DE227802C - - Google Patents

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DE227802C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227802 KLASSE 526. GRUPPE
Firma ADOLPH SAURER in ARBON, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1910 ab.
Bei automatischen Stickmaschinen sind zur Bewegungsübertragung vom Automaten auf das Stickmaschinengatter Getriebe bekannt geworden, die ein zwischen zwei Zahnstangen liegendes, in seiner Drehebene schwingbares Zahnrad aufweisen, das bei seinem Ausschwingen nach der einen oder anderen Richtung mit der einen oder der anderen Zahnstange des Getriebes in Eingriff kommt und mit dem Stickmaschinengatter in solcher Verbindung steht, daß es die Verschiebungsgröße desselben beeinflußt. Die Zahnstangen sind unter sich starr verbunden und werden in bekannter Weise für jeden Stich, entsprechend einer Stichkomponente, durch den Automaten längsverschoben, während ebenfalls durch den Automaten das Zahnrad so ausgeschwungen wird, daß es, je nachdem die Komponente im positiven oder negativen Sinn auf das Gatter zu übertragen
ao ist, mit der einen oder anderen Zahnstange in Eingriff kommt. Dieses Getriebe hat den Nachteil,daß es der großen Genauigkeit wegen (die Stiche müssen bis auf Zehntelmillimeter genau in Rechnung gesetzt werden), die an die Ubertragung der Stichkomponente auf das Gatter gestellt wird, auf die Dauer nicht genügen kann, denn die Einnahme immer derselben Eingriffsstellung des Zahnrades in die Zahnstangen ist . bei dieser Führung des Zahnrades nicht möglieh. Durch Abnutzungen in den Steuerteilen, Längenänderungen durch Temperaturdifferenzen usw. wird bei eingerücktem Zahnrad der Teilkreis der Verzahnung dieses Rades mehr oder weniger dem Teilstrich der Verzahnung der Zahnstange benachbart sein.
Vorliegender Erfindungsgegenstand ist nun ein Getriebe an automatischen Stickmaschinen, bei dem diese Nachteile dadurch vermieden sind, daß der genaue Eingriff der Verzahnung des Rades mit derjenigen der Zahnstangen von Fehlern in der Hublänge des Zahnrades unabhängig ist, weil das Zahnrad durch achsiale Verschiebung mit den Zahnstangen in Eingriff gebracht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit Teilen eines Stickmaschinenautomaten schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine Ansicht desselben.
Fig. 2 ist ein Grundriß zu der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 zeigen Steuerteile in verschiedenen Arbeitslagen.
α ist ein zwischen Rollen b geführter Schieber, dessen rechtes Ende ein oben und unten offenes Gehäuse bildet, das von einer in den Lagern c drehbaren Achse d durchsetzt ist. Auf letzterer ist eine Hülse e mit einem Zahnkolben f achsial· verschieb-, aber gegenüber der Achse d nicht drehbar angeordnet. An dem oberen Rand der hinteren Gehäusewand ist eine Zahnstange g und an dem unteren Rand der vorderen Gehäusewand eine Zahnstange h an den Wänden festliegend vorgesehen. Die Verzahnungen dieser Zahnstangen entsprechen der Verzahnung des Zahnkolbens; der senkrechte Abstand ihrer Teillinien von der ideellen
Achse der Achse d ist genau so groß wie der Teilkreisradius der Verzahnung des Zahnkolbens. Die Achse d steht in Verbindung mit einem Rädergetriebe i, das mit dem auf der Zeichnung nicht dargestellten Stickmaschinengatter gekuppelt ist, und die Hülse & bzw. der Zahnkolben f in Verbindung mit. um eine Achse schwingbaren Hebeln m, m1, und zwar unter Vermittlung eines mit seiner Achse in
ίο festen Lagern η schwingbaren Hebels ο und von Verbindungsstangen p, p1.
Durch Angriff eines der Zugorgane q an einen der Zapfen q1 und durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Mechanismen des Automaten wird nun der Schieber α in an sich bekannter Weise entsprechend der Länge der Stichkomponenten hin und her geschoben und jedesmal vor der Einleitung dieser Hin- und Herbewegung der Zahnkolben durch eine aclisiale Verschiebung auf der Achse d mit der einen oder der anderen Zahnstange g bzw. h in Eingriff gebracht und dieser Zahnkolben vor der Herbewegung wieder in die in der Fig. 1 dargestellte Mittellage, in der er mit keinem der Zahnkränze im Eingriff steht, gesteuert.
Dieser Steuervorgang wird durch ein Exzenter r des Automaten verursacht: dieses bewirkt vorerst unter Vermittlung eines um eine Achse s schwingbalken Armes t die Auf- und Abwärtsbewegung eines Halters u, und je nach-' dem der mit dem Halter u in Verbindung stehende Stößel ν durch die Kartentrommel w bzw. die Musterkarte χ in die in Fig. 3 bzw. Fig- 4 gezeigte Lage gesteuert wird, steht entweder der Hebel m oder der Hebel m1 mit dem Stößel ν und durch diesen mit dem Halter u in Verbindung. Änderungen in der Hublänge des Zahnkolbens, verursacht durch Materialabnutzung, Längenänderungen der Steuerorgane infolge Temperaturschwankungen, Elastizität dieser Organe usw. sind auf die genaue Bewegungsübertragung der Zahnstangen auf den Zahnkolben ohne Einfluß. Die Genauigkeit dieser Bewegungsübertragung wird sich dauernd stets gleich bleiben. ■

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wechselgetriebe für automatische Stickmaschinen mit zwei unter sich starr verbundenen, mit einem Zahnrad wechselweise in Eingriff kommenden Zahnstangen, welche durch den Automaten, den Stichkomponenten entsprechend, längs verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung dieser Bewegung auf ein zu ihrer Weiterleitung auf das Gatter bestimmtes Getriebe (i) ein mit dem Getriebe in Verbindung stehendes Stirnrad ff) durch achsiale Verschiebung mit den Zahnstangen fg, h) in und außer Eingriff gebracht wird, so daß Änderungen in der Hublänge des Stirnrades ff) innerhalb bestimmter Grenzen ohne Einfluß auf die einmal dem Getriebe zugrunde gelegte Genauigkeit der Bewegungsübertragung sind.
2. Wechselgetriebe an automatischen ■Stickmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrachtung des Stirnrades ff) in Richtung seiner Längsachse, die eine Zahnstange fh) vor und die andere fg) hinter dem in der Mittellage befindlichen Zahnrad ff) steht, und zwar die eine Zahnstange bezüglich der Zahnradachse der anderen Zahnstange diametral gegenüber, miteinander zugekehrten Zahnköpfen derart, daß die zueinander parallelen, durch die Teillinien je einer Zahnstange parallel zur Zahnradachse gelegt gedachten Ebenen einen durch den Teilkreis des Zahnrades gelegt gedachten Zylindermantel berühren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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