DE229669C - - Google Patents

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DE229669C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/08Signalling by continuous ac

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229669 KLASSE 74 c. GRUPPE
• Dr. RUDOLF FRANKE in SÜDENDE b. BERLIN.
verschiedener Periodenzahl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Signalstellen, welche an einer gemeinsamen Leitung liegen und durch Wechselstrom verschiedener Periodenzahlen wahlweise angerufen werden sollen. ;
Bisher ist der wahlweise Anruf dadurch erzielt worden, daß entweder die Wecker der einzelnen Signalstellen durch mechanische Mittel auf eine Schwingungszahl abgestimmt sind,
ίο die der Periodenzahl des Wechselstromes entspricht, oder daß der ganze · primäre Stromkreis durch Einschaltung bestimmter Selbstinduktionen und Kondensatoren elektrisch auf Resonanz mit der Periodenzahl des Wechselstromes gebracht wird. Dieses letzte Mittel kann nur in sehr beschränktem Maße angewendet werden, da die Resonanz bei Stromkreisen, wie sie in der Praxis üblich sind, infolge des Ohmschen Widerstandes des betreffenden Stromkreises nicht sehr stark ausgeprägt ist.
Bekanntlich weist theoretisch ein Resonanzstromkreis, bestehend aus einer Selbstinduktion und einem Kondensator, bei genauer
Übereinstimmung seiner Schwingungszahl mit der Periodenzahl des Wechselstromes ein Strömmaximum auf, welches um so weniger ausgeprägt wird, je mehr Ohmschen Widerstand der Stromkreis enthält. Wird in eindm derartigen Stromkreise die Periodenzahl · verringert oder erhöht, so ändert sich gleichzeitig die Stromstärke um so mehr, je weniger Ohmscher Widerstand in dem betreffenden Kreise vorhanden ist.
Zur Erreichung einer möglichst scharf ausgeprägten Resonanz, d. h. möglichst scharfen Ansprechens bestimmter Anruforgane nur bei bestimmten Periodenzahlen, wird nach der vorliegenden Erfindung durch Anwendung in sich geschlossener Resonanzstromkreise mit geringem Ohmschen Widerstände selbst bei großer Zuleitungslänge eine ausgeprägte Resonanz, also ein exaktes Ansprechen der Anruforgane, erzielt.
Nach der Erfindung ist in einen Leitungskreis mit hohem Ohmschen Widerstand an denjenigen Stellen A1, A1, an welchen der Anruf erfolgen soll, die Primärwicklung eines Transformators U mit beliebigem Übersetzungsverhältnis eingeschaltet, welcher sekundär je- doch so bemessen ist, daß er nur geringen Ohmschen Widerstand aufweist. Es wird dann ein Sekundärstromkreis gebildet, bestehend aus der Sekundärwicklung S des Transformators, einem Kondensator C2 sowie einem Relais oder Anruforgan W und gegebenenfalls einer Selbstinduktion, wobei die Verhältnisse in diesem Stromkreis so gewählt sind, daß Resonanz eintritt. Als charakteristisch für diesen Resonanzstromkreis ist anzusehen, daß der Ohmsche Widerstand so klein wie möglich gemacht ist.
Die Anordnung wirkt in folgender Weise:
Bei Resonanz' im abgestimmten Stromkreise
tritt ein möglichst großer Strom in demselben auf, der nun für den Wecker oder im allgemeinen für die Ähruforgane ausgenutzt wird, und zwar in der Art, daß er mit Sicherheit die betreffenden Organe zum Ansprechen bringt, mithin also oberhalb desjenigen Stromes liegt, der gerade eben imstande ist, die Organe zu betätigen. Wird eine geringe Änderung der Periodenzahl vorgenommen,
ίο ändert sich sofort der im Resonanzstromkreise fließende Strom erheblich, und die Organe kommen nicht zum Ansprechen.
Versuche haben erwiesen, daß bei dem Auftreten von Resonanz im Sekundärstrom-
15. kreise gleichzeitig der primäre Strom ein Minimum aufweist, mithin wird durch diese Anordnung erreicht, daß der Energieverlust in der Primärleitung gleichfalls dann ein Minimum hat.
Durch diese Erfindung ist somit die Aufgabe gelöst, an gewissen Stellen einer langen, mit hohem Ohmschen Widerstände behafteten Leitung eine ausgeprägte elektrische Resonanz und damit ein exaktes Ansprechen von Anruforganen bei bestimmten Periodenzahlen zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltung für den wahlweisen Anruf einer von mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden Signalstellen durch elektrische Resonanz mittels Wechselströme verschiedener Periodenzahl, bei welcher durch Einschalten von Transformatoren (U) in Verbindung mit Kondensatoren (C2J in sich geschlossene Resonanzstromkreise gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anruforgane in den Resonanzstromkreisen selbst liegen, zu dem Zweck, bei hohem Ohmschen Widerstände des gesamten Stromkreises eine scharfe Ausprägung der Resonanz sowie die nötige Strommenge für das Ansprechen der Anruforgane zu erzielen und dadurch ein exaktes Ansprechen der letzteren zu ermögliehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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