DE225797C - - Google Patents
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- DE225797C DE225797C DENDAT225797D DE225797DA DE225797C DE 225797 C DE225797 C DE 225797C DE NDAT225797 D DENDAT225797 D DE NDAT225797D DE 225797D A DE225797D A DE 225797DA DE 225797 C DE225797 C DE 225797C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B13/00—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
- B28B13/02—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE BOa. GRUPPE
GÜTTLER & COMP,
Beschickungsvorrichtung für Ziegeleimaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1909 ab.
Es sind Zuführungsvorrichtungen für keramische Massen bekannt, bei welchen sich im feststehenden
Schüttrumpf Schneidmesser unmittelbar über festen Abstreichern drehen und die
Schneidmesser sich mit ihren Messerkanten an den Abstreichern entlang bewegen, um die
Massen mitzunehmen und aus den seitlichen Rumpföffnungen, nach welchen die Abstreicher
führen,. zwangsweise herauszudrücken. Bei
ίο diesen Zuführungsvorrichtungen treten mit dem
Gut auch die etwa vorhandenen Fremdkörper,
z. B. Steine u. dgl. aus dem Schüttrumpf aus.
Es gibt außerdem Beschickungsvorrichtungen
für Ziegeleimaschinen, bei welchen der drehbare Boden des Schüttrumpfes Schneidmesser
trägt, die bandartige Streifen von dem im Schüttrumpf vorhandenen Beschickungsgut abschälen,
wobei das abgeschälte Gut dann durch Öffnungen im Schüttrumpfboden austritt
und auf den Förderteller abgelegt wird. Die Fremdkörper treten mit dem Beschickungsgut aus dem Schüttrumpf aus, und ein auf
den Förderteller reichender . Abstreichkamm soll sie von dem Eintritt in die Ziegeleimaschine
zurückhalten, was aber nur bei magerem, sandigem Gut möglich ist.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Beschickungsvorrichtung für Ziegeleimaschinen
bezweckt nun, schon im Schüttrumpf selbst eine Absonderung der Steine eintreten zu
zu lassen, die dann in Betriebspausen entfernt werden können. Zu diesem Zweck gelangen
in entsprechender Abänderung je einzelne Merkmale der einen wie auch der anderen
Gattung bekannter Beschickungsvorrichtungen zur Verwendung. Auch hier trägt der mit
Öffnungen für den Durchtritt des Gutes versehene drehbare Boden des Schüttrumpfes
Schneidmesser, die bandartige Streifen von dem im Schüttrumpf vorhandenen Beschickungsgut
abschälen. Die Schneidmesser sind jedoch nicht hobelmesserartig gestaltet, sondern drehen
sich unmittelbar über den festen Gegenmessern und bewegen sich hierbei mit ihrer Messerkante
scherenartig an den Gegenmessern entlang. Die Sehneid- und Gegenmesser enden
bei dem Erfindungsgegenstand aber in gewissem Abstande von der Schüttrumpfmitte
und sie liegen beide im Schüttrumpf so, daß die Bewegung der Schneidmesserkanten statt
von innen nach außen, von außen nach innen an den Gegenmessern entlang erfolgt. Hierdurch
wird erreicht, daß die Fremdkörper, welche wie sonst zunächst mit dem Beschickungsgut
von den Schneidmessern mitgenommen werden, beim Auftreffen auf die Gegenmesser von den Schneidmessern an den
Gegenmessern entlang nach der freien Mitte des Schüttrumpfes geschoben und dort abgelagert
werden, während das Beschickungsgut wie üblich, aber von den Fremdkörpern befreit,
durch die Öffnungen im Schüttrumpfboden austritt.
Es sind nun zwar auch schon Beschickungsvorrichtungen mit umlaufendem Schüttrumpf-
boden bekannt, bei welchen zwecks Abson-
derung der Fremdkörper aus dem Beschickungsgut Abstreicher zum Teil in bestimmten Abständen
über dem Schüttrumpfboden liegen, zum Teil auf ihn hinabreichen; hier stehen
aber beide Abstreicherarten still, so daß sie zur Abscheidung der Steine auch nicht wie
die Messer und Gegenmesser beim Erfindungsgegenstand unmittelbar selbst so zusammenwirken,
daß die Abführung der Steine längs
ίο der einen Abstreicher durch die anderen erfolgt,
und ferner werden die Fremdkörper auch nach dem Rande des Schüttrumpfbodens und nicht zur Schüttrumpfmitte geschoben, wo
sie sich in größeren Mengen ansammeln können, um zeitweilig entfernt zu werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der den Gegenstand der Erfindung bildenden
Beschickungsvorrichtung in
Fig. ι im Querschnitt und in
Fig. ι im Querschnitt und in
Fig. 2 in Draufsicht dargestellt.
Das Beschickungsgut, Lehm, Ton, Sand usw., wird aus Kippwagen in den feststehenden
Schüttrumpf α gekippt. Die an dem sich drehenden Schüttrumpfboden b befestigten
Schneidmesser sind mit c bezeichnet. Ihre Fläche liegt zur Bodenfläche parallel und die
bei der Bodendrehung von dem Beschickungsgut in Stärke des Abstandes der Messer vom
Schüttrumpfboden abgetrennten bandartigen Streifen treten durch die Bodenöffnungen d
aus, um auf den Ablegeteller e zu fallen. Der Abstand der Schneidmesser vom •Schüttrumpfboden
ist jedoch geringer als die Größe der kleinsten abzusondernden Fremdkörper.
Die Kanten der Schneidmesser verlaufen in Sekanten des Schüttrumpfkreises und tangieren
einen ideellen Kreis f (Fig. 2). Sie reichen, ebenso wie die mit dem Schüttrumpf α fest
verbundenen Gegenmesser g, nicht bis zur Schüttrumpfmitte. Die das Beschickungsgut
bekanntlich zugleich gegen Drehung sichernden Gegenmesser stehen aufrecht; auch ihre
Richtung entspricht derjenigen einer Sekante des Schüttrumpfkreises bzw. einer Tangente
des Kreises f. Die Schneid- und Gegenmesser sind aber auf dem Schüttrumpf boden so entgegengesetzt
gerichtet, daß das scherenartige Entlangstreichen der Schneidmesser am Rücken der Gegenmesser außen, also in der Nähe des
Umfanges des Schüttrumpfes beginnt und innen, also nahe der Schüttrumpfmitte, endigt.
Wie schon ausgeführt wurde, schieben die Schneidmesser das Beschickungsgut mit den
Fremdkörpern zunächst vor sich her und, wenn sie an den Gegenmessern entlang streichen,
die Fremdkörper nach der freien Schüttrumpfmitte zu, während das von Fremdkörpern
befreite Beschickungsgut durch die Bodenöffnungen austritt. Die in der Schüttrumpfmitte
sich ablagernden Fremdkörper werden entfernt, sobald der Schüttrumpf von Gut entleert ist.
Die Kanten der Messer können wie üblich auch statt gerade gekrümmt sein.
Claims (2)
1. Beschickungsvorrichtung für Ziegeleimaschinen mit unmittelbar über festen
Gegenmessern sich drehenden Schneidmessern im Schüttrumpf, die sich mit ihren Messerkanten scherenartig an den
festen Gegenmessern entlang bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Gegenmesser (c und g) vor der Schüttrumpfmitte
enden und eine solche entgegengesetzte Lage im Schüttrumpf haben, daß die Bewegung der Schneidmesserkanten
an den Gegenmessern entlang von außen nach innen erfolgt, zum Zweck, die Fremdkörper
des Beschickungsgutes in der Schuttrumpfmitte abzusondern, indem sie zunächst
mit dem Beschickungsgut von den Schneidmessern mitgenommen, beim Auftreffen auf die Gegenmesser jedoch an
diesen entlang nach der freien Mitte des Schüttrumpfes geschoben und dort abgelagert
werden, während das Beschickungsgut wie üblich durch die öffnungen im
Schüttrumpf boden austritt.
2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanten der Schneid- und Gegenmesser in Richtung von Sekanten des Schüttrumpfkreises
verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225797C true DE225797C (de) |
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ID=486398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT225797D Active DE225797C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225797C (de) |
-
0
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