DE2343041A1 - Verfahren zum entwachsen von wachshaltigen rueckstandsoelen - Google Patents

Verfahren zum entwachsen von wachshaltigen rueckstandsoelen

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Description

Verfahren zum Entwachsen von wachshaltigen Rückstandsölen
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Entwachsen von wachshaltigen bzw. paraffinhaltigen Rückstandsölen und zwar insbesondere Verfahren unter Vorverdünnung mit einem Lösungsmittel vor Durchführung eines Entwachsungsverfahrens, bei dem ein Rückstandsöl vor dem Abkühlen des Öls auf eine unter dem Cloudpoint bzw. Trübungspunkt liegende Temperatur mit einem Lösungsmittel vermischt wird. Im folgenden wird unter Entwachsen auch das Entfernen von paraffinhaltigen Bestandteilen verstanden. . .
Es ist bekannt, daß wachshaltige öle durch Verdünnen und Abkühlen entwachst werden können, indem ein wachshaltiges Einsat zöl in eine in mehrere Stufen unterteilte Kühlzone eingeführt wird. In die Kühlzone wird ein entwachsendes Lösungs-
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mittel an verschiedenen entlang der Kühlzone gelegenen Stellen eingeführt, das dann mit dem öl in Berührung kommt. Mindestens in einem Teil der lösungsmittelhaltigen Stufen muß stark gerührt werden, um eine im wesentlichen momentane Vermischung des Lösungsmittels mit dem öl in beispielsweise innerhalb 1 Sekunde oder weniger zu erreichen. Beim Passieren des Öls durch die Kühlzone wird dieses auf eine ausreichend niedrige Temperatur gekühlt, so daß mindestens ein Teil des Wachses ausfällt, wobei sich eine Wachsaufschlämmung bildet, in welcher die Wachsteilchen eine gleichmäßige Kristallstruktur aufweisen, wodurch sich bessere Filtriereigenschaften wie hohe Piltriergeschwindigkeiten und hohe Ausbeuten an entwachstem öl erreichen lassen. Dieses Verfahren beseitigt viele Nachteile der früheren Verfahren; allerdings hat es sich nicht sehr wirksam bei der Verarbeitung von wachshaltigen Rückstandsschmierölen wie Destillationsrückständen erwiesen. Die Piltriergeschwindigkeiten dieser schweren öle sind verhältnismäßig gering und es ist schwierig, die Piltrierbarkeit dieser öle zu verbessern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Verfahren zum Entwachsen von wachshaltigen Rückstandsölen zu entwickeln, die diese Nachteile nicht aufweisen.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren zum Entwachsen von wachshaltigen Rückstandsölen vorgeschlagen, das dadurch ge-
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kennzeichnet ist, daß das öl mit mindestens etwa 0,3 Volumen eines ersten entwachsenden Lösungsmittels je Volumen öl versetzt wird, so daß der Cloudpoint des Öles erniedrigt ist, daß die Mischung dann in einer in Stufen unterteilten Kühlzone mit einem zweiten entwachsenden Lösungsmittel in Berührung gebracht wird, daß das zweite entwachsende Lösungsmittel entlang der in Stufen eingeteilten Kühlzone an mehreren voneinander entfernten Stellen eingeführt wird, daß mindestens in einem Teil der lösungsmittelhaltigen Stufen stark gerührt wird, während das von Stufe zu Stufe in der Kühlzone fließende wachshaltige öl gekühlt wird, so daß die Temperatur des wachshaltigen Öles unter den erniedrigenden Cloudpoint absinkt und daß mindestens ein Teil des Wachses unter starkem Rühren ausgefällt wird.
überraschenderweise wurde nämlich festgestellt, daß wachshaltige Rückstandsschmieröle entwachst und in der Piltrierbarkeit stark verbessert werden können, wenn das Verfahren unter Vorverdünnung mit einem Lösungsmittel durchgeführt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich als Verdünnungs- und Abkühlungsentwachsen durchführen, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform ein wachshaltiges Rückstandsöl mit mindestens 0,3 Volumen eines Vorverdünnungsmittels je Volumen des Rückstandsöles vorverdünnt wird, so daß eine Erniedrigung des Cloudpointes des Öles eintritt. Die als Einsatzmaterial verwendeten wachshaltigen Rückstandsöle haben eine Viskosität
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von über 75 Saybolt-Sekunden bei 98,9°C und enthalten weniger als 10 % Verbindungen mit einem Siedebereich von unter 510 C, wobei sich alle Temperaturangaben auf Atmosphärendruck beziehen, wenn nichts anderes angegeben ist.
Der Cloudpoint entspricht dem Trübungspunkt eines Öles, hat jedoch gemäß Zerbe "Mineralöle und verwandte Produkte", 2. Aufl., Teil I, S. 64, eine andere Bedeutung; er bezeichnet diejenige Temperatur, bei der in einem unter vorgeschriebenen Bedingungen gekühlten öl eine erste Wolken- oder Schleierbildung von Wachskristallen eintritt (modifiziertes ASTM D 25OO-66-Verfahren). Der Einfachheit halber wird im folgenden diese Temperatur als Trübungspunkt bezeichnet. Unter Vorverdünnung wird das Vermischen eines Lösungsmittels und des Öles vor dem Abkühlen des Öles auf eine Temperatur unterhalb des erniedrigten Trübungspunktes verstanden.
Die Mischung aus Lösungsmittel und öl wird in eine in eine Vielzahl von Stufen unterteilte Kühlzone eingeführt, und zwar bei einer Temperatur oberhalb des erniedrigten Trübungspunktes des Öles. In mindestens einem Teil der Stufen wird ein zusätzliches zum Entwachsen geeignetes Lösungsmittel, das gleich oder verschieden von den bei der Vorverdünnung zur Herstellung der anfänglichen Lösungsmittel-Öl-Mischung verwendeten Lösungsmittel sein kann, eingeführt und in mindestens einem Teil der lösungsmittelhaltigen Stufen des Kühlprozesses stark gerührt,
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so daß sich eine wirksame Vermischung des Lösungsmittels und des Öles ergibt. Das starke Rühren ist nur während der Anfangsphasen der Kristallkeimbildung und des Kristallwachstums notwendig. Sobald ein gutes Kristallwachstum erfolgt ist, kann weniger stark gerührt werden, wie beispielsweise in den letzten Stufen der Kühlzone.
Die Mischung aus Lösungsmittel und öl wird beim Passieren durch die Kühlzone auf eine Temperatur unterhalb des erniedrigten Trübungspunktes des wachshaltigen Öls gekühlt, so daß mindestens ein Teil des Wachses ausfällt und ein öl mit einem verringerten Wachsgehalt gewonnen werden kann.
In einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung wird die Vorverdünnung des Öles in situ durchgeführt, das heißt, innerhalb der Kühlzone selbst. Bei diesem Verfahren wird das Einsatzmaterial in die Kühlzone bei einer oberhalb des Trübungspunktes liegenden Temperatur und im wesentlichen in Abwesenheit eines Lösungsmittels eingeführt. Zu den Anfangsstufen der Kühlzone werden mindestens etwa 0,3 Volumen Lösungsmittel je Volumen öl zugesetzt, die mit den öl in Berührung kommen und eine Öl-Lösungsmittel-Mischung bilden. Die Mischung wird beim Weiterfließen durch die anfänglichen Kühlstufen langsam abgekühlt, und zwar auf eine Temperatur nicht unterhalb des erniedrigten Trübungspunktes des Ausgangsöles. Dann wird in mindestens einem Teil der weiteren Kühlstufen zusätzliches
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Lösungsmittel eingespeist und das öl weiter, und zwar auf eine Temperatur unterhalb des erniedrigten Trübungspunktes abgekühlt, so daß mindestens ein Teil des Wachses ausfällt.
Zwar kann Kühlen des Öles in wesentlichem Umfang durch Zusammenbringen mit einem vorgekühlten Lösungsmittel erfolgen, allerdings können auch andere Kühlungsarten wie beispielsweise Selbstabkühlung durchgeführt werden, indem das Abkühlen teilweise durch Verdampfen des Lösungsmittels geschieht.
Als Einsatzmaterial werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren wachshaltige Rückstandsöle mit einem Siedebeginn von mehr als 427°C und einem Gehalt von weniger als 10 Gew.% Verbindungen mit einem Siedebereich unterhalb von 5100C und einem Gehalt von weniger als 50 Gew.% von Verbindungen mit einem Siedepunkt von unterhalb 5660C verwendet. Diese öle haben eine Viskosität von mehr als 75 Saybolt-Sekunden bei 98,9°C, und zwar eine Viskosität von etwas 75 bis 300, meist etwa 100 bis 200 und vorzugsweise etwa 125 bis 175 Saybolt-Sekunden bei 98,9°C
Die Rückstandsöle enthalten schwer verdampfbare Kohlenwasserstoffe wie Asphaltene und Pech, die nicht nur im Schmierölprodukt unerwünscht sind, sondern auch, wie im folgenden näher beschrieben, in den Reinigungsverfahren zu Schwierigkeiten führen. Vor dem Entwachsen werden daher vorzugsweise derartige
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Komponenten aus dem Rückstandsöl entfernt, wie beispielsweise durch Entasphaltieren wie beispielsweise Propanentasphaltieren.
Darüber hinaus können die Rückstandsöle aromatische und polare Moleküle enthalten, die dem Schmierölprodukt unerwünschte Eigenschaften verleihen. Diese Moleküle können durch Lösungsmittelextraktion, Behandlung mit Wasserstoff unter verhältnismäßig scharfen Bedingungen oder in anderer Weise vor oder nach dem Entwachsen entfernt werden.
Die Rückstandsöle stammen vorzugsweise aus rohen Schmierölen, deren überwiegender Anteil bei Temperaturen über 3^3°Ο siedet. Diese öle werden im Vakuum destilliert, wobei die überkopf- und Seitenstromprodukte als Destillate und die Sumpfprodukte als Rückstände oder Rückstandsöle bezeichnet werden. Zwischen den Siedebereichen der Destillate und der Rückstandsöle können beträchtliche Überlappungen eintreten, die teilweise von der Wirksamkeit der Destillation abhängen, da bestimmte höhersiedende Destillatfraktionen fast die gleiche Komponentenverteilung als die Rückstandsöle aufweisen und daher auch in ähnlicher Weise nach dem erfindungsgemäßen- Verfahren entwachst werden können. Die Rohöle für die Ausgangsmaterialien des erfindungsgemäßen Verfahrens können als paraffinische öle bezeichnet werden, wie beispielsweise öle aus Aramco, Kuwait, the Panhandle, North Louisiana oder Tia Juana.
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Der Wachsgehalt des Einsatzmaterials ergibt sich aus der Menge Wachs, die entfernt werden muß, um ein öl mit einem Stockpunkt bzw. Pourpoint im Bereich von -3*9 bis -17*8οσ zu erzeugen. Diese Menge variiert zwischen etwa 5 bis 35 Gew.? und vorzugsweise etwa 10 bis 30 Gew.?, bezogen auf die Menge des Einsatzmaterials. Die ursprünglichen Stock- und Trübungspunkte der öle liegen zwischen etwa 35»0 und 79*2 C bzw. 37,8 bis 82,20C.
Als Ververdünnungslösungsmittel können zum Entwachsen bekannte Lösungsmittel eingesetzt werden wie beispielsweise aliphatische Ketone mit 3 bis 6 C-Atomen wie Aceton, Methyläthylketon (MEK), Methylisobutylketon (MIBK) und ähnliche, niedermolekulare Kohlenwasserstoffe wie Äthan, Propan, Butan und Propylen sowie Mischungen der Ketone oder Mischungen aus Ketonen mit Kohlenwasserstoffverbindungen wie Propylen sowie gegebenenfalls Aromaten wie Benzol und Toluol. Zusätzlich können halogenierte niedrigmolekulare Kohlenwasserstoffe Verwendung finden wie chlorierte Cp bis C^-Kohlenwasserstoffe wie Dichlormethan, Dichloräthan oder deren Mischungen. Besonders wirksame Vorverdünnungslösungsmittel sind Toluol, MIBK, MEK/Toluol, MEK/ MIBK und ähnliche.
Der erniedrigte Trübungspunkt des Öles hängt teilweise vom Ausmaß der Vorverdünnung des Öles mit dem Lösungsmittel ab und beträgt meist etwa 10,0 bis 89,2°C und vorzugsweise etwa
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10,0 bis 60,00C. Die Menge des bei der Vorverdünnung zu dem Öl zugesetzten Lösungsmittels hängt jedenfalls teilweise von der Art des Einsatzmaterials, der Kühlzone, dem Ausmaß der Kühlung innerhalb der Kühlzone, das heißt der jeweiligen Annäherung an die Piltrationstemperatur und dem schließlich erwünschten Verhältnis von Lösungsmittel zu öl in der aus der Kühlzone entnommenen Aufschlämmung aus Wachs, öl und Lösungsmittel ab. Meist wird das entwachsende Lösungsmittel zur Vorverdünnung in Mengen von etwa 0,3 bis 2,0 Volumen je Volumen Einsatzöl und vorzugsweise in Mengen von etwa 0,5 bis 1,5 Volumen Lösungsmittel je Volumen Einsatzöl zugegeben.
Das während des Entwachsene bei einer unterhalb des erniedrigten Trübungspunktes des Öles liegenden Temperatur wird mit einem entwachsenden Lösungsmittel durchgeführt, das gleich oder verschieden von dem in der Vorverdünnung eingesetzten Lösungsmittel sein kann und auf jeden Fall aus der Gruppe der erwähnten Verbindungen stammt. Besonders geeignete entwachsende Lösungsmittelmischungen sind Methyläthylketon/ Methylisobuty!keton, Methyläthylketon/Toluol und Propylen/ Aceton. Die bevorzugt eingesetzten Lösungsmittel sind C, bis Cg-Ketone, von denen insbesondere das Methyläthylketon Verwendung findet. Wenn als entwachsendes Lösungsmittel MEK verwendet wird, kann zur Vorverdünnung als Lösungsmittel vorzugsweise Toluol oder MIBK eingesetzt werden.
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Zwar kann das gesamte Abkühlen des Öles bis zur Filtrationstemperatur in der Verdünnungs- und Kühlzone erfolgen, dies ist aber zur erfolgreichen Durchführung des Verfahrens nicht notwendig. Nur ein Teil des AbkühlungsVorganges kann in der Kühlzone durchgeführt werden. Das weitere Abkühlen der aus der Kühlzone abgezogenen Aufschlämmung aus Wachs, öl und Lösungsmittel auf die Piltrationstemperatur kann in an sich bekannten Kühlvorrichtungen wie beispielsweise Vorrichtungen mit aufgerauhten Oberflächen oder Selbstkühlungskesseln oder ähnlichem erfolgen.
Völlig überraschend hat sich das Vorverdünnungsverfahren als spezifisch für wachshaltige Rückstandsöle der erwähnten Art erwiesen, während es das Entwachsen von leichten Destillaten beeinträchtigt. Der Ausdruck leichte Destillate betrifft Einsatzmaterialien mit einem Endsiedepunkt oder einem Siedebereich für 90 % von etwa 5660C, die mindestens 50 Gew.2 Verbindungen mit einem Siedebereich unter 5660C enthalten. Darüber hinaus enthalten diese leichten Destillate meist mehr als etwa 10 Gev.% Verbindungen mit einem Siedebereich unter 5100C, aber weniger als etwa 5 Gew.% Verbindungen mit einem Siedebereich unter 31130C. Diese Destillate haben darüber hinaus meist eine Viskosität von unter 75 Saybolt-Sekunden bei 98,9°C.
Zwar ist der genaue Mechanismus bei dem Vorverdünnungsverfahren nicht bekannt, es wird aber angenommen, daß Spuren von Asphal-
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tenen und Pechkomponenten in den Rückstandsölen, die vielleicht aus Verunreinigungen in der Vakuumdestillationsanlage stammen oder durch nicht ausreichendes Entasphaltieren bedingt sind, die Bildung von Wachskristallen der gewünschten Struktur beeinträchtigen. Insbesondere wird angenommen, daß bei Temperaturen eben oberhalb des erniedrigten Trübungspunktes des Einsatzöles diese Asphaltene und Pechkomponenten als sehr kleine Kristalle aus dem öl ausfallen und dann die gleichmäßige Kernbildung und das Wachstum der Wachskristalle stören. Es wird angenommen, daß die Vorverdünnung mit einem Lösungsmittel die Auflösung dieser sehr kleinen Kristalle vereinfacht oder ihre Ausfällung so lange verzögert, bis der Trübungspunkt des Öles erreicht ist, so daß sie zu dieser Zeit zusammen mit den Wachskomponenten des Öles kristallisieren, so daß eine Beeinträchtigung des Wachskristallwachstums sehr gering gehalten wird.
Außerdem wird angenommen, daß durch das Vorverdünnen beim Verdünnungs- und Abkühlungsverfahren die Gesamtviskosität des Öles in den kritischen ersten Stufen der Kristallkeimbildung und des Kristallwachstums verringert wird, so daß keine Beeinträchtigung des Wachstums der Kristalle durch Diffusion eintritt und die Bildung größerer Teilchen erleichtert wird.
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Diese Tatsache ist besonders wichtig bei Rückstandsölen und ähnlichen Verbindungen, da das aus derartig hochsiedenden hochmolekularen Einsätzen auskristallisierende Wachs stark verzweigte Paraffine und Naphthene enthält, die sehr geringe Kristallisationsgeschwindigkeiten aufweisen. Im Gegensatz dazu enthält das aus niedriger siedenden Destillaten kristallisierende Wachs im allgemeinen überwiegend normale Paraffine, die verhältnismäßig große Kristallwachstumsgeschwindigkeiten aufweisen und daher gegenüber Wachstumsbegrenzungen durch Diffusion nicht so empfindlich sind.
Eine weitere Verbesserung in der Piltriergeschwindigkeit läßt sich erzielen, wenn beim Entwachsen von Rückstandsölen zusammen mit der Vorverdünnung verschiedene Wachsbildungszusätze angewendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Pig. I zeigt ein vereinfachtes Fließschema einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 2 zeigt in grafischer Darstellung die Filtriergeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Vorverdünnung beim Entwachsen eines Aramco 2500 bright stock-Öles in MEK/ Toluol bei einer Verdünnungskühlung.
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Gemäß Pig. 1 wird ein wachshaltiges Schmiermitteleinsatzöl aus einem Vorratstank durch eine Leitung 28 in eine Vorverdünnungsmischzone 1 überführt, während das entwachsende Lösungsmittel durch eine Leitung 29 eingespeist wird. Nach einer ausreichenden Kontaktzeit wird die entstehende Mischung aus Lösungsmittel und öl durch eine Leitung 2 in eine Kühlzone 3 bei einer Temperatur oberhalb des erniedrigten Trübungspunktes des Einsatzmaterials überführt. In der Mischzone 1 können nicht dargestellte Heizvorrichtungen vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß die Temperatur des Einsatzmaterials oberhalb des Trübungspunktes des Öles vor der Einspeisung in die Kühlzone liegt. Die Kühlzone ist als Kühlturm dargestellt; sie kann auch anders ausgestaltet sein. Die Mischung aus Lösungsmittel und öl tritt in den Kühlturm in die erste Stufe des Kühlturmes, nämlich in die Stufe 1JCa) ein. Das entwachsende Lösungsmittel wird aus einem Lagertank 5 durch eine Leitung 6 und Wärmeaustauscher 7 und 8, in welchem die Lösungstemperatur so weit herabgesetzt wird, daß das öl auf die gewünschte Temperatur gekühlt werden kann, zugeführt. Das Kühlmittel tritt in die Wärmeaustauscher 7 und 8 durch die Leitungen 24 bzw. 25 ein und verläßt diese durch Leitungen 26 und 27· Der Fachmann erkennt, daß die jeweils einzusetzende genaue Lösungsmitteltemperatur von der Menge des zu kühlenden Öles und der Menge des zu dem öl zugesetzten Lösungsmittels abhängt, das heißt also, von dem Ausmaß der ölverdünnung während des Filtra-
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tionsvorganges. Das Lösungsmittel verläßt den Wärmeaustauscher 8 durch eine Leitung 9 und tritt in eine Zweigleitung 10 ein. Diese Zweigleitung weist eine Reihe von im Abstand voneinander angebrachten Lösungsmitteleinlaßstellen 11 in verschiedenen Stufen des Kühlturmes 3 auf. Die Fließgeschwindigkeit des Lösungsmittels durch jeden Einlaß kann durch nicht dargestellte Kontrollvorrichtungen eingestellt und reguliert werden, so daß sich entlang der Höhe des Kühlturmes ein gewünschter Temperaturgradient aufrechterhalten läßt. Vorzugsweise wird die stufenweise Lösungsmittelzugabe so durchgeführt, daß die Abkühlgeschwindigkeit des Öles weniger als 5»6°/min bzw. 10°F/min und vorzugsweise etwa 0,5 bis 2,8°C/min bzw. 1 bis 5 P/min beträgt. Im allgemeinen reicht die zugesetzte Lösungsmenge aus, um ein Gewichtsverhältnis von Flüssigkeit zu Feststoffen von etwa 5:1 bie 100:1 bei der Entwaeh3ungstemperatur und ein Volumenverhältnis von Lösungsmittel zu öl von etwa 1,0:1 bis 7:1 sicherzustellen.
Die erste Teilmenge des Lösungsmittels tritt in die erste Stufe 1I(a) des Kühlturmes 3 ein, in der sie fast momentan mit dem öl aufgrund der Wirkung des Rührwerkes 12a vermischt wird. Das Rührwerk wird durch einen Motor 13 mit variierbarer Geschwindigkeit angetrieben, so daß das Ausmaß des Rührens durch Variation der Motorgeschwindigkeit und durch die Fließgeschwindigkeit durch den Kühlturm eingestellt werden kann.
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Es wird darauf hingewiesen, daß als Rührmittel ein Propeller dargestellt ist, es können aber auch alle anderen Mischvorrichtungen eingesetzt werden, die zu einer kräftigen Rührwirkung führen. Die Mischung aus öl und Lösungsmittel kann durch den Kühlturm 3 aufstromig oder abstromig (wie dargestellt) geleitet werden. In verschiedenen Höhe des Kühlturmes werden in verschiedenen Abschnitten der Stufen 1J weitere Mengen an vorgekühltem Lösungsmittel durch Einlaßöffnungen 11 zugegeben, so daß von einer Mischstufe zur nächsten ein etwa gleicher Temperaturabfall eintritt und daß gleichzeitig das gewünschte Ausmaß der Verdünnung sichergestellt wird. Es wird darauf hingewiesen, daß eine verschieden große Anzahl an Stufen bis zu etwa 50 eingesetzt werden können, allerdings werden mindestens 6 Stufen vorzugsweise eingesetzt..
Das Kühlen des Öles wird so lange fortgeführt, bis eine Temperatur unterhalb des erniedrigten Trübungspunktes des öleinsatzmaterials erreicht ist, so daß mindestens ein Teil des Wachses ausfällt und sich eine Mischung aus Wachs, öl und Lösungsmittel bildet.
Die Öl-Lösungsmittel-Lösung mit dem ausgefällten Wachs wird von der letzten Stufe des Kühlturmes durch eine Leitung 1*1 zu einer Wachsabtrennvorrichtung 15 abgezogen. Gegebenenfalls kann die Wachs-Öl-Lösungsmittelmischung durch nicht darge-
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stellte bekannte Kühlvorrichtungen weiter gekühlt werden. Als Trennvorrichtungen können alle geeigneten Vorrichtungen oder Maßnahmen wie Filtration oder Zentrifugieren eingesetzt werden. Die Mischung aus Wachs und Lösungsmittel wird durch eine Leitung 16 abgezogen und das Lösungsmittel wird in einer Trennvorrichtung 19 wiedergewonnen, in der vorzugsweise mit einem inerten Gas wie Stickstoff, Dampf oder Luft gestrippt oder eine direkte Destillation durchgeführt wird. Das Lösungsmittel verläßt die Trennvorrichtung 19 durch eine Leitung 17» während das Wachs durch eine Leitung 18 abgezogen wird.
Die Mischung aus öl und Lösungsmittel verläßt die Trennvorrichtung 15 durch eine Leitung 20 und wird in eine ölabtrennvorrichtung 21 überführt. Zur Abtrennung können alle geeigneten Vorrichtungen oder Maßnahmen durchgeführt werden wie beispielsweise Destillation, selektive Adsorption, Strippen mit einem Inertgas wie Stickstoff, Luft oder Dampf. Das vom Lösungsmittel befreite öl wird aus der Trennvorrichtung abgezogen und aus einer Leitung 22 entnommen. Das Lösungsmittel wird aus einer Leitung 23 entnommen und kann direkt zum Verdünnen und Abkühlen zum Kühlturm zurückgeführt oder erst vor der Wiederverwendung zur Entfernung von Verunreinigungen gewaschen werden.
Wie bereits dargelegt, muß das Ausmaß des Rührens während
der anfänglichen Kristallkeimbildung und während des Kristall-
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Wachstums so groß sein, daß eine im wesentlichen momentane Vermischung des Lösungsmittels und des Öls, das heißt vorzugsweise innerhalb einer Sekunde oder weniger erfolgt. Die Rührwirkung kann durch Steigerung der Drehzahlen des Rührwerkes vergrößert werden, wenn alle anderen Mischungsvariablen wie beispielsweise Durchflußgeschwindigkeiten durch das Mischgerät, Art der Kessel- und Rührwerkbauart, Viskosität der Komponenten und ähnliches konstant gehalten werden, so daß die modifizierte Reynolds-Zahl etwa 200 bis 150.000 beträgt. Diese wird nach Perry, "Chemical Engineer's Handbook", 3. Auflage, Seite 1221I, McGraw-Hill, New York, 1959, als NRe durch die Gleichung
NRe =
bestimmt, in der L Durchmesser des Rührwerkes in cm, 1 Dichte der Flüssigkeit in g/cm , η = Rührwerksgeschwindigkeit in U/sec und ,u = Viskosität der Flüssigkeit in cP bedeuten. Das dimensionslose Verhältnis von Kühlturmdurchmesser zu Rührwerksdurchmesser beträgt etwa 1,5:1 bis 10:1 und das Verhältnis von Rührblattlänge zu Rührblattbreite beträgt etwa 0,75=2 und vorzugsweise etwa 1:1,5. Das Verhältnis der Höhe der Mischstufe zum Durchmesser der Mischstufe beträgt meist etwa 0,2:1 bis 1:1. Zwar werden Turbinenrührwerke bevorzugt, allerdings können auch andere Rührwerke wie Propellerrührer eingesetzt werden.
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Der Kühlturm ist vorzugsweise mit Leitblechen versehen. Jede Stufe enthält meist etwa 2 bis 8 und vorzugsweise etwa 2 bis 1I Leitbleche, die an der äußeren Peripherie jeder Stufe angebracht sind. Die Breite der Leitbleche kann zwischen 5 bis 15 % des Turmdurchmessers schwanken. Im allgemeinen beträgt das Dimensionsverhältnis des Querschnittes der verkleinerten Plußöffnung zum Querschnitt des Turmes etwa 1:20 bis 1:200.
Der Kühlturm wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise unter einem ausreichenden Druck betrieben, um ein Abdunsten des Lösungsmittels zu verhindern. Wenn Ketone als Lösungsmittel eingesetzt werden, ist atmosphärischer Druck ausreichend; allerdings werden Drucke über Atmosphärendruck notwendig, wenn niedrigmolekulare Kohlenwasserstoffe wie Propylen-aceton und ähnliche selbstkühlende Lösungsmittel eingesetzt werden. Allerdings werden in den Fällen, in denen Propylen-aceton und ähnliche selbstfrierende Lösungsmittelmischungen verwendet v/erden, nur geringe Drucke benötigt. Ein Verfahren unter Kombination der Verdampfung von Lösungsmitteln unter Erzeugung einer Abkühlung in situ in einer direkten Kühlung aus kalten entwachsenden Lösungsmitteln ist in der ÜS-PS 3 658 688 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird.
Die nach dem Verfahren gewonnenen Schraierölprodukte können gegebenenfalls noch weiteren Veredlungsverfahren unterworfen
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werden, wie beispielsweise Behandlung mit Ton, Hydrofinishing, Säurebehandlung oder ähnlichen Verfahren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele näher
erläutert.
Beispiel 1
Ein Laborversuch wurde in einer Einstufenvorrichtung mit einem Durchmesser von 15,2 cm durchgeführt, die einen Turbinenrührer mit flachen Rührblättern mit einem Durchmesser von 5jO cm,
Vorrichtungen zum Einspeisen der Lösungsmittel und eine Überfließvorrichtung zur Aufrechterhaltung eines gleichen Volumens der Aufschlämmung vorgesehen war. Diese chargenweise betriebene Vorrichtung simuliert nicht vollständig kontinuierliche
Mehrstufenverfahren, es wurde aber festgestellt, daß annähernd gleiche Resultate erhalten werden.
In diesem Versuch wurde als Einsatzmaterial eine entasphaltierte, mit Phenol extrahierte Rückstandsdestillationsfraktion von einem leichten arabischen Rohöl eingesetzt, die weniger als
10 % Verbindungen mit einem Siedebereich von unter 523°C und
weniger als 50 % Verbindungen mit einem Siedebereich von unter 621 C aufwies. Das Einsatzmaterial hatte einen ursprünglichen Stockpunkt von 62,80C, einen ursprünglichen Trübungspunkt von 65,6°C und eine Viskosität von 1^0 Saybolt-Sekunden bei 98,90C,
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Um ein bright stock-Schmierölprodukt mit einem Stockpunkt von -6,60C zu erhalten, war eine Entfernung von 15 Gev.% (trocken) Wachs notwendig. Dieses Einsatzmaterial wird im folgenden als Aramco 2500 bright stock bezeichnet.
Sowohl das Lösungsmittel für die Vorverdünnung als auch das Lösungsmittel während des Abkühlens war eine Mischung aus . 55 Vol.% Methyläthylketon und i»5 Vol.* Toluol. Während des Verdünnens und Abkühlens zum Entwachsen wurde die Lösungsmittelmischung so eingestellt, daß ein Verdünnungsverhältnis von etwa 11:1 Lösungsmittel-Öl erzielt wurde. Die anderen Variablen wie durchschnittliche Abkühlgeschwindigkeit, Rührwirkung und ähnliche Werte sind in Tabelle 1 aufgeführt. Die überschüssige Aufschlämmung enthielt ausgefallenes Wachs, öl und Lösungsmittel und floß aus der Vorrichtung über. Wenn die Aufschlämmung eine bestimmte Temperatur erreichte, wurde der Inhalt abgezogen und in an sich bekannter Weise weitergekühlt, um die üblichen Piltrationstemperaturen zu erreichen.
Aus den Daten ist zu entnehmen, daß bei einer Vorverdünnung im Bereich von etwa 0,5 bis 1,5 Volumen Lösungsmittel je Volumen öl die DWO-Piltriergeschwindigkeiten um etwa 100 % erhöht werden. Diese Ergebnisse sind in Fig. 2 grafisch dargestellt und zeigen die sehr große Verbesserung der Filtrationsgeschwindigkeit, wenn mit Vorverdünnung gearbeitet wird. Weiterhin ist
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festzustellen, daß die größten Verbesserungen bei der Filtrationsgeschwindigkeit festzustellen sind, während die Ausbeute an entwachstem öl während der verschiedenen Versuche fast konstant bleiben.
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Tabelle 1
Laborversuch mit einem 16 Stufen Verdünnungs-Kühlturm bei einem Stufenvolumen von 1500 ml mit einem Turbinenrührwerk mit 6 flachen Turbinenblättern mit einem Durchmesser von 5,08 cm bei einer Rührgeschwindigkeit von 770 U/min und einer Einspritzung des Lösungsmittels in die Einzelstufen bei -28,90Cj Filtertemperatur: -15,O0C; Wäsche = 1/2 Filtrierzeit
o Verdünnung Kühlen Eigenschaften
co DWO Pil- DWO Aus- Einsatz
oo Ver- trierge- beute Filtrier- DWO
-» Vorver- Trübungs- dünnunga- * schwindig- Gew.JS (be- geschwin- Stock-
°Versuch dünnung punkt Beginn Ende ende Wäsche keit zogen auf digkeit punkt ·
^ Nr. V/V in 0C in QC in°J V/V V/V USG/ft2-h. Einsatz) USG/ft2-h. in QC w
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■»J
2 0 65,6 68,4 -8,9 3,83 '0,96 1,31 84,9
3 0,25 60,0 62,8 -3,9 3,56 0,56 1,15 80,5
4 0,50 56,7 60,0 3,9 3,67 0,59 1,47 78,5.
5 0,75 54,4 57,2 7,8 3,64 0,76 2,05 79,2
6 1,00 53,3 56,1 8,9 3,67 0,68 2,23 78,7
7 1,25 52,8 55,6 14,4 3,69 0,72 2,42 78,5
8 1,50 52,8 55,0 17,8 3,90 0,79 2,23 78,7
1,52 -7,8 ro
OJ
1,59 - .£-
OJ
O
1,48 -6,7
1,86 -
2,54
2,81
-7,2
3,05
2,87
-8,3
-8,9
-.23 -
23A30A1
Beispiel 2.
Die in Beispiel 1 beschriebenen Versuche wurden in einer kontinuierlichen l6 Stufen Versuchsanlage wiederholt, wobei diese Anlage einen Kühlturm mit einem Durchmesser von 15»2 cm aufwies, der mit zwei Turbinenrührwerken mit je 6 flachen Rührblättern mit einem Durchmesser von 5*08 cm ausgerüstet war.
Die Versuche wurden wieder so durchgeführt, daß das Vorverdünnungsmittel Toluol war und daß die Mischung aus MEK/Toluol zum Entwachsen so eingestellt wurde, daß sich das erwünschte Endvolumen der Lösungsmittelmischung aus MEK/Toluol, das heißt also 55/^5 VoI?, beim endgültigen Verhältnis von Lösungsmittel zu Einsatz als 4:1 ergab.
Die in der folgenden Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse zeigen das Ausmaß der Vorverdünnung, die Verringerung des Trübungspunktes im Einsatzöl und die Wirksamkeit des Verfahrens ausgedrückt als Piltriergeschwindigkeit. Diese Ergebnisse beziehen sich auch auf die Einstufenlaborausrüstung zusätzlich zu den 16 Stufen Versuchsverdünnungs- und Kühlturm.
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Trübungspunkt
in °C
MEK/Tol
(55/45)
Tabelle 2 USG/ft2-h. .MEK/Tol
L*(55/45)
Toluol 64,8
57,2
53,3
52,8
Einstufenlabor-
anlage
1,6
1,9'
2,8
2,9
64,8
55,6
50,6
46,7
Filtriergeschwindigkeit Toluol
Vorver
dünnung
V/V
Versuchsanlage 1,6
1,9
2,5
3,2
O
0,5
1,0
1,5
MEK/Tol
Toluol*(55/45)
2,2 2,2
3,2
3,0 4,2
4,8
Zusammensetzung des Vorverdünnungslösungsmittels. Die Lösungsmittelmischung im Kühlturm wurde so eingestellt, daß sich beim Ablaufen ein Verhältnis von MEK zu Toluol von 55:45 ergab.
Die Ergebnisse zeigen, daß die Vorverdünnung ein wirksames Mittel zur Erhöhung der Gesamtfiltrationsgesehwindigkeit beim Entwachsen von wachshaltigen Rückstandsölen ist. Darüber hinaus läßt sich aus den Resultaten entnehmen, daß Vorverdünnungslößungsmittel wie Mischungen aus Methyläthylketon und Toluol genausogut wenn nicht besser als reine Lösungsmittel wie Toluol bei der Durchführung des Verfahrens sind. Der Vorzug bei der Verwendung von Toluol anstelle von MEK/ Toluol (55/45 Vol.JS) als Vorverdünnungsmittel ergibt sich aus der stärkeren Herabsetzung des Trübungspunktes mit Toluol bei einem gegebenen aus der Vorverdünnung von Lösungsmittel und
4098 10/0967
Einsatzöl. Da das Vorverdünnungsmittel zusätzlich zu dem Einsatz bei einige Grade oberhalb des erniedrigten Trübungspunktes zur Piltriertemperatur gekühlt werden muß, ergeben sich eindeutig Einsparungen an Kühlungskosten, wenn mit dem niedrigsten zu erreichenden Trübungspunkt gearbeitet wird.
Die Verwendung eines einzelnen Lösungsmittels zur Vorverdünnung und zur Verdünnung und zum Kühlen hat den deutlichen Vorteil, das ein Abtrennen der einzelnen Lösungsmittel vermieden wird, wie es beispielsweise notwendig ist, wenn als Vorverdünnungsmittel nur Toluol und beim Entwachsen Methyläthylketon/Toluol verwendet werden. Die Verwendung der gleichen Lösungsmittel während der Vorverdünnung und während des Entwachsens hat daher große Vorzüge.
Beispiel 5
In diesem Beispiel werden Versuche beschrieben, die mit Methylisobutylketon und Methyläthylketon/Methylisobutylketon als Vorverdünnungslösungsmittel ausgeführt wurden. Die Versuche wurden in der bereits beschriebenen Einstufenlaboranlage unter Verwendung des bereits angegebenen Aramco 2500 bright stock durchgeführt. Zur Vorverdünnung und zum Kühlen bis zu einer Temperatur unterhalb des Trübungspunktes wurden die gleichen Mischungen verwendet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt:
A09810/0967
Tabelle 3
Entwachsen unter Kühlung eines Aramco 2500 bright stock unter
Ketonverdünnung
Auswirkung der Vorverdünnung auf DWO-Filtriergesehwindigkeit
Einstufenlaboranlage zur Simulation eines 16-stufigen Verdünnens und Abkühlens. Gleiche Lösungsmittelmischung zur Vorverdünnung und zur Abkühlung unter den Trübungspunkt. Temperatur des Lösungsmittels bei der Entwachsung -28,9 C Rührgeschwindigkeit 770 U/min (Rührwerkdurchmesser 5,08 cm). Abkühlungsgeschwindigkeit 1,1 C/min. Verhältnis Lösungsmittel/Einsatz beim Filtrieren 4:1.
MEK/MIBK
25/75
MIBK HEK/Toluol
55/45
Piltriertemperatur in 0C -12,2 -12,2 -15,0
Vorverdünnung
V/V
PR* 0
USG/Ft -h.
FR%
USG/Ft -h.
FR%
USG/Ft -h.
O 1,3 1,1 1,0
0,5 1,5 1,2 1,2
1,0 1,8 1,8 1,7
1,6 1,9 1,7 1,7
* DWO-Filtriergeschwindigkeit, Wäsche = Filtrierzeit bezüglich MEK/Toluol ohne Vorverdünnung.
Die Ergebnisse zeigen, daß bei Verwendung der drei Lösungsmittel ähnliche günstige Wirkungen der Vorverdünnung auf die Piltriergeschwindigkeit festzustellen waren.
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Beispiel 1J
In diesem Beispiel wird die Wirksamkeit aufgezeigt, die es
sich durch eine in situ-Vorverdünnung erzielen läßt. Die Versuche wurden in einer Einstufenlaboranlage durchgeführt, wobei das in Beispiel 1 beschriebene wachshaltige Raffinat,
nämlich Aramco 2500 bright stock in Abwesenheit eines Lösungsmittels in die Kühlzone eingeführt wurde. Die Verdünnung und
Abkühlung wurde mit MEK/Toluol (55M5 Vol.*) mit einer Tempera tur von -28,90C durchgeführt. Die Auswirkungen der verschiedenen Einsatztemperaturen auf Vorverdünnung und Wirksamkeit
lassen sich aus der folgenden Tabelle 4 entnehmen:
Tabelle *t
Auswirkung der in situ-Vorverdünnung bei MEK/Toluol-Verdünnung und Kühlung zum Entwachsen eines Aramco 2500 bright stock
Beginn der Wachskristallisation
Einsatz- Lösungsmittel/ Temperatur Filtrierge-
temperatur in Stufe Eineatz V/V der Stufe schwindigkeit in 0C Nr. in Stufe in 0C in USG/ft2-h.
68, k 1 0,06 63,9 1,6
80,0 i| 0,29 59,2 1,9
86,7 6 0,51 2,6
wirksame Vorverdünnung
4098 1 0/0967
Diese Ergebnisse zeigen, daß die in situ-Vorverdünnung eine alternative Möglichkeit zur Erhöhung der Gesamtfiltriergeschwindigkeit beim Entwachsen von Rückstandsölen darstellt, obgleich dieses Verfahren einen gewissen Nachteil dadurch zeigt, daß in den ersten Stufen vor der Wachskristallisation eine geringere Wirksamkeit vorliegt.
Beispiel 5
Dieses Beispiel zeigt die Beeinträchtigung durch die Vorverdünnung bei einem mit Phenol extrahierten leichten Destillat aus einem westkanadischen Rohöl. Das Einsatzmaterial enthält weniger als 5 % Verbindungen mit einem Siedepunkt unter 31*9° oder über W0C; die Viskosität beträgt Ml Saybolt-Sekunden bei 98,9 C. Die ursprünglichen Stock- bzw. Trübungspunkte des Einsatzmateriales sind 32,2°C bzw. 35,O°C. Zur Erzielung eines Schmieröles mit einem Stockpunkt von -17,8°C müssen 22 % trockenes Wachs entfernt werden. Die Verfahrensbedingungen lassen sich aus der folgenden Tabelle 5 entnehmen. Aus diesen Ergebnissen läßt sich die Auswirkung der Vorverdünnung bei leichten Destillaten ablesen.
40981 0/0967
Tabelle 5
Verdünnung und Kühlung untar Verwendung von MEK/MIBK bei einem niedrig siedenden Destillat aus einem westkanadischen Rohöl
Auswirkung der Vorverdünnung vor Zuführung in Kühlturm
Einstufige Laboranlage zur Simulierung einer l6-stufigen Verdünnung und Abkühlung. Zur Vorverdünnung und zum Entwachsen als Lösungsmittel MEK/MIBK 50/50 VoJ..5S. Temperatur des Lösungsmittels beim Entwachsen -28,9 C. Rührgeschwindigkeit 1130 U/min. Abkühlgeschwindigkeit l,l°C/min. Filtriert bei -17,8°C.
Lösungsmittel/Einsatz (Gew/Gew)
Eigenschaften
Versuch
Nr.
in Einsatz
zum Turm
(Vorver
dünnung)
6 zum
Filter
als
Wäsche
zum
Filter
DWO Filtrier
geschwindig
keit,,
USG/ft -h.
DWO Ausbeute
in Gew.%
(bezogen auf
Einsatz)
1 0 2,39 1,05 8,6 77,2
CVI 0,25 2,39 0,77 7,5 67,0
3 0,50 2,45 0,76 7,2 63,7
4 0,75 2,45 0,77 7,6 63,7
5 1,00 2,50 0,64 7,7 58,8
Beispiel
In diesem Beispiel wurde als Einsatzmaterial ein phenolextrahiertes Destillat aus einem westkanadischen Rohöl eingesetzt, bei dem 45 % der Verbindungen unterhalb von 510°C und 85 % unterhalb von 5660C siedeten; die Viskosität betrug 63,1 Saybolt-Sekunden bei 98,9°C. Zur Herstellung eines Schmieröles mit einem Stockpunkt von -6,670C mußten 19 % trockenes
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Wachs entfernt werden. Der ursprüngliche Stockpunkt de3 Einsatzöles betrug 51,7°C, der ursprüngliche Trübungspunkt betrug 5^1 1I0C. In einem Teil der Versuche wurde dieses Einsatzmaterial in die in Beispiel 2 beschriebene 16-stufige Versuchsanlage bei einer Temperatur von 57,20C eingeführt, während in anderen Versuchen das Einsatzmaterial in die 16-stufige Versuchsanlage bei 68,1I0C unter in situ-Vorverdünnungsbedingungen eingebracht wurde. Die weiteren Verfahrensbedingungen und die schädliche Auswirkung der Arbeitsweise der in situ-Vorverdünnung durch Erhöhung der Temperatur des Einsatzmaterials ergeben sich aus der folgenden Tabelle 6.
Tabelle 6
Verdünnung und Abkühlung beim Entwachsen eines westkanadischen
Mitteldestillates
Auswirkung der in situ-Vorverdünnung
16-stufige Versuchsanlage, Rührwerkdurchmesser 5,08 cm. Lösungsmittel MEK/MIBK 45/55 Vol.%.
Temperatur des Verdünnungsmittels beim Entwachsen -28,9 Rührwerksgeschwindigkeit 1130 U/min Abkühlungsgeschwindigkeit l,l°C/min Piltriertemperatur -6,670C
Einsatztemperatur in 0C 57,2 68,k
Anfänglicher Trübungspunkt erreicht bei
Stufennummer 1 ^
Stufentemperatur in 0C 53,3 52,2
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Lösungsmittel/Einsatz
(wirksame VorVerdünnung) 0,06 0,27
Lösungsmittel/Einsatz
zum Filter 2,8 2,7
zur Wäsche * 1,1 0,8
DWO Filtrierungsgeschwindigkeit
in USG/ft2-h * 4,8 !»,2
DWO Ausbeute in Gew.?
(bezogen auf Einsatz) 77»2 67,8
* Waschzeit = Filtrierzeit
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Entwachsen eines wachshaltigen Rückstandsöles, dadurch gekennzeichnet, daß Einsatzöl mit mindestens etwa 0,3 Volumen eines ersten entwachsenden Lösungsmittels je Volumen Einsatzöl vermischt wird, so daß der Trübungspunkt des Einsatzöles sich erniedrigt, daß diese Mischung mit einem zweiten entwachsenden Lösungsmittel in einer in Stufen unterteilten Kühlzone in Berührung gebracht wird, wobei das zweite entwachsende Lösungsmittel entlang der in Stufen unterteilten Kühlzone an mehreren voneinander entfernten Punkten eingeführt wird, daß in mindestens einem Teil der losungsmittelhaltigen Stufen stark gerührt wird, während das wachshaltige öl beim Passieren von Stufe zu Stufe in der Kühlzone gekühlt wird, so daß die Temperatur des wachshaltigen Öles unter seinen erniedrigten Trübungspunkt absinkt und daß mindestens ein Teil des Wachses unter kräftigem Rühren ausgefällt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wachshaltige Rückstandsöl eine Viskosität von über 75 Saybolt-Sekunden bei 98,9°C aufweist und daß das öl weniger als 10 Gevi.% Verbindungen mit einem Siedebereich unter 510 C bei Atmosphärendruck und weniger als etwa 50 Gew.% Verbindungen mit einem Siedebereich unter 566 C bei Atmosphärendruck enthält.
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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite entwachsende Lösungsmittel gleich oder verschieden sind und daß als entwachsende Lösungsmittel aliphatische Ketone mit 3 bis 6 C-Atomen, niedermolekulare Kohlenwasserstoffe, aromatische Verbindungen, halogenierte niedermolekulare Kohlenwasserstoffe und/oder deren Mischungen eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes und zweites entwachsendes Lösungsmittel Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Toluol oder deren Mischungen verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis *}, dadurch gekennzeichnet, daß so stark gerührt wird, daß eine fast augenblickliche Vermischung von Lösungsmittel und Öl eintritt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite entwachsende Lösungsmittel vor der Zuführung in die Kühlzone vorgekühlt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzöl und das erste entwachsende Lösungsmittel vor der Zuführung in die Kühlzone vermischt werden und daß die entstehende Mischung aus öl und Lösungsmittel in die
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_ 34 -
Kühlzone bei einer Temperatur oberhalb des erniedrigten Trübungspunktes des Einsatzöles eingeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzöl mit etwa 0,3 Volumen des ersten entwachsenden Lösungsmittels bis etwa 2 Volumen des ersten entwachsenden Lösungsmittels je Volumen des Einsatzöles vor der Einführung in die Kühlzone vermischt wird.
9· Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das wachshaltige Einsatzöl in die Kühlzone bei einer Temperatur oberhalb seines Trübungspunktes im wesentlichen in Abwesenheit eines entwachsenden Lösungsmittels eingeführt wird, daß das öl in den Anfangsstufen der Kühlzone mit mindestens 0,3 Volumen eines ersten entwachsenden Lösungsmittels zur Herabsetzung des Trübungspunktes des Einsatzöles unter Bildung einer Mischung aus öl und erstem entwachsenden Lösungsmittel vermischt wird, daß diese Mischung beim Passieren der Anfangsstufen der Kühlzone auf eine Temperatur nicht unterhalb des erniedrigten Trübungspunktes des Öles gekühlt wird, daß in mindestens einem Teil der verbleibenden Stufen der Kühlzone in einer Vielzahl voneinander entfernten Stellen ein zweites entwachsendes Lösungsmittel zugeführt wird, in mindestens einem Teil der losungsmittelhaltigen Stufen stark gerührt
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wird, während das wachshaltige öl beim Passieren durch die verbleibenden Stufen der Kühlzone auf eine Temperatur unterhalb des erniedrigten Trübungspunktes gekühlt wird und daß unter starkem Rühren mindestens ein Teil des Wachses aus dem öl ausgefällt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzöl mit etwa 0,3 bis 2 Volumen eines ersten entwachsenden Lösungsmittels je Volumen des Einsatzöles in den ersten Stufen der Kühlzone vermischt wird.
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