DE239600C - - Google Patents

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DE239600C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Einrichtungen bei Zylindernähmaschinen bekannt geworden, die den Zweck haben, den armartigen Werkstückträger möglichst klein, äußerst schmal und unter allen Umständen symmetrisch zu gestalten, um ihn
ζ auf beiden Seiten gleichmäßig benutzen zu können. Um diesen Zweck zu erreichen, hat man den Schleifenfänger nicht im vordersten Teil des armartigen Werkstückträgers, sondern
ίο in einiger Entfernung von dessen vorderem Ende angeordnet. Dadurch wurde es aber notwendig, daß zwischen der Einstichstelle der Nadel und dem Schleifenfänger ein besonderer Schleifenübertragungsgreifer eingebaut werden mußte, der die Oberfadenschleife an den Schleifenfänger weitergibt. Diese Einrichtung ist da, wo der Schleifenfänger ein Langschiffchen war, ohne weiteres möglich. Auch an solchen Zylindernähmaschinen, wo der Schleifenfänger mit der Unterfadenspule eine Drehbewegung ausführt, hat man versucht, durch Anordnung eines eine Drehbewegung ausführenden Übertragungsgreifers den Werkstückträger möglichst eng, schmal und vor allem symmetrisch zu gestalten, und die gesamte Anordnung derart zu treffen, daß keine bewegenden Teile aus dem Werkstückträger heraustreten. Zum Teil ist dieses auch gelungen, d. h. man hat die Konstruktion derart ausgeführt, daß alles auf dem geringsten Raum zusammengedrängt ist, wie dieses beispielsweise die Patentschrift 203297 zeigt; aber die Versuche haben ergeben, daß diese Ausführung nicht brauchbar ist. Entweder würde nämlich die zweite Gegenzahnstange, wenn sie bei ihrer Vorwärtsbewegung gegen
das Segment stößt, den die Unterfadenspule aufnehmenden Schleifenfänger beim Rückgang der Hauptzahnstange an der erforderlichen vollständigen Drehung verhindern,, oder sie würde, wenn sie gegen das Segment weiterbewegt' würde, mit ihrer Spitze aus dem Werkstückträger heraustreten und somit die schmale, symmetrische Bauart des letzteren stören.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Neuerung soll diese Nachteile beseitigen und einen sicheren Arbeitsgang des Schleifenfängers und des Übertragungsgreifers gewährleisten, wobei alle Teile im Innern der Kammer untergebracht sind und während des Arbeitsganges darin verbleiben. Ein weiterer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß das Einstichloch an die Außenkante, des Werkstückträgers verlegt ist, und außerdem, daß die Unterfadenspule wesentlich größer gegenüber den seitherigen gehalten ist, was dadurch erreicht wird, däß der Raum in der Kammer in seiner ganzen Breite für den Schleifenfänger ausgenutzt ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι und 2 die Unteransicht des armartigen Werkstückträgers mit abgenommenem Deckel in den beiden Zeitpunkten des Still-Standes des Übertragungsgreifers.
Fig. 3 und 4 zeigen die entsprechenden Stellungen der beiden Greifer selbst.
Der Schleifenfänger ist in bekannter Weise, wie bei dem Patent 203297, in einiger Entfernung von der Spitze in dem Werkstückträger der Übertragungsgreifer r in der Spitze

Claims (1)

  1. des Werkstückträgers gelagert. Ersterer ist mit dem Zahnrädchen e verbunden, letzterer trägt des Segment f. Dieses wird von der Hauptzahnstange b bewegt und wird von einer bei k befestigten, mit einer Nase h versehenen Feder i in seiner jeweiligen Stellung und auch während des Ganges gebremst, wodurch ein genauer und regelmäßiger Gang erzielt wird. Die Gegenzahnstange c, welche in
    ίο bekannter Weise die Bewegungsgröße des Schleifenfängers regelt, ist aber nicht nach vorn verlängert und kommt zur Begrenzung der Bewegung bzw. für die Bremsung des Zahnsegments f nicht in Betracht.
    Der Vorgang während des Nähens ist folgender :
    Sobald die Zahnstange in der Pfeilrichtung (Fig. i) ihren Hub beginnt, wird das Segment mitgenommen, wobei die Feder bzw. die Nase
    ao auf der Bremsfläche des Segmentes schleift, bis die Drehung so weit stattgefunden hat, daß die Zahnstange außer Eingriff mit dem Segment kommt. In diesem Augenblick schnappt die Nase h der Feder i in eine kleine Vertiefung m des Segmentes. Der mit dem Segment verbundene Übertragungsgreifer hat jetzt die Stellung der Fig. 4 eingenommen, wobei die Greifernase s vor dem Schleifenfänger steht. Der weitere Verlauf des Vorganges ist die bekannte Schleifenbildung, die durch die Weiterbewegung der Zahnstange in Verbindung mit der von dieser durch ein Zahnrad d angetriebenen Gegenzahnstange c erfolgt.
    Läuft nun die Zahnstange zurück, so wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in dem Augenblick, in welchem die Zahnstange in Eingriff mit dem Segment f kommt, die Feder mit der Nase wieder auf die Bremsfläche auflaufen, bis die Endstellung erreicht ist und der Hub der Zahnstange seine Begrenzung findet.
    Mit dieser Anordnung der Brems- und Begrenzungsfeder ist es erst möglich geworden, genau zu arbeiten und vor allem einen ruhigen Gang zu erzielen. Ferner ist dadurch,^ daß die Gegenzahnstange für die Regulierung des Segmentes in Wegfall kommt, erst die Möglichkeit geboten, das Einstichloch möglichst .weit nach vorn im Werkstückträger zu verlegen.
    Pate ν t-An s PRU cn :
    Zylindernähmaschine, bei welcher der in der Spitze des armartigen Werkstückträgers gelagerte Übertragungsgreifer und der weiter zurück angeordnete eigentliche Schleifenfänger von einer gemeinsamen Zahnstange mit Gegenzahnstange angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf das den Übertragungsgreifer (r) bewegende Zahnsegment (f) eine unter dem Einfluß einer Feder i stehende Bremsvorrichtung (h) einwirkt, welche während des Ganges auf eine Bremsfläche des Segmentes aufläuft und in der einen Endstellung desselben in eine Vertiefung des Segmentes einfällt, während die Gegenzahnstange (c) nur zur Überführung des eigentlichen Schleifenfängers in seine Anfangs- und Endstellung dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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