AT26517B - Rotationsdruckpresse. - Google Patents

Rotationsdruckpresse.

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AT26517B
AT26517B AT26517DA AT26517B AT 26517 B AT26517 B AT 26517B AT 26517D A AT26517D A AT 26517DA AT 26517 B AT26517 B AT 26517B
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AT
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rollers
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roller
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Robert Cumming Annand
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Robert Cumming Annand
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 der Grösse des zu bedruckenden Bogens, die während einer Umdrehung der Druckwalze er-   forderliche     Papierlänge   vorgeschoben wird. Die Papierbahn läuft zunächst um eine feststehende Führungswalze 11 unter eine   SchleifenlegwaJze 12   und dann zwischen den Stereotypzylinder   19   und den Druckzylinder 14, welche eine Seite der Papierbahn bedrucken. 



  Letztere geht dann durch irgendeine bekannte Registervorrichtung, z. B. zwischen die Registerwalze 15 und feststehende   Führungswalzen     16,   17 und von hier aus zwischen den oberen Stereotypzylinder 18 und den Druckzylinder   19,   welche den Druck fertigstellen, d.   h.   die andere Seite der Papierbahn bedrucken.

   Die Registerwalze 15 ist auf irgendwelche bekannte oder sonst passende Weise einstellbar, etwa mittels einer Zahnstange und eines   Triebes 20, 21, auf jeder   Seite der Maschine, welche durch ein auf der die Triebe tragenden Wolle angebrachtes Handrad   22   betätigt werden. 
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 mechanismus bekannter Art, der von einem auswechselbaren Getriebe seinen Antrieb erhält, so dass der Gang des Papieres vom Druckmechanismus zur Abgebevorrichtung der Maschine geregelt werden kann. Dieser Austragmechanismns besteht aus einer Austragwalze   25   und endlosen   Bandstreifen   26, die über lose   nonen 27, 28   und auch über stellbare Spannscheiben 29 gehen, welche zu jeder Seite der Maschine vorgesehen sind.

   Die Walze 25 wird von einem   auswechselbaren Zahnrad BÖ   angetrieben, das an einem stellbaren Quadrantenarm 31 sitzt und einerseits mit einem Zahnrad 32 auf der Welle der Walze 25 in Eingriff steht, andererseits mit einem Zahnrad 33, welches in das Zahnrad 34 greift, das vermittels Kegeltrieben 36, 37 durch eine lotrechte Welle 35 angetrieben wird. Die Papierbahn geht über eine   Führungswalze     38   zu dem Abgebemechanismus der Maschine. Die Streifenwalze 27 steht mit der Walze 25 durch Zahnräder 39 und 40 auf den bezüglichen Wellen dieser Walzen in Verbindung. Von dieser Austragsvorrichtung geht die Papierbahn zum 
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 Um dies zu erreichen, bestehen die seitlichen Stangen   gewöhnlich   aus   leichten Röhren   
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   Die Rohre 42 endigen unten in Blöcken   43,   welche in Nuten 44 in Platten 45 gleiten, welche auf jeder Seite der Maschine an deren Rahmen befestigt sind. Nahe an den unteren Enden der Rohre 42 sind in Lagern 47 Zahnräder 46 gelagert, welche von der Querwelle 48 durch auf dieser aufgekeilte Zahnräder 49,49 angetrieben werden. Die Welle 48 empfängt ihren Antrieb durch die Zahnräder 7, 8, 9 von dem Stereotypzylinder 13 
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 Auf'der einwärts gekehrten Fläche eines jeden Zahnrades 46 ist eine Unrundscheibe 50 der früher beschriebenen besonderen Art befestigt.

   Auf den   Gleitblöcken   43 sind   Rollen M, 5J   angebracht und werden mit den   zugehörigen Unrundscheiben   in irgendwelcher geeigneten Weise in   wirksamer   Berührung gehalten-etwa mittels Federn   52, 52 - welche um   die 

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 Rohre 42 gewunden sind und auf feste Widerlager an dem Rahmen drücken. Anstatt dass   man Federn verwendet, können die Rollen 51 in Nuten, welche in der Fläche der Unrundscheibe vorgesehen sind, arbeiten.   



   Wenn die Vorrichtung arbeiten soll, so wird das Wechselgetriebe der Zugwalzen 3,4 und jenes der Walze 25 so eingestellt, dass die geeignete Menge Papier zugeführt wird, welche die gewünschte Bogenlänge ergibt. 



   Es versteht sich von selbst, dass, wenn die Maschine grösstes Format druckt, die Schleifenlegwalzen 12 und 23 nicht nötig sind, um irgendwelchen Papierüberschuss in Schleifen zu legen. Die Unrundscheiben 50 werden dann durch glatte Kreisscheiben ersetzt, so dass die Schleifenlegwalzen in gleichbleibender Lage erhalten werden. 



   Soll jedoch ein kleineres als das grösste Format gedruckt werden, so werden die besonders gestalteten Unrundscheiben 50 eingesetzt, so dass sie eine Abwärtsbewegung der Schleifehlegwalzen um das richtige Stück bewirken, während jener Teil der Drehung der Zylinder vor sich geht, welcher dem Vorübergehen blosser Teile der Stereotypzylinder vor den Druckzylindern entspricht. Hat z. B. die zu druckende Seite drei Viertel der maximalen Länge, so benutzt man Unrundscheiben, welche ein Sinken der Schleifenlegwalzen um das richtige Stück während jener Zeit bewirken, während welcher das blanko Viertel der Stereotypzylinder vor den Druckzylindern vorbeikommt. 



   Die besonderen   Unrundscheiben   bewirken also, wie oben erläutert, eine   allmähliche   Steigerung der Geschwindigkeit der Schleifenlegwalzen bei ihrem Niedergang. Die Papierbahn folgt hiebei noch auf eine kurze Strecke der Richtung der Druckzylinder, wird dann   allmählich   zur Ruhe gebracht, sowie um ein weniges zurückbewegt und hierauf allmählich wieder in umgekehrter Richtung beschleunigt und vorwärts bewegt, bis sie wieder mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Druckzylinder läuft, wenn die nächste Druckpf'riode beginnt. 



   Während der Abwärtsbewegung der Schleifenlegwalzen nimmt die untere   Walze 12   
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 oberen Walze 23 liefert. dem darauffolgenden   Mechanismus   mit derselben gleichförmigen   Geschwindigkeit wie früher Papier.   Wenn die Vorderkante der betreffenden   Drucknächcn   
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 unter dem Einflusse der Unrundscheiben während des Restes der Umdrehung der Druck-   zylinderpase,   so dass die Walze 12 die beim Abwärtsgang gebildete l'apierschleife abgibt und die Walze 23 gleichzeitig dieselbe Papiermenge aufnimmt, welche die Walze 12 abgibt, so dass die Papierbahn von   den Drnckzylinderpaaren mit derselben gleichförmigen   Geschwindigkeit vorwärts geht, mit der sie ihnen zugeführt wurde. 



   Die richtige Gestalt der Unrundscheiben 50 ist für das Arbeiten der Maschine wichtig und es wurde daher in Fig. 4 in einem praktischen Beispiele   gezeigt, wie eine     Kreisschoibe (welche, wie   vorher erwähnt, dem grössten auf der Maschine zu bedruckenden 
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   für ein kleineres Format zu   erhalten. Beim praktischen Gebrauche ist es vorteilhaft, den Halbmesser des höchsten Teiles der   Unrundscheibe dem Halbmesser   des Druckzylinders gleich zu machen. 



     Augenscheinlich   können bei Maschinen mit mehr als zwei   Druckzylinderpaaren die     Schleifenlegwalzen vor dem ersten bezw. nach irgendeinem folgenden Paare angeordnet sein.   



   Die Druckzylinderpaare können, wie dargestellt, durch eine lotrechte   \Velle 5. ? ver-   mittels Kegelräder 54, 55 angetrieben werden. Die lotrechten Wellen 35 und 53 können 
 EMI3.4 
 



   Mittels der beschriebenen Einrichtung kann die Papierbahn mit Seiten von verschiedener Grösse sehr rasch vollkommen genau und ohne Dehnen oder Zerreissen des Papiers bedruckt und die bedruckte Papierbahn kann zu einem geeigneten Abgebemechanismus befördert werden, wo sie zufolge der Genauigkeit des Druckes und des gleichmässigen Laufens des Papiers aus der Druckvorrichtung gut geschnitten und gefaltet oder sonstwie behandelt   werden kann, wobei   alle diese Operationen mit grosser Geschwindigkeit   ausführbar   sind. 



   Bei   einer Maschine   der beschriebenen Art haben die Walzen, über welche die   be-     druckte     Papicrbahn gleich   nach dem Bedrucken läuft, z. B. die Schleifenlegwalz   2. 3 und   die Fiihrungswalxe 24 manchmal eine Neigung von dem frisch bedruckten Papier Drucker-   schwiirxe anzunehmen und sie   auf den Rändern oder auf anderen Teilen des Bogens ab-   zulagern   und so die   Güte der   von der Maschine gelieferten Arbeit zu   beeinträchtigen.

   Um   diese Neigung zum Verschmutzen der bedruckten Papierbahn auf das geringste   Mass herab-   zusetzen, kann man die Oberfläche dieser Walzen ansätzen oder aufrauhen, so dass das Papier bloss die kleinen Vorsprünge auf den Walzen berührt und diese demzufolge keine. 



  Druckerschwärze ansammeln und solche nicht wieder abgeben   können, wodurch die Druck-   sache beschädigt würde. Jenes Anätzen oder Aufrauhen kann auf verschiedene Weise bewirkt 

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 worden. Ein geeignetes Verfahren besteht darin, in die Walze    ein Schraubcngewinde   von überaus geringer Steigung   emzuschnoidon,   so dass die   Walzenobernäche   eine Aufeinanderfolge von scharf zulaufenden Windungen aufweist, deren Kanten keine merkliche Dicke besitzen und deshalb keine Fläche zum Ansammeln von   Druckerschwärze   darbieten.

   Ein anderer Weg zum Rauhmachen der Fläche der Walzen besteht darin, sie mit Sandpapier oder   Sctunirgelpapier   zu bekleben, so dass die scharfen Vorsprünge dem Papier eine Unterlage bieten, ohne Druckerschwärze von dem Drucke abzunehmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.     Stereotyp-Rotations-Fertigdruckmaschine   zum Drucken von Seiten verschiedenen Formats oder verschiedener Länge auf eine Papierbahn, ehe sie in Bogen zerschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des Zeitabschnittes, währenddessen die blanken Teile der Stereotypzylinder (entsprechend dem Unterschiede zwischen der maximalen Seitenlänge und irgendeiner kleineren, im Druck befindlichen Seitenlänge) gegenüber den Druckzylindern 
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 oder nachfolgenden Paare zuerst allmählich zum Stillstand gebracht, dann   etwas zurück-     gezogen und hierauf wieder vorwärts bewegt   wird, so   dass sie mit   der richtigen   Ubernächen-     geschwindigkeit vorrückt,   um von den Druckflächen erfasst zu werden,

   wenn diese wieder die Druckstellung erreichen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das allmähliche Anhalten, Zurückziehen und Wiederbewegen der l'apierbahn zwischen den Druckwalzenpaaren durch besondere rotierende Unrundscheiben (50) hervorgerufen wird, die derart angeordnet sind, dass sie den Schleifenlegwalzen (12, 23), welche vor dem ersten Ihruckwalzenpaar (13, 14) bezw. jenseits des zweiten oder eines folgenden Druckwalzen- paares ('7 19) liegen, eine lotrecht auf und ab gehende Bewegung erteilen, wobei die Unrund- EMI4.2 bis zu einem Höchstwerte zunimmt, um die Papierbahn auch allmählich zu verzögern,
    an- zuhalten und sie zwischen den Zylindern schliesslich etwas zurückzubewegen. und diss sieh nach der Umkehr der Bewegungsrichtung ihre Geschwindigkeit auch erst wieder ganz nll- mählich steigert, um die Papierbahn allmählich bis zu der während der Druckperiode er- EMI4.3
AT26517D 1905-03-31 1905-03-31 Rotationsdruckpresse. AT26517B (de)

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