DE231228C - - Google Patents

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DE231228C
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lever
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/06Manually-operated multi-position starters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
*fe
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anlassen von Elektromotoren durch eine Anzahl von Schaltern, die von Hand bedient werden, um den Anlaßwiderstand abzuschalten.
Durch die Erfindung soll bezweckt werden, die Abschaltung des Gesamtwiderstandes aus dem Stromkreis zwangläufig durch mechanische Vorrichtungen zu bewirken, die mit den Schaltvorrichtungen verbunden sind, um sämtliche geschlossenen Schalter auszulösen, wodurch der Anlaßwiderstand wieder eingeschaltet und der Motorstromkreis unterbrochen wird, sofern nicht jede der Einzelschaltvorrichtungen innerhalb einer vorausbestimmten Zeit nach dem Schließen der vorhergehenden Schaltung geschlossen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in mehreren als Beispiele dienenden Ausführungsformen.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer Ausführungsform.
Fig. 2. ist eine Seiten- oder Endansicht zu Fig. i.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3. der Fig. 1.
Fig. 4, 5, 6 und 7 stellen Einzelteile der in Fig. ι gezeigten Gesamtanordnung dar.
Fig. 8 zeigt das Schaltungsschema der Gesamtanordnung gemäß Fig. 1.
Fig. 9 ist die Vorderansicht einer veränderten Ausführungsform der Schaltvorrichtung.
Fig. 10 und 11 sind Querschnitte nach der gebrochenen Linie 10-10 der Fig. 9 unter verschiedenen Stellungen der Teile, Fig. 12 und 13 stellen Einzelteile dieser Schaltvorrichtung dar, und Fig. 14 ist das Schaltungsschema " der Gesamtanordnung gemäß Fig. 9.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Anordnung der Schaltvorrichtung besteht aus einer Anzahl von Schalthebeln, die mit 1 bis i? bezeichnet sind und ihren Drehpunkt auf einer Achse 2 haben, die in Tragstützen 4 ihre Lager 3 haben. In denselben Stützen 4 ist auch eine Achse 5 gelagert, die mit einem Gummiüberzug 6 umkleidet ist, der als Puffer für die Schalthebel bei ihrer Öffnung dient. Jeder der Schalthebel ist mit einer Kontaktvorrichtung 7 versehen, die zweckmäßig aus Metallblättern besteht. Auf der Schalttafel 8, welche die verschiedenen Einrichtungen der Schaltvorrichtung trägt, ist eine Kontakt- . stange 9 und eine Anzahl von Kontakten 10 bis io·'/ befestigt. Diese Kontakte sind so angeordnet, daß sie mit den Kontakten der Schalthebel in Verbindung treten. Die Kontaktvorrichtungen des ersten und des letzten Schalthebels der Reihe sind zweckmäßig breiter ausgeführt als die übrigen Kontakte, da sie stärkere Ströme zu übertragen haben.
Der Kontakt 10 trägt eine Klemme 11 und der Kontakt zo'J eine Klemme 12. Kohlekontakte 13 und 14 befinden sich an dem Kon- . takte 10 bzw. der Kontaktstange 9. Sie treten in Berührung mit den Kohlekontakten 17 und 18, die an federnden Armen 15 und 16 des ersten Schalthebels 1 befestigt sind.
An dem Schalthebel 1 befindet sich ein Vorsprung 19 mit einem seitlich vorspringenden
Stift 20, der mit einer hakenförmigen Fangvorrichtung 24 des Ankers 22 eines Sperr- oder Haltemagneten 21 in Eingriff tritt.
Auf einer in Lagern der Schalttafel 8 drehbaren Stange 25 sind schwingbare Daumen 26 befestigt, die an Zahl der Zahl der Schaltarme ι bis entsprechen und mit 26 bis 26^ bezeichnet werden können. Dieselben haben eine begrenzte Bewegung.. An jedem dieser Daumen befindet sich eine Nase 27 und auf seiner Unterseite eine zweite Nase 28 (Fig. 2 und 6). An jedem der Schalthebel, außer am ersten, befindet sich eine bei 30 (Fig. 4) in einer Aussparung des Schalthebels um einen Drehzapfen schwingbare Klinke 29, deren Ausschlag durch die Wandungen der ■ Aussparung
31 begrenzt ist. Die Klinken an den Schalthebeln gleiten über die Nase 27 der Daumen 26 und fangen sich mit ihr, um den entsprechenden Schalthebel in der geschlossenen Stellung festzuhalten.
An jedem Schalthebel befindet sich ferner ein aus zwei Teilen 33 und 34 bestehender Ansatz 32 (Fig. 7). Der Teil 33 ist so gestaltet, daß er die Schließung des zugehörigen Schaltarmes verhindert, bis der entsprechende Daumen durch den vorhergehenden Hebel gehoben worden ist. Der Teil 34 des Ansatzes
32 ist so gestaltet, daß, wenn ein Hebel geschlossen wird, die Nase 28 eines der Daumen von diesem Teil 34 gefaßt und in die durch Fig. 4 ausgezogen gezeichnete Stellung gehoben wird. Dadurch wird das Schließen des nächstfolgenden Hebels ermöglicht. Die erste Schaltvorrichtung der Reihe wird durch den Sperrmagneten 21 geschlossen gehalten, während die Klinken 26 die übrigen Schalthebel festhalten. Sollte der Sperrmagnet stromlos werden, so würde der erste Schalthebel der Reihe sich öffnen und den ersten Sperrdaumen 26 niederfallen lassen, wodurch der zweite Schalthebel ausgelöst würde und dieser seine Klinke zur Freigabe des dritten Hebels fallen läßt, und so fort, bis alle Schalthebel geöffnet sind.
In den Stützen 4 ist unterhalb der Schalthebel eine Achse 35 gelagert, die an ihrem einen Ende ein Sperrad 36 trägt, während sich zwischen den beiden Lagerstützen 4 auf der Achse 35 so viel Schalträder 37 befinden, als Schalthebel vorhanden sind, nur für den letzten Schalthebel der Reihe fehlt das Schaltrad. Die Räder 36 und 37 sind auf der Achse 35 starr befestigt. Am unteren Fortsatz aller Schalthebel befindet sich eine drehbare Klinke 38, die in die Verzahnung des entsprechenden Rades eingreift und die Achse bei jedesmaligem Schließen des entsprechenden Schaltarmes um eine Zahnteilung weiterdreht. Oberhalb des Sperrades 36 befindet sich eine Schaltvorrichtung 39 auf einer Stange 40, die einen in einem Zylinder 42 beweglichen Kolben 41 (Fig. 2) trägt. Der Zylinder wird von einem Träger 43 gehalten. Dieser Schalter 39 überbrückt die Kontakte 45 und 46. Das Sperrad hat sieben Zähne, entsprechend der Zahl der Schalthebel, mit Ausschluß des letzten der Reihe. Wenn die Achse 35 beim Schließen der Schalthebel je eine Teil drehung erfährt, so wird die Stange 40 durch die Sperrzähne des Rades 36 gehoben, wonach sie, sobald ein Sperrzahn darunter vorbeigegangen ist, wieder in Berührung mit den Kontakten 45, 46 herabsinkt. Der letzte Schalthebel x'J der Reihe trägt einen Federkontakt 47 (Fig. 5), der, sobald der Kontakt offen ist, mit einem Kontakt 48 Berührung hat.
Aus dem Schaltungsschema Fig. 8 ist ersichtlich, daß bei Schließung des Schalthebels 1 der Stromkreis geschlossen wird, der durch den Motoranker von der Leitung 49 durch den Schalter 1, dieWiderstandsabteilungen 60 und 61, den Leiter 50, den Motoranker 51 zu den Leitern 52, 53 geht. Ein zweiter Stromkreis wird geschlossen, der von der Kontaktschiene 9 über die Leitungen 54, 55, das Feld 56 des Motors zur Leitung 52 geht. Der Zweck der Schaltung 39 ist der, den Sperrmagneten kurzzuschließen. Dessen Stromkreis führt vom Leiter 54 und den Widerstand 57 . zur Leitung 53. Bei Schließung des ersten Schalthebels ι wird die Schaltung 39 durch einen Zahn des Sperrades gehoben, und der Magnet wird erregt, um den ersten Schalthebel festzuhalten, bis der Schalter 39 die beiden Kontakte 45, 46 wieder überbrückt. Der Dämpfzylinder 42 verzögert jedoch das Wiederherabsinken der Schaltung 39 und gewährt dadurch hinlängliche Zeit, um den nächsten Schalter zu schließen. Wenn der nächste Schalter geschlossen wird, bevor der Schalter 39 seine Kontakte 45, 46 wieder berührt, so wird der Schalter 39 wieder gehoben, wodurch ein Kurzschließen des Sperrmagneten verhindert wird. Bei fortschreitendem Schließen der Schalthebel nacheinander wird jedesmal die Schaltung 39 gehoben, und wenn jeder derselben innerhalb der vorausbestimmten Zeit nach dem Schließen des nächstvorhergehenden Schalthebels geschlossen wird, . so bleibt der Sperrmagnet erregt und hält sämtliche Schalthebel geschlossen. Wenn dagegen der Schalter 39 seine Kontakte 45, 46 vor dem Schließen der Schalthebel berühren sollte, so wird der Sperrmagnet kurzgeschlossen, und zwar auf dem Wege von der Kontaktschiene 9 über die eingeschalteten Schalter, die Feder 47, den Leiter 59, den Schalter 39 und die Leitung 58. Die geschlossenen Schalthebel werden sich in diesem Falle öffnen und den ganzen Auslaßwiderstand wieder einschalten und den Motorstromkreis unterbrechen,
Nach dem Schließen des letzten Schalthebels der Reihe im normalen Falle wird der Federkontakt 47 vom Kontakt 48 abgehoben, wodurch der Kurzschluß des Magneten 21 aufgehoben wird, so daß, wenn der Schalter 39 nunmehr völlig herabsinkt, er keinen Einfluß mehr auf den Sperrmagneten ausüben kann.
Die Ausführung gemäß Fig. 9 bis 14 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, daß an Stelle eines gemeinschaftlichen Pufferzylinders 42 für jeden einzelnen Schalthebel, außer für den letzten der Reihe, ein solcher Pufferzylinder vorgesehen ist. Jeder dieser Zylinder 60, 6oa, 60*, 6oe wird von einem Tragarm 61 auf der Schalttafel 8 getragen. Der Kolben 62 eines jeden dieser Zylinder hat eine nach oben gerichtete Kolbenstange 63, die durch eine als Führung dienende Bohrung 64 hindurchgeht, in der sich ein Vorsprung 65 befindet, der in eine Aussparung 66 der Stange 63 eingreift. Am oberen Ende sind die Kolbenstangen 63 mit je einem Kreuzzapfen 67 (Fig. 12) versehen. Am unteren Ende jedes der Schalthebel ι, τα, xb, ic ist ein Winkelhebel 68 drehbar angebracht, desseneiner Arm gegabelt ist (Fig. 13), um in der Gabel die Kolbenstange 63 aufzunehmen. Wenn die Schalthebel geschlossen werden, so fassen die Gabeln der Hebel 68 die Kreuzzapfen 67 der Kolbenstangen 63 und heben diese letzteren, bis die . Hebel 68 von den Kreuzzapfen 67 abgleiten. Die Kolbenstangen'können dann frei herabsinken und werden dabei durch die Dämpfzylinder verzögert. ■ An den Kolbenstangen 63 befinden sich Schalter 69,69^, 69*, 69°, deren jeder mit einem .Kontaktpaar 70 und 71 in Berührung treten kann.
Aus dem Schaltungsschema Fig. 14 ist ersichtlich, daß die elektrischen Verbindungen im wesentlichen ■ die gleichen sind wie nach Fig. 8. Es sind dabei sämtliche Schalter 69 in Reihe in den Kurzschlußstromkreis des Sperrmagneten geschaltet. Um den Kurzschluß des Sperrmagneten zu verhindern, ist es nötig, jeden folgenden Schalthebel eher zu schließen, bevor der Schalter 69 des vorhergehenden Schalthebels sich geschlossen hat. Durch das Schließen des letzten Schalthebels wird der Kurzschlußstromkreis bei 47,. 48 unterbrochen, und damit werden sämtliche Schaltungen., 69, 69^, 69* und 69° unwirksam, so daß der Sperrmagnet nicht mehr stromlos wird.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Motoren mit mehreren nur in bestimmter Reihenfolge schließbaren, in Schlußstellung gesperrten, die einzelnen Stufen des Anlaßwiderstandes bedienenden Schaltern, deren Sperrvorrichtungen durch eine mechanische Vorrichtung beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen nur dann gelöst werden, wenn der Schalterschluß des jeweilig folgenden Schalters nicht innerhalb einer bestimmten . Zeit nach dem Schließen des in der Reihe vorausgehenden Schalters erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Vorrichtung durch die Bewegung der Schalter beeinflußt wird und nach Ablauf der bestimmten Zeit den Sperrmagneten für den ersten der Schalter stromlos macht und dadurch in bekannter Weise die Ausschaltung sämtlicher Anlaßschalter bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den Schaltern beeinflußte Dämpfvorrichtung den Stromkreis des Sperrmagneten überwacht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem außer dem letzten Schalter eine Dämpfvorrichtung zur Regelung der Sperrvorrichtung oder des Sperrmagneten zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine am letzten Schalter angeordnete Kontaktvorrichtung (47,48) bei seiner Schließung der Kurzschluß Stromkreis des Sperrmagneten (21) geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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