DE227679C - - Google Patents
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- D05D2305/02—Folding
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- D05D2305/00—Operations on the work before or after sewing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf Zwillingsnähmaschinen zum gleichzeitigen Säumen
zweier paralleler Stoff kanten derjenigen Art, bei welcher nach Reißen oder Ausgehen des
Fadens einer Maschine die andere oder auch beide Maschinen zugleich, und zwar durch eine
gewöhnlich unter dem Einfluß der Fadenspannung stehende Vorrichtung bewirkt wird. Bei
derartigen Maschinen geschieht das Stillsetzen
ίο der einen oder der beiden Maschinen entweder
durch rein mechanische Mittel oder durch Zuhilfenahme des elektrischen Stromes. Es hat
sich nun gezeigt, daß es bei den Maschinen der vorliegenden Art praktisch unmöglich ist, beide
Maschinen mit genau der gleichen Geschwindigkeit laufen zu lassen. Beim Säumen der beiden
Seiten eines Gewebes hat vielmehr eine Maschine immer das Bestreben, der anderen vorzueilen,
so daß eine gewisse Aufmerksamkeit zur Erzielung tadelloser Ware erforderlich wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind Anordnungen getroffen worden, vermöge welcher,
beim Voreilen einer Maschine bestimmte Vorrichtungen zur Wirkung gebracht werden, durch
die der Fehler korrigiert wird. Die Einrichtung ist zweckmäßig derart, daß die schneller laufende
Maschine entweder zum langsameren Gang gebracht oder momentweise stillgesetzt wird, bis die zurückbleibende Maschine annähernd
nachgekommen ist, worauf sodann die erste Maschine wieder in Gang gesetzt wird. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Einrichtung bei teilweisem Schnitt ungefähr .nach der Linie
1-1 der Fig. 2.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
. Fig. 2a veranschaulicht einen Einzelteil der Einrichtung.
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Maschinen bei entfernten Gestellarmen.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 veranschaulicht in vergrößerter Stirnansieht einen der Maschinenarme.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht zu der Fig. 5,
Fig. 7 ein Schaltungsschema der elektrischen Verbindungen und
Fig. 8 eine Einzeldarstellung eines der zur Verwendung kommenden Messer.
Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der Maschine sei zunächst die zum Stillsetzen
einer oder beider Maschinen dienende Einrichtung besehrieben. .
Auf der Zeichnung sind mit A, A1 die beiden Gestellarme einer Zwillingsnähmaschine bezeichnet,
welche auf dem Tisch α montiert sind.
Der Antrieb wird von einer Welle b mittels Riemens oder Schnur hergeleitet, welche auf
kurzen Wellen e, e1 verschiebbar sitzende Stufenscheiben
d, d1 in Drehung versetzen. Auf den Wellen e, e1 sitzen ebenfalls Scheiben f, f1,
welche durch Schnur oder Riemen mit den Triebwellen g, g1 der beiden Maschinen verbunden
sind. An der unteren Seite des Tisches a sind zwei dreiarmige Hebel k, h1 vorgesehen,
die Zapfen i, i1 tragen, mittels welcher die
Scheiben d, d1 zwecks Antriebes der Maschinen
mit den Scheiben f, f1 gekuppelt werden. Bei
umgekehrter Bewegung der Hebel legen sich Bremsflächen j, j1 gegen den Umfang der
Scheiben f, f1 und halten diese zu derselben
Zeit an, zu der die Zapfen i, i1 außer Zusammengriff
mit den Scheiben d, d1 kommen. Die Bewegungen der Hebel h, h1 werden durch Elektromagnete
B, B1 geregelt. Die Elektromagnete
ίο liegen im Stromkreis von auf den Maschinenarmen
angeordneten Regelungseinrichtungen, derart, daß vermöge letzterer die Magnete beim
Reißen oder Schlaffwerden eines Fadens irgendeiner Maschine zur Freigabe der Scheiben d, d1
veranlaßt werden. Aus den Fig. 5 und 6 ist zu ersehen, daß der Faden der Garnrolle über die
übliche Spannvorrichtung η läuft und dann unter den Haken 0 des Gewichtes p tritt. Von
hier ist der Faden durch die zweite Spannvorrichtung q zu dem Arm des Fadenaufnehmers r
und sodann in der üblichen Weise zu der Nadel s geführt. Das Gewicht p trägt an seinem
oberen Ende eine schräge Fläche t, welche sich gewöhnlich mit dem unteren Ende eines bei ν
drehbar gelagerten Hebels u in Eingriff befindet. Wenn sich der Fadenaufnehmerarm r in
der oberen Hublage befindet, gibt der Hebel das Gewicht p für einen Moment frei, welches
dann im regelrechten Betrieb durch die Spannung des Fadens m gehalten wird. Wenn jedoch
ein Bruch des Fadens stattgefunden hat, fällt das Gewicht bei Freigabe durch den Hebel
11 herunter. Diese Bewegung des Gewichtes oder eines anderen Teiles wird in irgendeiner
Weise für die Regelung der Wirkung der Elektromagnete B, B1 nutzbar gemacht. Bei der
dargestellten Konstruktion bewegt sich das Gewicht p in einer Metallhülse δ4, an welche
der Draht Q1 angeschlossen ist. Das Gewicht trägt ein schräges Ende a3, welches zwecks
Schließens des Stromkreises Q, Q1 in Kontakt mit einer Platte b3 kommen kann, die an einem
Träger aus Isoliermaterial sitzt. Beide Maschinenarme A und A1 sind mit dieser Anordnung
ausgestattet. Mit Bezug auf Fig. 7, welche das Schaltungsschema zeigt, sei bemerkt, daß
als Stromquelle ein kleiner Generator X verwendet werden kann, der dann zweckmäßig
durch die Welle b oder eine sonstige ständig umlaufende Welle angetrieben wird. Aus dem
Schaltungsschema ist zu ersehen, daß die beiden Magnete B und B1 mit dem Generator X
und den Polen b5, δ4 verbunden sind, derart,
daß beim Fallen eines Gewichtes der Stromkreis über beide Magnete hinweg geschlossen
wird, die letzteren, also beide, erregt werden und die Hebel h, hx anheben, wodurch die
. Kupplung aufgehoben wird. Der Stromkreis ist gewöhnlich geöffnet, so daß die Magnete keinen
Einfluß im Sinne des Hebens auf die Hebel h, h1 ausüben. Die Hebel h, A1 werden gewöhnlich
in ihrer unteren oder Bremsstellung durch auf den Stiften d3 oder di sitzende Federn c3, c4
gehalten. Die Stifte. sind, wie Fig. 2a zeigt, an den Enden von Hebeln es oder el angeordnet,
die mit Lenkstangen f3 oder fi in Verbindung
stehen. Diese letzteren sitzen drehbar an den Handhebeln g3 oder gi, die sich in an
der Vorderseite der Maschine angeordneten Lagern bzw. Trägern drehen können. Befindet
sich der Handhebel g3 in der Stellung nach Fig. 2a, so übt die Feder c3 einen Druck gegen
den Hebel h aus, der groß genug ist, um die Kupplung in Wirkung zu halten; reißt jedoch
ein Faden oder fehlt er aus irgendeinem Grunde, so zieht der Magnet B den Hebel gegen die
Spannung seiner Feder nach oben und hebt die Kupplung auf. Wenn sich der Hebel g3
in der punktiert angegebenen Stellung befindet, legt sich ein kleiner Stift gegen die Unterseite
des Hebels und bewegt ihn nach aufwärts in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung. In dieser
Stellung ist er wirkungslos, ob der Magnet betätigt wird oder nicht, da die Kupplung unter
allen Umständen außer Eingriff gehalten wird.
Der Zweck der Einrichtung ist der, die Möglichkeit zu haben, irgendeine Maschine von
Hand außer Tätigkeit bringen und in solcher Lage festhalten zu können, um Besichtigungen,
Reparaturen u. dgl. vorzunehmen. Bei der beschriebenen Einrichtung werden zwei Maschinen
auf selbsttätige Weise genau kontrolliert, so daß beim Fehlen eines Fadens auf einer
der Maschinen beide Maschinen sogleich und sicher stillgesetzt werden.
In der Praxis hat es sich nun gezeigt, daß das Stillsetzen der Maschinen so schnell geschieht,
daß der Stoff nach dem Ausbleiben bzw. Reißen des Fadens nur noch einen geringen Bruchteil
eines Zolles weitertransportiert wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung
getroffen worden, bei welcher der Transport des Stoffes durch die Maschine so geregelt wird,
daß die Maschinen — praktisch genommen ·— die gleiche Stoff menge in. einer gegebenen Zeit
nähen. Die bisher gemachten Versuche zur Schaffung einer Zwillingsnähmaschine, bei welcher
die beiden. Maschinen mit derselben Geschwindigkeit arbeiten, soweit es das Nähen
des Stoffes betrifft, haben zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Es hat sich erwiesen,
daß es unmöglich ist, zwei Maschinen so laufen zu lassen, daß die eine nicht hinter der anderen
zurückbleibt. Dies ist besonders bei Maschinen zum Hohlsäumen der Fall, bei denen es vom
Standpunkt der Praxis aus unmöglich ist, den Durchgang des Stoffes durch Spannung von
hinten zu beschleunigen. Bei einer Hohlsaumnähmaschine kann der Stoff nicht ein wenig
fester durch die Maschine vorgeschoben wer-
den, als dies durch die Stoffvorschubvorrichtung geschieht. Infolge von Ungleichmäßigkeiten
in dem Stoff oder in der Anordnung können nicht zwei Maschinen einen genügend gleichmäßigen
Vorschub erhalten, der das Nähen bzw. Säumen der beiden Seiten einer langen Stoffbahn ermöglicht.
,Dies soll nach der vorliegenden Erfindung durch Zwischenschaltung von Regelungseinrichtungen
bewirkt werden, welche die Maschine mit der größeren Geschwindigkeit ent-"■
weder zu langsameren Lauf bringen oder stillsetzen. Die gleiche Wirkung könnte man dadurch
erzielen, daß man den Gang der zurückbleibenden Maschine beschleunigt. Bei der Ausführungsform
nach den Fig. 2, 3 und 4 werden zwei an Blöcken j3, j4 aus Isoliermaterial drehbar
gelagerte Hebel E1E1 angewendet, deren
Drehzapfen gleichzeitig die Anschlußklemmen für das eine Ende der Drähte 5, S2 bilden.
Beim Vorschub des Stoffes Y durch den Mechanismus ruhen die Hebel leicht auf dem nach
aufwärts umgeschlagenen Rande desselben und werden gewöhnlich in einer wagerechten Lage
gehalten, so daß die Stromkreise 5, S1, S2, S3
geöffnet bleiben. Wenn eine Maschine hinter der anderen zurückbleibt, hört die richtige
Spannung des Stoffes auf der betreffenden Seite auf. Geschieht dies z. B. auf der Seite der Maschine,
wo sich der Hebel E1 befindet, so tritt derselbe in Kontakt mit der Schraube kl, wodurch
der Stromkreis S2, S3 geschlossen wird. Aus dem Schaltungsschema der Fig. 7 ist zu
ersehen, daß beim Schließen dieses Stromkreises der Strom durch den Magneten B auf
der entgegengesetzten Seite der Maschine fließt, was ein Lösen der Kupplung und ein langsameres
Laufen oder Anhalten der Maschine A zur Folge hat. Auf der anderen Seite übt die Verstellung
des Hebels E1 keine Wirkung auf den Magneten B1 aus, so daß die dort befindliche Maschine
weiterläuft. Sobald die richtige Spannung des Stoffes wieder eingetreten ist, wird der Hebel
E1 gehoben, wodurch der Hebel h freigegeben
und die gegenüberliegende Maschine wieder in Gang gesetzt wird. Derselbe Vorgang
findet statt, wenn die letztere Maschine langsamer läuft, wobei dann der Hebel E verstellt
und die Maschine A1 entweder stillgesetzt oder der Gang derselben verlangsamt wird. Bisher
war es sehr !schwierig, die Stoffbahn ohne Aufmerksamkeit selbsttätig in die Maschine
hineinzubringen, und zwar wegen der in der Breite der Stoffe vorhandenen Schwankungen,
der zufolge der Vorschub meist ungleich vor sich ging. Bei der dargestellten Konstruktion
wird der Stoff zwecks Vermeidung dieses Übelstandes auf eine Rolle m3 gebracht und über
Rollen nB, o3, -p3 unter eine Rolle q3 hindurchgeführt,
von wo er dann unter die Säume r3, r4
läuft (Fig. 4). Ein besonderes Merkmal' der Einrichtung liegt in der Anordnung von Führungen
s3, s4, welche in geneigter Stellung angebracht sind, so daß der Rand des Stoffes nach
einwärts über die Säumer r3, rl hinausgeführt
wird, was ein Aufwärtsdrehen bzw. Umschlagen der Ränder des Stoffes vor Eintritt unter die
Säumer zur Folge hat (Fig. 4). Zwischen den Führungen s3, s4 ist eine Stange t3 vorgesehen,
welche zum Heben des mittleren Teiles der Stoffbahn dient. Infolge dieser Anordnung wird
ein sachgemäßer Transport der Stoffbahn unter die Säumer erreicht. Es hat sich als zweckmäßig
herausgestellt, die Führungen s3, s4 so anzuordnen und einzustellen, daß ein breiterer
Stoffrand, als er für den Säumer erforderlich ist, umgeschlagen wird. Dieser wird dann wieder
durch die Lehren u3, u* auf das annähernd alte
Maß zurückgeführt, wobei die Lehren auf Stangen υ3, ?;4 einstellbar angeordnet sind.
Durch genaues Einstellen der Lehren kann die Breite des Stoffrandes so bestimmt werden,
wie sie für die Säumer gerade erforderlich ist. Nach Durchgang durch die Maschine läuft der
Stoff zunächst über die mit einem nach vorn gekehrten Teil ae sowie einer Führung a? versehene
Führungsanordnung α5 und sodann über eine vornehmlich fest angeordnete Rolle δ6,
welche zweckmäßig mit Filz, Gummi o. dgl. bekleidet ist, um so eine Spannung auf den Stoff
auszuüben. Von der Rolle b5 läuft der Stoff unter eine Stange c5 und sodann zu der Aufwickelrolle
d5 (Fig. 2). Diese letztere Rolle wird mittels des Riemens s5 von der Scheibe f5
angetrieben, die mit einer Scheibe gB auf einer gemeinsamen, von der Welle b oder sonstwie
angetriebenen Welle sitzt. Um den sachgemäßen Vorschub der Stoffbahn zu unterstützen, sind
zwei Führungen a8, a9 (Fig. 4) vorgesehen,
welche — wie dargestellt — wagerecht oder aber auch geneigt angeordnet sein können, und
zwar in letzterem Falle derart, daß die inneren Enden der Führungen hoch liegen. Diese Führungen
helfen den Stoff nach der Mitte drängen, so daß hier ein Überschuß vorhanden ist und
der Vorschub der Seitenkanten im wesentlichen konstant bleibt.
Es ist nicht unbedingt notwendig, zwei Regelungsmechanismen anzuwenden, da einer genügt,
wenn eine der Maschinen mit einer Geschwindigkeit getrieben wird, welche immer größer als diejenige der anderen Maschine ist;
ein solcher Regelungsmechanismus wirkt dann in bezug auf das Stillsetzen oder Langsamerlaufenlassen
der schnellergehenden Maschine periodisch. Die beschriebenen Einrichtungen können gleichfalls in Verbindung mit mehr als
zwei Maschinen bei der Herstellung von zusammengelegten, gefalteten oder anderen ähnlichen
Geweben verwendet werden. Es ist nicht
wesentlich, daß beide Maschinen Nähmaschinen sind, da beim Säumen nur einer Seite eines
Gewebes ebenfalls eine gerade Förderung des Stoffes erwünscht ist, zu welchem Zwecke dann
an der Seite, welche nicht gesäumt wird, irgendein Fördermechanismus vorgesehen werden
kann. Auch hierbei können dann die relativen Geschwindigkeiten nach der vorliegenden Erfindung
kontrolliert werden.
Claims (8)
1. Zwillingsnähmaschine zum gleichzeitigen Säumen zweier paralleler Stoffkanten,
dadurch gekennzeichnet, daß Unterschiede in dem Gang der beiden zu der Zwillingsmaschine
vereinigten Maschinen durch Regelungsvorrichtungen zum Ändern der Geschwindigkeiten
der beiden Maschinen selbsttätig ausgeglichen werden, um einen sachgemäßen Vorschub der Stoffbahn durch die
Maschine zu erzielen.
2. Zwillingsnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tätigkeit
der Regelungsvorrichtungen von der Spannung der Ränder der Stoffbahn abhängig gemacht ist.
3. Zwillingsnähmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch drehbare Arme
(E, E1), die auf den Rändern der Stoffbahn ruhen und elektrische Stromkreise schließen
oder unterbrechen, mittels welcher durch Anordnung von Magneten (B, B1J der Gang
der Maschinen beeinflußt werden kann.
4. Zwillingsnähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor den
Säumern zwecks Umlegens des Stoffrandes schräge Führungen (s3, s4j angeordnet sind.
5. Zwillingsnähmaschine nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine vorn an der Maschine angeordnete Führung (ίΆ), mittels
welcher ein Heben des Mittelteiles der Stoffbahn erzielt wird.
6. Zwillingsnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung
für die Stoffbahn mit einer beweglichen Rolle (q3) zur Aufrechterhaltung der
.sachgemäßen Spannung. des Stoffes versehen ist.
7. Zwillingsnähmaschine nach Anspruch i,
gekennzeichnet durch die Anordnung einer festen Friktionsrolle (b5), unter welcher die
bereits gesäumte Stoffbahn hindurchläuft, wodurch eine unbeabsichtigte Spannung auf
die Stoffbahn durch die Aufwickelrolle (d5) vermieden wird.
8. Zwillingsnähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe
der vor den Säumern angebrachten geneigten Führungen fs3, s4j weitere Führungen
(aa, «9 ) zwecks Führung des Stoffes nach
der Mitte zu vorgesehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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DE1022891B (de) * | 1953-07-31 | 1958-01-16 | Graeve Bartholomeus De | Greiferfadenwaechte zum selbsttaetigen Anhalten einer elektrischen Naehmaschine beim Ausbleiben des Greiferfadens |
IT1150113B (it) * | 1982-01-19 | 1986-12-10 | Rockwell Rimoldi Spa | Procedimento e macchine per cuciture contemporanee su bordi opposti di campo |
EP0528095A1 (de) * | 1991-08-20 | 1993-02-24 | N.V. Titan-Baratto S.A. | Vorrichtung zum Einstellen der Stichdichte in einer Überwendlichnähmaschine |
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1909
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