DE2321496A1 - 2-aminomethyl-4,4-dialkyl-4h-1,3-benzoxazine, deren salze und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

2-aminomethyl-4,4-dialkyl-4h-1,3-benzoxazine, deren salze und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2321496A1
DE2321496A1 DE19732321496 DE2321496A DE2321496A1 DE 2321496 A1 DE2321496 A1 DE 2321496A1 DE 19732321496 DE19732321496 DE 19732321496 DE 2321496 A DE2321496 A DE 2321496A DE 2321496 A1 DE2321496 A1 DE 2321496A1
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Eduard A Bendikow
Sergej M Kljuew
Klara I Lopatina
Wladimir A Zagorewskij
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NII FARMAKOL AKAD MED
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D265/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D265/041,3-Oxazines; Hydrogenated 1,3-oxazines
    • C07D265/121,3-Oxazines; Hydrogenated 1,3-oxazines condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D265/141,3-Oxazines; Hydrogenated 1,3-oxazines condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with one six-membered ring
    • C07D265/161,3-Oxazines; Hydrogenated 1,3-oxazines condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with one six-membered ring with only hydrogen or carbon atoms directly attached in positions 2 and 4

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • 2-AMINOMETHYL-4,4-DIALKYL-4H-1,3-BENZOXAZINE, DEREN SALZE UND VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf 2-Aminomethyl--4,4-dialkyl-4H-1,3-benzoxazine , deren Salze und auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Die genannten erfindungsgemäßen Stoffe besitzen die folgende allgemeine Formel worin R1 und R2 einen Alkylrest, R3 eins aliphatische primäre oder sekundäre oder eine zyklische sekundäre Aminogruppe, s eine anorganische oder organische Säure bedeuten.
  • Die genannten Stoffe sind neu und in der Literatur nicht beschrieben.
  • Die erfindungsgemäßen Basen stellen farblose bewegliche Flüssigkeiten und die Salze weiße kristalline Stoffe, die in größerem oder geringerem Grade in Wasser, Alkohol und einigen anderen organischen, Lösungsmitteln, wie Benzol, Toluol, Azeton, löslich sind.
  • Der von uns bedingt als "Benoxen" bezeichnete. Stoff der Formel: wo A HCl oder C2H2O4 bedeutet, besitzt einen komplex pharmakologischer Eigenschaften, von denen die wichtigsten sind: 1)gefäßerweiternde und spasmolytische, 2) antiarrhythmische und 3) ß-adrenoblockierende Wirkung Bind.
  • 1. Gefäßerweiternde und spasmolytische Wirkung. Das Benoxen (1-3-5 mg/kg) senkt den Tonus der Koronar- und Gehirngefäße. Dabei steigert das Präparat die Durchblutung der Gefäße des Herzens und des @enirnes im Mittel um 60 bis 80%. Zum Unterschied von Papaverin vergrößert es nicht, sondern senkt bedeutend das Niveau der Aufnahme des Sauerstoffes durch das Myokard, was zum Wachstum der Sauerstoffreserve des Herzens führt.
  • Das Benoxen zeigt hohe therapeutische Wirkung beim Spasma der Koronar- und Gehirngefäße neurogener Natur. Das Papaverin und Intensain sind unter diesen Bedingungen wenig wirksam. Das Präparat besitzt keine ot -adrenolytischen, sympatholytischen und cholinolytischen Eigenschafte. Der spasmolytischen Wirkung des Benoxens liegen myotrope Eigenschaften und seine Fähigkeit, auf d i e Zentrairegulation des Blutkreislaufes einzuwirken, zugrunde.
  • 2. Antiarrhythmische Eigenschaften.
  • Das Benoxen (1.10-6 g/ml) erhöht die Reizschwelle des Ilerzvorhofes des Kanienchens. Die Wirkung von Benoxen steht der des Chninidins nahe und übersteigt bedeutend die von Novokainamid.
  • Das Benoxen zeigt eine hohe Wirksamkeit auf Modellen der Herzarrhythmie, hervorgerufen durch die Einschnürung der Koronargefäße, Adrenalin, Isoproterenol und Einführung von KCl in die Elrnventrikel. Eine geringere Aktivität zeigt das Präparat bei der Aconitinform der Arrhythmien.
  • 3, B-Adrenoblockierende Wirkung von Benoxen.
  • Das Benoxe/n Qbt zum Unterschied von dem Inderal selektiven Einfluß auf die ßl-adrenoreaktiven Strukturen des Herz.
  • muskels aus. Das Präparat blockiert die ß2- Adrenorezeptoren der glatten Muskulatur nicht und ruft deshalb zum Unterschied von den meisten Stoffen dieser Gruppe keine Tonussteigerung der Bronchialmuskulatur hervor. Das Benoxen (1#10-6 g/ml) den Effekt des Isoprotenerols und übt einen negativen blockiert#inotropen und chronotropen Einfluß auf das isolierte Herzohr des Meerschweinchens aus. Auf dem genzen Tier untersoheidet sich die Wirkung des Präparates auf das Herz vorteilhaft von dem Effekt des Inderals, welches die Eontraktionsfunktion des Myokards unterdrückt. Unter diesen Bedingungen verlängert das Benoxen die Dauer der diastolischen Ersch@affung und vergrößert den systolischen Ausstoß: des Herzens.
  • Das Präparat erwies sich als ein hochwirksames Mittel zur Therapie @ ischämischer Veränderungen des Myokardes im Experiment. Es beseitigt Kreislaufstörungen im Herzen und ischämische Veränderungen im Elektrokardiogramm hervorgerufen durch Isoproterenol, Adrenalin, Einführung von KCl in die Hirnventrikel, Einschnü@@ng der Koronargefäße. Das Benoxen besitzt ein bedeutendes therapeutisches Wirkungsspektrum: LD50 des Präparates beträgt 144 mg/kg, während dessen wirksame 50 mAg, Dosen 1-3-5 mg/kg betragen.
  • Somit kann aufgrund des Obendargelegten geschlossen werden, d,aß das Präparat Benoxen ein breites Wirkungsspektrum auf das Herz- und Kreislaufsystem aufweist. Durch die Vereinigung der gefäßerweiternden spasmolytischen, antiarrythmischen und ß-adrenoblockier@nden Wirkung zeichnet et sich gegenüber den meisten der bekannten antianginalen Mitteln vorteilhaft aus. Das Benoxen besitzt selektive ß1-adrenolytische Wirkung und ist frei von solchen den meisten ß-adrenoblockierenden Mitteln (Inderal) eigenen Nebeneffekten wie Ton@ussteigerung der Bronchialmuskulatur, Steigerung des Widerstandes der Gefäße, Unterdrückung der Kontraktilität des Myokards. Das Benoxen ist ein hochwirksames wenig toxisches Herz- und Kreislaufmittel, welches ein breites therapeutisches Wirkungsspektrum besitzt.
  • Das Präparat kann für die Behandlung der Stenokasdie, des Kyokardinfarktes, der Hirndurchblutungsstörungen,undrder Paroxysmaltachyakardi empfohlen werden.
  • Stoffe der Formel besitzen ebenialls analoge Eigenschaften, und zwar gefaßerweiternde und hypotensive Eigenschaften. Sie verringern die Herzarbeit, vorzugsweise durch negativen chronotropen Effekt.
  • Nach der pharmakologischen Aktivität ist das "Benoxen" wird samer und seine Herstellung unter technischen3edingiing'en @@@ wirtschaftlicher. Es werden erfindungsgemäß zwei Varianten der Durchführung@des Verfahrens zur Herstellung der genannten Basen vorgeschlagen. Eine der Varianten des Verfahrens zur Herstellung von Basen besteht erfindungsgemäß darin, daß man 2-Halogenmethyl-4,4-dialkyl-4H-1,3-benzoxazin mit primären oder sekundären aliphatischen oder z.yklischen sekundären Aminen umsetzt.
  • Man führt zweckmäßig die Umsetzung der genannten Komponenten beim Siedepunkt des verwendeten.Amins durch, weil dadurch die Reaktion beschleunigt wird. Das molare Verhältnis von 2-chlormethyl-4,4-dialkyl-4H-1,3-benzoxazin zum genannten Amin beträgt 1:8 bis 10.
  • Die Reaktion kann im Medium organischer Lösungsmittel beim Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt werden. Man ver wendet zweckmäßig in diesem Falle ein Molverhältnis des genannten Benzoxazins zu dem genannten Amin von. 1:2 an. Durch eine solche Bedingung .ird die Reaktionsdauer gesenkt.
  • Als Beispiel für die genannten Amine können Dimethylamin, Diäthylamin, Dipropylamin, Dibutylamin, Piperid@n, Morpholin, tert.-Butylamin und andere Amine dienen.
  • Als organisch Lösungsmittel kann man ein beliebiges gegenüber den Ausgangskomponenten inertes organisches LU-@@ngsmittel wie Benzols Toluol, lylol verwenden.
  • Die praktische Durchführung des Prozesses ist sehr einfach. Die genannten Ausgangskomponenten, genommen in dem oben angegebenen Verhältnis, werden beim Siedepunkt des verwendeten Amins oder beim Sieunkt des organischen Lösungsmittels bei atmosphärischem Druck umgesetzt. Nach beendeter Reaktion wird der Niederschlag des Salzes des jeweils verwendeten Amins abfiltriert. Dann werden aus dem Filtrat, die Basen der oben angeführt.n Formel durch Destillation abgetrennt.
  • Der Vorteil des Verfahrens zur Herstellung Basen besteht in der Zu@änglichkeit der Ausgangsamine. Was die halogensubstituierten Benzoxazine anbelangt, werden sie aus einem in der medizinischen Industrie weit verwendeten und in ausreichender Menge zur Verfügung stehenden Stoff wie Salizylsäure und deren Ester hergestellt.
  • Eine andere Variante des Verfahrens zur Herstellung von Basen besteht erfindungsgemäß in der thermischen Zykli@ierung einer Verbindung der cllgemeinen Formel wo R1 und R2 einen Alkylrest, R3 eine Aminogrupp:e bedeuten.
  • Die thermische Zyklisierung kann beim Siedepunkt des Stoffes und einem Restdruck von 1 bis 5 Torr durchgeführt werden. Das gebildete Endprodukt wird bei dem genannten Restdruck abdestilliert. Zur Durchführung des Verfahrens genügt es, den Ausgangsstoff in der R@@ktor einzubringen, wobei bei einem Restdruck von 1 bis 5 Torr dieser schmilzt und deetilliert wird.
  • Diese Variante der Durchführung des Verfahrens ist ebenfalls technologisch einfach und wirksam und macht es möglich, das Produkt in einer Ausbeute bis 71% zu erhalten.
  • Durch Einwirkung auf die erhaltenen Basen anorganischen oder organischen Säuren im Medium eines organischen Lösungsmittels erhält man deren Salze. Als genannte Säuren kommen Salzsäure, Schwefelsäure, Weinsäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Pikrinsäure, Milchsäure, Naphthalin-l,5-disulfosäure in Frage, während man als organisches Lösungsmittel Diäthyläther.und Dibutyläther verwendet.
  • Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden konkrete Beispiele für dessen Durchführung angeführt.
  • Beispiel 1.
  • Herstellung von 2-Piperidinomethyl-4,4-diäthyl-4H-1,3--benzosazin 3,6 g (0,015 Mol) 2-Chlormethyl-4,4-diäthyl-4H-l,5-benzoxazin, 2,5 ml (0,03 Mol) Piperidin und 20 ml Toluol kocht man 10 Stunden. Der gebildete- Niederschlag von Piperidinhydrochlorid wird abfiltriert. Das Toluol wird abdestilliert und aus dem Rückstand in Vakuum eine Fraktion mit Sdp. 123-124° C/0,06 Torr abdestilliert aus dem man 2,8 g (65,1% der Theorie) 2-Piperidinomethyl-4,4-diäthyl--4H-l,3-benzoxazin erhält.
  • Gefunden, %: C 75,43, 75,44;H 9,36, 9X44; N 9,35, 9,45.
  • C18H26N20. Berechnet, %: C 75,48; H 9t15; N 9,78.
  • Das 2-Piperidinomethyl-4,4-diathyl-4H-1,3-benzoxazinhydrochlorid erhält man aus der ätherischen Lösung der Base @urch Einwirkung von Chlorwasserstoff. Schmp. 193-194°C ( unter Zersetzung). Gefunden, %: C1 11,07, 11,15. C18H26N2O.H C l.
  • Berechnet, %: Cl 10,98.
  • Beispiel 2.
  • Herstellung von 2-Diäthylaminomethyl-4,4-diäthyl-4H-1,3-bensoxazin.
  • 4,6 g (0,02 Mol) 2-Chlormethyl-4,4-diäthyl-4H-1,3 benzoxazin und 14 g (0,2 Mol) Dimethylamin kocht man 6 Stunden.
  • Den gebildeten Niederschlag des Diäthylaminhydrochlorids fi@-triert man , destilliert das überschüssige Diäthylamin ab, destilliert, den Rtickstand im Vakuum bei 122-1230C/2 Torr, Man erhält 3,2 g (60,3% der Theorie) 2-Diäthylaminomethyl--4,4-diäthyl-4H-1,3 benzoxazin mit Sdp. 122-123°C/2 Torr, n21 1,5100,I@-Spektrum in CC14 C=N 1691 cm 1.
  • D Gefunden, *: C 74,29; 74,52; H 9,49, 9r55; N. 10,38, 10,44. C17H26N2O. Berechnet, %: C 74,40; H 9,55; N 10,20.
  • Das 2-Diäthylaminomethyl-4,4-diäthyl-4H-1,3-benzoxazinhydrochlorid erhält man analog zu Beisp@@l 1, Schmp. 105-106°C.
  • Gefunden, %: Cl 11,50; 11,63. C17H26N2O#HCl.
  • Berechnet, %: Cl 11,40.
  • 2-Diäthylaminomethyl-4,4-diäthyl-4H-1,3-benzoxazinoxalat, Schmp. 135,5-136°C. Gefunden, %: C 62,76, 62,62; H 7,82, 7,75; N 7,90, 7,93. C19H28N2O5. Berechnet, %: 62,62; H 7,74; N 7,68.
  • Beispiel @.
  • Herstellung von 2.-tert.-Butylaminomethyl-4,4-diäthyl--4H-1,3-benzoxazin.
  • 2,4 g (0,01 Mol) 2-Chlormethyl-4,4-diäthyl-4H-1,3-benzoxazin und 7,3 g (0,1 Mol) tert.-Butylamin kocht man 6 Stunden. Analog dem oben beschriebenen erhält man 1,7 g (63% de r Theorie) 2-tert.-Butylaminomethyl-4,4-diäthyl-4H--1,3-Benzoxazin. Sdp. 132-1340C (3 Torr), n20 1,51,10. Gefun-D den, zur C 74,67, 74,40; H 9,54, 9,79; N 10,11, 10,27.
  • C17H26N20. Berechnet, %: C 74w40; H 9,55; N 10,20. Oxalat vom Schmp. 189-190 (unter Zersetzung). Gefunden, %: C 62,50, 62,46; H 7,80, 7,78; N 8,08, 8,03. C17H26N2O#C2O4H2. Berechnet, *: C 62,61; H 8,14; N 8,08.
  • Beispiel 4.
  • Herstellung von 2-Dipropylaminomethyl-4,4-diäthyl-4H--1,3-benzoxazin Die Reaktion wird analog zu Beispiel 2 durchgeführt, man verwendet jedoch statt des Diäthylamins das Dipropylamin.
  • Die Ausbeute an Base beträgt 50% der Theorie. Gefunden, %: C 75t38, 75,17; H 10,00, 9,98; N 9,24, 9,26. C19H30N2O. Berechnet, %: C 75,45; H 9,99; N 9,26.
  • Das 2-Dipropylaminomethyl-4,4-diäthyl-4H-1,3-benzoxazinoxalat erhält man durch Umsetzung der genannten Base mit der Oxalsäure im Dibutyläther, Schmpe 126-127°C.
  • Beis/piel 5.
  • Herstellung von 2-Dibutylaminomethyl-4,4-diäthyl-4H-1,3-benzoxazin-oxalat.
  • Die Base wird analog zu Beispiel 2 erhalten, man verwendet Jedoch statt des Diäthylamins das Dibutylamin. Aus der Base erhält man durch die Einwirkung mit Oxalsäure Oxalat vom Schmp. 118-119°C. Gefunden, %: C 65,94; 66,05; H 8,58, 8,27; N 6,86, 6,97. C23H36N2O5. Berechnet, %: C 65,70; H 8,63; N 6,66.
  • Beispiel 6.
  • Herstellung von 2-tert.-Oxybutylaminomethyl-4,4-diäthyl--4H-1,3-benzoxazin-oxalat.
  • Die Base erhält man analog zu Beispiel 2, man verwendet jedoch statt des Diäthylamins das 2-Amino-2-methyl-1-propanol.
  • Durch die Einwirkung auf die Base mit Oxalsäure erhält man Oxalat. Schmp. 134-135°C (unter Zersetzung). Gefunden, %: C 58,44, 58,16; H 7t97, 7,90; N 6,81, 6,85. C19H28N206.
  • 1/2H2O. Berechnet, * C 58,59; R 7,51; N 7,19.
  • Beispiel 7.
  • Herstellung von 2-Diäthylmminomethyl-4,4-diäthyl-4H-1,3-benzoxazin 1,1 g (0,0037 kol) N-(Diäthylaminoazetyl)-α,α -diäthyl--o-oxybenzylamin bringt man in einen Destillationsapparat ein, erhitzt im Vakuum bis zum trschmelzen des Stoffes und destilliert bei einer Temperatur von 122-125°C (Restdruck 2 Torr). Dem Destillat#giebt man Petroleumäther zu und läßt über Nacht in einem Kühler stehen. Die Lösung wird von der ausgeschiedenen geringen Menge des Ausgangsstoffes abfiltriert, das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand im Vakuum destilliert. Ilan erhält 0,7 g (67,9% der Theorie ) Stoff mit Sdp. 122-1230 (2 Torr), n20 1,5100. Der Nachweis dessol-D ben Stoffes ist in Beispiel 2 angeführt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    2-Aminomethyl-4,4-dialkyl-4H-1,3-benzoxazine in Form von Basen der allgemeinen Formel und ihre Salze der allgemeinen Formel wo R1 und R2 einen Alkylrest, R3 eine aliphatische primäre oder sekundäre Aminogruppe, oder eine zyklische sekundä-A eine anorganische oder organische Säure re Aminogruppe#bedeuten.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Basen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Umsetzung von 2-Halogenmethyl-4,4-dialkyl-4H-1,3-benzoxazin mit aliphatischen primären, sekundären Aminen oder zyklischen sekundären Aminen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n s e i c h n e t, daß die Umsetzung der Komponenten beim Siedepunkt des verwendeten Amins durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Molverhältnis der genannton Benzo@@zine zu den Amin 1:8 bis 10 beträgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e e n n z e i c h n e t, daß die Umsetzung der genannten Komponenten im Medium organischer Lösungsmittel beim Siedepunkt des Lösungsmittels durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Molverhältnis der genannten Benzoxazine zu den Aminen 1:2 beträgt.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Basen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t', daß man thermische Zyklisierung von Verbindungen der allgemeinen Formel worin R1 und R2 einen Alkylrest, R3 eine Aminogruppe bedeuten, durchführt.
  8. 8. Verfahren naoh Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Zyklisierung beim Siedepunkt des verwendeten Stoffes bei einem Restdruck von 1 bis 5 Ton durchgeführt wird.
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EP0477789A1 (de) 1990-09-25 1992-04-01 Takeda Chemical Industries, Ltd. 1,3-Benzoxazinderivate, ihre Herstellung und Verwendung
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