DE2347102B2 - Verzugmatte für den Streckenausbau - Google Patents
Verzugmatte für den StreckenausbauInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/15—Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
- E21D11/152—Laggings made of grids or nettings
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Verzugmatte für den Streckenausbau, deren Längsstäbe an ihren Enden zu
haarnadelförmigen Haken ausgebildet sind, über die sie am Endquerstab der benachbarten Matte in Kette
anhängbar und vorpfändbar ist.
Aus der DT-PS Π 69 397 ist eine Verzugmatte bekannt, bei der die überstehenden Enden der
Längsstäbe zu Haken ausgebildet sind, die über den Querstab einer in Kette anzuschließenden zweiten
Matte greifen. Hierbei ist nachteilig, daß die Mattenkupplung nur eine begrenzte Zugfestigkeit besitzt.
Diese entspricht im wesentlichen dem Rückbiegewiderstand der hakenförmig umgebogenen Längsstäbe.
Derartige Matten können daher Stoßdrücke nur in begrenztem Umfang aufnehmen.
Aus dem DT-GM 17 93 716 ist eine aus Längs- und Querstäben bestehende Verzugmatte bekannt, deren
Längsdrähte an ihren Enden umgebogen sind und an deren einem Ende im Abstand der Ausbaurahmen
Querstäbe angeschweißt sind, hinter die ein Teil der hakenartig umgebogenen Längsstäbe der benachbarten
Matte greift.
Bei einer anderen bekannten Verzugmatte (DT-AS 12 05 929) sind die Längsstäbe an einem Ende
hakenförmig abgebogen und am anderen Ende abgewinkelt. Sie ist an der Abwinkelungsstelle bzw. am Ende
mit Querstäben versehen, gegen die sich die Haken der Längsstäbe der benachbarten Matte abstützend anlegen.
Die zur Ortsbrust gerichteten Haken dieser Matte sind derart abgebogen, daß die vorzupfändende Matte
mit ihren an den abgewinkelten Längsstäben angebrachten Querstäben in die Haken einschiebbar ist.
Weiter ist aus der DT-AS 12 98 067 eine Verzugmatte ω
bekannt, deren Längsstäbe eine haarnadelförmige Abbiegung aufweisen, an die sich ein senkrechtes nach
außen gerichtetes Stück anschließt, auf das ein schräg wieder zu den Längsstäben hin gerichtetes Endstück
folgt. Die Querstäbe sind insgesamt auf der gleichen b5
Seite der Längsstäbe angesetzt. Beim Ineinanderfügen zweier Matten muß der gegenüber dem eigentlichen
Querenddraht zurückgesetzte zweite Querdraht in die haarnadelförmigen Abbiegmngen der Längsstäbe der
benachbarten Matte eingeführt werden, während sich der Querenddraht an das schräg gerichtete Endstück
anlegt, auf diesem entlanggleitei und entlang dem senkrecht nach außen gerichteten Stück des Hakens
geleitet wird, wo er einrastet.
Eine andere, aus der DT-OS 21 59 459 bekannte Vorbaumatte mit Längs- und Querdrähten hat innerhalb
einer Abkantung der Längsdiähte einen Querenddraht und einen Quersperrdraht. Am anderen Ende sind die
freien Längsdrahtenden der Vorbaumatte U-hakenförmig
mit einem Winkel von etwa 160° umgebogen. Beim Vorbau gleiten die hakenförmigen Längsdrahtenden
einer Matte über den Querenddraht der benachbarten Matte, so daß nach einer anschließenden Bewegung in
Gegenrichtung die Längsdrahtenden der zuerst genannten Matte von oben durch die Lücke zwischen dem
Querenddraht und dem Quersperrdraht hindurchgestreckt und so die Matten miteinander verkettet sind.
Der Aufbau der vorbeschriebenen bekannten Verzugmatten, die an ihrer Kuppelstelle zu einer Kette
derart ausgebildet sind, daß die neu anzuhängende Matte vorgepfändet werden kann, ist sehr aufwendig
und umständlich und daher kostspielig, insbesondere dann, wenn Querstäbe auf verschiedenen Seiten der
Längsstäbe angeschweißt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verzugmatte der eingangs beschriebenen Gattung so zu
gestalten, daß sie bei kettenartigem Zusammenschluß höhere Belastungen aufzunehmen vermag, als dies bei
den bekannten Matten der Fall ist und gleichwohl bei einfachster und daher preisgünstigerer Herstellung eine
Vorpfändung der Matten möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die von den Enden der Längsstäbe gebildeten
Haken in der gleichen, senkrecht zur Mattenebene verlaufenden Querschnittsebene in entgegengesetzter
Richtung derart zur Mitte der Längsstäbe gebogen sind, daß die Länge der Haken vom Hakengrund bis
Hakenspitze kleiner ist als die Hälfte des Abstandes des Hakengrundes vom Endquerstab der benachbarten
Matte.
Um zu erreichen, daß die in Kette aneinandergehängten
Matten in einer Ebene liegen, schlägt die Erfindung vor, entweder einen Haken um die Dicke
zweier Querstäbe oder beide Haken um die Dicke eines Querstabes abzukröpfen.
Matten nach der Erfindung sind in ihrem Aufbau außerordentlich einfach und werden dadurch miteinander
gekuppelt, daß sie zunächst in eine Überlappungsstellung gebracht, alsdann aufeinander zu bewegt und
wieder um einen gewissen Betrag auseinandergezogen werden. Bei dieser Handhabung greifen die Haken der
einen Matte derart über die Endquerstäbe der anderen Matte, daß die Zugbelastung den Rückbiegewiderstand
zweier Hakengruppen entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 zwei Matten in der Seitenansicht in ihrer Ausgangsstellung, d. h. vor dem Verketten,
F i g. 2 zeigt eine Zwischenstellung, F i g. 3 die hergestellte Verbindung von zwei Matten.
Die Verzugmatte besteht aus den Längsstäben 1 und den Querstäben 2, die an ihren Kreuzungsstellen
miteinander verschweißt sind. Die zwei miteinander zu kuppelnden Matten sind mit A und B bezeichnet. Jede
Matte hat einen Endquerstab 3 und einen Endquerstab 4.
Die Längsstäbe 1 der Matten A und B weisen auf ihrer
einen Seite einen Haken 5 und auf ihrer anderen Seite einen Haken 6 auf.
Die Haken 5 und 6 werden durch Umbiegen in entgegengesetzter Richtung des über d;n jeweiligen
Endquerstabes 3 bzw. 4 überstehenden Teils des Längsstabes 1 gebildet. Die Haken 6 sind gegenüber der
Längserstreckung der Stäbe 1 um die doppelte Dicke eines Querstabes zum offenen Streckenraum hin
zurückgebogen.
Nachstehend wird der Anbau der Matte B an die bereits eingebaute Matte A beschrieben. Die Matten
befinden sich in einer in F i g. 1 dargestellten Ausgangsstellung und werden in eine Überlappungsstellung nach
F i g. 2 gebracht, in der der Haken 5 der Matte A über den Endquerstab 4 der Matte B und der Haken 6 der
Matte B über den Endquerstab 3 der Matte A greifen kann.
Dieses ineinanderhaken ist deshalb möglich, weil gemäß der Erfindung die Länge a der Haken vom
Hakengiund bis Hakenspitze kleiner ist a!s die Hälfte des Abstandes b, das ist der Abstand vom Endquerstab 3
bzw. 4 bis zum Hakengrund.
Durch Gegeneinandei führen und Auseinanderziehen der Matten A und B gemäß Fig. 3 kommen die
Endquerstäbe 3 und 4 mit dem Grund der Haken 6 und 5 zur Anlage. In dieser Stellung können die Matten durch
einen einfachen Schlag mit dem Hammer auf die Spitze eines oder mehrerer Haken gegen ungewolltes Zurückschieben
gesichert werden.
Aus Fig.3 ist auch ersichtlich, daß die Matte S
gegenüber der Matte A vorgepfände1. werden kann.
ίο Wird das freie Ende der Matte B durch eine Kraft Pin
Pfeilrichtung belastet, so sucht diese wraft die Matte B um den Endquerstab 4 im Maul des Hakens 5 der Matte
A zu drehen; das wird dadurch verhindert, daß der Haken 6 der Matte ß am Endquerstab 3 der Matte A in
entgegengesetzter Richtung anliegt.
Die Erfindung bietet den großen Vorteil, daß neben der Vergrößerung der Belastbarkeit der Kuppelstelle
zweier benachbarter Matten mit der Herstellung der Kupplung gleichzeitig auch eine Vorpfändung ermöglicht
wird, und zwar bei äußerst einfachem Aufbau der Malte und demgemäß wirtschaftJich günstiger Herstellung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verzugmatte für den Streckenausbau, deren Längsstäbe an ihren Enden zu haarnadelförmigen
Haken ausgebildet sind, über die sie am Endquerstab der benachbarten Matte in Kette anhängbar und
vorpfändbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Enden der Längsstäbe (1) gebildeten
Haken (5, 6) in der gleichen, senkrecht zur Mattenebene verlaufenden Querschnittsebene in
entgegengesetzter Richtung derart zur Mitte der Längsstäbe (1) gebogen sind, daß die Länge (a) der
Haken vom Hakengrund bis Hakenspitze kleiner ist als die Hälfte des Abstandes (b) des Hakengrundes
vom Endquerstab der benachbarten Matte.
2. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haken (6) jedes Längsstabes (1) um
die Dicke zweier Querstäbe (2,3,4) abgekröpft ist.
3. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haken (5, 6) jedes Längsstabes je
um die Dicke eines Querstabes (2, 3, 4) abgekröpft ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347102 DE2347102C3 (de) | 1973-09-19 | 1973-09-19 | Verzugmatte fur den Streckenausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347102 DE2347102C3 (de) | 1973-09-19 | 1973-09-19 | Verzugmatte fur den Streckenausbau |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2347102A1 DE2347102A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2347102B2 true DE2347102B2 (de) | 1978-03-16 |
DE2347102C3 DE2347102C3 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=5893044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732347102 Expired DE2347102C3 (de) | 1973-09-19 | 1973-09-19 | Verzugmatte fur den Streckenausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2347102C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2823374A1 (de) * | 1978-05-29 | 1979-12-06 | Thyssen Industrie | Verzugmatte fuer den gruben- und tunnelausbau |
DE2850153A1 (de) * | 1978-11-18 | 1980-05-22 | Arbed | Verbund-grubenmatte |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2732363C2 (de) * | 1977-07-18 | 1984-11-08 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Verzugblech |
DE2734874B2 (de) * | 1977-08-03 | 1980-01-03 | Becker-Pruente Gmbh, 4354 Datteln | Verfahren zum Einbringen von Verzug im Streckenausbau des Berg- und Tunnelbaus und Verzugmatte zur Durchführung des Verfahrens |
-
1973
- 1973-09-19 DE DE19732347102 patent/DE2347102C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2823374A1 (de) * | 1978-05-29 | 1979-12-06 | Thyssen Industrie | Verzugmatte fuer den gruben- und tunnelausbau |
DE2850153A1 (de) * | 1978-11-18 | 1980-05-22 | Arbed | Verbund-grubenmatte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2347102C3 (de) | 1978-11-09 |
DE2347102A1 (de) | 1975-03-27 |
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