DE3421051C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/0224—Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sitzverstellung für einen
Kraftfahrzeugsitz umfassend ein an einem Trägerteil
angebrachtes Getriebegehäuse mit einem Ritzel, welches an
einen am Trägerteil angelenkten Zahnsegmenthebel angreift,
wobei ein Befestigungs- und Lagerbolzen zur gleichzeitigen
Befestigung des Getriebegehäuses und Schwenklagerung des
Zahnsegmenthebels am Trägerteil vorgesehen ist.
Aus der DE-OS 31 02 402 ist es bekannt, auf den Befesti
gungs- und Lagerbolzen 68 bzw. 96 der Reihe nach das
Trägerteil, eine erste Abstandsscheibe, dann eine Lager
hülse für den Zahnsegmenthebel, dann eine zweite Abstands
scheibe und schließlich das Getriebegehäuse aufzustecken
und auf das vorstehende freie Bolzenende eine Befesti
gungsmutter aufzuschrauben. Es hat sich bei dieser bekann
ten Anordnung herausgestellt, daß bei längerem Betrieb
unter Belastung die Vorspannung, mit der die genannten
Teile von der aufgeschraubten Befestigungsmutter zusammen
gehalten werden, häufig stark nachläßt so daß der Befesti
gungs- und Lagerbolzen schließlich ein unerwünschtes Bewe
gungsspiel erhält. Es kann zu einem Schlagen des Bolzens
in der Öffnung des Trägerteils bzw. des Getriebegehäuses
kommen, womit eine exakte Führung des Zahnsegmenthebels
nicht mehr gewährleistet ist. Der Zahnsegmenthebel kann
Kippbewegungen senkrecht zur Bolzenachse ausführen sowie
u. U. in radialer Richtung ausweichen, mit der Folge, daß
die Segmentverzahnung nicht ordnungsgemäß in das Ritzel
eingreift. Dies führt zu Schwergängigkeit, Geräuschentwi
cklung und erhöhtem Verschleiß. Auch kann u. U. ein am
Schwenkwinkelende anzufahrender Anschlag überfahren
werden.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, bei einer Sitz
verstellung der eingangs genannten Art eine hochbelastba
re, zuverlässige Schwenklagerung des Zahnsegmenthebels zu
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Befestigungs
bolzenkopf mit einem zwischen die einander zugewandten
Seitenflächen des Trägerteils und des Zahnsegmenthebels
eingreifenden Umfangssteg ausgebildet ist, daß das Träger
teil zwischen den Umfangssteg und einen an der anderen
Seitenfläche des Trägerteils anliegenden Kopf eines am
Bolzenkopf festgelegten Befestigungselements eingespannt
ist, daß der Bolzenschaft abgestuft ist, mit einem sich an
den Umfangssteg in Richtung zum freien Bolzenende an
schließenden ersten Bolzenschaftabschnitt und mit einem
auf den ersten Bolzenschaftabschnitt in Richtung zum
freien Bolzenende folgenden durchmesserverringerten
zweiten Bolzenschaftabschnitt, daß der Zahnsegmenthebel
auf dem ersten Bolzenschaftabschnitt unmittelbar drehgela
gert ist, und daß der zweite Bolzenshaftabschnitt in eine
Bolzenaufnahmeöffnung des Getriebegehäuses eingreift oder
diese durchsetzt mit axialer Festlegung des Getriebegehäu
ses auf dem zweiten Bolzenschaftabschnitt.
Der erste Bolzenschaftabschnitt, auf welchem der Zahnseg
menthebel unmittelbar drehgelagert ist, ist frei von
jeglichen Befestigungs-Spannungen. Die Einspannung des
Getriebegehäuses wird auf dem durchmesserverringerten
zweiten Bolzenschaftabschnitt vorgenommen. Eine etwaige
axiale Verkürzung des häufig aus Leichtmetall bestehenden
Getriebegehäuses im Bereich des zweiten Bolzenschaftab
schnitts unter der Befestigungsvorspannung mit zusätzli
cher Belastung während des Betriebes, beispielsweise durch
das Personengewicht, hat lediglich eine Reduzierung der
genannten Vorspannung zur Folge, ist jedoch ohne Einfluß
auf den ersten Bolzenschaftabschnitt. Dementsprechend ist
der erste Bolzenschaftabschnitt auch unabhängig von einer
Lockerung der Befestigungsvorspannung, mit welcher das
Trägerteil zwischen den Umfangssteg und das Befesti
gungselement eingespannt ist.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird das
Befestigungselement von einer in den Bolzenkopf einge
schraubten Kopfschraube gebildet. Die Kopfschraube ist mit
üblichen Werkzeugen schnell in den Bolzenkopf einzuschrau
ben. Bei Bedarf kann die Kopfschraube auch wieder gelöst
werden, bspw. zu Wartungs- und Reparaturzwecken.
Um die mechanische Stabilität der Befestigung des Befesti
gungs- und Lagerbolzens am Trägerteil noch weiter zu
verbessern, wird vorgeschlagen, daß der Kopf der Kopf
schraube einen durchmesservergrößerten Kopfrand zur Anlage
an der anderen Seitenfläche des Trägerelements aufweist.
Es werden demzufolge auch größere, auf den Befestigungs-
und Lagerbolzen wirkende Kippmomente verformungsfrei in
das Trägerteil abgeleitet.
In einer besonders kostengünstig herstellbaren alternati
ven Ausführungsform der Erfindung ist das Befestigungsele
ment von einem mit dem Bolzenkopf einstückigen Kopfniet
gebildet.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das
Befestigungselement von einer Mutter gebildet, welche auf
einen Gewindevorsprung des Bolzenkopfs aufgeschraubt ist.
Diese Anordnung weist erhöhte mechanische Belastbarkeit
auf, da der Außendurchmesser des Außengewindes des Gewin
devorsprungs groß gewählt werden kann (maximal gleich dem
Bohrungsdurchmesser im Trägerteil). Auch ist die Gefahr
eines verkanteten Aufsetzens bei einer Mutter im Vergleich
zu einer Kopfschraube geringer. Die Mutter kann selbsthem
mend ausgebildet sein.
Um ein radiales Ausweichen des Befestigungs- und Lagerbol
zens innerhalb der Bolzenaufnahmeöffnung des Trägerteils
von vorneherein zu verhindern, wird vorgeschlagen, daß der
Bolzenkopf mit einem über den Umfangssteg in axialer
Richtung weg vom freien Bolzenende vorstehenden, in die
Bolzenaufnahmeöffnung des Trägerteils eingreifenden
Zentriervorsprung ausgebildet ist. Um ein definiertes
Anzugsmoment der Kopfschraube bzw. des Kopfniets zu
erhalten, ist hierbei vorgesehen, daß die axiale Länge des
Zentriervorsprungs allenfalls geringfügig kleiner ist als
die axiale Länge der Bolzenaufnahmeöffnung des Träger
teils.
Um unmittelbaren Kontakt zwischen Zahnsegmenthebel und
Getriebegehäuse zu vermeiden, welcher zu erhöhtem Ver
schließ führen würde (Getriebegehäuse aus Leichtmetall-Le
gierung), wird eine Abstandsscheibe auf dem zweiten
Bolzenabschnitt zwischen Getriebegehäuse und Umfangssteg
vorgeschlagen.
Zur Festlegung von Zahnsegmenthebel und Getriebegehäuse
zwischen Umfangssteg und freiem Bolzenende wird vorge
schlagen, auf das über das Getriebegehäuse vorstehende
freie Bolzenende eine Befestigungsmutter aufzuschrauben
oder das über das Getriebegehäuse vorstehende freie
Bolzenende als Kopfniet auszubilden.
Die Sitzverstellung zeichnet sich also
durch vereinfachte Montage, große mechanische Stabilität
sowie niedrige Herstellungskosten aus. Die beiden Montage
schritte können bedarfsweise vertauscht werden; man kann
also auch zuerst den Befestigungs- und Lagerbolzen am
Trägerteil mit Hilfe des Befestigungselements befestigen
und dann im zweiten Schritt auf das freie Bolzenende den
Zahnsegmenthebel sowie das Getriebegehäuse aufschieben und
dort festlegen.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine seitliche Teilansicht einer Sitzverstellung im
Bereich des vorderen Sitzendes bei abgenommenem
Sitz (Schnitt nach Linie I-I in Fig. 2);
Fig. 2 die Draufsicht auf die Anordnung in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Trägerteil, Segmenthebel und
Getriebegehäuse im Bereich eines Befestigungs- und
Lagerbolzens nach erfolgter Vormontage
(entsprechend Schnitt nach Linie III-III in den
Fig. 1 und 2);
Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 einer
zweiten Ausführungsform in fertigmontiertem
Zustand;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer dritten Aus
führungsform, ebenfalls in fertigmontiertem
Zustand und
Fig. 6 eine Schnittansicht einer weiteren Aus
führungsform in fertigmontiertem Zustand.
In den Fig. 1 und 2 ist eine mit 10 bezeichnete Sitzver
stellung für einen Kraftfahrzeugsitz teilweise darge
stellt, welche sowohl eine Neigungs- und Höhenver
stellung als auch eine Längsverstellung des Sitzes er
laubt. Die Neigungs- und Höhenverstellung wird über einen
Zahnsegmenthebel 12 vorgenommen, welcher als gestreckter
Doppelarmhebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm 14
mit der Segmentzahnreihe 16 ausgebildet ist und dessen
anderer Hebelarm 17 an einem Befestigungswinkel 18 an
gelenkt ist. Der Befestigungswinkel 18 wiederum ist an
dem in Fig. 1 angedeuteten Karosserieboden 20 angebracht.
Der Zahnsegmenthebel ist im Bereich seiner Längenmittel
an einem Trägerteil 22 angelenkt, welches von der sog.
Oberschiene einer Längsverstelleinrichtung des Sitzes
gebildet wird. Auf der Oberschiene ruht eine nicht
dargestellte, mit dem Kraftfahrzeugsitzrahmen starr ver
bundene Sitzschiene. Ein ebenfalls nicht dargestellter
Zahnstangen-Ritzelantrieb ermöglicht eine gegenseitige
Verschiebung von Oberschiene und Sitzschiene. Die
Oberschiene läßt sich gegenüber dem Karosserieboden
in Neigung bzw. Höhe verstellen, nämlich mittels eines
teilweise dargestellten Verstellgetriebes 24. Dieses
besteht aus zwei Einzelgetrieben, von denen jedes ein
in einen entsprechenden Zahnsegmenthebel eingreifendes
Antriebsritzel aufweist. In den Fig. 1 und 2 ist das
Antriebsritzel 26 des vorderen Einzelantriebs ange
deutet, welches in den Zahnsegmenthebel 12 eingreift.
Der nicht dargestellte hintere Zahnsegmenthebel ist
ebenfalls am Trägerteil 22 im Bereich seiner Längenmittel
schwenkbar gelagert und über einen Zwischenlenker mit
dem Karosserieboden verbunden. Jedes Einzelgetriebe ist
über eine flexible Antriebswelle mit einem zugeordneten
Antriebsmotor (Elektromotor, pneumatischer Motor oder
dergl.) verbunden. Eine derartige Antriebswelle 28 ist
in den Fig. 1 und 2 angedeutet. Das Verstellgetriebe 24
ist lediglich an einer der beiden Längsseiten des
Sitzes angeordnet. Um die entsprechenden, auf der anderen
Sitzseite angeordneten, den Zahnsegementhebeln entspre
chenden Verstellhebel der Neigungs- und Höhenverstellung
mit den Zahnsegmenthebeln zu verkoppeln, sind ent
sprechende Verbindungsdrehwellen vorgesehen. Man erkennt
in den Fig. 1 und 2 die vordere Welle 30, welche den
Hebelarm 16 des Zahnsegmenthebels starr mit dem er
wähnten Schwenkhebel an der anderen Sitzlängsseite ver
bindet. In die Welle 30 ist eine den Befestigungswinkel
18 durchsetzende, ein Schwenklager bildende Schraube 32
eingeschraubt.
Die beiden erwähnten Einzelgetriebe zur Betätigung der
beiden Zahnsegmenthebel sowie ggf. ein weiteres Einzel
getriebe mit in eine Zahnstange der Längsverstellung
eingreifendem Antriebsritzel haben ein durchgehendes
Getriebegehäuse 36 gemeinsam, welches am Trägerteil 22
an mehreren Befestigungsstellen festgeschraubt ist. In
den Fig. 1 bis 3 ist ein derartiger Befestigungspunkt
dargestellt, wobei ein Befestigungs- und Lagerbolzen 38
sowohl der Befestigung des Getriebegehäuses 36 am Träger
teil 22 als auch zur Schwenklagerung des Zahnsegment
hebels 12 am Trägerteil 22 dient.
Der Befestigungs- und Lagerbolzen besteht aus einem
Bolzenkopf 40 sowie einem Bolzenschaft aus einem ersten
zylindrischen Bolzenabschnitt 42, einem zweiten
durchmesserverringerten zylindrischen Bolzenschaftab
schnitt 44 sowie einem mit Aufschraubgewinde versehenen
Endabschnitt 46. Der Bolzenkopf 40 wiederum weist einen
radialen Umfangssteg 48 auf sowie einen über den Außen
umfangssteg in axialer Richtung weg vom freien Bolzenende
50 vorstehenden Zentriervorsprung 52. In den Bolzen
kopf 40 ist ein Einschraubgewinde 56 konzentrisch zur
Bolzenachse 54 eingeschnitten, welches bis in den ersten
Bolzenschaftabschnitt 42 und geringfügig auch in den
zweiten Bolzenschaftabschnitt 44 hineinreicht.
In das Einschraubgewinde 56 ist eine Kopfschraube 60
einschraubbar. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
in den Kopf 58 der Kopfschraube 60 ein Innenmehrkant 62
eingearbeitet zum Eingriff für ein entsprechendes Dreh
werkzeug. Ferner weist der Kopf 58 einen durchmesser
vergrößerten Kopfrand 64 auf.
In einem ersten Montageschritt kann auf den vorstehend
beschriebenen Befestigungs- und Lagerbolzen der Reihe
nach der Zahnsegmenthebel 12, dann eine Abstandsscheibe
66 sowie das Getriebegehäuse 36 aufgeschoben werden. Der
Außendurchmesser a des ersten Bolzenschaftabschnitts 42
ist mit etwa 1,4 cm an den Innendurchmesser einer Schwenk
lagerbohrung 68 des Zahnsegmenthebels 12 angepaßt. Die
axiale Länge b des ersten Bolzenschaftabschnitts 42 ist ge
ringfügig größer als die Dicke c des plattenförmigen
Zahnsegmenthebels 12. Die auf den durchmesserverringerten
zweiten Bolzenschaftabschnitt 44 aufgeschobene Abstands
scheibe 66 wird also nicht gegen den Zahnsegmenthebel 12
gedrückt, wenn Getriebegehäuse 36 und Abstandsscheibe 66
mittels einer auf den Endabschnitt 46 aufgeschraubten
Befestigungsmutter 70 gegen die zwischen zweitem und
erstem Bolzenschaftabschnitt 44 bzw. 42 gebildete radiale
Schulter 72 gedrückt werden. Der Zahnsegmenthebel 12
kann also am Befestigungs- und Lagerbolzen 38 frei um
die Bolzenachse 54 verschwenkt werden.
Nach dem Aufschrauben der Befestigungsmutter 70 erhält
man die in Fig. 3 dargestellte Vormontageeinheit aus
Befestigungs- und Lagerbolzen 38, Zahnsegmenthebel 12,
Abstandsscheibe 66, Getriebegehäuse 36 und Befestigungs
mutter 70.
Zur Befestigung dieser Vormontageeinheit am Trägerteil 22
wird die Vormontageeinheit an das Trägerteil 22 heran
geführt und der Zentriervorsprung 52 in die vorgesehene
Bolzenaufnahmeöffnung 74 des Trägerteils 22 eingesteckt.
Der Durchmesser des Zentriervorsprungs ist an den
Durchmesser d der Bolzenaufnahmeöffnung 74 angepaßt; die
axiale Länge des Zentriervorsprungs 52 ist geringfügig
kleiner als die Dicke e des Trägerteils 22 und damit die
axiale Länge der Bolzenaufnahmeöffnung 74. Wird nun von
der anderen Seite des Trägerteils 22 aus die Kopfschraube
60 in den Befestigungs- und Lagerbolzen 38 eingeschraubt
und festgezogen, so ergibt sich ein mechanisch stabiler,
spielfreier Zusammenhalt von Befestigungs- und Lagerbolzen 38
und Trägerteil 22. Hierbei liegt der Umfangssteg 48 an
der dem Umfangssteg zugewandten Seitenfläche 76 des
Trägerteils 22 an und dementsprechend der Kopfrand 64
an der anderen Seitenfläche 78. Bei einem Kopfranddurch
messer f von etwa 2,2 cm, welcher angenähert dem Durch
messer des Umfangsstegs 48 entspricht, ergibt sich eine
relativ große beidseitige Einspannfläche, welche für eine
hohe Belastbarkeit der Verbindung Bolzen-Trägerteil
sorgt, insbesondere in bezug auf Kippmomente. Die Ver
bindung ist unabhängig von der Schraubverbindung zwischen
Bolzen 38 und Getriebegehäuse 36. Besteht das Getriebe
gehäuse 36 beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung,
so kann es während des Betriebes aufgrund der Weichheit
dieser Legierung zu einer axialen Verkürzung des zwischen
Befestigungsmutter 70 und Abstandsscheibe 66 zusammenge
spannten Abschnitts 36′ des Getriebegehäuses 36 kommen.
Wenn demzufolge das Getriebegehäuse 36 ein gewisses Be
wegungsspiel am Bolzen 38 aufweist, so bleibt dies ohne
Einfluß auf das Schwenklager des Zahnsegmenthebels 12, da
der Bolzen 38 weiterhin spielfrei starr am Trägerteil 22
festgelegt ist.
Beim Zusammenbau kann bedarfsweise auch zuerst der Bolzen
38 mit dem Trägerteil 22 mit Hilfe der Kopfschraube 38
verschraubt werden. In einem hiervon unabhängigen zweiten
Montageschritt können Zahnsegmenthebel 12, Abstandsscheibe
66 und Getriebegehäuse 36 auf das freie Bolzenende auf
geschoben und mit Hilfe der Befestigungsmutter 70 am
Bolzen 38 festgelegt werden.
In der in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungsform
sind Bauelemente, welche ihrer Funktion nach Bauelementen
der Ausführungsform gemäß Fig. 1-3 entsprechen, mit
denselben Bezugsziffern, jeweils vermehrt um die Zahl 100,
versehen.
Der demzufolge mit 138 bezeichnete Befestigungs- und Lager
bolzen ist wiederum mit einer Kopfschraube 160 am Träger
teil 122 starr befestigt und trägt auf seinem ersten
Bolzenschaftabschnitt 142 drehbar den Zahnsegmenthebel
112. Die Abstandsscheibe 166 sowie das Getriebegehäuse 136
sind auf den zweiten Abschnitt 144 aufgeschoben, jedoch
dort nicht mittels einer Befestigungsmutter sondern eines
mit dem freien Bolzenende einstückig ausgebildeten Kopf
niets 182 festgelegt. Der Nietkopf 184 stützt sich über eine Beilegscheibe
186 an der vom Trägerteil 122 abgewandten Seite 188 des
eingespannten Abschnitts 136′ des Getriebegehäuses 136 ab.
Diese Nietverbindung wird bei der Vormontage von
Schwenkhebel, Getriebegehäuse und Bolzen hergestellt.
In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt,
bei der wiederum Bauelemente entsprechend Bauelementen
der Ausführungsform in Fig. 4 mit denselben Bezugsziffern,
jeweils vermehrt um die Zahl 100, versehen sind. Der
Befestigungs- und Lagerbolzen 238 ist auch hier ent
sprechend Fig. 4 mit einem Kopfniet 282 am freien Bolzen
ende versehen, um Abstandsscheibe 266 und Getriebege
häuse 236 am zweiten Bolzenschaftabschnitt festzulegen.
Der Zahnsegementhebel 212 ist drehbar auf dem ersten
Bolzenschaftabschnitt gelagert und in axialer Richtung
mit Bewegungsspiel zwischen den Umfangssteg 248 des
Bolzenkopfs und die Abstandsscheibe 266 eingepaßt. Nunmehr
ist jedoch auch das Trägerteil 222 mittels Kopfniet 290
am Bolzenkopf 240 mit Anlage am Umfangssteg 248 befestigt.
Der Nietkopf 292 stützt sich über eine Beilegscheibe 294 an der ent
sprechenden Seite 296 des Trägerteils 222 ab. Der diesen
Nietkopf 292 tragende, die Beilegscheibe 294 durchsetzende
Nietschaft 298 steht in axialer Richtung vom Zentrier
vorsprung 252 ab.
Fig. 6 zeigt eine vierte Ausführungsform, bei welcher
wiederum Bauelemente, die solchen der Ausführungsform
in Fig. 3 entsprechen, mit denselben Bezugsziffern, je
weils vermehrt um die Zahl 300, versehen sind. Der demnach
mit 338 bezeichnete Befestigungs- und Lagerbolzen wird
im ersten Montageschritt am Zahnsegmenthebel 312 sowie
am Getriebegehäuse 336 mit Hilfe der Befestigungsmutter
370 festgelegt, welche auf den mit Aufschraubgewinde
versehenen Endabschnitt 346 des Bolzens aufgeschraubt ist.
Die prinzipielle Anordnung ist die gleiche wie die in
Fig. 3; der Zahnsegementhebel 312 ist auch hier zwischen
den radialen Umfangssteg 348 und die Abstandsscheibe 366
eingepaßt. Diese Vormontageeinheit wird dann an das Träger
teil (Oberschiene) 322 herangeführt und der Zentrier
vorsprung 352 des Bolzens 338 in die Bolzenaufnahmeöffnung
374 des Trägerteils 322 eingesteckt. Soweit gleicht die
Ausführungsform gemäß Fig. 6 in Aufbau und Funktion der
gemäß Fig. 3. Unterschiedlich ist dagegen die Art der
Befestigung der Vormontageeinheit am Trägerteil 322. Die
Kopfschraube ist durch eine Mutter 400 ersetzt, welche auf das
Außengewinde 401 eines axialen Gewindevorsprungs 402 des
Bolzens 338 aufgeschraubt ist. Der Gewindevorsprung 402
hat einen Außendurchmesser, welcher etwas kleiner ist,
als der lichte Durchmesser der Bolzenaufnahmeöffnung 374.
Er geht vom zylindrischen Zentriervorsprung 352 in
axialer Richtung aus und bildet das in Fig. 6 linke
Ende des Bolzens 338. Zur Verringerung der Druckspannungen
ist die Mutter 400 (ähnlich wie die Kopfschraube 60) mit
einem durchmesservergrößerten Schraubenrand 404 ver
sehen, welcher rings um die Bolzenaufnahmeöffnung 374
flächig am Trägerteil 322 anliegt.
Claims (9)
1. Sitzverstellung für einen Kraftfahrzeug
sitz umfassend ein an einem Trägerteil angebrachtes
Getriebegehäuse mit einem Ritzel, welches an einen am
Trägerteil angelenkten Zahnsegmenthebel angreift, wobei
ein Befestigungs- und Lagerbolzen zur gleichzeitigen Be
festigung des Getriebegehäuses und Schwenklagerung des
Zahnsegmenthebels am Trägerteil vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Befestigungsbolzenkopf (40) mit einem zwischen die einander zugewandten Seitenflächen des Trägerteils (22) und des Zahnsegmenthebels (12) eingreifenden Um fangssteg (48) ausgebildet ist,
- - daß das Trägerteil (22) zwischen den Umfangssteg (48) und einen an der anderen Seitenfläche (78) des Trägerteils (22) anliegenden Kopf (58) eines am Bolzenkopf (40) festgelegten Befestigungselements eingespannt ist,
- - daß der Bolzenschaft abgestuft ist, mit einem sich an den Umfangssteg (48) in Richtung zum freien Bolzenende (50) anschließenden ersten Bolzenschaftabschnitt (42) und mit einem auf den ersten Bolzenschaftabschnitt (52) in Richtung zum freien Bolzenende folgenden durch messerverringerten zweiten Bolzenschaftabschnitt (44),
- - daß der Zahnsegmenthebel (12) auf dem ersten Bolzenschaftabschnitt (42) unmittelbar drehgelagert ist,
- - und daß der zweite Bolzenschaftabschnitt (44) in eine Bolzenaufnahmeöffnung des Getriebegehäuses (36) eingreift oder diese durchsetzt mit axialer Festlegung des Getriebegehäuses auf dem zweiten Bolzenschaftabschnitt (44).
2. Sitzverstellung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement von einer in den
Bolzenkopf (40) eingeschraubten Kopfschraube (60)
gebildet ist.
3. Sitzverstellung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (58) der Kopfschraube (60) einen
durchmesservergrößerten Kopfrand (64) zur Anlage an
der anderen Seitenfläche (78) des Trägerteils (22)
aufweist.
4. Sitzverstellung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement von einem mit dem
Bolzenkopf (240) einstückigen Kopfniet (290) gebildet
ist.
5. Sitzverstellung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement von einer auf einen
Gewindevorsprung (402) des Bolzens (338) aufge
schraubten Mutter (400) gebildet ist.
6. Sitzverstellung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzenkopf (40) mit einem über den Umfangs
steg (48) in axialer Richtung weg vom freien Bolzen
ende (50) vorstehenden, in die Bolzenaufnahmeöffnung
(74) des Trägerteils (22) eingreifenden Zentriervor
sprung (52) ausgebildet ist, dessen axiale Länge
allenfalls geringfügig kleiner ist als die axiale
Länge (e) der Bolzenaufnahmeöffnung (74) des
Trägerteils (22).
7. Sitzverstellung nach einem der Ansprüche 1-6,
gekennzeichnet
durch eine Abstandsscheibe (66) auf dem zweiten
Bolzenschaftabschnitt (44) zwischen Getriebegehäuse
(36) und Zahnsegmenthebel (12).
8. Sitzverstellung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf das über das Getriebegehäuse (36) vorstehende
freie Bolzenende (50) eine Befestigungsmutter (70)
aufgeschraubt ist zur Festlegung von Zahnsegmenthebel
(12) und Getriebegehäuse (36) zwischen Umfangssteg
(48) und freiem Bolzenende (50).
9. Sitzverstellung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das über das Getriebegehäuse (136) vorstehende
freie Bolzenende als Kopfniet (182) ausgebildet ist
zur Festlegung von Zahnsegmenthebel (112) und
Getriebegehäuse (136) zwischen Umfangssteg und freiem
Bolzenende.
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DE (1) | DE3421051A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3940622A1 (de) * | 1989-12-08 | 1991-06-13 | Brose Fahrzeugteile | Zahnsegmenthebel |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4401194B4 (de) * | 1994-01-11 | 2005-03-03 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Verstelleinrichtung zur Verstellung eines Kraftfahrzeugsitzes |
USD951064S1 (en) | 2019-09-20 | 2022-05-10 | Caterpillar Inc. | Spacer |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3102402A1 (de) * | 1981-01-26 | 1982-09-16 | Metallwerk Max Brose Gmbh & Co, 8630 Coburg | Sitzverstellung, insbesondere fuer einen kraftfahrzeugsitz |
-
1984
- 1984-06-06 DE DE3421051A patent/DE3421051A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3940622A1 (de) * | 1989-12-08 | 1991-06-13 | Brose Fahrzeugteile | Zahnsegmenthebel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3421051A1 (de) | 1985-12-12 |
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