringen und darin erhalten; es werden hierbei die Drähte in der gewünschten Weise durch die metallenen Kontaktplatten 16 gegenseitig leitend verbunden (Fig. 3). Von der gegenüberliegenden Klemme 7 ab geht der Strom durch den Leitungsdraht 30 zur Batterie; es ist aber hierbei, wie aus Fig. 5 zu ersehen, die Schaltung so getroffen, daß der Strom, der durch die Drähte des Rahmens 1, 2 hindurchfließt, nur von zwei Elementen geliefert wird. i-
Nachdem die Last abgewogen worden ist und die beweglichen Teile der Wage zur Ruhe gekommen sind, d. h. nicht mehr schwingen, ist es also nur nötig, den Griff des c Dnnelpoligen Schalters 24 zu verstellen, wor.vv- da abgewogene Gewicht ohne weiteres aiii Ie' Zifferblatt des Strommessers erkenntlich v. ir Nach der Ablesung des Gewichtes wird'- d. Schalter wieder umgestellt und der Stromlau.· dadurch unterbrochen. Alsdann steht die Wage wieder zu neuer Wägung bereit.
Da hierbei stets die Klemmschienen 14, 15 mit ihren Platten 4 von den Drähten 4, 5, 6 entfernt sind, so vermag die Wage während der Wägung völlig frei zu spielen, ohne daß nc bei den Drähten Reibungswiderstände auftreten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrische Wage, bei welcher das Gewicht durch Widerstandsmessung angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
    isolierte, Metallplatten tragende Klemmleisten (14, 15) angebracht sind, die mit einem beweglichen Teil der Wage verbunden sind, während des Abwägens mit parallelen Widerstandsdrähten (4, 5, 6) außer Berührung stehen und mit Vorrichtungen versehen sind, durch welche sie einander genähert werden können, um mittels der Metallplatten die Drähte miteinander zu verbinden, sobald die schwingenden Bewegungen der Abwägemaschine aufgehört haben, und so Widerstände von entsprechender Größe in den Stromkreis des Widerstandsmessers einzuschalten, ohne daß hierzu während der Wägung von der Wage Reibungswiderständc zu überwinden wären.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der parallelen Widerstände eine Anzahl voneinander getrennter Drahtabschnitte (4j benutzt ist, deren Enden an dem einen Glied (2) eines feststehenden isolierten Rahmens befestigt sind und die U-förmig über Stifte (3) an dem gegenüberliegenden Glied (1) des Rahmens geführt sind. 3. λ orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (14,15) innerhalb eines Rahmens (13), der an dem beweglichen Teil der Ware angehängt ist, mit Magnetankern (19) vereinigt sind, und der Rahmen (13) Elektromagnete (18) trägt, die ihrerseits an eine von einem Schalter (24) beherrschte Stromquelle so angeschlossen sind, daß bei Gebrauch
    Elektromagnete (18)
    Klemmleisten (14, 15)
    des Schalters die erregt und die dadurch einander
    genähert werden und auf diese Weise die gewünschte elektrische Verbindung zwischen den von dem Rahmen
    Drähten (4, 5, 6) hergestellt wird.
    getragenen
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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