DE380631C - Vorrichtung zum Abbau von Kohle oder sonstigem Gestein - Google Patents

Vorrichtung zum Abbau von Kohle oder sonstigem Gestein

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DE380631C
DE380631C DED40977D DED0040977D DE380631C DE 380631 C DE380631 C DE 380631C DE D40977 D DED40977 D DE D40977D DE D0040977 D DED0040977 D DE D0040977D DE 380631 C DE380631 C DE 380631C
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DE
Germany
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drum
vibrating chute
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hollow cylinder
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DED40977D
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE IZ"M
(D 4O977
Deutsche Maschinenfabrik A. G. in Duisburg.
Vorrichtung zum Abbau von Kohle oder sonstigem Gestein. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1921 ab.
Bei Erdbaggern ist es bekannt geworden, eine Schaufeltrommel zu verwenden, bei welcher das von den Schaufeln ausgehobene Gut während der Drehung der Trommel durch Aussparungen in dieser in das Innere der Trommel hineinfällt und von hier durch ein Becherwerk abbefördert wird.
Die Erfindung macht sich diesen auf dem Gebiet des Baggerbaues bekannt gewordenen Vorschlag zunutze, indem dieser der Ausbildung einer Vorrichtung für bergbauliche Gewinnung zugrunde gelegt wird. Hiernach werden die das Gestein (die Kohle) abschürfenden Schneidwerkzeuge auf einer Trommel angeordnet, die unterhalb der Schneidwerkzeuge die an sich bekannten Aussparungen aufweist, durch die das gelockerte Gut in die Trommel hineinfällt.
Die Weiterbeförderung des in die Trommel hineinfallenden Abbaugutes erfolgt zweckmäßig durch eine Schüttelrinne im Innern der Trommel, wobei es sich empfiehlt, die Bewegung dieser Schüttelrinne von der Bewegung der Trommel abzuleiten. In einfachster Weise kann dies durch ein in der Schaufeltrommel vorgesehenes Sperradgetriebe erfolgen, das die stoßweisen Bewegungen der Schüttelrinne herbeiführt. Von der Schüttelrinne kann das Abbaugut durch ein Förderband oder Becherwerk, dessen Antrieb ebenfalls von den Bewegungen der Trommel abgeleitet werden kann, weiterbefördert und der Hauptschüttelrinne zugeführt werden.
Durch eine derartig ausgebildete Abbauvorrichtung tritt eine nicht unwesentliche Verminderung der zum Abbau erforderlichen menschlichen Arbeitskräfte ein. In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar erfolgt bei dieser dargestellten Vorrichtung der Antrieb durch einen Druckluftmotor.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in der Seitenansicht, während
Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1 wiedergibt.
Mit ι ist eine Trommel bezeichnet, die mit den Schneidmessern 2 versehen ist. Unterhalb dieser Messer befinden sich Aussparungen 3, die in das Innere der Trommel münden. Die Trommelwelle 10 ist auf Armen 4 gelagert, welche in starrer \'erbindung mit den Kufen 5 stehen. Auf diesen ist der Motor 6 angeordnet, der durch Kegelrädergetriebe 7, 8 und 9 in Verbindung mit der Trommelwelle ιό steht. Innerhalb der Trommel ist eng anschließend an den Wandungen derselben eine muldenförmig gestaltete Schüttelrinne 11 vorgesehen, die vermittels eines aus den beiden Teilen 12 und 13 bestehenden Sperradgetriebes mit der Welle 10 in Verbindung steht. Die Spiralfeder 14 hat das Bestreben, die Rinne 11 mit ihrer Sperradhälfte 12 in die • Zahnlücken der anderen Sperradhälfte 13 zu drücken. An dem Auslaufende der Schüttelrinne 11 ist unterhalb der Trommel ein Förderband 15 vorgesehen, das über die beiden Wellen 16 und 17 geführt ist. Der Antrieb dieses Förderbandes erfolgt im Ausführungsheispiel durch ein Seilgetriebe, welches durch das Seil 18 und die Seilrollen 19, 20 und 21 gebildet wird. Die Rolle 21 ist auf der Welle 17 angeordnet, während die Rolle 19 ihren \ Antrieb durch die Trommelwelle 10 erhält. i Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende:
Die Trommel wird beim Arbeiten in der angedeuteten Pfeilrichtung (Abb. 2) vorbewegt, wobei die Zähne 2 die Kohle lösen, welche hierbei durch die Aussparungen 3 in die Schüttelrinne 11 fallen. Diese erhält, wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, ihren stoßweisen Antrieb unter Vermittlung der Feder 14 durch das Sperradgetriebe 12, 13. Das Abbaugut rutscht aus der Schüttelrinne 11 auf das sich unterhalb der Trommel bewegende Förderband und wird von diesem aus dem Bereich der Vorrichtung gebracht. Von hier aus wird das Gut in bekannter Weise durch die Schüttelrinne weiterbefördert.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Von Hand oder maschinell betriebene Vorrichtung zum Abbau von Kohle oder sonstigem Gestein, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne oder Messer (2) auf einem zylindrischen Hohlkörper (1) angeordnet sind, der unterhalb der Schneidwerkzeuge (2) Aussparungen (3) aufweist, durch die das gelockerte Gut zwecks Weiterbeförderung in das Innere des Hohlzylinders fällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine innerhalb des Hohlzylinders (1) angeordnete Schüttel-
• rinne fii), mittels welcher das Abbaugut aus dem Hohlzylinder (i) herausbefördert wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schüttelrinne (11) von der Bewegung des Hohlkörpers Ci) abgeleitet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein im Innern Jes Hohlkörpers (1) angeordnetes Sperradgetriebe (12, 13), durch das die Schüttelrinne (11) unter dem Einfluß einer Feder (14) die stoßweise Bewegung erhält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Trommel (1) oder Schüttelrinne (υ) verlassende Gut durch eine Fördervorrichtung, wie ein Förderband (15), Becherwerk o. dgl., aufgenommen und weiterbefördert wird, deren Antrieb von den Bewegungen des Antriebsmotors (6) abgeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED40977D 1921-12-25 1921-12-25 Vorrichtung zum Abbau von Kohle oder sonstigem Gestein Expired DE380631C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882235C (de) * 1951-04-26 1953-07-06 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Einrichtung zum Kohlenabbau im Streb
DE886287C (de) * 1952-01-01 1953-08-13 Anderson Schraemmaschine
DE1060821B (de) * 1955-10-14 1959-07-09 Eickhoff Geb Gewinnungseinrichtung mit waagerechten Schraemwalzen beiderends und einem Querfoerderer
DE1115665B (de) * 1956-01-26 1961-10-19 United States Steel Corp Gewinnungsmaschine mit einem Bohrkopf

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DE1060821B (de) * 1955-10-14 1959-07-09 Eickhoff Geb Gewinnungseinrichtung mit waagerechten Schraemwalzen beiderends und einem Querfoerderer
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