DE2326223C3 - Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere KraftfahrzeugsitzeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze,
bei denen ein an einem Sitzteil angeordneter fester Gelenkteil und ein einer Lehne zugeordneter
schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse unter Zwischenschaltung einer Ver- und Feststelleinrichtung
miteinander verbunden sind, wobei die Ver- und Feststelleinrichtung als Taumelgetriebe ausgebildet
ist, das einen auf der Schwenkachse angeordneten, durch einen Handgriff drehbaren Exzenter aufweist.
Bei den bekannten Gelenkbeschlägen dieser Art ist zum Erzielen einer weitgehenden Spielfreiheit zwischen
den Verzahnungsteilen des Taumelgetriebes der eine der beiden Gelenkteile über einen Ringkörper aus
einem elastischen Werkstoff auf der Schwenkachse gelagert. Hierdurch wird zwar eine sichere und
klapperfreie Verrastung des Gelenkbeschlages in seiner eingestellten Lage gewährleistet, die jedoch eine
Schwergängigkeit des Taumelgetriebes zur Folge hat, durch die die vom Sitzbenutzer beim Verstellen
aufzubringende Kraft relativ groß wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Gelenkbeschlag der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem die Exzentrizität des Exzenters durch den Sitzbenutzer veränderbar ist, um
hierdurch einerseits zum Verstellen der Neigung der Lehne eine geringe, ein leichtes Betätigen des
Taumelgetriebes gestattende Exzentrizität und andererseits zum Erzielen einer sicheren und klapperfreien
Verrastung in der eingestellten Lage eine große Exzentrizität zu erhalten.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe ergibt sich dadurch, daß der Exzenter als auf einem seitliche Führungsflächen
aufweisenden Stellabschnitt der Schwenkachse mit Radialspiel drehfest geführte Exzenterbuchse ausgebildet
ist, wobei eine der beiden Verbindungsflächen zwischen den seitlichen Führungsflächen des Stellabschnittes
als abgeflachte, in Längsrichtung der Scnwenkachse ansteigende und mit einer Gegenfläche
an der Exzenterbuchse zusammenwirkende Stellfläche
ausgebildet ist, dem Stellabschnitt der Schwenkachse
eine ihn im Sinne einer Vergrößerung der Exzentrizität cW Exzenterbuchse belastende Federanordnung zugeordnet
ist und der Handgriff über eine eine Axialverschiebung der Schwenkachse entgegen der
Kraft der Federanordnung bewirkende Hubnockeneinrichtung mit der Schwenkachse zusammenwirkt
Eine zweite Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erzielt, daß der Exzenter als auf einem seitliche
Führungsflächen aufweisenden Stellabschniu der Schwenkachse mit Radialspiel drehfest geführte Exzenterbuchse
ausgebildet ist, wobei eine der beiden Verbindungsflächen zwischen den seitlichen Führungsflächen des Stellabschnittes als abgeflachte, in Längsrichtung
der Schwenkachse ansteigende und mit einer Gegenfläche an der Exzenterbuchse zusammenwirkende
Stellfläche ausgebildet ist, dem Stellabschnitt der Schwenkachse drehbar, aber axial unverschiebbar das
eine Ende einer Buchse zugeordnet ist, deren anderes äußeres Ende drehfest mit dem Handgriff verbunden ist,
der über eine in Eingriffsrichtung federbelastete Mitnehmerkupplung mit der Schwenkachse zusammenwirkt,
die einen Außengewindeabschnitt trägt, dem ein entsprechend ausgebildeter Innenabschnitt an der
Buchse zugeordnet ist
Gemäß einer dritten Lösung dieser Aufgabe besteht der Exzenter aus einer inneren Exzenterbuchse und
einer auf dieser gelagerten und relativ zu dieser drehbaren äußeren Exzenterbuchse und das äußere
Ende der äußeren Exzenterbuchse ist drehfest an dem Handgriff festgelegt, der über eine in Eingriffsrichtung
federbelastete Mitnehmerkupplung mit der inneren Exzenterbuchse verbunden ist.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich hierbei dadurch, daß die innere Exzenterbuchse eine kleinere Exzentrizität
als die äußere Exzenterbuchse aufweist.
Bei der ersten Lösung ist es von Vorteil, wenn die Hubnockeneinrichtung aus einem Quervorsprung an
der Schwenkachse und diesem zugeordneten Rastflächen an der Stirnseite der Nabe des Handgriffes besteht.
Vorteilhafterweise ist bei der dritten Lösung der eine Teil der Mitnehmerkupplung als in der Nabe des
Handgriffes eindrückbarer Knopf ausgebildet.
Im folgenden ist die Erfindung anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Mittellängsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geienkbeschlages,
Fig.2 die Ansicht in Richtung X auf den Stellabschnitt,
Fig.3 die Ansicht in Richtung X auf die Exzenterbuchse,
F i g. 4 den Ausschnitt A gemäß F i g. 1 im Grundriß und in der Raststellung,
F i g. 5 den Mittellängsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel und
Fig.6 den Mittellängsschnitt durch ein drittes Ausfühmngsbeispiel.
Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Gelenkbeschlag weist einen dem Sitzteil eines Kraftfahrzeugsitzes
zugeordneten festen Gelenkteil 10 und einen an der Lehne befestigten schwenkbaren Gelenkteil 11 auf, die
über eine Schwenkachse 25 schwenkbar miteinander verbunden sind. An dem festen Gelenkteil 10 ist ein
innenverzahnter Durchbruch vorgesehen, in den eine außenverzahnte Hülse 13 eingepreßt ist, die auf ihrem
nach innen ragenden Endabschnitt ein eine innenverzahnte Nabe aufweisendes Stirnrad Ϊ5 trägt das mit
einem Innenzahnrad 16 in Eingriff ist, das dem schwenkbaren Gelenkteil 11 entweder lösbar oder
unlösbar zugeordnet ist
Mit dem Innenzahnrad 16 ist durch Niete 18 und einen Mitnehmervorsprung 19 eine an seiner Innenseite
anliegende erste Lagerplatte 20 fest verbunden. Durch die Niete 18 sind mit dem Innenzahnrad 16 weiterhin
eins segmentförmige seiner Außenseite zugeordnete
ίο zweite Lagerplatte 22 und ein zwischen der Außenseite
des Innenzahnrades 16 und dieser zweiten Lagerplatte 22 angeordnete ringsektorförmige, eine der Breite des
festen Gelenkteils 10 entsprechende Breite aufweisender Distanzteil 21 festgelegt
is In den beiden Lagerplatten 20 und 22 sind zentrisch
zum InDenzahnrad 16 Lagerabschnitte der Schwenkachse 25 drehbar gelagert Zwischen den beiden Lagerabschnitten
ist auf der Schwenkachse 25 ein Stellabschnitt 26 angeordnet der beidseitig eine obere kreisabschnittförmige
Verbindungsfläche 27 und gegenüberliegende seitliche Führungsflächen 29 aufweist Die den unteren
Enden der Führungsflächen 29 zugeordnete Verbindungsfläche ist als abgeflachte, in Längsrichtung der
Schwenkachse nach außen und unten sich erstreckende Stellfläche 28 ausgebildet, die mit einer Gegenfläche 28'
an einer auf dem Stellabschnitt 26 mit Radialabstand drehfest geführten, in der das Stirnrad 15 tragenden
Hülse 13 angeordneten Exzenterbuchse 30 zusammenwirkt, die axial unverschiebbar, aber drehbar zwischen
den beiden Lagerplatten 20 und 22 gehalten ist
Auf dem sich an den Stellabschnitt 26 aus nach innen anschließenden Lagerabschnitt der Schwenkachse 25 ist
zwischen der Stirnseite der ersten Lagerplatte 20 und einem Anschlagring 33 eine als Druckfeder wirkende.
aus Tellerfedern bestehende Federanordnung 34 angeordnet und der sich von dem Stellabschnitt 26 aus
nach außen erstreckende Lagerabschnitt der Schwenkachse 25 trägt unter Zwischenschaltung einer an die
Stirnfläche der zweiten Lagerplatte 22 anliegenden Druckscheibe 35 einen Handgriff 36. Die Nabe des
Handgriffes 36 weist an ihrer der zweiten Lagerplatte 22 abgewandten Stirnseite eine in einer Ausnehmung 33
angeordnete Rastfläche 40 auf, mit der ein den Lagerabschnitt der Schwenkachse durchsetzender
Quervorsprung 37 zusammenwirkt, der zusammen mit der Rastfläche 40 eine Hubnockeneinrichtung bildet.
Der Kopfkreis des Stirnrades 15 ist um mindestens eine Zahnhöhe kleiner als der Fußkreis des Innenzahnrades
16 und die Exzentrizität der Exzenterbuchse 30 entspricht der Differenz zwischen dem Fußkreis des
Innenzahnrades 16 und dem Kopfkreis des Stirnrades 15 und ist so bemessen, daß eine Selbsthemmung zwischen
dem Innenzahnrad 16 und dem Stirnrad 16 gegeben ist.
In der Raststellung des Gelenkbeschlages liegt der Vorsprung 37 an der Rastfläche 40 an. Wird nunmehr
der Handgriff 36 gedreht, so kommt der Vorsprung 37 außer mit der Rastfläche 40 und legt sich gegen die
Rückwand der Ausnehmung 39. Hierdurch wird die Schwenkachse 25 nach außen gezogen, wodurch sich die
wirksame Exzentrizität der Exzenterbuchse 30 so weit verkleinert, daß ein ein leichtgängiges Verstellen des
Stirnrades 15 in dem Innenzahnrad 16 gewährleistendes Zahnspiel gegeben ist. Nach der Beendigung des
Einstellvorganges muß der Handgriff 36 um einen geringen Winkel zurückgedreht werden, wodurch der
Quervorsprung 37 wieder mit den Rastflächen 40 in Eingriff kommt. Die Schwenkachse 25 wird nun durch
die Kraft der Federanordnung 34 nach innen gezogen.
so daß über den Stellabschnitt 26 die Exzentrizität der Exzenterbuchse 30 vergrößert und damit das Zahnspiel
verkleinert wird. Der schwenkbare Gelenkteil fl ist nunmehr wieder spielfrei an dem festen Gelenkteil 10
abgestützt.
Das in F i g. 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel entspricht hinsichtlich der Verbindung des festen
Gelenkteils mit dem schwenkbaren Gelenkteil und der Ausbildung der Ver- und Feststelleinrichtung demjenigen
nach den F i g. 1 bis 3. Die außenliegende zweite Lagerplatte ist jedoch hierbei nicht unmittelbar auf dem
ihr zugeordneten Lagerabschnitt der hier vorgesehenen Schwenkachse 45 gelagert, sondern über eine mit einem
Bund 50 die zweite Lagerfläche hintergreifende Buchse 47, die anschließend an ihren dem Lagerabschnitt der
Schwenkachse 45 zugeordneten Bereich einen Innengewindeabschnitt 48 aufweist, der mit einem Außengewindeabschnitt
49 an der Schwenkachse 45 zusammenwirkt. An ihrem äußeren Ende ist die Buchse 47 über an
ihr angeordnete Zapfen 51 drehfest aber axial verschiebbar mit dem inneren Nabenteil eines Handgriffes
52 verbunden, dessen äußerer Nabenteil sich radial erstreckende Nuten 53 aufweist, mit denen ein an
der Schwenkachse 45 festgelegter Querstift 54 zusammenwirkt. Die Nuten 53 und der Querstift 54 bilden eine
Mitnehmerkupplung. Zwischen dem inneren Nabenteil des Handgriffes 52 und der äußeren Stirnseite der
zweiten Lagerplatte ist eine vorgespannte Schraubendruckfeder 55 eingespannt, die diese Mitnehmerkupplung
in Eingriffsrichtung belastet.
In der in Fig. 5 dargestellten Lage ist der Handgriff
52 über den Zapfen 51 und die Buchse 47 und über die aus dem Querstift 54 und die Nuten 53 bestehende
Mitnehmerkupplung mit der Schwenkachse 45 drehfest verbunden und der hier vorgesehene Stellabschnitt 26'
befindet sich gegenüber der zugeordneten Exzenterbuchse 30' in einer ein leichtes Verstellen ermöglichenden
Ausgangslage.
Nach Beendigung der Verstellung muß der Handgriff 52 gegen die Kraft der Feder 55 so weit niedergedrückt
werden, bis der Querstift 54 außer Eingriff mit den Nuten 53 kommt. Bei einem weiteren Drehen des
Handgriffes 52 wird dann nur noch die Buchse 47 mitgenommen, die nunmehr über ihren dem Außengewindeabschnitt
49 an der Schwenkachse 45 zugeordneten Innengewindeabschnitt 48 die Schwenkachse 45 und
damit den Stellabschnitt 26' nach innen verschiebt, wodurch die Exzentrizität der Exzenterbuchse 30'
vergrößert und damit das Zahnspiel verkleinert wird. Zum erneuten Verstellen der Neigung der Lehne ist es
erforderlich, zuerst bei niedergedrücktem Handgriff 52 durch Gegendrehen den Stellabschnitt 26' wieder in die
in F i g. 5 dargestellte Ausgangslage zu bringen.
Der in Fig.6 dargestellte Gelenkbeschlag weist
einen festen Gclenkteil 60 auf, der einstückig ein Stirnrad 61 trägt, das mit einem Innenzahnrad 63
kämmt, das ebenfalls einstückig mit einem schwenkbaren Gelenkteil 62 und einer das Stirnrad 61 abdeckenden
Überbrückung 64 ausgebildet ist. In der Überbrükkung 64 ist eine Schwenkachse 65 zentrisch zum
Innenzahnrad 63 festgelegt, auf dem drehbar eine innere Exzenterbuchse 66 gelagert ist, deren sich an ihren
mittleren Abschnitt anschließende äußere Endabschnitt als Profilzapfen 69 ausgebildet ist. Der mittlere
Abschnitt der inneren Exzenterbuchse 66 weist eine Innenbohrung auf, in der eine sich am Stirnende der
Schwenkachse 65 abstützende Druckfeder 68 angeordnet ist. Auf der inneren Exzenterbuchse 66 ist eine
äußere Exzenterbuchse 70 drehbar gelagert, deren Außenfläche das Stirnrad 61 drehbar aufnimmt und die
einen Außenbund 71 aufweist, der von einer mit dem Stirnrad 61 verschraubten Platte 72 übergriffen wird.
Der den äußeren Endabschnitt der inneren Exzenterbuchse 66 bildende Profilzapfen 69 greift verschiebbar
in eine entsprechend ausgebildete mittige Aussparung 73 eines Knopfes 74 ein, der über an seinem Umfang
vorgesehene Mitnehmer 75 mit einem Handgriff 76 kuppelbar ist, der durch einen Mitnehmerstift 77 mit der
äußeren Exzenterbuchse 70 verbunden ist. Zwischen der äußeren Stirnseite der Exzenterbuchse 70 und der
Stirnseite einer Ausnehmung in dem Knopf 74 ist eine vorgespannte Druckfeder 78 angeordnet.
Zum Verstellen der Neigung der Lehne muß der Handgriff 76 gedreht werden. Ausgehend davon, daß
sich hierbei beide Exzenterbuchsen 66 und 70 in ihrer Mitteliage befinden, kann die Verstellung leicht
durchgeführt werden, da in dieser Mittellage ein ausreichendes Zahnspiel gegeben ist. Nach dem
Erreichen der gewünschten Neigung der Lehne muß der Knopf 74 niedergedrückt und damit von dem Handgriff
76 entkuppelt werden. Durch weiteres Drehen des Knopfes 74 wird die innere Exzenterbuchse 66 relativ
zur äußeren Exzenterbuchse 70 gedreht, wodurch die Gesamtexzentrizität so vergrößert wird, daß der
schwenkbare Gelenkteil 62 und der feste Gelenkteil 60 spielfrei miteinander gekuppelt sind.
Zum erneuten Verstellen der Neigung der Lehne muß zunächst der Knopf 74 allein gedreht werden, um die
beiden Exzenterbuchsen 66 und 70 wieder in ihre Mittellage zu überführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei denen
ein an einem Sitzteil angeordneter fester Gelenkteil und ein einer Lehne zugeordneter schwenkbarer
Gelenkteil über eine Schwenkachse unter Zwischenschaltung einer Ver- und Feststelleinrichtung miteinander
verbunden sind, wobei die Ver- und Feststelleinrichtung als Taumelgetriebe ausgebildet ist, das
einen auf der Schwenkachse angeordneten, durch einen Handgriff drehbaren Exzenter aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter als auf einem seitliche Führungsflächen (29)
aufweisenden Stellabschnitt (26) der Schwenkachse (25) mit Radialspiel drehfest geführte Exzenterbuchse
(30) ausgebildet ist, wobei eine der beiden Verbindungsflächen zwischen den seitlicnen FührungsHächen
(29) des Stellabschnittes (26) als abgeflachte, in Längsrichtung der Schwenkachse
(25) ansteigende und mit einer Gegenfläche (28') an der Exzenterbuchse (30) zusammenwirkende Stellfläche
(28) ausgebildet ist, dem Stellabschnitt (26) der Schwenkachse (25) eine ihn im Sinne einer
Vergrößerung der Exzentrizität der Exzenterbuchse (30) belastende Federanordnung (34) zugeordnet ist
und der Handgriff (36) über eine eine Axialverschiebung der Schwenkachse (25) entgegen der Kraft der
Federanordnung (34) bewirkende Hubnockeneinrichtung mit der Schwenkachse (25) zusammenwirkt.
2. Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei denen
ein an einem Sitzteil angeordneter fester Gelenkteil und ein einer Lehne zugeordneter schwenkbarer
Gelenkteil über eine Schwenkachse unter Zwischenschaltung einer Ver- und Feststelleinrichtung miteinander
verbunden sind, wobei die Ver- und Feststelleinrichtung als Taumelgetriebe ausgebildet ist, das
einen auf der Schwenkachse angeordneten, durch einen Handgriff drehbaren Exzenter aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter als auf einem seitlichen Führungsflächen aufweisenden
Stellabschnitt (26') der Schwenkachse (45) mit Radialspiel drehfest geführte Exzenterbuchse (30')
ausgebildet ist, wobei eine der beiden Verbindungsflächen zwischen den seitlichen Führungsflächen des
Stellabschnittes (26) als abgeflachte, in Längsrichtung der Schwenkachse (45) ansteigende und mit
einer Gegenfläche an der Exzenterbuchse (30') zusammenwirkende Stellfläche ausgebildet ist, dem
Stellabschnitt (26') der Schwenkachse (45) drehbar, aber axial unverschiebbar das eine Ende einer
Buchse (47) zugeordnet ist, deren anderes äußeres Ende drehfest mit dem Handgriff (52) verbunden ist,
der über eine in Eingriffsrichtung durch eine Feder (55) belastete Mitnehmerkupplung mit der Schwenkachse
(45) zusammenwirkt, die einen Außengewindeabschnitt (49) trägt, dem ein entsprechend
ausgebildeter Innengewindeabschnitt (48) an der Buchse (47) zugeordnet ist.
3. Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei denen
ein an einem Sitzteil angeordneter, fester Gelenkteil und ein einer Lehne zugeordneter schwenkbarer
Gelenkteil über eine Schwenkachse unter Zwischenschaltung einer Ver- und Feststelleinrichtung miteinander
verbunden sind, wobei die Ver- und Feststelleinrichtung als Taumelgetriebe ausgebildet ist, das
einen auf der Schwenkachse angeordneten, durch einen Handgriff drehbaren Exzenter aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter aus einer inneren Exzenterbuchse (66) und einer auf dieser
gelagerten und relativ zu dieser drehbaren äußeren Exzenterbuchse (70) besteht und das äußere Ende
der äußeren Exzenterbuchse (70) drehfest an dem Handgriff (76) festgelegt ist, der über eine in
Eingriffsrichtung federbelastete Mitnehmerkupplung mit der inneren Exzenterbuchse (66) verbunden
ist
4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubnockeneinrichtung aus
einem Quervorsprung (37) an der Schwenkachse (25) und diesem zugeordneten Rastflächen (40) an der
Stirnseite der Nabe des Handgriffes (36) besteht.
5. Gelenkbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Mitnehmerkupplung
als in der Nabe des Handgriffes (76) eindrückbarer Knopf (74) ausgebildet ist
6. Gelenkbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die innere Exzenterbuchse (66)
eine kleinere Exzentrizität als die äußere Exzenterbuchse (7G) aufweist.
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