DE734714C - Verfahren und Einrichtung zum Abfoerdern der im untertaegigen Strebbau mit einer fahrbaren Schraemmaschine ladefertig hereingewonnenen Kohle - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Abfoerdern der im untertaegigen Strebbau mit einer fahrbaren Schraemmaschine ladefertig hereingewonnenen Kohle

Info

Publication number
DE734714C
DE734714C DEE53584D DEE0053584D DE734714C DE 734714 C DE734714 C DE 734714C DE E53584 D DEE53584 D DE E53584D DE E0053584 D DEE0053584 D DE E0053584D DE 734714 C DE734714 C DE 734714C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coal
cutting machine
scraper
rope
loading
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE53584D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Cuylen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH filed Critical Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority to DEE53584D priority Critical patent/DE734714C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734714C publication Critical patent/DE734714C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/063Loading devices for use in mining
    • E21F13/065Scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Abfördern der im untertägigen Strebbau mit einer fahrbaren Schrämmaschine ladefertig hereingewonnenen Kohle Die Erfindung betrifft ,ein Verfahren und eine Einrichtung zum Abfördern der im untertägigen Strebbau mit einer fahrbaren Schräminaschine ladefertig hereingewonnenen Kohle, bei welchem ein am Abbaustoß entlang bewegter Schrapper ,die Kohle einem Streckenfördermittel zuführt. Es ist ein Verfahren bekannt, bei welchem der Schrapper im Schrämfeld in dem von den SchrämwL-rkzeugen bereits zurückgelegten Feld durch einen in. der Strecke aufgestellten Haspel mit Seilen hin und her bewegt wird, welche um U mlenkrollen in der oberen und unteren Strecke geführt sind. Hierbei muß das eine S.chrapperseil in dem Schram des bereits auf ganzer Länge unterschrämten Kohlenstoßes verlegt werden und unterliegt, namentlich bei zuquellendem SchTam, starkem Verschleiß. Ferner ist ,es bekannt, .die an :einem Kohlenstoß durch Unterschrämen und Schießen hereingewennene Kahle mit .einem an ihm entlang bewegten Schrapper einer Schüttelrutsche zuzuführen,, welche senkrecht zum Kohlenstoß gelegt ist. Hierbei werden die um U-mlenkrollen an beiden Enden des Stoßes geführten Schrapperseile von zwei an der SchTämmaschine angeordneten Trommeln betätigt. Die Schrämmaschine wird hierzu vom Kohlenstoß zurückgenommen und ebenfalls senkrecht zu ihm gestellt. Auch bei diesem Verfahren kann nicht gleichzeitig geschrämt und die Kohle weggefördert werden.
  • Demgegenüber besteht das Neue bei dem Verfahren nach der Erfindung darin, daß die im Schrämfeld von einer anderen Ladeeinrichtung aufgenommene Kohle im Fahr-
    feld der am Kohlcilstoß entlang fahrenden und
    schrämenden Schriimin #"sclline hinter ihr als
    lockeres Haufwerk abgesetzt und der sie
    weiter zuin Streckenfördermittel fördernd?
    Schrapper in dem von der Scliriimmascllii"c
    jeweils bereits zurückgelegten Abschnitt ihrs
    Fahrfeldes hin und her bewegt wird.
    Nach einem anderen Merl>mal der Erfin-
    dung ist für die Vorschubhewegung der
    Schrämmaschine längs des Abbaustoßes auf
    der dem alten Mann zugekehrten Schr:im-
    maschinellseite ein um eine all der Schriim-
    ma,scbine hefindlicllc Spilltrommel gelegtes
    Vorschubseil ausgespannt und als Führungs-
    mittel für den Schrapper eingerichtet. Das
    Vorschuhseil ist hierbei in bekannter Weise
    an einem Ende durch Federung oder ciilen
    Preßluftzylinder dauernd gespannt. Ferner kann
    die Schrämmaschine mit einem als Ladeein-
    richtung dienenden Querförderer -- wie hc-
    reits bekannt - und einem unter (lein
    Schrämlzetteilrade her führenden Zwisclicn-
    förderer zusammengekaut sein und der Zwi-
    schenförderer finit seinem llocllgeltröpftcil
    Ende eine an seinem Gestell gelagerte Um-
    lenkschei.he =für das Schlapperseil i.iberragz#n-
    Das Gestell kann für den Querförderer, den
    Ztvischenförderer und die Schräinmascllin,#"
    gemeinsam sein. Die Beförderung der ge-
    schrämten Kohle iin Fahrfeld der Schräln-
    maschine mir in dem von ihr bereits zurück-
    gelegten Abschnitt bc:etet den außerordent-
    lichen Vorteil, daß die Kohle nicht durch
    eine Stempelreihe hindurchgefördert zu wer-
    den ])raucht und daher die Förderu:ilg durch
    den Ausbau in keialer Weise beeinträchtigt
    wird. Am unteren Ende des vorn Schrapper
    befahrenen Feldes ist auf oder im Li:cgeilden,
    eine kurze Bunkerrutsche oder ein Bunker
    kratzband angeordnet, welcher die mit dein
    Schrapper ankommende Kohle über ein,- dcil
    Schrapper zeitweilig aufnehmende und mit
    Durchlaßöffnungen versehene Plattfo-rin zu-
    ;eführt wird, wodurch die Kohle ann:ihr@@-iul
    stetig all das Streclzenförderinittel abge,gc°hen
    wird. In der Strecke hcfindet sich der
    Schrapperhaspel mit den Wiildentromili-elil
    für die beiden Sch,rappers,eile.
    Folgende weitere Vorteile können für das
    neue -Verfahren und die hierfür vorgeschla-
    gene Einrichtung geltend gemacht lverden:
    i. Fortfall eines auf die ganze Strelllriirgc
    in einem besonderen Feld zlvischcil der
    Schrämtnaschine und Versatz angeordiletcn
    Strebförderers. Hiermit entfallen auch die
    Arbeiten zum Umlegen eines derartigen För-
    derers. Es braucht auch hciii besonderes
    Feld für einen .Strebförelei-er freigehalten zu
    werden, so daß der Versatz näher zum
    Kohlenstoß eingebracht werden kann und
    hiermit die Sicherheit erhöht lvird.
    2. Die Schrämmaschine braucht beine Ein-
    richtung für die Eilfahrt, weil sie vo,n dein
    Schrappei-seil zurückgeholt «-erden kann.
    ;. Es ist nicht nötig, das Vorschubseil
    während einer Sehrämschicht wiederholt unl-
    zitlcgen.
    Weitere f?iiizelheiten des @-erfahrens und
    der Einrichtml:` ergeben sich hei der Be-
    schn-eibung einer Ausführung nach der Erfin-
    dung, welche in der A,bb. i in einer Ansicht
    auf dun Kohlenst:oli eiiles Sti-ebbau,es und
    in der Abb. a im Grundrlß dargestellt ist.
    Es bezeichnen i den am Liegenden schl-ä-
    menden Kettenschrämarm der Schränl-
    maschine 2, 6 eitle die Kohle aus dem Kohlen-
    stoß lösende umlaufende Schrämstatlge.
    welche mit einem Schm-enkrahmen 5 auf und
    ab bewegt wird. Auf einem gemeinsamen
    Gestell to ist ein Längsförderer 12 lllit den
    Mi.tnehmern 13 angeordnet. Der Längsförde-
    rer ist um einen hinsichtlich der Vorschul)-
    richtung nach rückwärts ausladenden und
    nach oben gekröpften Arm S geführt. an
    welchem sich bei 2i die Abwurfrolle befind,-t.
    Denn Längsförderer 12 wird durch einen ellcii-
    falls an dem Schrämmaschinen-estell be-
    festigten Querförderer i i, welcher Heil Ab-
    baucc-erkzeugen i und 6 im Kohlenstoß folgt.
    die mittels der Kratzarme 15 aufgegriiicne
    Kohle zugeführt. Das endlose Fördermittel
    des Längsförderers 1a ist zweckmäßig auf
    dem Fahrgestell i o unter dem Schrüm-
    maschinenkörper hindurch zu dein Windeii-
    tei1.1 geführt, an welchem sich die Antriülls-
    trommel 2o für das Fördermittel und die
    Spilltrommel5.1 für das Vorschubsei155 he-
    finden. Das Vorschuhseil. ist einerends an
    einem Grubenstempel 56 verankert irnd ist anl
    unteren Strebende um eine Umlenkrolle 5-
    führt und durch einen Gegenzylinder 5S in
    Spannung gehalten. Der @Spilltron lmel 5.1
    wird es über eine an der Schrämmaschine
    befindliche Rolle 59 zugeleitet, während es
    von der Trommel 54 nach Umlenkung um
    eine zweite Rolle 6o seitlich an der Schrüm-
    niaschine entlang geführt ist. Unter dein
    hochgekröpften Arm 8 des Längsförderers ist
    an dem Fahrgestell eilte waagerecht liegende
    Umlerkscheihe 61 angeordnet, u-in welche
    das Schra.ppersei16a Herumführt. Das Scllral)-
    per`efäß.48 trägt an einer seitlichen Anf;en-
    läche paarweise angeordnete Flailschrollcil
    .19, mit welchen es an dem Varschlthsei155
    geführt wird.
    In der Strecke 63 ist neben dem Strecken-
    förderband 6.1 auf einem Grubengestänge 65
    ein Doppeltrc)rnmelhzspel 66 fahrbar ange-
    ordnet. Die beiden Trolnineln sind gegen-
    läufig, da voll beiden das Seil oben abläuft,
    und so eingerichtet, daß die jeweiligen Seil-
    hingen . dem Vorschule der Schr:imtnaschine
    selbsttätig angepaßt werden.. Am unteren Strebende ist im Liegenden im Zuge der Schrapperstrecke eine Bunk e.rrutsrhe 67 eingelassen, welche vorn einer in der Ebene der Sohle angeordneten Plattform 68 überdeckt ist.
  • Beim Schrärnbeginn wird zweckmäßig eine in das Streckenfördermittel 64 austragende Schurre gegenüber dem Austrag der Bunkerrutsche angeordnet, mit welcher die von dem in .die Strecke hineinragenden Arm 8 des Längsförderers 12 herabfallende Kohle aufgefangen und dem Streckenfördermittel zugeleitet wird. Wenn, wie in der Zeichnung angedeutet,. ein z@veiflügelige-r Abbau b:etriIeben wird, wird die Schurre zweckmäßig durch ein oTtsbew egliches Kurzband oder einen kurzen Kratzer 69 ersetzt, welcher in das nächste Feld vorab umgelegt .wird, wenn er in dem in Betrieb befindlichen Felde nicht mehr benötigt wird. Ddese Lage ist in der Zeichnung festgehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abfördern der im untertägigen Strebbau mit :einer fahrbaren Schrämmaschine ladefertig hereingewonnenen Kohle, bei -welchem ein am Abbaustoß entlang bewegter Schrapper die Kohle einem Streckenfördermittel zuführt, dadurch .gekennzeichnet, daß die Kohle im Fahrfeld der Schrämma:schine hinter ihr als lockeres Haufwerk .abgesetzt und der sie weiterfördernde Schrapper in dem von der Schrämmaschine jeweils bereits zurückgelegten Abschnitt ihres Fahrfeldes hin und her bewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das längs des Abbausto@Bes ausgespannte und um eine .an der Schrämmaschine befindliche Spilltrommel gelegte Vörschubseil für die Schrämmaschme als Führungsmittel für den Schrapper verwendet wird.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens mach Anspruch i .oder 2, bei welcher die hereingewomnene Kohle durch einen den Schrämwerkzeugen im Abbaufeld folgenden und in das Fahrfeld hineinragenden kurzen Querförderer aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Fahrfeld parallel zum Stoß unter dem Sehrämkopf und dem Austragende des Querförderers (i i) vorbeigeführter endloser Zwischünfär derer (12) mit seinem lio,chgekröpften Abwurfende (21) eine an seinem Gestell (io ) gelagerte Umlenkscheibe (61) für `das Schrapperseil (62) überragt. Einrichtung nach Anspruch 3 mit einem gemeinsamen Fahrgestell für die Schrämmaschine und den Quer- und Zwischenförderer, gekennzeichnet durch die Anordnung der Umlenkschei:be für das Schrapperseil an dem gemeinsamen Fahrgestell.
DEE53584D 1940-04-21 1940-04-21 Verfahren und Einrichtung zum Abfoerdern der im untertaegigen Strebbau mit einer fahrbaren Schraemmaschine ladefertig hereingewonnenen Kohle Expired DE734714C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE53584D DE734714C (de) 1940-04-21 1940-04-21 Verfahren und Einrichtung zum Abfoerdern der im untertaegigen Strebbau mit einer fahrbaren Schraemmaschine ladefertig hereingewonnenen Kohle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE53584D DE734714C (de) 1940-04-21 1940-04-21 Verfahren und Einrichtung zum Abfoerdern der im untertaegigen Strebbau mit einer fahrbaren Schraemmaschine ladefertig hereingewonnenen Kohle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE734714C true DE734714C (de) 1943-04-22

Family

ID=7081802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE53584D Expired DE734714C (de) 1940-04-21 1940-04-21 Verfahren und Einrichtung zum Abfoerdern der im untertaegigen Strebbau mit einer fahrbaren Schraemmaschine ladefertig hereingewonnenen Kohle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE734714C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE592754C (de) Einrichtung zum Abbauen und Fortschaffen der Kohle
DE734714C (de) Verfahren und Einrichtung zum Abfoerdern der im untertaegigen Strebbau mit einer fahrbaren Schraemmaschine ladefertig hereingewonnenen Kohle
DE581647C (de) Das Floez in voller Hoehe in Laengsstreifen abarbeitende Abbaumaschine
DE1125409B (de) Vorrichtung zur Entnahme von Proben, insbesondere Erzproben, von einem laufenden Foerderband
DE803053C (de) Kohlenschraemmaschine mit Schraemkette
DE594419C (de) Abbaumaschine mit einem Schraemarm und einem kurzen Querfoerderer
DE380631C (de) Vorrichtung zum Abbau von Kohle oder sonstigem Gestein
DE2902521A1 (de) Vorrichtung zur entnahme von futter aus einem flachsilo
DE539696C (de) Lademaschine fuer den Untertagebergbau
DE2701886A1 (de) Schraemmaschine
DE902364C (de) Ausbau-Verfahren zum Betrieb von Abbaustreben mit mechanisierter Gewinnung
DE938543C (de) Schraembaggergeraet mit Schild zum Abbau untertaegiger Bodenschaetze, vorzugsweise Braunkohle
DE682292C (de) Abbaufoerdereinrichtung
DE538364C (de) Querbandfoerderer zum Einbringen von Bergeversatz
DE754113C (de) Gewinnungs- und Ladevorrichtung fuer den Strebbau
DE711616C (de) Schuettgutaufladevorrichtung
DE743458C (de) Einrichtung zum Hereingewinnen und Wegladen im unterirdischen Strebbau
DE968419C (de) Verfahren und Einrichtung zum Abtransport von Baggergut in Tagebauanlagen
DE948961C (de) Foerderer, insbesondere fuer den Grubenbetrieb
DE875791C (de) Gewinnungs- und Lademaschine fuer den Strebbau unter Tage
DE485044C (de) Fahrbarer Foerderer zum Verladen von Massengut auf Foerderwagen
DE879236C (de) Einrichtung zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien
DE870836C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien
DE2237976A1 (de) Foerderer-kreuzstation
DE765241C (de) Ladevorrichtung