DE479897C

DE479897C - Abraumfoerderbruecke

Info

Publication number: DE479897C
Application number: DEM104526D
Authority: DE
Original assignee: Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Current assignee: Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Publication date: 1929-07-23

Description

Abraumförderbrücke Die Erfindung bezieht sich auf Förderbrücken zum Abbau mächtigrn Deckgebirges, die mit mehreren in verschiedenen Höhen fahrenden Baggern zusammenarbeiten.
Die Erfindung besteht darin, daß das abraumseitige Stützwerk der Brücke auf einer zwischen zwei Gewinnungsgeräten liegenden Zwischenstrosse verfahrbar ist, und daß beide Gewinnungsgeräte in an sich bekannter Weise durch Zwischenförderer in der Weise mit der Brücke verbunden sind, daß beide Gewinnungsgeräte beliebig rechts und links der Brücke arbeiten können.
Dieses bietet den Vorteil, daß beide Bagger gegenüber der Brücke frei verfahrbar sind, wobei beide Gewinnungsgeräte beliebig rechts und links der Brücke arbeiten können. Hierdurch ist man in der Lage, das Deckgebirge mittels einer Brücke in vier Strossen abzubauen.
Weitere Vorteile bestehen darin:, daß die Tiefe der einzelnen Abbaustrossen gering gehalten werden kann, wodurch die Brückenlänge verkürzt wird. Wesentlich ist auch noch, daß bei winklig liegender Markscheide die Abbaufrage gelöst ist.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i Seitenansicht, Abb. 2 Draufsicht des abbauseitigen Teiles der Brücke.
Das abbauseitige Ende der Förderbrücke i ist mittels eines Fahrwerkes 2 auf einer Strosse 3 verfahrbar. Auf einer höher gelegenen Strosse 4 ist ein Doppelbagger 5 angeordnet, der das Deckgebirge gegebenenfalls im Tief- und Hochschnitt abräumt und den gewonnenen Abraum über eine Zwischenförderung 6 auf das Hauptförderband der Brücke i in bekannter Weise abgibt. Die Zwischenförderung 6 ist in bekannter Weise derart durchgebildet, daß, ganz gleich auf welcher Seite der Brücke auch gebaggert werden mag, eine einwandfreie Übergabe des Fördergutes vom Gewinnungsgerät zum Hauptförderband gewährleistet ist.
Auf der Strosse 7 ist in gleicher Weise wie auf der obersten Strosse 4 ein Gewinnungsgerät 8 vorgesehen, welches das Deckgebirge ebenfalls über eine Zwischenförderung g der Brücke i liefert.
Die Eimerleitern der Gewinnungsgeräte 5 und 8 sind zweckmäßig unabhängig voneinander verschwenkbar.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abraumförderbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß das abraumseitige Stützwerk (2) der Brücke auf einer zwischen zwei Gewinnungsgeräten liegenden Zwischenstrosse (3) verfahrbar ist, und daß beide Gewinnungsgeräte in an sich bekannter Weise durch Zwischenförderer in der Weise mit der Brücke verbunden sind, daß beide Gewinnungsgeräte (5, 8) beliebig rechts und links der Brücke arbeiten können.