DE2757907A1 - Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere kraftfahrzeugsitzeInfo
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Description
56 WUPPERTAL 2, den
37 Kennwort: "Exzenterjustierung"
Firma Keiper Automobiltechnik GmbH & Co. KG,
Remscheid-Hasten, Büchelstr. 54 - 58
Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze,
bei denen ein dem Sitz zugeordneter, fester Gelenkteil und ein der Lehne zugeordneter, schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse
miteinander verbunden sind, wobei eine die Lage der beiden Gelenkteile zueinander bestimmende, als Taumelgetriebe ausgebildete
Ver- und Feststelleinrichtung vorgesehen ist und das Taumelgetriebe ein auf einem unrunden Mitnehmerbereich der
Schwenkachse angeordnetes, mit der Schwenkachse drehbares Exzenterglied aufweist, dessen die Eingriffsstelle der
Verzahnungen des Taumelgetriebes bestimmende Exzentrizität verspannbar ist.
Bei einem bekannten Gelenkbeschlag der vorgenannten Art weist die Stellwelle einen mit einer Keilflache versehenen Stellabschnitt
auf, der von einem hülsenförmigen, eine mit der Keilfläche des Stellabschnittes zusammenwirkende geneigte
Fläche aufweisenden Exzenterglied umfaßt ist. Auf diesem Exzenterglied ist ein einem Gelenkteil zugeordnetes Stirnrad
drehbar gelagert, welches mit einem dem anderen Gelenkteil zugeordneten Innenzahnkranz im Eingriff ist und mit diesem das
vorgenannte Taumelgetriebe bildet. Die Schwenkachse ist axial verschiebbar und deren Stellabschnitt wird im Sinne einer
Vergrößerung der Exzentrizität der Exzenterbuchse durch eine Federanordnung belastet. Durch die federbelastete
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Exzentrizitätsvergrößerung lassen sich die Verzahnungen des Taumelgetriebes an ihrer Eingriffsstelle spielfrei ineinanderdrücken,
so daß eine klapperfreie Festlegung in der eingestellten Lage der Beschlagteile gewährleistet ist. Der mit der
Schwenkachse in Drehverbindung stehende Handgriff weist in seinem Nabenteil eine diametral durchlaufende Aussparung auf, in deren
Grundfläche eine ebenfalls diametral durchlaufende Vertiefung angeordnet ist. Diese Vertiefung nimmt in der das Exzenterglied
verspannenden Lage der Schwenkachse aus dieser Schwenkachse austretende Vorsprünge auf, die jedoch durch Abheben des Handrades
bei dessen geringer Winkelverdrehung auf der Grundfläche der Aussparung des Handrades aufliegen können. Dabei wird der Stellabschnitt
im Entlastungssinne gegen die Kraft der Federanordnung gegenüber dem Exzenterglied geringfügig axial verschoben, so daß
sich ein Spiel zwischen den Keilflächen des Stellabschnittes und dem hülsenförmigen Exzenterglied einerseits und zwischen den
Verzahnungen des Taumelgetriebes andererseits einstellen kann, wodurch die Verstellung des Gelenkbeschlages mit geringerem
Kraftaufwand durchgeführt werden kann. Der Vorteil einer leichten Betätigung der Handhabe während des Verstell- bzw. Einstellvorganges
des Taumelgetriebes durch Aufhebung der im Ruhezustand des Gelenkbeschlages vorhandenen Spielfreiheit des Taumelgetriebes
bedingt eine Vielzahl zusätzlicher Bauelemente, die infolge ihrer Anordnung einen relativ großen Platzbedarf beanspruchen und insbesondere
die Bautiefe des Gelenkbeschlages vergrößern. Außerdem ist die Fertigung der Bauteile und die Montage des Gelenkbeschlages
aufwendig, wobei dieser Aufwand für den begrenzt leichteren Einstellvorgang des Gelenkbeschlages in vielen Fällen nicht gerechtfertigt
erscheint.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Gelenkbeschlag der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem die Spielfreiheit
zwischen der Verzahnung des Taumelgetriebes einerseits und an den
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Lagerstellen der Schwenkachse und der Lagerstelle des Exzenters andererseits mit einfachen, wohlfeil herzustellenden Mitteln
bei leichter und schnell durchzuführender Montage hergestellt und aufrechterhalten werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am unrunden
Mitnehmerbereich der Schwenkachse ein Stellglied angeordnet ist, über welches das Exzenterglied in radialer Richtung anstellbar
ist.Dadurch ist der Spielausgleich von Verzahnung und Lagerung des Taumelgetriebes bereits zwangsläufig in jedem Fall durch
den Zusammenbau des Gelenkbeschlages seitens des Herstellers zur Verfügung gestellt und der Sitzbenutzer braucht eine
entsprechende Exzenterverspannung nicht selbst jedesmal nach einer Einstellung der Rückenlehne erneut vorzunehmen. Durch die
nur in radialer Richtung im Bereich des Exzentergliedes erfolgende Stellbewegung wird somit eine geringe Bautiefe des
Gelenkbeschlages möglich, so daß wenig Platz für seinen Einbau im Kraftfahrzeug notwendig ist. Da keinerlei Axialverschiebungsbewegungen
der Schwenkachse für den Spielausgleich erforderlich sind, kann auch der Bedienungsfreiraum für den Handgriff gering
gehalten werden, so daß der sonst erforderliche Platzbedarf beispielsweise für die Sitzbreite oder Sicherheitseinrichtungen
wie Seitenpolster od. dgl. genutzt werden kann.
Um die Exzentrizität des Exzentergliedes an die jeweils notwendige,
den Ausgleich des aufgrund von Fertigungstoleranzen unvermeidlichen Spieles einschließende Exzentrizität zwischen dem
innenverzahnten Kranz des einen Gelenkteiles und der Stirnverzahnung des anderen Gelenkteiles anpassen zu können, weist nach
einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Schwenkachse einen den Mitnehmerbereich bildenden Vierkantzapfen auf, der in eine
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exzentrisch angeordnete, rechteckförmige Ausnehmung des
Exzentergliedes eingreift, wobei die rechteckförmige Ausnehmung den Vierkantzapfen auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten
schließend zur Drehmitnahme umfaßt und die beiden anderen Seiten der Ausnehmung einen um die größtmögliche Exzentrizität größeren
Abstand voneinander aufweisen als die beiden in Richtung der Exzentrizität einander gegenüberliegenden Seiten des Vierkantzapfens.
Dabei ist das Stellglied nach einem ersten Vorschlag der Erfindung als das Exzenterglied in radialer Richtung bis in
dessen rechteckige Ausnehmung durchdringende und den Vierkantzapfen in exzentrischer Lage am Exzenterglied festlegende Stellschraube
ausgebildet.
Eine in Einstellagen auszuwählende Anpassung der Exzentrizität an die vorhandenen Gegebenheiten kann dann entfallen, wenn nach
einem anderen Vorschlag als Stellglied ein im Freiraum zwischen dem Vierkantzapfen der Schwenkachse und der Ausnehmung des Exzentergliedes
angeordnetes, die Exzentrizität zwischen Schwenkachse und Exzenterglied aufrechterhaltendes, elastisches Pufferglied
Verwendung findet. Ein derartiges Pufferglied kann bei der Montage derart zusammengedrückt werden, daß die Einführung der
den Exzenter aufweisenden Schwenkachse in die Lagerbohrungen der Gelenkteile auf einfache Weise möglich ist und andererseits hält
das Pufferglied infolge seiner Eigenelastizität die Exzentrizität selbst dann aufrecht, wenn sich durch den gebrauchsbedingten Verschleiß
von Lagerstellen und Verzahnung eine größere Exzentrizität einstellt.
Obschon es möglich ist, die Schwenkachse mit nur einem zentrischen
Abschnitt in einem der beiden Gelenkteile einseitig zu lagern, so ist es doch vorteilhaft, wenn die Schwenkachse zwei konzentrisch
zueinander angeordnete Lagerabschnitte aufweist, die den Exzenterabschnitt zwischen sich einschließen. Zur Bildung einer derartigen
Schwenkachse ist diese nach einem weiteren Merkmal der Erfindung senkrecht zu ihrer Längsachse geteilt, wodurch zwei konzentrische,
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das Exzenterglied zwischen sich einschließende Schwenkachsenabschnitte
gebildet sind, von denen ein Schwenkachsenabschnitt den Vierkantzapfen aufweist, welcher die Ausnehmung des Exzentergliedes
durchgreift und in einen den Vierkantzapfen allseits schließend umfassenden Durchbruch des anderen Schwenkachsenabschnittes
eingreift. Die geteilte Schwenkachse mag dann durch eine in axialer Richtung verlaufende Schraubverbindung unter
Einschluß des Exzentergliedes zu einer Baueinheit zusammengefügt sein.
Eine hinsichtlich ihrer Montage besonders günstige Ausführungsform der den Exzenter aufweisenden Schwenkachse ist dadurch gegeben,
daß die Schwenkachse zwei einstückig miteinander verbundene Schwenkachsenabschnitte aufweist, zwischen denen der
Mitnehmerbereich aus zwei parallelen Mitnehmerflachen gebildet
ist, zwischen denen eine gegenüber dem Außenumfang der Schwenkachsenabschnitte zurückspringende und senkrecht zu den Mitnehmerflächen
verlaufende Stützfläche angeordnet ist und die Mitnehmerflächen sowie die Stützfläche von einer im Querschnitt C-förmigen,
an den Mitnehmerflächen schließend anliegenden und die Stützfläche mit Abstand überbrückenden Exzenterscheibe umfaßt sind.
Zur Selbsteinstellung und Selbstnachstellung der Exzentrizität des Exzentergliedes empfiehlt es sich, zwischen der Stützfläche
des Mitnehmerbereiches der Schwenkachse und der diese mit Abstand übergreifenden Brückenfläche der Exzenterscheibe ein als Stellglied
fungierendes Pufferglied anzuordnen. Um das Pufferglied ohne allzugroße Beeinträchtigung der Festigkeit der Schwenkachse
auch bei Exzentergliedern mit kleiner Exzentrizität anordnen zu können, und außerdem ein Zusammendrücken des Puffergliedes
während der Montage über seine Elastizitätsgrenze hinaus zu vermeiden, weist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung
die Brückenfläche der Exzenterscheibe einen eingetieften Aufnahmeraum für das aus dieser ausragende Pufferglied auf. Das
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als Kraftspeicher ausgebildete Pufferglied mag aus einem Federkörper wie beispielsweise einer Druckfeder, einem elastischen
Kunststoff- bzw. Gummikörper od. dgl. gebildet sein.
Zur Bildung einer vormontierbaren und Einstellarbeiten vermeidenden
Baueinheit von Schwenkachse und Exzenterglied ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Mitnehmerbereich der Schwenkachse
aus einem kreisförmigen, den Außenumfang der Schwenkachsenabschnitte einseitig überragenden Exzenterabschnitt gebildet, der
zwei parallele in Richtung der Exzentrizität verlaufende Anflachungen
aufweist, zwischen denen eine mit ihrer Längsachse ebenfalls in Richtung der Exzentrizität verlaufende Ausnehmung angeordnet
ist, die ein in Richtung der Exzentrizität durch einen Kraftspeicher belastetes Stellglied aufnimmt, wobei der Exzenterabschnitt
von einer Mitnehmerflächen aufweisenden Hülse in Richtung der Exzentrizität mit Spiel übergriffen ist. Dabei ist das
Stellglied zur verklemmungsfreien, sicheren Führung in Richtung der Exzentrizität vorzugsweise als Kopfbolzen mit balliger Kopffläche
ausgebildet, der mit dem Endteil seines Schaftes in einen Durchbruch im Grund der Ausnehmung des Exzenterabschnittes längsverschiebbar
eingreift. Um bei kleinem Bauraum bereits relativ große Stellkräfte erzeugen zu können, ist der das Stellglied belastende
Kraftspeicher vorteilhaft durch Tellerfedern gebildet. Durch die Verwendung geschlossener, als Lagerring dienender Hülsen
im Exzenterbereich, lassen sich Gleitlager oder Wälzlager zur Reduktion der Reibkräfte an der Schwenkachse einsetzen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt nach der Linie I - I von Fig. 2 durch eine Ausführungsform eines Gelenkbeschlages,
dessen Schwenkachse einstückig ausgebildet ist und in ihrem mittleren Breich ein aufgestecktes
Exzenterglied trägt,
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Fig.2 den aus Fig.1 ersichtlichen Gelenkbeschlag in
einer Ansicht von der den dort entfernten und nicht dargestellten Handgriff aufnehmenden Seite,
Fig.3 eine zweigeteilte Schwenkachse, die in ihrem mittleren Bereich ein als Ringkörper ausgebildetes
Exzenterglied trägt,
Fig.4 die aus Fig.3 ersichtliche Schwenkachse in einem
das Stellelement aufweisenden Querschnitt durch das Exzenterglied nach der Linie IV-IV von Fig.3,
Fig.5 eine einstückige Schwenkachse mit einem in ihrem
mittleren Bereich aufgesteckten C-förmigen Exzenterglied,
Fig.6 die aus Fig.5 ersichtliche Schwenkachse in einem
Querschnitt durch das Exzenterglied nach der Linie VI-VI von Fig.5,
Fig. 7 eine ebenfalls eistückige Schwenkachse mit einer geschlossenen, den Exzenterbereich übergreifenden
Hülse,
Fig. 8 die aus Fig. 7 ersichtliche Schwenkachse in einem Querschnitt durch den Exzenterbereich in einem
Schnitt nach der Linie VTII - VIII von Fig. 7.
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Der aus den Fig.1 und 2 ersichtliche Gelenkbeschlag umfaßt
im wesentlichen einen an dem Sitzteil zu befestigenden Gelenkteil 10 und einen an der Rückenlehne zu befestigenden Gelenkteil
11 sowie eine Stelleinrichtung 12. Der Gelenkteil 10
weist ein beispielsweise durch Ausprägen gebildetes Stirnrad 13 mit einer Außenverzahnung 14 auf, welche mit der Innenverzahnung
15 eines beispielsweise ebenfalls durch Ausprägen gebildeten Zahnkranzes 16 des Gelenkteiles 11 kämmt. Der Durchmesser des Kopfkreises
der Außenverzahnung 14 ist um wenigestens eine Zahnhöhe kleiner als der Durchmesser des Fußkreises der Innenverzahnung
Demgemäß weisen die Verzahnungen 14 und 15 sich um wenigstens einen Zahn unterscheidende Zähnezahlen auf, wobei die Zähnezahl
der Innenverzahnung 15 größer ist als die Zähnezahl der Außenverzahnung
14. Die Anordnung ist derart gewählt, daß sich die Innenverzahnung des Gelenkteiles 11 auf der Außenverzahnung 14
am Stirnrad 13 des Gelenkteiles 10 abwälzen kann.
Die durch Bildung der Innenverzahnung 15 ausgeprägte Scheibe 17 des Gelenkteiles 11 ist auf einem Schwenkachsenabschnitt 19 der
Schwenkachse 18 gelagert, welche konzentrisch zum Schwenkachsenabschnitt
19 einen weiteren Schwenkachsenabschnitt 20 aufweist. Dieser Schwenkachsenabschnitt 20 stützt sich in einer mit dem
Gelenkteil 11 beispielsweise durch Vernieten fest verbundenen und den Gelenkteil 10 im Bereich seines Stirnrades 13 übergreifenden
Lasche 21 über eine darin beispielsweise eingepreßte Lagerbuchse 22 ab. Zwischen den Schwenkachsenabschnitten 19 und
20 ist ein Exzenterglied 23 angeordnet, auf welchem das Stirnrad 13 drehbar gelagert ist, wobei die Exzentrizität des Exzentergliedes
23 gegenüber dem Drehmittelpunkt der Schwenkachse 18 etwa der Differenz zwischen dem Radius des Fußkreises der Innenverzahnung
15 und dem Radius des Kopfkreises der Außenverzahnung 14 entspricht.
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Bei einer unveränderlichen Anordnung des Exzentergliedes 23 auf der Schwenkachse 18 tritt aufgrund unvermeidlicher Fertigungstoleranzen an der Eingriffsstelle zwischen der Außenverzahnung
14 und der Innenverzahnung 15 ein Spiel auf, welches bei entlasteter
Rückenlehne zu Klappergeräuschen infolge von sich am Kraftfahrzeugsitz auswirkenden Schwingungen des Fahrzeuges kommen
kann. Zur Vermeidung solcher Klappergeräusche ist das Exzenterglied 23 gegenüber der Schwenkachse 18 verstellbar, wie insbesondere
den Fig.3 bis 6 entnommen werden kann.
Zu diesem Zweck sind bei dem aus den Fig.3 und 4 ersichtlichen
Ausführungsbeispiel einer Schwenkachse 18 deren Schwenkachsenabschnitte 19' und 20' durch Trennung der Schwenkachse 18 gebildet.
DAbei weist der Schwenkachsenabschnitt 20'einen als Vierkantzapfen
24 ausgebildeten Mitnehmerbereich 25 auf, auf welchem das Exzenterglied 23 aufgesteckt ist. Dieses aus den Fig.3 und 4 ersichtliche
Exzenterglied 23 besteht aus einer Kreisscheibe 26, die von einer rechteckförmigen, exzentrischen Ausnehmung 27 durchdrungen
ist. Dabei ist diese rechteckförmige Ausnehmung 27 derart ausgebildet, daß zwei einander gegenüberliegende Seiten 28
und 29 am Vierkantzapfen 24 schließend anliegen, während die von den Seiten 28 und 29 eingeschlossenen und einander ebenfalls gegenüberliegenden
Seiten der Ausnehmung 27 einen um die größtmögliche Exzentrizität größeren Abstand voneinander aufweisen als die beiden
Seiten 28 und 29. Unter der größtmöglichen Exzentrizität ist hier zu verstehen, daß das Exzenterglied 23 um etwas mehr als die
Differenz zwischen dem Radius des Fußkreises der Innenverzahnung
15 und dem Radius des Kopfkreises der Außenverzahnung 14 gegenüber
dem Drehmittelpunkt der Schwenkachse 18 auf dieser in Richtung der Exzentrizität verschoben werden kann. Diese Exzentrizität
selbst läßt sich durch ein auf das Exzenterglied 23 einwirkendes Stellglied 30 einstellen bzw. aufrechterhalten. Bei dem aus den
Fig.3 und 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel besteht des Stellglied
30 aus einer die Kreisscheibe 26 auf dem Vierkantzapfen 25
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in der gewünschten Exzenterstellung festlegenden Stellschraube
31. Statt dieser Stellschraube 31 mag das Stellglied 30 aus einem nicht dargestellten elastischen Pufferglied bestehen, welches im
Freiraum 32 zwischen dem Vierkantzapfen 24 und der Ausnehmung
der Kreisscheibe 26 angeordnet ist. Dieses elastische Pufferglied ist derart gestaltet, daß infolge seiner Elastizität die Kreisscheibe
26 in ihre gegenüber dem Drehmittelpunkt der Schwenkachse extremste Stellung mit einer Spannkraft gedrückt werden
kann. Nach dem Einbau einer mit dem Pufferglied ausgestatteten Schwenkachse 18 in den Gelenkbeschlag drückt dieses elastische
Pufferglied die Kreisscheibe 26 selbsttätig ohne besondere Einstellarbeit in eine solche exzentrische Lage zum Drehmittelpunkt
der Schwenkachse, daß über das Stirnrad 13 das Zahnspiel zwischen dessen Außenverzahnung 14 und der Innenverzahnung 15 des Zahnkranzes
16 aufgehoben ist und auch aufgehoben bleibt.
Der Vierkantzapfen 24 des Schwenkachsenabschnittes 20' überragt seinen Mitnehmerbereich 25 und tritt aus der auf diesen Vierkantzapfen
24 aufgesteckten Kreisscheibe 26 seitlich aus. Dieses seitlich aus der Kreisscheibe 26 austretende Ende des Vierkantzapfens
24 nimmt eine zentrische Vierkantausnehmung des Schwenkachsenabschnittes 19' auf und endet kurz vor einer Vertiefung
in einer Stirnseite des Schwenkachsenabschnittes 19'. Das in den
Schwenkachsenabschnitt 19'einragende Ende des Vierkantzapfens
weist eine zentrische Gewindebohrung 34 auf, die zur Verbindung des Schwenkachsenabschnittes 19' mit dem Schwenkachsenabschnitt
20* dient. In die gegenüber der Vierkantaufnahme im Schwenkachsenabschnitt
19' stufenartig eingebrachte Vertiefung 33 greift eine Scheibe ein, die als Auflage für den Kopf einer in die Gewindebohrung
34 des VierkantZapfens 24 einzudrehende Befestigungsschraube
35 dient. Somit bilden bei dem aus den Fig.3 und 4 ersichtlichen AusfUhrungsbeispiel die Schwenkachsenabschnitte 19'
und 20' in Verbindung mit der Kreisscheibe 26 und einem zwischengeschalteten
Stellglied 30 eine Schwenkachse 18 für den vorbe-
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schriebenen Gelenkbeschlag.
Bei dem aus den Fig.5 und 6 ersichtlichen Ausführungsbeispiel
stehen die durchmessergleichen Schwenkachsenabschnitte 19 und 20 über den Mitnehmerbereich 25 für das Exenterglied 23 miteinander
in einstückiger Verbindung. Dieser Mitnehmerbereich 25 ist durch zwei parallel zueinander verlaufende Mitnehmerflächen
36 und 37 gebildet, zwischen denen eine gegenüber dem Außenumfang
der Schwenkachsenabschnitte 19 und 20 zurückspringende und
senkrecht zu den Mitnehmerflächen 36 und 37 verlaufende Stützfläche 38 angeordnet ist. Der Mitnehmerbereich 25 dieser
Schwenkachse 18 ist von einer C-förmig profilierten Exzenterscheibe 39 umgriffen. Zu diesem Zweck weist die Exzenterscheibe
39 eine rechteckförmige Ausnehmung 40 auf, deren Seitenwangen an den Mitnehmerflächen 36 und 37 der Schwenkachse 18 schließend
anliegen. Die den Grund der Ausnehmung 40 bildende Brückenfläche 41 der Exzenterscheibe 39 übergreift mit Abstand die Stützfläche
38 des Mitnehmerbereiches 25 der Schwenkachse. In die Brückenfläche 41 ist ein Aufnahmeraum 43 für ein elastisches
Pufferglied 42 eingelassen. Dieser Aufnahmeraum 43 ist geringfügig breiter als das Pufferglied 42, welches seinerseits
höher als die Tiefe des in der Exzenterscheibe 39 angeordneten Aufnähmeräumes 43 ist. Durch die vorgenannte Wahl der Abmessungen
von Pufferglied 42 und Aufnahmeraum 43 ist es möglich, das elastische Pufferglied über die Exzenterscheibe 39 zusammenzudrücken,
so daß dessen Volumen seitlich ausweichen kann und die Stellbewegung der Exzenterscheibe 39 nicht behindert wird. Die
Funktion dieses Puffergliedes 42 ist die gleiche wie diejenige des vorbeschriebenen, bei den Fig. 3 und 4 als Ausführungsvariante
eingesetzten Puffergliedes.
Bei den dargesteilen Ausführungsbeispielen der Schwenkachse 18
weist der Schwenkachsenabschnitt 20 bzw. 20' einander gegenüberliegende
Anflachungen 44 auf, welche der drehfesten Verbindung
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einer in Fig.1 in strichpunktierten Linien angedeuteten Stellhandhabe
45 dienen. Der dem Schwenkachsenabschnitt 20 bzw. 20' gegenüberliegende Schwenkachsenabschnitt 19 bzw. 19' kann eine
zentrisch zu seiner Drehachse angeordnete unrunde Bohrung 46 aufweisen, welche der Aufnahme einer nicht dargestellten Übertragungsstange dienen kann, um beiderseits eines Kraftfahrzeugsitzes den
aus den Fig.1 und 2 ersichtlichen Gelenkbeschlag einsetzen zu können.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 und 8 zeigt eine Schwenkachse
18, deren Mitnehmerbereich 25 von einem Exzenterabschnitt gebildet ist, der zwischen den Schwenkachsenabschnitten 19 und 20
angeordnet und mit diesem einstückig verbunden ist. Der Exzenterabschnitt 47 überragt den Außenumfang der Schwenkachsenabschnitte
19 und 20 auf einer Seite um die doppelte Exzentrizität und ist parallel zu dieser an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit
Anflachungen 48 und 49 versehen. Vom höchsten Punkt des Exzenterabschnittes 4 7 aus erstreckt sich in Richtung der Exzentrizität eine
als Bohrung ausgebildete Ausnehmung 50, in deren Grund ein weiterer als Bohrung mit geringerem Durchmesser ausgebildeter Durchbruch
konzentrisch zur Ausnehmung 50 angeordnet ist. Die Ausnehmung 50 nimmt ein als Kopfbolzen 55 ausgebildetes Stellglied 30 auf, zwischen
dessen Kopf und dem Grund der Ausnehmung 50 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Paket von einen Kraftspeicher 51 bildenden
Tellerfedern 57 angeordnet ist. Der Kopfbolzen 55 weist einerseits einen balligen, in der Ausnehmung 50 gleitend geführten Kopf auf,
und greift andererseits mit dem Endbereich seines Schaftes in den Durchbruch 56 gleitend ein. Der in Richtung der Exzentrizität unter
einer Krafteinwirkung stehende Kopfbolzen 55 ist von einer das Exzenterglied 23 bildenden Hülse 52 übergriffen, die in Bezug
auf den Durchmesser des Exzenterabschnittes 47 einen größeren Innendurchmesser aufweist, so daß zwischen der Hülse 52 und dem
Exzenterabschnitt 47 ein Spiel vorhanden ist, innerhalb dessen die Hülse 52 durch den kraftbelasteten Kopfbolzen 55 zur
Schaffung der Spielfreiheit zwischen der Außenverzahnung 14 des Stirnrades 13 und der Innenverzahnung 15 des Zahnkranzes 16
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und den Lagerstellen der Schwenkachse 18 gegen die Kraftbelastung
des Kopfbolzens selbsttätig einstellbar ist. Die Hülse 52 weist außerdem zwei einander gegenüberliegende Mitnehmerflächen 53 und
54 auf, welche die Anflachungen 48 und 49 des Exzenterabschnittes 47 schließend übergreifen und somit auf Drehmitnahme mit dem
Exzenterabschnitt 47 gekuppelt sind.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen lediglich
Beispiele der Erfindung, die keinesfalls darauf beschränkt sind. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Ausgestaltungen
der Erfindung möglich. So ist es beispielsweise denkbar, für das als Stellglied fungierende Pufferglied 42 einen
elastischen Kunststoffkörper einzusetzen oder aber statt dessen eine Druckfeder zu verwenden. Außerdem kann statt des Stirnrades
13 auch die Scheibe 17 des Zahnkranzes 16 auf dem Exzenterglied
23 gelagert sein. In diesem Fall ist dann das Stirnrad 13 auf einem der beiden zentrisch zueinander angeordneten
Schwenkachsenabschnitte 19 oder 20 bzw. 19' oder 20· drehbar
gelagert.
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Claims (11)
- DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL56 WUPPERTAL 2, denKennwort; "Exzenterjustierung"Ansprüche:Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei denen ein dem Sitz zugeordneter, fester Gelenkteil und ein der Lehne zugeordneter, schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind, wobei eine die Lage der beiden Gelenkteile zueinander bestimmende, als Taumelgetriebe ausgebildete Ver- und Feststelleinrichtung vorgesehen ist und das Taumelgetriebe ein auf einem unrunden Mitnehmerbereich der Schwenkachse angeordnetes, mit der Schwenkachse drehbares Exzenterglied aufweist, dessen die Eingriffsstelle der Verzahnungen des Taumelgetriebes bestimmende Exzentrizität verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß am unrunden Mitnehmerbereich (25) der Schwenkachse (18) ein Stellglied (30) angeordnet ist, über welches das Exzenterglied (23) in radialer Richtung anstellbar ist.
- 2., Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18) einen den Mitnehmerbereich bildenden Vierkantzapfen (24) aufweist, der in eine exzentrisch angeordnete, rechteckförmige Ausnehmung (27) des Exzentergliedes (23) eingreift, wobei die rechteckförmige Ausnehmung (27) den Vierkantzapfen (24) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten (28, 29) schließend umfaßt undORIGHNAL INSPeCTED909827/0182die beiden anderen Seiten der Ausnehmung (27) einen um die größtmögliche Exzentrizität größeren Abstand voneinander aufweisen als die beiden in Richtung der Exzentrizität einander gegenüberliegenden Seiten (28, 29) des Vierkantzapfens (24) .
- 3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (30) als die das Exzenterglied (23) bildende Kreisscheibe (26) in radialer Richtung bis in dessen rechteckige Ausnehmung (2 7) durchdringende und den Vierkantzapfen (2 4) in exzentrischer Lage in der Kreisscheibe(26) festlegende Stellschraube (31) ausgebildet ist.
- 4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglied (30) ein im Freiraum (32) zwischen dem Vierkantzapfen (2 4) der Schwenkachse (18) und der Ausnehmung(27) der Kreisscheibe (26) angeordnetes, die Exzentrizität zwischen Schwenkachse (18) und der Kreisscheibe (26) aufrechterhaltendes, elastisches Pufferglied Verwendung findet.
- 5. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18) senkrecht zu ihrer Längsachse geteilt ist und zwei konzentrische, das Exzenterglied (23) zwischen sich einschließende Schwenkachsenabschnitte (191, 20') gebildet sind, von denen ein Schwenkachsenabschnitt (20') den Vierkantzapfen (24) aufweist, welcher die Ausnehmung (27) der Kreisscheibe (26) durchgreift und in einen den Vierkantzapfen (2 4) allseits schließend umfassenden, zentrisch angeordneten Durchbruch des anderen Schwenkachsenabschnittes (19*) eingreift.
- 6. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18) zwei einstückig miteinander verbundene-3-909827/0182Schwenkachsenabschnitte (19, 20) aufweist, zwischen denen der Mitnehmerbereich (25) aus zwei parallelen Mitnehmerflächen (36, 37) gebildet ist, zwischen denen eine gegenüber dem Außenumfang der Schwenkachsenabschnitte (19, 20) zurückspringende und senkrecht zu den Mitnehmerflächen (36, 37) verlaufende Stützfläche (38) angeordnet ist und die Mitnehmerflächen (36, 37) sowie die Stützfläche (38) von einer im Querschnitt C-förmigen, an den Mitnehmerflächen (36, 37) schließend anliegenden und die Stützfläche (38) mit Abstand überbrückenden Exzenterscheibe (39) umfaßt sind.
- 7. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stützfläche (38) des Mitnehmerbereiches (25) der Schwenkachse (18) und der diese mit Abstand übergreifenden Brückenfläche (41) der Exzenterscheibe (39) ein als Stellglied fungierendes Pufferglied (42) angeordnet ist.
- 8. Gelenkbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenfläche (41) der Exzenterscheibe (39) einen eingetieften Aufnahmeraum (43) für das aus dieser ausragende Pufferglied (42) aufweist.
- 9. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerbereich (25) aus einem kreisförmigen, den Außenumfang der Schwenkachsenabschnitte (19, 20) einseitig überragenden Exzenterabschnitt (47) gebildet ist, der zwei parallele in Richtung der Exzentrizität verlaufende Anflachungen (48, 49) aufweist, zwischen denen eine mit ihrer Längsachse ebenfalls in Richtung der Exzentrizität verlaufende Ausnehmung (50) angeordnet ist, die ein in Richtung der Exzentrizität durch einen Kraftspeicher (51) belastetes Stellglied (30) aufnimmt, wobei der Exzenterabschnitt (47) von909827/0182einer Mitnehmerflächen (53, 54) aufweisenden Hülse (52) in Richtung der Exzentrizität mit Spiel übergriffen ist.
- 10. Gelenkbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (30) als Kopfbolzen (55) mit balliger Kopffläche ausgebildet ist, der mit dem Endteil seines Schaftes in einen Durchbruch (56) im Grund der Ausnehmung (50) des Exzenterabschnittes (47) längsverschiebbar eingreift.
- 11. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der das Stellglied (30) belastende Kraftspeicher (51) durch Tellerfedern (57) gebildet ist.909827/0182
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