DE2345308A1 - Aufnahme- oder wiedergabegeraet - Google Patents

Aufnahme- oder wiedergabegeraet

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DE2345308A1
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DE19732345308
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Marc Dipl Ing Niederhauser
Serge Oulevay
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Bolex International SA
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Bolex International SA
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
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    • GPHYSICS
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    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Patentanwalt
OlpMitg.W«IUr Jacktech
7 Stuttgart N, Menzelstraße 40 .' 2 3 A 5 3 O
BOLEX INTERNATIONAL SA
18, avenue des Alpes
CH-1450 Ste-Croix A 33 789 - mü
Schweiz den
7. SeP; 1973
"Aufnahme- oder. Wiedergabegerät"
Die Erfindung betrifft ein Aufnahme- oder Wiedergabegerät, insbesondere eine Laufbildkamera, mit einem von einem Auslöseschalter in dessen Arbeitslage ein- und in dessen Ruhelage ausschaltbaren Elektromotor zum Antrieb eines Verschlusses und mit einer elektrischen, mit dem Auslöseschalter verbundenen Einrichtung zum Stillsetzen des Verschlusses in einer vorbestimmten Lage, wobei eine mit dem Verschluß verbundene und in Abhängigkeit von dessen Stellung über einen Stellungsindikator betätigte Sohaltereinrichtung vorgesehen ist., die wenigstens vorübergehend eine Bremse, insbesondere eine Wirbel- oder Gegenstrombremse einschaltet oder den Motor kurz-schließt, und die nach Art einer UND-Torsehaltung auch durch den über einen Auslöser betätigbaren Auslöseschalter gesteuert und in dessen Ruhelage ein-, in dessen Arbeitslage hingegen ausgeschaltet is c.
Bei umlaufend angetriebenen Vorrichtungen ist es oft wünschenswert, daß nach Stillsetzen des Antriebs difc Winkelstellung der Vorrichtung konstant bleibt. Eine solche Anforderung wird beispielsweise an Filmkameras gestellt, deren Blende
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nach der Aufnahme einer Bildfolge geschlossen sein muß·
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Anhalten des Antriebsmechanismus durch mechanische Mittel erreicht wird, wozu beispielsweise ein Stift an einem Anschlag einrastet, welcher die Antriebswelle beim Anhalten blockiert. Solche Vorrichtungen sind relativ teuer und nutzen sich entweder durch den Gebrauch oder durch unsachgemäße Behandlung des Benutzers schnell ab.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist ein Gerät der eingangs bezeichneten Art erfindungsgeraäß dadurch weitergebildet, daß eine an sich bekannte mechanische Stillsetzeinrichtung ■vorgesehen ist, die aus einem mit dem Verschluß verbundenen Anschlag und einem in die Bahn dieses Anschlage bewegbaren, vom Auslöser gesteuerten Gegenanschlag, beispielsweise einer Klinke besteht,und daß der Gegenanschlag ebenfalls mittels einer nach Art einer UND-Torschaltung ausgebildeten Schalteinrichtung in Abhängigkeit von der Verschlußstellung vorzugsweise durch den gleichen Stellungsindikator wie die Bremse zu einem Zeitpunkt einschaltbar ist, in dem eine Bremszeit vorbestimmter Dauer, vorzugsweise die Dauer einer Verschlußumdrehung, gesichert ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schema tisch vereinfacht«? Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung;
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Pig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform in einer weitgehend Flg. 1 entsprechenden Darstellung;
Pig· 3 in Diagramm-Form eine vergleichende Darstellung des zeitlichen Ablaufs verschiedener Vorgänge.
Eine erfindungsgemäße Laufbildkamera weist g emäß den Fig. 1 lind 2 einen Antriebsmotor 1 auf, dessen Antriebswelle eine Umlauf blende eines Verschlusses 3 (vgl. Fig. 1) antreibt, welche periodisch das Bildfenster 4 freigibt und abdeckt, eine erste mit einer Randnut 7 versehene Scheibe 5, eine zweite Scheibe 8, mit einem als Randnut ausgebildeten Anschlag 9 und eine dritte Scheibe eines Geschwindigkeitsmeßfühlers 10, welcher eine Reihe gleichgroßer, benachbarter Randnuten 11 aufweist, die in regelmäßigen Abstäiden am Umfang der Scheibe angeordnet sind. Die Scheibe 5 mit der Randnut 7 bildet zusammen mit einer Lichtquelle 12 und einem Fototransistor IjJ (Fig. 1) einen in Fig. 2 ingesamt mit 51 bezeichneten Stellungsindikator, derneinen nach Art einer' UND-Torschaltung ausgebildeten Steuerkreis 14 angeschlossen ist.
Der Geschwindigkeitsmeßfühler 10 besteht aus einer Lichtquelle 15 (vgl. Fig.l), einem Fototransistor 16 und der mit der*Reihe von regelmäßig angeordneten Randnuten 11 versehenen Scheibe und ist an einen Regelkreis I7 für die Geschwindigkeit des Antriebsmotors 1 angeschlossen.
Der mit dem Stellurigsindikator 51 verbundene Steuerkreis 14 und der mit dem Geschwindigkeitsmeßfuhler 10 verbundene Regel-Kreis I7 für die Motorgeschwindigkeit sind in dieser
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Schaltung auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 vorgesehen. Während beim Ausführungsbeispiel gemäß Pig. I jedoch Polklemmen A und B des Antriebsmotors 1 kurzgeschlossen werden können, wenn ein dortiger, in einer Kurzschlußleitung liegender Transistor 23 leitend 'gemacht wird, kann der Antriebsmotor 1 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 durch Gegenstrom gebremst werden; hierzu sind seine Polklemmen A und B mit den Kollektoren von vier in Brücke geschalteten Transistoren 25 und 251 verbunden. Die Basen S und T der Transistoren 25 sind mit dem Ausgang eines ersten Inverters oder Phasenschiebers 26 zusammengeschaltet, während die Basen X und Y der Transistoren 25' mit dem Ausgang eines zweiten Phasenschiebers 27 zusammengeschaltet sind, so daß die Transistoren 25 und 25f entsprechend ihrer in Fig. 2 dargestellten Schaltung vom jeweils zugehörigen Ausgang des Phasenschiebers einen Impuls erhalten, der jeweils gleichen Moment einen gleichen Leitungszustand erzeugt.
Wie auch Fig. 1 zeigt, ist der Steuerkreis 14 mit einem durch den Kamera-Auslöser betätigbaren Auslöseschalter 2 verbunden; weiterhin mit dem in Fig. 2 ingesamt mit 51 bezeichneten Stellungsindikator, mit dem Elektromagneten" eines Relais 21, welches das Verriegeln des Motors in seiner Anhaltestellung steuert, mit einem im MotorStromkreis liegenden Kontakt 22, mit welchem die über den Geschwindigkeits-Regelkreis 17 erfolgende Speisung des Motors unterbrochen werden kann, wenn ein als Hebel I9 ausgebildeter Anker des Relais 21 abfällt (vgl. Fig. 1); ,mit einem Steuer kr eis 28, der rlie Gegenstrombremsung des Antriebsmotors 1 steuert und mit dem Gesch'rfindigkeitsregelkreis 17, der die Laufgeschwindigkeit des Antriebsmotors 1 in Abhängigkeit von den Impulsen des Geschwindigkeitsmeßfuhlers 10 steuer-.
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Die vom Geschwindigkeits-Meßfühler 10 übermittelten Impulse werden von einem Verstärker JO verstärkt, dessen Eingang am Geschwindigkeits-Meßfühler 10 anliegt. Das Ausgangssignal eines dem Verstärker J>0 nachgeschalteten Begrenzers 29 wird durch den Bremssteuerkreis 28, der das Verriegeln des Motors steuert, dem zweiten Phasenschieber übermittelt und von diesem in einer der dargestellten Schaltung angepaßten Weise an die Basen X und Y der Transistoren 251 geführt.
Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Vorrichtung kann den Stillstand der Umlaufblende über die analogen Impulse des Geschwindigkeits-Meßfühlers 10 feststellen. Trotzdem wäre es möglich, zu diesem Zweck einen zweiten, durch den Hebel 19 gesteuerten Kontakt vrzusehen, der geschlossen bleibt, so—lange ein dem Anschlag 9 der Scheibe 8 zugeordneter Gegenanschlag 18 des als Klinke ausgebildeten Ankers oder Hebels I.9 am Umfang der Scheibe anliegt und der geöffnet wird, so-bald der als Gegenanschlag 18 wirkende Klinkenhebel in die als Anschlag 9 wirkende Randnut der Scheibe 8 eintritt.
In Pig. J5 ist der Zeitablauf verschiedener paralleler Vorgänge bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in der Diagrammform dargestellt und soll zur Erleichterung des Verständnisses der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gerätes vorab erläutert werden:
Die Kurve I veranschaulicht die Drehzahl des Antriebsmotors 1 vjährend des Kamerabetriebs; Die Kurve II veranschaulicht die über den Geschwindigkeits-Regelkreis 17 erfolgende Speisung des Antriebsmotors Ij Die Kurve III veranschaulicht die Schaltstellung des Auslösers bzw. des Auslöseschalters 2, woraus ersichtlich wird, daß die erste gestrichelte senkrechte Linie den Zeitpunkt de*1
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Inbetriebnahme der Kamera durch Drücken des Auslösers kennzeichnet, während die dritte senkrechte gestrichelte Linie den Zeitpunkt des Loslassens^ des Kamerauslösers zur Beendigung der Aufnahme einer Bildfolge kennzeichnet; Kurve IV veranschaulicht die vom Stellungsindikator 5f abgegebenen Impulse, die durch Lichtbeaufschlagung des Fototransistors 15 durch die Randnut 7 der Scheibe 5 hindurch entstehen, wodurch sichtbar wird, daß die vierte gestrichelte senkrechte Linie den Zeitpunkt kennzeichnet, an dem der Stellungsindikator 5' nach Loslassen des Auslösers (Kurve III) den ersten Impuls liefert;
Kurve V veranschaulicht die Punktion des Bremskreises 24 gemäß Fig. 1 bzw. des Leitungszustandes des zugehörigen Transistors 23;
Kurve VI veranschaulicht den Stromfluß im Elektromagneten des Relais 21 und
Kurve VII erläutert die Stellung des als Klinkenhebel I9 ausgebildeten Ankers des Relais mit dem den Gegenanschlag bildenden Klinkenarm 18 in Relation zur Scheibe 8.
Sämtliche Zeitabläufe mit Ausnahme des in der Kurve V veranschaulichten laufen bei beiden erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung gemäß den Fig. 1 und 2 gleich oder zumindest analog. Im Gegensatz zur Ausfuhrungsform gemäß Fig. wird bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 der Antriebsmotor I jedoch durch einen Kurzschluß an seinen Polklemmen A und B gebremst. Der Transistor 23 ist dabei gemäß Kurve V bis zu dem der vierten gestrichelten Henkrechter. Linie entsprechenden Zeitpunkt gesperrt und wird von da an über eine für die Bremsung des Motors ausreichende Zeitspanne leitend. Die Ge^chwin— digkeitskurve des Motors zerfällt in mehrere Teile:
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a und f entsprechen der Drehzahl O vor und nach Aufnahme einer Bildfolge, der Abschnitt b der Kurve I veranschaulicht das Anlaufen des Antriebsmotors 1 bis zum Erreichen seiner Nenndrehzahl, die während der Aufnahme cer Bildfolge gemäß dem Abschnitt e der Kurve I aufrechterhalten wird. Nach Unterbrechung der Ittorspeisung gemäß Kurve II und Kurzschluß der Polklemmen A und B gemäß Kurve V nimmt die Geschwindigkeit des Motors gemäß Abschnitt d der Kurve I schnell ab, wobei nach ausreichender Verringerung der Motordrehzahl die mechanische Blockierung der Motorwelle erfolgt, welche zum sofortigen Motorstillstand führt.
Die Punktion des erfindungsgemäßen Gerätes wird anhand der Pig. 1 nachfolgend erläutert. Ist die Kamera in Ruhestellung, so ist der Antriebsmotor 1 in seiner Anhaltestellung blockiert, der Gegenanschlag 18 des als Relais-Anker ausgebildeten Klinkenhebels 19, der unter der Wirkung einer Schaltfeder 20 steht, ist in der als Anschlag 9 wirkenden Randnut der Scheibe 8 eingerastet. Das Relais 21 ist stromlos; die Speisung des Antriebsmotors 1 ist bei eingerastetem Klinkenhebel 19 am Kontakt 22 unterbrochen, während der Auslöseschalter 2 geöffnet ist.
Beim Drücken des Auslösers der Kamera, der z.B. auf dem . Kameragriff befestigt ist, wird der Auslöseschalter 2 geschlossen, was durch den 1. Abschnitt K der Kurve III in Fig. 3 veranschaulicht wird. In diesem Moment wird das Relais 21 über den Steuerfreie 14 mit Strom versorgt, wobei der in Kurve VI veranschaulichte Stromanstieg auf das Niveau i ausreicht, um den als Relais-Anker ausgebildeten Klinkenhebel 19 entgegen der Kraft der Schaltfeder 20 anzuziehen, was In Kurve VII veranschaulicht ist. Erst wenn der
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Klinkenhebel I9 in der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung voll angezogen ist und am Elektromagneten des Relais 21 anschlägt, schließt er den Kontakt 22 zu einem· Zeitpunkt, der in Fig. 5 aurSh die zweite gestrichelte senkrechte Linie gekennzeichnet ist. In diesem Moment wird der Speisestromkreis des Antriebsmotors 1 gemäß Kurve II geschlossen und beginnt der Antriebsmotor 1 gemäß Kurve I zu laufen, bis er seine vorgesehene Betriebsdrehzahi gemäß Abschnitt c der Kurve I erreicht hat, welche durch den Geschwindigkeits-Regelkreis 17 anhand der der Motordrehzahl analogen Impulse des Geschwindigkeitsmeßfühlers 10 konstant gehalten wird. Gegebenenfalls kann in dieser Phase der Strom für das Relais 21 vom Nieau^'auf das Niwelches dem Haltestrom entspricht.
das Relais 21 vom Nieau^'auf das Niveau j abgesenkt werden,
Während der gesamten Dauer der Aufnahme, d.h. während der Zeit, in der der Auslöseschalter 2 gemäß Kurve III geschlossen ist, erhält der Steuerkreis 14 Impulse vom Stellungsindikator 51 > berücksichtigt diese bei geschlossenem Auslöseschalter 2 jedoch nicht. Diese Impulse während der Aufnahme einer Bildfolge sind mit gestrichelten Linien in Kurve IV veranschaulicht. Während der Aufnahme einer Bildfolge stellt der Regelkreis 17* der die von dem Geschwinöigkeitsmeßfühler 10 übermittelten Impulse erhält, die Motorgeschwindigkeit auf einen konstanten Wert ein. Der Transistor 2^, dessen Basis mit dem Ausgang einet* Bremskreises 24 verbunden ist, ist gesperrt; der Antriebsmotor 1, dessen Polklemme B mit Masse verbunden ist, wxrd durch den vom Regelkreis 17 kommenden Strom bei der Polklemme A gespeist.
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Bei Beendigung der Aufnahme, wenn der Auslöser losgelassen und damit der Auslöseschalter 2 gemäß dem rechten Abschnitt K der Kurve III geöffnet wird, wird der Antriebsmotor 1 bei weiterhin erregtem Relais 21 und geschlossenem Kontakt 22 zunächst weiter unverändert mit Speisestrom versorgt, bis gemäß Kurve IV der Stellungsindikator 5' dem Steuerkreis 14 dem nächstfolgenden Impuls übermittelt. Wenn dieser Impuls den Steuerkreis 14 bei gleichzeitig geöffnetem Auslöseschalter 2 erreicht, so wird der Steuerkreis 14 aktiviert und unterbricht den Strom für das Relais 21 (vgl. Kurve VI) und setzt den Bremskreis 24 unter Strom, so daß der Transistor 25 leitend wird (vgl. Kurve V) und der Antriebsmotor 1 kurz geschlossen wird. Bei der Aberregung des Relais 21 fällt der als Klinkenhebel I9 ausgebildete Relaisanker unter dem Zug der Schaltfeder 20 ab, wodurch augenblicklich der Kontakt 22 geöffnet und damit der Speisestrom für den Antriebsmotor 1 unterbrochen wird (vgl. Kurve II). Der als Gegenanschlag 18 dienende Klinkenarm stützt sich , wie Kurve VII zeigt, zunächst an der ümfangsfläche der Scheibe 8 ab, bis bei der Weiterdrehung der Scheibe 8 durch den gemäß Abschnitt d der Kurve I zunehmend verzögerten Antriebsmotor 1 die als Anschlag 9 dienende Randnut die Anlagestelle des Gegenanschlags 18 am Umfang der Scheibe 8 erreicht hat und der Anschlag 9 mit dem Gegenanschlag 18 durch Einfallen des Klinkenhebels I9 unter der Wirkung der Schaltfeder 20 in die Randnut der Scheibe 8 zusammenarbeitet. Dies ist in Kurve VII an der äußersten rechten gestrichelten senkrechten Linie veranschaulicht, wobei aus Kurve I hervorgeht, daß der Antriebsmotor 1 durch den einfallenden Klinkenhebel I9 blockiert wird. Gemäß der Stellung der als
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Anschlag 9 dienenden Randnut am Umfang der Scheibe 8 erfolgt diese Blockierung immer in der gleichen Winkelstellung der Motorantriebswelle und damit auch der Umlaufblende des Verschlusses 3* Durch die ausreichende vorherige elektrische Abbremsung des Antriebsmotor^ 1 wird die Stoßbelastung beim mechanischen Blockieren des Antriebsmotors 1 auf ein unschädliches Maß herabgesetzt.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 2, die grundsätzlich analog arbeitet, erfolgt die Bremsung des Motors nicht durch Kurzschluß seiner Polklemmen A und B, sondern vielmehr durch einen Gegenstrom.
Dabei liefert der Geschwindigkeitsmeßfühler 10 ebenso wie beim Ausführungs-
beispiel gemäß Fig. 1 während der Aufnahme einer Bildfolge geschwindigkeitsanaloge Impulse, welche dem Geschwindigkeitsregelkreis 17 des Antriebsmotors 1 zugeführt werden, so daß dieser die Betriebsdrehzahl des Antriebsmotors I konstant halten kann. Das Ausgangssignal des Geschwindigkeitsregelkreises 17 wird dem Phasenschieber 26 eingespeist, der daraus zwei Signale erzeugt, welche in Fig. 2 angedeutet sind, welche die Basen S und T der Transistoren 25 erhalten, deren Kollektoren mit den Polklemmen A und B des Antriebsmotors 1 verbunden sind. Während der Aufnahme einer Bildfolge sind die Transistoren 25 leitend und wird der Antriebsmotor 1 durch den diagonalen Zweig ST der Brücke gespeist.
Die Impulse des Geschwindigkeits-Meßfühlers 10 liegen über den Verstärker 30 und den Begronz<=>r 29 auch am Breransteuerkreis 28 an, welcner bei geöffnetem Auslöseschalter
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2 und gleichzeitigem Vorlieger: eines Impulses vom Stellungsdetektor 5' her in analoger Weise wie der Bremskreis 24 gemäß Fig. 1 aktiviert wird. Die Ausgangsimpulse des Bremssteuerkreises 28 werden in analoger Weise wie diejenigen des Geschwindigkeitsregelkreises 17 durch den Inverter oder Phasenschieber 27,weiter verarbeitet und den Basen X und Y der Transistoren 25' zugeführt, deren Kollektoren ebenfalls die Polklemmen A und B des Antriebsmotors 1 angeschlossen sind. Die Transistoren 25 sind dabei gesperrt und der Antriebsmotor 1 wird durch den diagonalen Zweig X-Y der Brücke gespeist. Der Brems- oder Blockierungskreis 28 zur Verriegelung des Antriebsmotors 1 hilft zu vermeiden, daß der Antriebsmotor 1 simultan von beiden Kreisen gespeist wird.
Um eine schnelle, wirksame Bremsung zu erreichen, sollte dem Antriebsmotor 1 eine kontinuierliche Speisung geliefert werden. Daher müßten die Impulse des Geschwindigkeits-Meßfühlers 10 integriert . werden, was im Rahmen der Erfindung ohne weiteres möglich ist. Der Nachteil einer solchen Integration besteht jedoch darin, daß die Speisung des Antriebsmotors 1 nicht in dem Augenblick 0 ist, an dem der Geschwindigkeits-Meßfühler 10 die Ruhestellung des Antriebsmotors 1 anzeigt, was vor dem Einfall des Klinkenhebels 19 in die als Anschlag 9 dienende Rastnut der Scheibe 8 ein Laufen dss Motors in entgegengesetzter Richtung verursachen könnte, und auch nach der mechanischen Verriegelung des Motors zusätzliche Verwindungskräfte erzeugt, wenn hiergegen keine zusätzlichen Maßnahmen ergriffen werden.
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Claims (7)

  1. Dipl.-Ing. V/alter Jackisch
    7 Stuttgart N, Menzelstraße 40
    Ji A 33 789 -
    den
    L 7. Sep. 1973
    Ans prüche
    l.y Aufnahme- oder Wiedergabegerät, insbesondere Laufr bildkamera, mit einem von einem Auslöseschalter in dessen Arbeitslage ein- und in dessen Ruhelage ausschaltbaren Elektromotor zum Antrieb eines Verschlusses mit Umlaufblende und einer elektrischen, mit dem Auslöseschalter verbundenen Einrichtung zum Stillsetzen des Verschlusses in einer vorbestimmten Lage, wobei eine mit dem Verschluß verbundene und in Abhängigkeit von dessen Stellung über einen Stellungsindikator betätigte Schaltereinrichtung vorgesehen ist, die wenigstens vorübergehend eine Bremse, insbesondere eine Wirbel- oder Gegenstrombremse einschaltet oder den Pttor kurz-schließt, und die nach Art einer UM)-Torschaltung auch durch den über einen Auslöser betätigbaren Auslöseschalter gesteuert und in dessen Ruhelage ein-, in dessen Arbeitslage hingegen ausgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte mechanische Stillsetzeinrichtung vorgesehen ist, die aus einem mit dem Verschluß (3) verbundenen Anschlag (9) und einem die Bahn dieses Anschlags (9) bewegbaren, vom Auslöser (2/ gesteuerten Gegenanschlag (18) wie einer Klinke besteht, und daß der Gegenanschlag (18) ebenfalls mittels einer nach Art einar UND-TorF!haltung ausgebildeten Schalteinrichtung (Steuer-
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    kreis 14) in Abhängigkeit von der Verschlußstellung vorzugsweise durch den gleicher. Stellungsindikator (51) wie die Bremse (Bremskreis 2k bzw. 28) zu einem Zeitpunkt einschaltbar ist, in dem eine Bremszeit vorbestimmter Dauer, vorzugsweise der Dauer einer Verschlußumdrehung, gesichert ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremce (Bremskreis 24 bzw. 28) und dem beweglichen Gegenanrjchlag (18) eine gemeinsame UND-Torschaltung (Steuerkreis Ik) zugeordnet ist, wobei vorzugsweise vom Gegenanschlag (18) eine die Bremse steuernde Schalteinrichtung steuerbar ist.
  3. j5. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Gegenstrombremse in an sich bekannter Weise eine Abschalteinrichtung für den Gegenstrom vorgesehen ist, und daß diese Abschalteinrichtung von einer Einrichtung zum • Feststellen des Verschlußstillstandes, vorzugsweise durch den mit der Regelschaltung des Motors (1) verbundenen Geschwindigkeits-Meßfühler (1.0) betätigbar ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus einer die Polklemmen A und B des Antriebsmotors (1) kurz-schließenden Vorrichtung (Transistor 2j>) begeht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansrüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung wenigstens
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    Jh
    einen Umschalter enthält, der zur Verriegelung der Drehgeschwindigkeit des Motors an dessen Polklemmen (AB) einen Gegenstrom leitet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter aus einer Brücke mit 4 Transistoren (25, 25*) besteht, von denen je zwei beim normalen Vorwärtslauf und je zwei beim Abbremsen leitend gemacht sind.
  7. 40 9 812/0950
DE19732345308 1972-09-08 1973-09-07 Aufnahme- oder wiedergabegeraet Withdrawn DE2345308A1 (de)

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