DE3617152C2 - Verfahren zum Entparaffinieren von Schmieröl und Styrol/Dialkylmaleat-Copolymere als Entparaffinierungsmittel - Google Patents
Verfahren zum Entparaffinieren von Schmieröl und Styrol/Dialkylmaleat-Copolymere als EntparaffinierungsmittelInfo
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Description
Wachse in paraffinhaltigen Kohlenwasserstoffölen werden
hieraus durch Abschrecken des Öles entfernt, um das
Paraffin zu fällen und dann die festen Paraffinteilchen
von dem entparaffinierten Öl durch Fest/Flüssig-Trenn
operationen wie Filtrieren, Zentrifugieren, Absetzen usw.
abzutrennen. Industrielle Entparaffinierungsprozesse sind
die Preßentparaffinierungsverfahren, bei denen das paraf
finhaltige Öl in Abwesenheit von Lösemittel abgeschreckt
wird, um die Paraffinteilchen auszukristallisieren, die
dann durch ein Filter abgepreßt werden. Im allgemeinen
werden wegen der Viskositätsbeschränkungen nur leichte
Kohlenwasserstoffölfraktionen durch Preßentparaffinierungs
verfahren behandelt. Weiter verbreitet angewendet werden
Lösemittelentparaffinierungsverfahren, bei denen ein paraf
finhaltiges Öl mit einem Lösemittel gemischt und dann abge
schreckt wird, um das Paraffin in winzigen Teilchen oder
Kristallen auszufällen, wodurch eine Aufschlämmung, feste
Paraffinteilchen enthaltend, und eine Lösung aus entparaf
finiertem ölhaltigen Entparaffinierungslösemittel gebildet
wird.
Die Aufschlämmung wird dann zu einer Paraffintrennvor
richtung (z. B. Filter) geführt, in der das Paraffin von
dem entparaffinierten Öl und dem Entparaffinierungslö
semittel entfernt wird. Lösemittelentparaffinierungspro
zesse werden für schwerere Ölfraktionen, wie die Schmier
öldestillate und extrahierten Schmieröle eingesetzt. Ty
pische Entparaffinierungslösemittel umfassen niedrigsie
dende, normalerweise gasförmige autorefrigerative Kohlen
wasserstoffe, wie Propan, Propylen, Butan, Pentan usw.,
und normalerweise flüssige Lösemittel, z. B. Ketone wie
Aceton, Methylethylketon (MEK), Methylisobutylketon (MIBK)
und Gemische derselben, aromatische Kohlenwasserstoffe wie
Benzol, Toluol und Xylol sowie Gemische von Ketonen und
aromatischen Kohlenwasserstoffen wie MEK/Toluol und Aceton/
Benzol und Gemische von normalerweise flüssigen Lösemitteln
wie Ketonen mit den Autorefrigerantien wie Aceton/Propylen.
Einer der Faktoren, die zur Begrenzung der Kapazität einer
Lösemittelentparaffinierungsanlage führen, ist die Geschwin
digkeit der Paraffinfiltration (und im allgemeinen der
Abtrennung) von dem entparaffinierten Öl, was wiederum stark
beeinflußt wird durch die Kristallstruktur des ausgefällten
Paraffins. Obwohl die Kristallstruktur des ausgefällten
Paraffins durch verschiedene Betriebsbedingungen bei dem
Entparaffinierungsprozeß bei gegebener Beschickung beein
flußt wird, wird der stärkste Einfluß ausgeübt durch die
Abschreckbedingungen. Größe und Struktur der ausgefällten
Paraffinkristalle, Einschluß von Öl im Paraffinkristall
und die Bedingung und Menge des Öles, das im Kristall
verbleibt, unterliegen extremen Variationen und hängen
von der Paraffinzusammensetzung und den Präzipitations
bedingungen ab. Diese Bedingungen beeinflussen auch die
Abtrenngeschwindigkeit (z. B. Filtration) des entparaf
finierten Öles von dem Paraffin und die Ausbeute an ent
paraffiniertem Öl. In einigen Fällen, insbesondere wenn
das paraffinhaltige Öl ein extrahiertes Schmieröl ist,
sind die Paraffinkristalle von extrem feiner Größe und
durch Filtration nicht allesamt abtrennbar, sondern
einige verlassen zusammen mit der entparaffinierten Öl
komponente das Filter, was zu einer unerwünschten Trübung
bzw. zu Schleierbildung im Öl führt.
Ein Weg zur Verbesserung der Filtrationsgeschwindigkeit
und zur Minimierung der Schleierbildung besteht darin, ein
Entparaffinierungshilfsmittel zu dem paraffinhaltigem Öl
während des Entparaffinierungsprozesses zuzusetzen. Aus der
Industrie allgemein bekannt sind Entparaffinierungshilfen
wie α-Olefincopolymere; Gemische von Materialien wie ein
Gemisch aus (a) einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer und
(b) einem Ester eines aliphatischen Alkohols mit 2 bis 20
Kohlenstoffatomen mit Acryl- oder Methacrylsäure; Materi
alien wie die Ester von aliphatischen Alkoholen und
Acryl- oder Methacrylsäure, sowie polymere Entparaffi
nierungshilfen aus Kondensationsprodukten von chlorierten
Paraffinen und Naphthalinen allein oder gemischt mit den
vorerwähnten Estern. Im Falle der Destillationsrückstände
sind jedoch diese Hilfsmittel nicht allzu wirksam, denn sie
erfordern eine verhältnismäßig hohe Konzentration der
Entparaffinierungshilfe im Öl. Dies ist besonders dann der
Fall, wenn ein Destillationsrückstandraffinat oder extra
hiertes Schmieröl oder Schwerdestillat mit Lösungsmitteln
entparaffiniert wird. Wegen der Anwesenheit vieler feiner
Teilchen des Paraffins im Öl kann die Filtriergeschwin
digkeit des entparaffinierten Öles zu niedrig werden, und
das Öl kann auch eine Trübung bzw. Schleierbildung auf
weisen bzw. entwickeln.
Die Erfindung schlägt ein Verfahren zur Lösemittelent
paraffinierung von paraffinhaltigen Schmierölen vor, wel
ches dadurch ausgezeichnet ist, daß als Entparaffinierungs
hilfsmittel ein Styrol/Dialkylmaleat-Copolymer eingesetzt
wird, in dem die Alkylseitenkettengruppen 16 bis 24⁺
Kohlenstoffatome aufweisen. Die Alkylseitenkettengruppen
sind vorzugsweise gemischte geradkettige Gruppen, die
durchschnittlich 18 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen.
Diese Kohlenwasserstoffgruppe leitet sich meistens von
einem aliphatischen Alkohol ab. Solche Alkohole sind ohne
weiteres als Produkte des sogenannten "Oxo"-Prozesses oder
als Produkt von Naturprozessen verfügbar.
Die Copolymerisate der Erfindung haben ein Molekularge
wicht innerhalb des Bereiches von 10 000 bis etwa 150 000,
wobei ein typisches Polymer, das bei der praktischen
Durchführung der Erfindung besonders günstig ist, ein
Molekulargewicht von etwa 43 000 aufweist, bestimmt durch
Gelpermeationschromatographie gegenüber Polystyrol-Standard.
Das Entparaffinierungshilfsmittel ist ohne weiteres in zwei
Schritten herstellbar. Styrol und Maleinsäureanhydrid werden
in einem Verhältnis von vorzugsweise 1 : 1 und in einem geeig
neten Lösemittel wie Toluol gemischt und auf eine Temperatur
erhitzt, die zur Zersetzung von organischen Peroxid-Poly
merisationsinitiatoren geeignet ist. Typischerweise wird
die Lösung auf 90°C erhitzt und tert.Butylperoctoat
zur Initiierung der Polymerisation zugegeben.
Wenn sich die Polymerisation als vollständig erweist,
was man gewöhnlich durch IR-Analyse feststellt, werden
2 Mol Alkohol - bezogen auf Maleinsäureanhydrid - zu
dem Gemisch zusammen mit einem starken Säure-Veresterungs
katalysator zugesetzt. Das Gemisch wird unter Rückfluß
erhitzt und das während der Veresterung gebildete Wasser
wird als Toluol-Azeotrop entfernt. Typischerweise wird
ein Gemisch aus geradkettigen synthetischen Alkoholen
einer Kohlenstoffzahl von 18 oder höher als Alkoholquelle
verwendet. Die starke Säure ist vorzugsweise Methansulfon
säure, aber auch para-Toluolsulfonsäure und andere
organische Sulfonsäuren können als Veresterungskatalysator
eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Entparaffinierungslösemit
tel ist nicht besonders kritisch; daher kann ein bekann
tes, normalerweise flüssiges Entparaffinierungslösemittel
verwendet werden. Z.B. werden Ketone mit 3 bis 6 Kohlen
stoffatomen, wie Aceton, Dimethylketon, Methylethylketon,
Methylpropylketon und Methylisobutylketon sowie Gemische
derselben, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Xylol oder Toluol, Gemische von Ketonen und aromatischen
Kohlenwasserstoffen, wie Methylethylketon/Toluol oder
Methylisobutylketon/Toluol verwendet. Brauchbar sind
auch halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid.
Ferner können N-Alkylpyrrolidone wie N-Methylpyrrolidon
und N-Ethylpyrrolidon als Komponenten des Entparaffi
nierungslösemittels eingesetzt werden. Normalerweise
flüssige Lösemittel, die besonders bevorzugt sind zur
praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe wie Toluol,
C₄-C₆-Ketone wie MEK, MIBK und Gemische derselben, Gemische
eines Ketons und eines aromatischen Kohlenwasserstoffes
wie MEK/Toluol, halogenierte Kohlenwasserstoffe wie
Methylchlorid, und Gemische von Aceton und Methylenchlorid.
Das Copolymer-Produkt kann als solches, wie es ist, oder
konzentriert oder verdünnt, je nach den Bedingungen und
Zielsetzungen des jeweiligen Anwenders eingesetzt werden.
Das Produkt wird in die zu entparaffinierende Beschickung
mit 0,001 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise mit 0,002 bis 2 Gew.-%
und besonders bevorzugt mit 0,0075 bis 0,25 Gew.-% Aktiv
bestandteil injiziert, dann mit Lösemittel gemischt und
auf 75°C erhitzt; dann wird das Gemisch auf Filtrationstem
peratur abgeschreckt. Diese Abschreckung ruft eine Aus
fällung des Paraffins hervor und führt zu einer Aufschläm
mung aus Paraffin in Öl/Lösemittel-Flüssigkeit. Das Hilfs
mittel ist in dem Paraffin enthalten. Diese Aufschlämmung
wird dann zu einem Filtrationssystem befördert, das das
Paraffin zurückhält, während die Öl/Lösemittel-Flüssigkeit
passieren kann. Dies ist der Schritt, bei dem das Hilfs
mittel wichtig wird. Die Verwendung von Hilfsmittel erhöht
die Filtrationsgeschwindigkeit. Es verstärkt die Abtren
nung, d. h. weniger Paraffin im fertigen Öl und weniger Öl
im fertigen Paraffin sind die Folge. Das Mittel kann auch
die Anwendung von weniger Lösemittel im Prozeß ermöglichen,
so daß die Gesamteffizienz des Verfahrens verstärkt und
erhöht wird.
Die paraffinhaltigen Schmieröle können sein: Raffinate
aus extrahiertem Schmieröl und unfertigem Zylinderöl,
beispielsweise aus typischen Quellen des Light Arabian,
Kuwait, North Louisiana, West Texas Sour, Western Canadian,
Cold Lake Heavy Crude und dergl. stammen. Die Schmieröle
können sich auch von einem Rohöl oder einem Gemisch aus
Rohölen ableiten, die durch Vakuumdestillation und nach
folgende herkömmliche Propandesasphaltierung des Vakuum
rückstandes gebildet wird, um die Asphaltene zu entfernen.
Das resultierende desasphaltierte Öl wird mit Lösemittel
unter Verwendung von entweder NMP, Phenol oder von Furfural
und dergl. extrahiert, um die verbliebenen unerwünschten
Aromaten zu entfernen und ein paraffinhaltiges Schmieröl
zur nachfolgenden Entparaffinierung zu erhalten.
Typische paraffinhaltigen Schmieröle haben einen Siede
bereich von etwa 500°C bis 700°C, eine Dichte bei 15°C
von etwa 0,85 bis 0,92 g/ccm, eine Viskosität bei 100°C
von etwa 25-37 cSt, einen Stockpunkt von 60°C bis
70°C, einen Trockenparaffingehalt von 15 bis 25 Gew.-%
bei einem Stockpunkt von etwa -9°C und einen Conradson-
Kohlenstoffrückstandswert von etwa 0,3 bis 2,0. Eine
Probe eines typischen extrahierten Schmieröls, Arab
Light 2500N, wurde untersucht und zeigte einen Siedebe
reich von 500°C bis 700°C, eine Dichte bei 15°C von 0,89
g/ccm, eine Viskosität bei 100°C von 32 cSt, einen Stock
punkt von 65°C und einen Trockenparaffingehalt von 16 Gew.-%.
Vorzugsweise ist das paraffinhaltige Schmieröl ein Lube
Oil oder eine Spezialölfraktion.
Das Hilfsmittel der Erfindung ist gegenüber anderen
herkömmlichen Entparaffinierungshilfsmitteln überlegen.
Es ist sowohl im Laboratorium als auch in Feldversuchen
und sowohl bei Kohlenwasserstoff- als auch bei Keton/
aromat. Kohlenwasserstoff-Systemen weitaus günstiger als
das Arbeiten ohne Hilfsmittel.
Die Erfindung wurde unter Laborbedingungen getestet und
mit anderen Produkten, getestet unter identischen Bedin
gungen, verglichen. Die Hilfsmittel wurden zu einem paraf
finhaltigen extrahierten Schmieröl gegeben, dann mit Heptan
verdünnt. Das Verhältnis von Lösemittel zu paraffinhal
tigem Schmieröl (extrahiert bzw. unfertig) betrug 3 : 1.
Das Gemisch wurde auf 170°F (76,7°C) erhitzt und unter
Bildung einer homogenen Lösung gerührt. Das Gemisch wurde
dann durch Abschrecken auf -35°F (-37°C) gekühlt. Die
Kühlperiode betrug 20 Minuten. Eine Filtrationsvorrichtung
wurde in die Aufschlämmung gesetzt. Die Vorrichtung bestand
aus einem graduierten Aufnahmegefäß, das direkt an einem
Filter befestigt war. Vakuum wurde an der gegenüber
liegenden Seite des Aufnahmegefäßes ans Filter angelegt.
Ein Vakuum von 12′′ H₂O wurde an das Filter angelegt. Die
Flüssigkeitsmenge, die durch das Filter in den graduierten
Aufnahmebehälter hindurch strömte und die Zeit zur Er
reichung des Maximalvolumens stellen beide ein Maß für
die Filtrierbarkeit dar. Je größer das Volumen und je
kürzer die Zeit, um so besser ist die Filtrierbarkeit
gemäß dieser Bewertung. Die Ergebnisse des Labortestes
sind in Tab. I wiedergegeben.
Die Erfindung wurde in einer technischen MEK/Toluol-
Entparaffinierungseinheit bewertet. Diese Einheit wurde
unter den folgenden Bedingungen betrieben. Lösemittel
wurde zu dem paraffinhaltigen schweren Neutralöl zuge
setzt, wobei das Verhältnis 2,8 bis 3,1 : 1 betrug. Das
Lösemittel setzte sich zusammen aus 55% MEK und 45%
Toluol. Die Filtrationszieltemperatur war -8°F bis -10°F,
(-22°C bis -23°C), wobei eine aktuelle Betriebsfluktuation
im Bereich von -5°F bis -10°F (-20,5 bis -23°C) gegeben war.
Die Einheit wurde unter den obigen Bedingungen für 48
Stunden betrieben, ohne daß Hilfsmittel verwendet wurde,
um eine Ausgangsbasis zu haben. Die Injektion von Hilfsmittel
begann und die Beschickungsgeschwindigkeit des paraffin
haltigen Neutralöls wurde in Inkrementen von 8%, bezogen
auf die ursprüngliche Beschickungsrate, stufenweise erhöht.
Die Beschickungsgeschwindigkeit stieg um 38% für 24
Stunden an, als 225 ppm Hilfsmittel, bezogen auf die paraf
finhaltige Beschickung, zugesetzt wurden. Erhöhen der Hilfs
mittelmenge auf 300 ppm zeigte keinen zusätzlichen Nutzen.
Die Beschickungsgeschwindigkeit wurde bei einer Erhöhungs
rate von 31% für weitere zusätzliche 48 Stunden und bei
225 ppm Hilfsmittel beibehalten. Die Hilfsmittelinjektion
wurde dann beendet. Die Beschickungsgeschwindigkeit mußte
um 88% der ursprünglichen Beschickungsgeschwindigkeit und
um 68% der erhöhten Beschickungsgeschwindigkeit herab
gesetzt werden, um die Betriebsfähigkeit der Einheit auf
rechtzuerhalten. Die Einheit wurde dann mit reduzierter
Geschwindigkeit für 12 Stunden betrieben. Nachfolgend
wurde die Hilfsmittelinjektion erneut vorgenommen und
die Beschickungsgeschwindigkeit erhöhte sich um 32%
der ursprünglichen und um 50% der unmittelbar davor
herrschenden Geschwindigkeit.
Claims (7)
1. Verfahren zum Entparaffinieren mit einem Lösemittel,
wobei ein wachshaltiges Schmieröl mit einem Entparaffi
nierungslösemittel und einem Entparaffinierungshilfsmittel
behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Entparaf
finierungsmittel ein Styrol/Dialkylmaleat-Copolymer einge
setzt wird, bei dem die Alkylseitenkettengruppe 16 bis 24
und gegebenenfalls mehr als 24 Kohlenstoffatome enthält
und dieses Copolymer ein Molekulargewicht im Bereich von
10 000 bis 150 000 aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Alkylseitenkettengruppe 18 bis 20 Kohlenstoffatome
enthält und das Molekulargewicht etwa 43 000 beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Entparaffinierungshilfsmittel mit einer
Dosierung im Bereich zwischen 0,001 und 2 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Schmieröles, zugesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierung innerhalb des Bereiches von 0,0075 bis
0,25 Gew.-% gehalten wird.
5. Entparaffinierungshilfsmittel, geeignet im Löse
mittelentparaffinierungsverfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch ein Styrol/Dialkylmaleat-Copolymer
mit einem Molekulargewicht im Bereich von 10 000 bis
150 000, bei dem die Alkylseitenkettengruppe 16 bis
24 und gegebenenfalls mehr als 24 Kohlenstoffatome ent
hält.
6. Copolymer-Entparaffinierungshilfsmittel nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, das das Molverhältnis
von Styroleinheiten zu Maleinsäuredialkylester-Einheiten
im Bereich von 0,9 bis 1,1 und vorzugsweise bei etwa 1 : 1
liegt.
7. Entparaffinierungshilfsmittel nach Anspruch 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylseitenketten
gruppe 18 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und das Mole
kulargewicht, gemessen nach der Gelpermeationschromato
graphiemethode, vorzugsweise etwa 43 000 beträgt.
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