DE1680261B2 - Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze

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DE1680261B2 DE1680261A DER0046922A DE1680261B2 DE 1680261 B2 DE1680261 B2 DE 1680261B2 DE 1680261 A DE1680261 A DE 1680261A DE R0046922 A DER0046922 A DE R0046922A DE 1680261 B2 DE1680261 B2 DE 1680261B2
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Norbert 7031 Oeschelbronn Koeller
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Johnson Controls Components GmbH and Co KG
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Keiper GmbH and Co
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/225Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms
    • B60N2/2252Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear, e.g. one gear without sun gear

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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bestehend aus einem dessen Sitzteil zugeordneten festen Gelenkteil und einem an dessen Rückenlehne festgelegten schwenkbaren Teil, die über eine Gelenkachse schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei an dem einen der beiden Gelenkteile ein Innenzahnrad festgelegt ist, das mit einem Stirnrad kämmt, das auf einem der Gelenkachse zugeordneten Exzenter drehbar gelagert ist.
Bei den bekannten Gelenkbeschlägen dieser Art (FR-PS 14 83 596) ist die Differenz zwischen der Zähnezahl des Innenzahnrades und der des Stirnrades so klein gewählt, daß eine Selbsthemmung gegeben ist. Zum Verstellen der Neigung der Rückenlehne muß hierbei der drehfest mit der Gelenkachse verbundene Exzenter mittels einer an ihm befestigten Handhabe gedreht werden. Aufgrund des sich durch den geringen Unterschied zwischen den Zähnezahlen des Innenzahnrades und des Stirnrades ergebenden Untersetzungsverhältnisses muß hierbei zum Ändern der Neigung der Rückenlehne die Handhabe sehr oft gedreht werden, π wodurch die Betätigung des Gelenkbeschlages mühsam und zeitraubend ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Gelenkbeschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einwandfreier, auch bei w hoher Belastung sicherer Sperrung der Gelenkteile ein schnelles und müheloses Verstellen der Neigung der Rückenlehne gestattet.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß der Kopfkreis des Stirnrades und der Kopfkreis des ■ ■ Innenzahnrades einen sichelförmigen Freiraum zwischen sich einschließen, in dem symmetrisch zueinander zwei eine dem zugehörigen Abschnitt des sichelförmigen Freiraums angepaßte Form aufweisende Sperrbakken angeordnet sind, die in dem sichelförmigen Freiraum auf einem konzentrisch zur Gelenkachse verlaufenden Kreisbogen geführt und über gegenläufig wirkende Schlitz-Zapfen-Führungen mit einer an dem festen Gelenkteil gelagerten und mit der Handhabe in Wirkverbindung stehenden Kulissenscheibe verbunden sind.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn mindestens die dem einen der beiden Sperrbacken zugeordnete Schlitz-Zapfen-Führung ein Spiel aufweist
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgebrochen dargestellte Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gelenkbeschlages,
F i g. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1,
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in F i g. I1
F i g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in der F i g. 1 entsprechenden Seitenansicht und
F i g. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4.
Der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Gelenkbeschlag weist einen dem Sitzteil eines Kraftfahrzeugsitzes zugeordneten festen Gelenkteil 1 auf, der mit einem an der Rückenlehne festgelegten schwenkbaren Gelenkteil 2 mittels einer Gelenkachse 3 schwenkbar verbunden ist. Konzentrisch zur Gelenkachse 3 ist an dem schwenkbaren Gelenkteil 2 ein Innenzahnrad 4 befestigt das mit einem Stirnrad 5 in Eingriff steht, das drehbar auf einem der Gelenkachse 3 zugeordneten Exzenter 6 gelagert ist, der mit dem festen Gelenkteil 1 durch Zapfen 6' drehfest verbunden ist.
Der Kopfkreis des Stirnrades 5 und des Innenzahnrades 4 schließen einen sichelförmigen Freiraumspalt zwischen sich ein, in dem symmetrisch zueinander zwei eine dem zugehörigen Abschnitt des Freiraumes angepaßte Form aufweisende Sperrbacken 7 und 8 angeordnet sind. Die beiden Sperrbacken 7 und 8 sind im Bereich ihrer einander zugekehrten Enden mit parallel zur Gelenkachse 3 verlaufenden Zapfen T bzw. 8' versehen, die Führungsschlitze 17 bzw. 18 im festen Beschlagteil 1 durchgreifen, die konzentrisch zur Gelenkachse 3 verlaufen und anschließend in im Winkel zu den Führungsschlitzen 17 bzw. 18 verlaufende, gegenläufig wirkende Langlöcher 19 bzw. 20 in einer Kulissenscheibe 9 eingreifen, die mitte's einer Kerbverzahnung 22 drehfest mit einem Rohr 10 verbunden ist, das parallel zur Gelenkachse verlaufend im festen Gelenkteil 1 gelagert ist. In dem Rohr 10 ist eine Achse 21 gelagert, die die den beiden Seiten des Kraftfahrzeugsitzes zugeordneten Gelenkbeschläge miteinander verbindet und an ihren beiden freien Enden mit einem Ritzel 20 versehen ist, das mit dem Innenzahnrad 4 in Eingriff steht.
Auf der Gelenkachse 3 ist schwenkbar eine Handhabe 11 gelagert, die mit einer Nase 11' in eine Ausnehmung 9' an der Kulissenscheibe 9 eingreift und durch eine an ihrer Unterseite angreifende Feder 12 in Schwenkrichtung nach unten belastet ist
In der Sperrstellung des Gelenkbeschlages liegen die Sperrbacken 7 und 8 an den Zahnköpfen des Innenzahnrades 4 und des Stirnrades 5 an, wodurch diese in der eingestellten Lage arretiert sind. Soll nunmehr die Neigung der Rückenlehne geändert werden, so muß hierzu die Handhabe 11 entgegen der Kraft der Feder 12 nach oben geschwenkt werden, wodurch die beiden Sperrbacken 7 und 8 durch ihr in die
Langlöcher 13 und 20 eingreifenden Zapfen 8' und 9' in Richtung der Achse 21 nach innen gezogen werden. Hierdurch werden das Innenzahnrad 4 und das Stirnrad 5 freigegeben und können zum Verstellen der Neigung der Rückenlehne eine Drehbewegung gegeneinander ausführen.
Nach Erreichen der gewünschten Neigungslage werden die beiden Sperrbacken 7 und 8 nach dem Loslassen der Handhabe 11 durch die Feder 12 wieJer in ihre Sperrstellung überführt
Das in i'cn F i g. 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht hinsichtlich der Ausbildung der Verzahnungsteile dem gemäß den F i g. 1 bis 3 und unterscheidet sich von diesem diesbezüglich nur dadurch, daß hierbei das Innenzahnrad 204 am festen Gelenkteil 201 befestigt und der Exzenter 206, auf dem das mit dem Innenzahnrad 204 kämmende Stirnrad 205 drehbar gelagert ist, drehfest mit dem schwenkbaren Gelenkteil 202 verbunden isL In dem sichelförmigen Freiraum zwischen dem Innenzahnrad 204 und dem Stirnrad 205 sind Sperrbacken 207 und 208 angeordnet, die an ihren einander zugekehrten Enden mit je einer Ausnehmung versehen, in denen die beiden Enden einer Schraubendruckfeder 228 gehalten sind. Die beiden Sperrbacken
207 und 208 tragen Zapfen 207' und 208', die in Schlitze 213 und 220 einer Kulissenscheibe 209 eingreifen. Die Breite des Schlitzes 219 ist größer als der Durchmesser des Zapfens 208', um sicherzustellen, daß auch bei
ιυ größeren Fertigungstoleranzen beide Backen 207 und
208 in die Sperrstellung gelangen. Die Kulissenscheibe
209 ist drehfest auf einem Zapfen 300 gelagert, dessen äußeres Ende ein Handrad 229 trägt. Beim Drehen des Handrades 229 werden die Sperrbacken 207 und 208 entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder in Richtung des Zapfens 300 verschoben, wodurch die Arretierung zwischen dem Innenzahnrad 204 und dem Stirnrad 205 aufgehoben ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Patentansprüche:
1. Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bestehend aus einem dessen Sitzteil zugeordneten festen Gelenkteil und einem an dessen Rückenlehne festgelegten schwenkbaren Gelenkteil, die über eine Gelenkachse schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei an dem einen der beiden Gelenkteile ein Innenzahnrad festgelegt ist, das mit einem Stirnrad kämmt, das auf einem der Gelenkachse zugeordneten Exzenter drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfkreis des Stirnrades (5 bzw. 205) und der Kopfkreis des Innenzahnrades (4 bzw. 204) einen sichelförmigen Freiraum zwischen sich einschließen, in dem symmetrisch zueinander zwei eine dem zugehörigen Abschnitt des sichelförmigen Freiraums angepaßte Form aufweisende Sperrbacken (7 und 8 bzw. 207 und 208) angeordnet sind, die in dem sichelförmigen Freiraum auf einem konzentrisch zur Gelenkachse verlaufenden Kreisbogen geführt und über gegenläufig wirkende Schlitz-Zapfen-Führungen mit einer an dem festen Gelenkteil (1) gelagerten, mit einer Handhabe (Il bzw. 229) in Wirkverbindung stehenden Kulissenscheibe (9 bzw. 209) verbunden sind.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß mindestens die dem einen der beiden Sperrbacken zugeordnete Schlitz-Zapfen-Führung ein Spiel aufweist.
JO
DE1680261A 1967-09-15 1967-09-15 Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze Expired DE1680261C3 (de)

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DE1680261 1967-09-15

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