DE232880C - - Google Patents

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DE232880C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/02Advancing webs by friction roller
    • B65H20/04Advancing webs by friction roller to effect step-by-step advancement of web

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
Zum schrittweisen Vorschieben von Streifen (Papier u. dgl.) bei Druckmaschinen, Stempelpressen, Kontrollkassen u. dgl. werden meist Vorschubwalzen benutzt, welche von einer Ratsche bewegt werden. Um das Schleudern der Förderorgane und damit ungleiche Vorschublängen zu vermeiden; werden meist Bremsvorrichtungen angebracht, oder es gelangen dort, wo die Vorschublängen oder Fördergeschwindigkeiten nicht wechseln, auch Fangvorrichtungen zur Verwendung, welche vor Beginn des Ratschenhubes durch ein von einer Kurbel abhängiges Organ (Kurbelstange u. dgl.) ausgehoben und vor Ankunft des nächsten Fangzahnes wieder in Eingriff gebracht werden, um genau diejenige Vorschublänge zu erhalten, die dem zwischen zwei benachbarten Förder- oder Fangzähnen liegenden Winkel entspricht. Eine solche Fangvorrichtung hat aber den Nachteil, daß der Vorschub nur um einen oder eine ganz bestimmte Anzahl Zähne erfolgen kann, weil bei einer etwaigen Veränderung des Ratschenhubes die Orte des Hubanfanges und des Hubendes wechseln und infolgedessen auch der Ort der Sperrkegelaus- und -einschaltung wechseln müßte. Dies würde aber bei einer von einer Kurbel angetriebenen Vorrichtung zum Aus- nnd Einschalten des Sperrkegels wegen der jedesmal nötig werdenden Regelung zu Umständlichkeiten führen. Durch den Erfindungsgegenstand soll der geschilderte Übelstand vermieden werden, und zwar dadurch, daß das den Sperrhebel oder Sperrkegel aus- und einschaltende Organ von einer Kurven- oder Nockenscheibe aus bewegt wird, welche in Übereinstimmung mit der den Ratschenhub bewirkenden Kurbelwelle umläuft und derart ausgebildet ist, daß die Bewegungen des Aus- und Einschalteorganes der Fangvorrichtung unverändert bleiben können, einerlei, ob die Ratsche einen großen oder kleinen Weg beschreibt, d. h. einen, zwei, drei, vier oder eine beliebig wählbare Anzahl von Förderzähnen greift. Die Kurven- oder die Nockenscheibe ist dann so zu gestalten, daß die Fangvorrichtung kurz vor dem Hubanfang ausgeschaltet und kurz nach dem letzten noch zu überspringenden Förderzahn bzw. kurz vor dem Hubende wieder eingeschaltet wird, um für jede beliebig einstellbare Vorschublänge oder zu schaltende Zähnezahl gleich sicher zu arbeiten.
Die neue Vorrichtung hat die Wirkung, daß man z. B. eine von einer Vorratsrolle arbeitende Fahrkartendruckmaschine für veränderliche Formate mit etwa 250 bis 300 Hüben in der Minute arbeiten lassen kann, ohne daß die Vorschublängen bzw. die abgeschnittenen oder die endlos gebliebenen, zum Abtrennen perforierten Karten einen Längenunterschied erkennen lassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 in der Seitenansicht, in Fig. 2 in der Draufsicht und in Fig. 3 in einer Einzelheit dargestellt.
Das Beispiel stellt eine Papierfördervorrichtung dar, wie sie bei Fahrkartendruckmaschinen gebraucht wird, und es ist die Druck-
Vorrichtung, welche sowohl hinter als vor den Förderwalzen angeordnet sein kann, in der Zeichnung weggelassen.
α und b sind ein Paar Förderwalzen, welche durch die Ratsche c nebst Schaltklinke C1 mit Hilfe der Kurbelstange d und der Kurbelwelle e schrittweise angetrieben werden und den Papierstreifen f von der Rolle g schrittweise abziehen. Die Kurbel ex ist in ihrer
ίο Länge verstellbar, so daß man der Ratsche c verschiedene Ausschlagwinkel verleihen kann, um das Papier je nach Bedarf um eine längere oder kürzere Strecke vorziehen zu lassen bzw. verschiedene Formate drucken zu können.
Je feiner das Schaltrad C2, das im vorliegenden Falle 12 Zähne hat, geteilt ist, desto mehr verschiedene Formate sind möglich. Auf der Kurbelwelle e sitzt eine Kurven- oder Daumenscheibe h, welche den im Punkt i drehbar gelagerten und unter Federdruck stehenden Rollenhebel k ausschwingt. Die Sperrklinke A1 des Rollenhebels k greift in ein zwölfzähniges Fangradi ein, welches mit der Fördertrommel a und dem Schaltrad c2 fest verbunden ist. Die Kurve der Daumenscheibe h ist derart gestaltet, daß die Sperrklinke A1 aus dem Fangrade / kurz vor dem Beginn des wirksamen Ratschenhubes ausgehoben wird und wieder einschnappen kann, kurz bevor bzw. sobald der wirksame Ratschenhub beendigt ist. Während in Fig. ι der Augenblick kurz vor dem Beginn des Ratschenhubes dargestellt ist, d. h. der Augenblick, in dem die Sperrklinke U1 anfängt, ausgehoben zu werden, ist in Fig. 3 der Zeitpunkt dargestellt, in dem die Sperrklinke hx wieder zu fallen beginnt und sich auf den letzten noch zu überspringenden Fangzahn m auflegt, um sofort in den Fangeinschnitt M1 einschnappen zu können, sobald der Hub aufhört.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zwangläufige Sperrvorrichtung für Streifenförderwalzen u. dgl. mit durch Schaltrad bewirktem und durch Gegengesperre begrenztem Förderhub, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Sperrad (I) eingreifende Sperrorgan (It1) von einer mit der Förderkurbelwelle (e) in Übereinstimmung umlaufenden Kurven- oder Nockenscheibe (h) vor Beginn des Förderhubes ausgehoben und vor Schluß desselben wieder in Sperreingriff gebracht bzw. freigegeben wird, um ohne Verstellen der Sperrorgane eine beliebig wählbare Zahl von Förderzähnen schalten bzw. Sperrzähne überspringen zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrvorrichtung steuernde Kurven- oder Nockenscheibe (h) auf der die Ratsche (c) bewegenden Kurbelwelle (e) sitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrvorrichtung steuernde Kurvenscheibe (h) zwangläufig nur das Ausheben der Sperrklinke (kx) bewirkt, während das Einrücken derselben nachgiebig mittels Feder- oder Gewichtsdruckes stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153384B (de) * 1961-11-20 1963-08-29 Siemens Ag Vorrichtung zum absatzweisen Antrieb eines Papierbandes
EP0061572A1 (de) * 1981-03-30 1982-10-06 Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft Aufwickelvorrichtung für Papier- und Textilbahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153384B (de) * 1961-11-20 1963-08-29 Siemens Ag Vorrichtung zum absatzweisen Antrieb eines Papierbandes
EP0061572A1 (de) * 1981-03-30 1982-10-06 Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft Aufwickelvorrichtung für Papier- und Textilbahnen

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