DE726707C - Einrichtung zur Einstellung und Kenntlichmachung der Durchstrahlungsbedingungen bei einer Roentgeneinrichtung - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung und Kenntlichmachung der Durchstrahlungsbedingungen bei einer Roentgeneinrichtung

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DE726707C
DE726707C DEE49048D DEE0049048D DE726707C DE 726707 C DE726707 C DE 726707C DE E49048 D DEE49048 D DE E49048D DE E0049048 D DEE0049048 D DE E0049048D DE 726707 C DE726707 C DE 726707C
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Wilhelm Vogt
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Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
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Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/46Combined control of different quantities, e.g. exposure time as well as voltage or current

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Einstellung und Kenntlichmachung der Durchstrahlungsbedingungen bei einer Röntgeneinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Röntgeneinrichtung, bei -der -die Odem zu durchstrahlenden Objekt entsprechend verschieden zu wählenden Einstellungen von Röhrenspannung, Röhrenstromstärke und Belichtungszeit durch ein gemeinsames Regelorgan gleichzeitig eingestellt werden. Die praktische Ausführung einer derartigen Einstellvorrichtung macht gewisse Schwierigkeiten. Vor allem wird das gemeinsame Regelorgan bei Röntgenapparaten großer Leistung derart umfangreich, unübersichtlich und unhandlich, daß erst nach weiteren schöpferischen Maßnahmen eine wirklich in der Praxis brauchbare Ausführung denkbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird für einen derartigen Röntgenapparat eine Steuervorrichtung vorgeschlagen, die eine Voreinstellung an Hand einer kleinen, sämtliche in Frage kommenden Objekte enthaltenden Skala bzw. Tafel erlaubt, wobei die für jedes Objekt vorgesehenen Belastungsdaten im einzelnen zwangsläufig durch Anzeigevorrichtungen offenkundig werden, und die diese Voreinstellung dann unter Vermittlung eines Antriebsorgans, z. B. eines Motors, zwangsläufig auf das eigentliche Regelorgan für die Durchstrahlungsbedingungen überträgt. Außerdem wird gemäß der Erfindung .an einer leicht zugänglichen Stelle des Schalttisches eine Umschalttafel angeordnet, an,der die verschiedenen bei den einzelnen Aufnahmen in Frage kommenden Werte der Belastungsfaktoren in Klemmenreihen zusammengefa.ßt sind, so daß die an sich festgelegten Belastungswerte für jedes Objekt leicht durch einfache Umklemmung den Wünschen des Untersuchers angepaßt werden können.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ist also das Einstellorgan klein' ausgebildet und spielend leicht beweglich, im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen, bei denen das Einstellorgan gleichzeitig Regelorgan ist. Gleichzeitig mit der Objekteinstellung erscheint bei der .Einrichtung gemäß,der Erfindung aber auch eine Anzeige der zu erwartenden Belastungswerte, die den Untersuchenden auf die Höhe der einzelnen Werte hinweist und gegebenenfalls eine Anpassung der Werte an den Patienten vor dem Intätigkeitsetzen des Regelorgans ermöglicht. Eine derartige Voranzeige fehlt bei den bekannten Einrichtungen mit Körperteileichung vollkommen. Erst nach Klarstellung der zweckmäßigen Belastung wird beider Einrichtung gemäß -der Erfindung das eigentliche Regelorgan unter Vermittlung einer elektrischen Steuerung in Tätigkeit gesetzt. Es ist zwar an sich bekannt, bei einer Röntgeneinrichtung einen einzigen Belastungswert, insbesondere die Hochspannung, durch einen Motor fernzusteuern. Demgegenüber werden bei der Einrichtung gemäß der Erfindung aber sämtliche für die Belastung in Frage kommenden Einstellvorrichtungen gleichzeitig durch einen einzigen Motor gesteuert. Hierzu gehören auch beispielsweise die Verteilung der einzelnen Aufnahmen auf verschiedene Arbeitsplätze, die Inbetriebsetzung einer Drehanode, irgendwelche Signalvorrichtungen usw.. so daß sozusagen eine Einknopfbedienung des Röntgenapparates erreicht ist.
  • Auch ist zweckmäßigerweise ein Zusatzregler zur Anpassung der Betriebsgrößen an extreme Abweichungen vom normal gebauten Patienten vorhanden. In Ergänzung der Anzeigevorrichtung in Gestalt einer einfachen Zahlentafel oder entsprechend geeichten Meßgeräten kann eine weitere Vorrichtung vorgesehen sein, durch welche die Belichtungsdaten, zweckmäßigerweise zusammen mit dem Datum und einer laufenden Nummer, auf einer Karte abgedruckt werden, die gleichzeitig für weitere Angaben über den Patienten und den Befund dienen kann.
  • Für Durchleuchtungen wird zweckmäßigerweise bei Röntgenapparaten mit Körperteileichung gemäß der Erfindung ein besonderer Spannungs- und IIeizstromregler mit entsprechenden Meßgeräten vorgesehen. Auch muß durch einen Netzausgleichsregler bzw. geeignete Stabilisatoren für Konstanz der Aufnahmedaten gesorgt sein.
  • Eine Einstell- und Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung ist in ihren wesentlichen Teilen, gegebenenfalls in verschiedenen Ausführungen, beispielsweise in den Abbildungen mehr oder weniger schematisch dargestellt.
  • In der Abb. i ist mit i die in Körperteilen geeichte Einstellskala bezeichnet. Die Einstellung erfolgt mittels des mit einem Zeiger a ausgerüsteten Griffes 3. Das eigentliche Regelorgan d. besteht aus fünf Kontaktreihen, wobei jede Kontaktreihe eine den aufzunehmenden Körperteilen entsprechende Anzahl von Kontakten besitzt. jede Kontaktreihe ist einer bestimmten Betriebsgröße. z. B. der Röhrenspannung, der Röhrenstromstärke, der Milliamperesekundenzahl, der Arbeitsplatzverteilung zugeordnet, während die fünfte Kontaktreihe für die Kupplung zwischen dem Regelorgan d. und der Einstellvorrichtung i vorgesehen ist. Mit der Einstellvorrichtung i ist über die Achse 5 ein Kontaktfinger 6 gekuppelt, der bei der Einstellung über die Kontaktreihe ; schleift. Die einzelnen Kontakte der Reihe 7 sind mit der schon obenerwähnten innersten, zur Kupplung dienenden Kontaktreihe nies Regelorgans q. ihrer Zugehörigkeit entsprechend verbunden. (Es ist in der Abbildung nur die Verbindung zwischen den beiden vierten Kontakten . der beiden Kontaktreihen, die einer beispielsweise in allen-Abbildungen zugrunde gelegten Einstellung für eine '-\Iagenaufnahme entsprechen, gezeichnet, um die Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht zi1 stören.) Als Antriebsorgan für die Übertragung der Einstellung an der Skala i auf das Regelorgan d. dient ein Motor 8, dessen Achse 9 über ein Gelenk io mit einer Schnecke i i verbunden ist. Die Schnecke greift in das Schneckenrad 1:2 ein, auf dessen Achse 13 .der Kontaktfinger 14 .des Regelorgans d. sitzt. Ist nun z. B. an der Skala i der Zeiger 2 auf Magen eingestellt, so wird der Motor 8 in Betrieb gesetzt, und es schleift der Kontaktfinger id über die fünf Kontaktreihen des Regelorgans .1. Sobald der Kontaktfinger.die der Einstellung an der Skala entsprechenden Kontakte erreicht, wird der Stromkreis des Elektromagneten 15 geschlossen, der Anker 16 gegen die Kraft der Feder 17 angezogen und dadurch die Schnecke ii und das Schneckenrad 12 entkuppelt. so daß der Schaltfinger 14 auf den erreichten Kontakten stehenbleibt. Durch eine geeignete Vorrichtung kann dann dafür gesorgt sein, daß der NIdtor 8 stehenbleibt. Damit ist die Einstellung der gesamten Betriebsbedingungen für eine Magenaufnahme beendet. Sollten die fünf Kontaktreiben, die natürlich auch auf getrennten Isolierplatten angeordnet sein können, für die Einstellung aller in Frage kommenden Betriebsgrößen nicht ausreichend sein, so können ohne weiteres weitere Kontaktreihen vorgesehen sein, ohne dadurch die Einfachheit und Betriebssicherheit der Einstellung zu gefährden.
  • Um die Objekteinstellung zu erleichtern, können die Körperteilbezeichnungen auf einer durchscheinenden Skala, die von hinten beleuchtet wird, angebracht sein. Es kann auch ,durch eine besondere Anordnung einer entsprechenden Anzahl von Glühlämpchen dafür gesorgt sein, daß immer gerade der eingestellte Körperteil besonders hervortritt. Die Beendigung der Einstellung und damit der Augenblick, wo zur Anfertigung der Aufnahme Hochspannung eingeschaltet werden kann, wird zweckmäßigerweise durch ein besonderes Glühlämpchen (Abb.6) angezeigt.
  • Um zu verhindern, daß Hochspannung eingeschaltet werden kann, bevor die Einstellung beendet ist, wird zweclcmäßigerweise im Schutzstromkreise -des Röntgenapparates ein Relais angeordnet, das von dem Elektromagneten 15 beeinflußt wird. Die Arbeitskontakte des Relais dürfen nur geschlossen sein, wenn auch der Elektromagnet Strom erhält. Ferner wird zweckmäßigerweise Vorsorge getroffen, daß nach beendeter Aufnahme der Kontaktfinger r4 selbsttätig in seine Anfangsstellung zurückgeht. Dies kann z. B. durch irgendeine Spannvorrichtung erreicht werden. Es kann aber auch nach Stromloswerden des Elektromagneten 15 und wiederhergestellter Kppplung zwischen der Schnecke i i und dem Schneckenrad 12 der Motor 8 zum Rücklauf eingeschaltet und nach Erreichen der Anfangsstellung wieder ausgeschaltet werden. Auch dieser Vorgang muß natürlich zwangsläufig erfolgen.
  • Die Aufnahmedaten für die einzelnen Körperteile sind natürlich so gewählt, daß sie für die große Mehrzahl aller Patienten geeignet sind. Es gibt aber sehr dicke bzw. dünne Patienten, bei denen man mit den normalen Aufnahmebedingungen keine guten Röntgenbilder erhalten würde. Es ist daher gleichachsig mit dem Drehgriff 3 des Einstellzeigers 2 ein zweiter Drehgriff 18 mit einem Einstellzeiger i9 vorgesehen, mit dem die Belastung einem starken oder schwachen Patienten angepaßt werden kann. Bei dieser Anpassung kann entweder die Röhrenspannung oder die Stromstärke oder die Belichtungszeit oder auch mehrere Faktoren gleichzeitig geändert werden. Eine Schaltung, bei der eine Spannungsänderung erfolgt, ist beispielsweise in der Abb.2 wiedergegeben. Es ist dort mit 20 der Hochspannungstransformator bezeichnet, dessen Primärwicklung zweimal angezapft ist, so daß drei verschiedene Spannungen einschaltbar sind. Falls die allgemeine Reglung der Hochspannung auch unter Vermittlung von Anzapfungen der Primärwicklung des Hochspannungstransformators erfolgt, so wird für die Spannungsreglung zur Anpassung an den Patienten das andere Ende der Primärwicklung verwendet. In die durch die Anzapfungen entstehenden drei Zuleitungen zum Transformator ist je ein Schütz 2i bzw. 22 bzw. 23 geschaltet, deren Spulen erregt werden, je nachdem der dem Zeiget ig zugeordnete Schaltfinger 24 auf stark, normal oder schwach eingestellt wird.
  • In ähnlicher Weise können natürlicfi auch die anderen Betriebsgrößen zur Anpassung an den Patienten geregelt werden.
  • Die Abb. 3 zeigt eine Klemmenplatte, die an einer leicht zugänglichen Stelle des Schalttisches angebracht werden und dazu dienen soll, die für jeden Körperteil festgelegten Aufnahmebedingungen den Wünschen des Arztes anpassen bzw. bei Änderung der Aufnahmemethode, z. B. bei einer Änderung des Folcus-Film Abstandes, jederzeit beliebig ändern zu können. Es sind auf der Platte zwei Serien von Klemmen vorhanden, von denen die eine (25) so viele Einzelklemmen besitzt, als Kontakte am Regelorgan 4. vorhanden sind. Die Klemmen und Kontakte sind ihrer Zugehörigkeit entsprechend miteinander verbunden. Die zweite Klemmenserie (26) besitzt so viele Einzelklemmen, als Arbeitsplätze und Unterteilungen der Spannung, Stromstärke und Milliamperesekundenzahl vorhanden sind. Diese Klemmen sind mit den entsprechenden Unterteilungen bzw. Anzapfungen verbunden, so daß die bei jeder Klemme angegebene Zahl der wirklich vorhandenen Spannung, Stromstärke bzw. Milliamperesekundenzahl entspricht. Es ist nun jede Klemme der Serie 25 mit der der für den betreffenden Körperteil vorgesehenen Belastung entsprechenden Klemme der Serie 26 verbunden. (Der besseren Übersicht halber ist in der Abb. 3 nur ein Anschluß der zur Magenaufnahme gehörigen Kontakte hergestellt.) Sollen nun die Aufnahmedaten irgendeines Körperteils geändert werden, so braucht einfach nur eine Umklemmung in -der. Klemmenreihen 26 vorgenommen zu werden.
  • Zur Sichtbarmachung der bei jeder Aufnahme vorhandenen Belastungsdaten ist mit der Einstellvorrichtung i eine Anzeigeanordnung gekuppelt, wie sie beispielsweise in Abb. 4. :dargestellt ist. Auf der Achse 5 des Einstellzeigers 2 sitzt eine der Zahl der anzuzeigenden Belastungsfaktoren. entsprechende Anzahl von Kontaktfingern 27, 28, 29, die beim Voreinstellen der Belastungsbedingungen des aufzunehmenden Körperteils an der Skala über Kontaktreihen 30, 31, 32 schleifen. Unter Vermittlung dieser Kontakte werden der Einstellung entsprechend bestimmte Kleinspannungsstromkreise über Glühlämpchen geschlossen, die hinter einer Zifferntafe133 aufleuchten. (Es sind nur die Verbindungen für eine Magenaufnahme hergestellt.) Die Ziffern der Tafel sind in ihrer Zahl und Anordnung so gewählt, daß z. B. für die .drei Belastungsfaktoren kVs, mA, in As sich jede mögliche Belastungszahl aus den Ziffern zusammenstellen läßt. So leuchtet z. B. bei der Einstellung auf eine Magenaufnahme unter Vermittlung,des Kontaktsatzes 29, 32 .die Zahl 85 kVs, des Kontaktsatzes 28, 31 die Zahl i5omA und des Kontaktsatzes z'7, 30 die Zahl 3o mAs auf. Durch diese Einrichtung kann also bei jeder Aufnahme die zu erwartende Belastung vorher abgelesen werden.
  • Die Abb. 5 zeigt eine zweite Ausführungsmöglichkeit einer Anzeigevorrichtung. Es ist dort für die Belastungsfaktoren kVs, mA, m-As und sec je ein Meßgerät vorgesehen, die über je eine zugehörige Kontaktreihe 34, 35, 36 oder 37 mit auf der Achse 5 des Einstellzeigers 2 sitzenden Kontaktfingern 38, 39, 4o oder 41 an Unterteilungen einer konstanten Kleinspannung (die Verbindungen sind in der Abb. 5 nur bei dem einen Meßgerät angedeutet) derart angeschlossen sind., daß jedes Meßgerät der vorgesehenen Belastung entsprechend ausschlägt. Die Unterteilungen sind natürlich so gewählt, daß die Skalen der Meßgeräte bei den hauptsächlich vorkommenden Belastungen auseinandergezogen sind. Die Kleinspannung wird zweckmäßigerweisedurch die angezapfte Sekundärwicklung eines Transformators 42 geliefert, der konstant erregt wird. An Stelle eines besonderen Transformators für jedes Meßgerät können .auch alle Meßgeräte an einen einzigen Transformator angeschlossen sein. Auch kann natürlich die unterteilte Kleinspannung durch mit Gleichspannung erregte Widerstände geliefert werden.
  • Die Abb.6 zeigt beispielsweise einen Schalttisch, wie er sich auf Grund der Erfindung ergeben würde. In der Mitte der Schaltplatte ist die Einstellskala i mit dem Einstellgriff 3 und dem Anpassungsregler i8 angeordnet. Hinter der Einstellskala befindet sich,die Anzeigetafel 33, vor der Skala der Hauptschalter 43, mit dem die Hochspannung für eine Durchleuchtung oder Aufnahme .eingeschaltet wird. Die rechte Seite der Schaltplatte nimmt ein Vorbereitungsschalter 44 ein, mit dem in der Stellung i die Netzspannung an den Schalttisch gelegt und die Beleuchtung eingeschaltet, in der Stellung :2 die Glühventile und die Röntgenröhre geheizt und der Steuermotor in Betrieb gesetzt wird. Außerdem befindet sich auf der rechten Seite der Schaltplatte ein Regler 45, um die Anschlußspannung,des Apparates an Hand des Meßgerätes 46 auf die vorgesehene Spannung zu bringen. Das Meßgerät 47 dient als Kontrollinstrument für die Milliamperesekundenzahl. Auf der linken Seite der Schaltplatte befindet sich gesondert ein Spannungsregler 48 und ein Heizstroinregler 49 für Durchleuchtungen, deren Ein-Stellung an Hand der Meßgeräte 5o und 5 i erfolgt. Die Regler 44 und 45 bzw. 48 und 49 können natürlich auch gleichachsig angeordnet sein. Auch kann eine Steuerung der Regler über Relais erfolgen. An der rechten Seitenwand des Schalttisches befindet sich eine Ausgabevorrichtung 52 für mit einem Aufdruck der Belastungsdaten versehene Karten.
  • Die Anfertigung einer Aufnahme würde mit einem .derartigen Schalttisch etwa folgendermaßen vor sich gehen. Zunächst wird der Schalter ,4 auf i geschaltet und das Netz an Hand des Voltmeters 46 durch den Regler 45 ausgeglichen. Dann erfolgt die Voreinstellung des Apparates auf den aufzunehmenden Körperteil an Hand der Skala i. Durch Umschalten des Schalters 44. auf 2 wird die Steuervorrichtung, die die Regelung aller Betriebsbedingungen automatisch vornimmt, in Betrieb gesetzt. Das Aufleuchten des Signals 53 zeigt die Beendigung der Einstellung an, so daß durch den Hauptschalter 43 Hochspannung eingeschaltet werden kann.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Einstellung und Kenntlichmachung der Durchstrahlungsbedingungen bei einer Röntgeneinrichtung, bei der Spannung, Stromstärke und Belichtungszeit dem zu durchstrahlenden-Objekt entsprechend durch einen einzigen Handgriff eingestellt werden, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung, die eine Voreinstellung an Hand einer kleinen, sämtliche in Frage kommenden Objekte enthaltenden Skala bzw. Tafel erlaubt, wobei die für jedes Objekt vorgesehenen Belastungsdaten im einzelnen zwangsläufig durch Anzeigevorrichtungen offenkundig werden, und die diese Voreinstellung dann unter Vermittlung eines Antriebsorgans, z. B. eines Motors, zwangsläufig auf das eigentliche Regelorgan für die Durchstrahlungsbedingungen überträgt, und durch eine an einer leicht zugänglichen Stelle des Schalttisches angeordnete Umschalttafel, an der die verschiedenen bei den einzelnen Aufnahmen in Frage kommenden Werte der Belastungsfaktoren in Klemmenreihen zusammengefaßt sind, so daß die an sich festgelegten Belastungswerte für jedes Objekt leicht durch einfache Urnklemmung den Wünschen des Untersuchers angepaßt werden können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die gleiche Steuervorrichtung auch die Steuerung aller weiteren Hilfsstromkreise, z. ß. der Arbeitsplatzumschaltung, :der Drehanodeninbetriebsetzung, verschiedenster Signallampen usw. erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sichtb.armachung der Objekteinstellung eine durchscheinende Tafel vorhanden ist, hin= ter der, zweckmäßigerweise in Verbindung mit der jeweiligen Zeigerstellung, Licht aufleuchtet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung der Voreinstellung an der Tafel auf das Regelorgan die Achse des Antriebsmotors mit der Achse des Regelorgans, beispielsweise über ein Schnekkengetriebe, gekuppelt und eine Vorrichtung der Art vorhanden ist, d.aß beim Einstellvorgang mit dem Eintreffen .der Schleiffederndes Regelorgans auf den,der Vorei:nstellung entsprechenden Kontakten die Achsen, beispielsweise durch einen Efektromagneten, zwangsläufig entkuppelt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal vorhanden ist, .das die Beendigung der Einstellung des Regelorgans anzeigt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenstromkreis des Elektromagneten über je eine Kontaktreihe der Einstelltafel und .des Regelorgans derart geführt ist, daß er nur geschlossen ist, wenn die Schleiffedern beider Kontaktreihen auf einander zugeordneten Kontakten stehen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch q. und 6, dadurch gekennzeichnet, @daß im Schützstromkreise des ein Relais .angeordnet ist, dessen Arbeitskontakte nur geschlossen sind, wenn der Entkupplungsmagnet Strom erhält. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorhanden ist, die das Regelorgan nach beendeter Aufnahme zwangsläufig in die Anfangsstellung zurückbringt. g.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Stromloswerden des Elektromagneten der Motor zwangsläufig zum Rücklauf eingeschaltet und nach Erreichen der Anfangsstellung ausgeschaltet wird, io.
  10. Einrichtung nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß die Belastungsdaten an die unterschiedliche Stärke der einzelnen Patienten anpaßbar sind. ii.
  11. Einrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß ein :einziger, beliebig gewählter Belastungsfaktor oder auch mehrere Faktoren beliebig kombiniert durcheinen einzigen Handgriff veränderlich sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch io und i i, @da-durch gekennzeichnet, daß der Anschluß an dem für die Veränderung des betreffenden Belastungsfaktors vorgesehenen Schaltungsstück, beispielsweise an der Primärwicklung des Hochspannungstransformators, zweckmäßigerweise über ein Relais, veränderlich ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch io bis 12, .dadurch gekennzeichnet, daß der Anpassungsregler :mit dem Voreinstellungsorgan gleichachsig angeordnet ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmenplatte mit zwei Serien von Klemmenreihen für jeden Belastungsfaktor vorhanden ist, von denen die eine mit den Kontakten,des Reglers, die andere mit den Unterteilungen des zu regelnden Schaltungsstückes verbunden ist, so daß die Umklemmung einfach durch Umlegender Verbindungsleitungen zwischen den beiden Klemmenserien möglich ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse des Handgriffes der Einstellskala über Kontaktreihen schleifende Hebelarme angebracht sind, die einen Kleinspannungsstromkreis zur Anzeige der einzelnen bei jeder beliebigen Objekteinstellung vorhandenen Belastungsdaten schließen.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, d.aß auf einer durchscheinenden Tafel für jeden Belastungsfaktor je eine Reihe einzelner, bei entsprechender Zuordnung jede mögliche Belastungszahl ergebender Ziffern mit hinter jeder einzelnen Ziffer angeordnetem Glühlämpchen vorhanden ist, die an die Kontaktreihen angeschlossen sind und der Objekteinstellung entsprechend aufleuchten.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein für jeden einzelnen Belastungsfaktor vorhandenes Meßgerät mit geeignet gewählter Teilung, von denen jedes über eine der mit der Einstellskala gleichachsigen Kontaktreihen an Unterteilungen einer konstanten Kleinspannung derart angeschlossen ist, daß das Meßgerät der vorgesehenen Belastung entsprechend ausschlägt.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als konstante Kleinspannungsstufen Anzapfungen der Sekundärwicklung eines . mit konstanter Spannung erregten Transformatorsdienen. i9. Einrichtung nach Anspruch 17 und BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI 18, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Meßgeräte ein einziger Transformator vorhanden ist. 2o. Einrichtung nach Anspruch i, q., 6, io und 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Schalttisch eine Ausgabevorrichtung corharnden ist, der nach beendeter Aufnahme eine Karte mit aufgedruckten Belastungsdaten, Datum, laufender NTummer usw. entnommen «-erden kann.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939277C (de) * 1940-10-24 1956-02-16 Siemens Reiniger Werke Ag Roentgenapparat mit einer Einrichtung zum Voreinstellen der fuer die Aufnahmen erforderlichen mAs-Werte
DE969897C (de) * 1954-07-07 1958-07-31 Siemens Reiniger Werke Ag Aufnahmewahlschalter fuer einen Roentgendiagnostikapparat
DE1047958B (de) * 1955-11-12 1958-12-31 Koch & Sterzel Kommanditgesell Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren
DE971683C (de) * 1954-08-15 1959-03-12 Fritz Hofmann G M B H Fuer Ele Fernsteuerung fuer motorisch angetriebene Spaltblenden von Roentgengeraeten

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