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der Grösse des zu bedruckenden Bogens, die während einer Umdrehung der Druckwalze er- forderliche Papierlänge vorgeschoben wird. Die Papierbahn läuft zunächst um eine feststehende Führungswalze 11 unter eine SchleifenlegwaJze 12 und dann zwischen den Stereotypzylinder 19 und den Druckzylinder 14, welche eine Seite der Papierbahn bedrucken.
Letztere geht dann durch irgendeine bekannte Registervorrichtung, z. B. zwischen die Registerwalze 15 und feststehende Führungswalzen 16, 17 und von hier aus zwischen den oberen Stereotypzylinder 18 und den Druckzylinder 19, welche den Druck fertigstellen, d. h. die andere Seite der Papierbahn bedrucken.
Die Registerwalze 15 ist auf irgendwelche bekannte oder sonst passende Weise einstellbar, etwa mittels einer Zahnstange und eines Triebes 20, 21, auf jeder Seite der Maschine, welche durch ein auf der die Triebe tragenden Wolle angebrachtes Handrad 22 betätigt werden.
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mechanismus bekannter Art, der von einem auswechselbaren Getriebe seinen Antrieb erhält, so dass der Gang des Papieres vom Druckmechanismus zur Abgebevorrichtung der Maschine geregelt werden kann. Dieser Austragmechanismns besteht aus einer Austragwalze 25 und endlosen Bandstreifen 26, die über lose nonen 27, 28 und auch über stellbare Spannscheiben 29 gehen, welche zu jeder Seite der Maschine vorgesehen sind.
Die Walze 25 wird von einem auswechselbaren Zahnrad BÖ angetrieben, das an einem stellbaren Quadrantenarm 31 sitzt und einerseits mit einem Zahnrad 32 auf der Welle der Walze 25 in Eingriff steht, andererseits mit einem Zahnrad 33, welches in das Zahnrad 34 greift, das vermittels Kegeltrieben 36, 37 durch eine lotrechte Welle 35 angetrieben wird. Die Papierbahn geht über eine Führungswalze 38 zu dem Abgebemechanismus der Maschine. Die Streifenwalze 27 steht mit der Walze 25 durch Zahnräder 39 und 40 auf den bezüglichen Wellen dieser Walzen in Verbindung. Von dieser Austragsvorrichtung geht die Papierbahn zum
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Um dies zu erreichen, bestehen die seitlichen Stangen gewöhnlich aus leichten Röhren
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Die Rohre 42 endigen unten in Blöcken 43, welche in Nuten 44 in Platten 45 gleiten, welche auf jeder Seite der Maschine an deren Rahmen befestigt sind. Nahe an den unteren Enden der Rohre 42 sind in Lagern 47 Zahnräder 46 gelagert, welche von der Querwelle 48 durch auf dieser aufgekeilte Zahnräder 49,49 angetrieben werden. Die Welle 48 empfängt ihren Antrieb durch die Zahnräder 7, 8, 9 von dem Stereotypzylinder 13
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Auf'der einwärts gekehrten Fläche eines jeden Zahnrades 46 ist eine Unrundscheibe 50 der früher beschriebenen besonderen Art befestigt.
Auf den Gleitblöcken 43 sind Rollen M, 5J angebracht und werden mit den zugehörigen Unrundscheiben in irgendwelcher geeigneten Weise in wirksamer Berührung gehalten-etwa mittels Federn 52, 52 - welche um die
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Rohre 42 gewunden sind und auf feste Widerlager an dem Rahmen drücken. Anstatt dass man Federn verwendet, können die Rollen 51 in Nuten, welche in der Fläche der Unrundscheibe vorgesehen sind, arbeiten.
Wenn die Vorrichtung arbeiten soll, so wird das Wechselgetriebe der Zugwalzen 3,4 und jenes der Walze 25 so eingestellt, dass die geeignete Menge Papier zugeführt wird, welche die gewünschte Bogenlänge ergibt.
Es versteht sich von selbst, dass, wenn die Maschine grösstes Format druckt, die Schleifenlegwalzen 12 und 23 nicht nötig sind, um irgendwelchen Papierüberschuss in Schleifen zu legen. Die Unrundscheiben 50 werden dann durch glatte Kreisscheiben ersetzt, so dass die Schleifenlegwalzen in gleichbleibender Lage erhalten werden.
Soll jedoch ein kleineres als das grösste Format gedruckt werden, so werden die besonders gestalteten Unrundscheiben 50 eingesetzt, so dass sie eine Abwärtsbewegung der Schleifehlegwalzen um das richtige Stück bewirken, während jener Teil der Drehung der Zylinder vor sich geht, welcher dem Vorübergehen blosser Teile der Stereotypzylinder vor den Druckzylindern entspricht. Hat z. B. die zu druckende Seite drei Viertel der maximalen Länge, so benutzt man Unrundscheiben, welche ein Sinken der Schleifenlegwalzen um das richtige Stück während jener Zeit bewirken, während welcher das blanko Viertel der Stereotypzylinder vor den Druckzylindern vorbeikommt.
Die besonderen Unrundscheiben bewirken also, wie oben erläutert, eine allmähliche Steigerung der Geschwindigkeit der Schleifenlegwalzen bei ihrem Niedergang. Die Papierbahn folgt hiebei noch auf eine kurze Strecke der Richtung der Druckzylinder, wird dann allmählich zur Ruhe gebracht, sowie um ein weniges zurückbewegt und hierauf allmählich wieder in umgekehrter Richtung beschleunigt und vorwärts bewegt, bis sie wieder mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Druckzylinder läuft, wenn die nächste Druckpf'riode beginnt.
Während der Abwärtsbewegung der Schleifenlegwalzen nimmt die untere Walze 12
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oberen Walze 23 liefert. dem darauffolgenden Mechanismus mit derselben gleichförmigen Geschwindigkeit wie früher Papier. Wenn die Vorderkante der betreffenden Drucknächcn
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unter dem Einflusse der Unrundscheiben während des Restes der Umdrehung der Druck- zylinderpase, so dass die Walze 12 die beim Abwärtsgang gebildete l'apierschleife abgibt und die Walze 23 gleichzeitig dieselbe Papiermenge aufnimmt, welche die Walze 12 abgibt, so dass die Papierbahn von den Drnckzylinderpaaren mit derselben gleichförmigen Geschwindigkeit vorwärts geht, mit der sie ihnen zugeführt wurde.
Die richtige Gestalt der Unrundscheiben 50 ist für das Arbeiten der Maschine wichtig und es wurde daher in Fig. 4 in einem praktischen Beispiele gezeigt, wie eine Kreisschoibe (welche, wie vorher erwähnt, dem grössten auf der Maschine zu bedruckenden
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für ein kleineres Format zu erhalten. Beim praktischen Gebrauche ist es vorteilhaft, den Halbmesser des höchsten Teiles der Unrundscheibe dem Halbmesser des Druckzylinders gleich zu machen.
Augenscheinlich können bei Maschinen mit mehr als zwei Druckzylinderpaaren die Schleifenlegwalzen vor dem ersten bezw. nach irgendeinem folgenden Paare angeordnet sein.
Die Druckzylinderpaare können, wie dargestellt, durch eine lotrechte \Velle 5. ? ver- mittels Kegelräder 54, 55 angetrieben werden. Die lotrechten Wellen 35 und 53 können
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Mittels der beschriebenen Einrichtung kann die Papierbahn mit Seiten von verschiedener Grösse sehr rasch vollkommen genau und ohne Dehnen oder Zerreissen des Papiers bedruckt und die bedruckte Papierbahn kann zu einem geeigneten Abgebemechanismus befördert werden, wo sie zufolge der Genauigkeit des Druckes und des gleichmässigen Laufens des Papiers aus der Druckvorrichtung gut geschnitten und gefaltet oder sonstwie behandelt werden kann, wobei alle diese Operationen mit grosser Geschwindigkeit ausführbar sind.
Bei einer Maschine der beschriebenen Art haben die Walzen, über welche die be- druckte Papicrbahn gleich nach dem Bedrucken läuft, z. B. die Schleifenlegwalz 2. 3 und die Fiihrungswalxe 24 manchmal eine Neigung von dem frisch bedruckten Papier Drucker- schwiirxe anzunehmen und sie auf den Rändern oder auf anderen Teilen des Bogens ab- zulagern und so die Güte der von der Maschine gelieferten Arbeit zu beeinträchtigen.
Um diese Neigung zum Verschmutzen der bedruckten Papierbahn auf das geringste Mass herab- zusetzen, kann man die Oberfläche dieser Walzen ansätzen oder aufrauhen, so dass das Papier bloss die kleinen Vorsprünge auf den Walzen berührt und diese demzufolge keine.
Druckerschwärze ansammeln und solche nicht wieder abgeben können, wodurch die Druck- sache beschädigt würde. Jenes Anätzen oder Aufrauhen kann auf verschiedene Weise bewirkt
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worden. Ein geeignetes Verfahren besteht darin, in die Walze ein Schraubcngewinde von überaus geringer Steigung emzuschnoidon, so dass die Walzenobernäche eine Aufeinanderfolge von scharf zulaufenden Windungen aufweist, deren Kanten keine merkliche Dicke besitzen und deshalb keine Fläche zum Ansammeln von Druckerschwärze darbieten.
Ein anderer Weg zum Rauhmachen der Fläche der Walzen besteht darin, sie mit Sandpapier oder Sctunirgelpapier zu bekleben, so dass die scharfen Vorsprünge dem Papier eine Unterlage bieten, ohne Druckerschwärze von dem Drucke abzunehmen.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Stereotyp-Rotations-Fertigdruckmaschine zum Drucken von Seiten verschiedenen Formats oder verschiedener Länge auf eine Papierbahn, ehe sie in Bogen zerschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des Zeitabschnittes, währenddessen die blanken Teile der Stereotypzylinder (entsprechend dem Unterschiede zwischen der maximalen Seitenlänge und irgendeiner kleineren, im Druck befindlichen Seitenlänge) gegenüber den Druckzylindern
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oder nachfolgenden Paare zuerst allmählich zum Stillstand gebracht, dann etwas zurück- gezogen und hierauf wieder vorwärts bewegt wird, so dass sie mit der richtigen Ubernächen- geschwindigkeit vorrückt, um von den Druckflächen erfasst zu werden,
wenn diese wieder die Druckstellung erreichen.