DE445757C - Anlage zur Gewinnung und Foerderung des Abraums im Tagebau von Braunkohlen u. dgl. - Google Patents

Anlage zur Gewinnung und Foerderung des Abraums im Tagebau von Braunkohlen u. dgl.

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DE445757C
DE445757C DEA48886D DEA0048886D DE445757C DE 445757 C DE445757 C DE 445757C DE A48886 D DEA48886 D DE A48886D DE A0048886 D DEA0048886 D DE A0048886D DE 445757 C DE445757 C DE 445757C
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lignite
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Anlage zur Gewinnung und Förderung des Abraums im Tagebau von Braunkohlen u. dgL Man kennt Abraumförderbrücken für Tagebaue von Braunkohlen u. dgl., bei denen die Baggereinrichtung in die Brücke eingebaut ist. Auch ist es bekannt, den Bagger neben der Brücke arbeiten zu lassen, wobei das von ihm gewonnene Material durch besondere Zubringerförderer an die Fördereinrichtung der Brücke weitergeleitet wird.
  • Die erstgenannte Bauart hat außer "der verhältnismäßig konstruktiven Einfachheit den großen Vorteil, daß das Kippmoment des Baggers durch den Brückenträger ohne weiteres übernommen wird, indem die Eimerleiter urn mittelbar an dem Brückenträger aufgehängt werden kann. Wird jedoch ein normaler, neben der Brücke arbeitender Bagger verwendet, so müssen die Abmessungen desselben in den üblichen, beschränkten Grenzen bleiben, denn bei Geräten mit Eimergrößen von etwa über 5oo1 und etwa 2 5 m Schnittiefe wird das Kippmoment so groß. daß außerordentlich schwere Gegengewichte erforderlich werden und damit das Gesamtgewicht des Baggers für die Beanspruchung der Böschungskante zu hoch wird, zumal mit Rücksicht auf die notwendige Begrenzung des Kippmoments die Schienenanlage des Baggers so weit als möglich nach der Böschungskante zu verlegt werden muß.
  • Wird dagegen die Eimerleiter in der Brücke aufgehängt oder die ganze Baggereinrichtung in die Brücke eingebaut, so scheidet dieser Gesichtspunkt vollkommen aus, denn. der Brückenträger, welcher auf der gegenüberliegenden Haldenseite noch einmal abgestützt ist, kann natürlich jedes beliebige Kippmoment aufnehmen. In diesem Falle ist also der Leistung und Länge der Eimerleiter keine Grenze gesetzt.
  • Der Einbau der Eimerleiter in den Brükkenträger hat den Nachteil, daß bei dem un; vermeidlichen Ausschwenken der Brücke in ihrer Fahrtrichtung, d. h. also bei Schrägstellung der Brückenachse zur Baggerstrosse, die gesamte Baggereinrichtung diese seitliche Schwenkbewegung mitmacht. Hierbei besteht die Möglichkeit, daß die Eimerleiter bei unvorsichtiger. Bedienung der Brücke in die Böschungskante hineingedrückt wird.
  • Ein weiterer größerer Nachteil liegt jedoch darin, daß es unter Umständen an den Enden des Tagebaues nötig ist, die Brücke unter einem sehr schrägen Winkel zur Baggerstrosse einzustellen, während zur Erzeugung dieser Baggerstrosse die möglichst rechtwinklige Stellung der Eimerleiter zur Baggerstrosse tunlichst beibehalten werden muß.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, -daß sich die Abraumförderbrücke auf der einen Seite in allseits raumbeweglicher Weise auf das Gewinnungsgerät stützt. Um das Baggergegengewicht, welches. das gesamte Kippmoment aufzunehmen hat, zu vermeiden, kann die Brücke nach Abb. 2 auf dem rückwärtigen Teil des Gewinnungsgerätes in.raumbeweglicher Weise gelagert werden, so daß also das Kippmoment desselben durch den Stützdruck der Abraumförderbrücke aufgenommen wird.
  • Das Kippmoment kann beliebig groß sein, weil in der Regel die Größenverhältnisse der Brücke die Aufnahme -eines jeden Moments gestatten.
  • Durch eine derartige Einrichtung wird das Gewinnungsgerät in jeder Lage der Brücke seine Stellung zur Baggerstrosse beibehalten; auch sind seine anderen Bewegungen, außer der Fahrbewegung, völlig unabhängig von der jeweiligen Lage des Brückenkörpers. Als Gewinnungsgerät kann selbstverständlich jede Baggerart, Löffelbagger, Drehbagger o. dgl., verwendet werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, und zwar in: Abb. i und a in Seitenansicht und in Abb.3 im Grundriß.
  • Es bedeutet a die Abraumförderbrücke, deren deckgebirgsseitiges Ende sich in allseits raumbeweglicher Weise im Punkt b auf das Gewinnungsgerät, Bagger o: dgl. c stützt. Auf. der Haldenseite dagegen liegt der Brükkenträger in üblicher Weise auf den zugehörigen Farbwerken d, e. Um das Gegengewicht/ des Baggers c zu vermeiden, kann nach Abb. z die Brücke a im Punkt b1 auf dem rückwärtigen Teil g des Baggers in ebenfalls raumbeweglicher Weise gestützt werden.
  • Durch diese Bauart ist es möglich, den Bagger c stets in üblicher Art arbeiten zu lassen, während sich die Brücke a nach jeder Raumrichtung hin bewegen und außerdem sich noch schräg in dem Tagebau einstellen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zur Gewinnung und Förderung des Abraums im Tagebau von Braunkohlen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abraumförderbrücke (a) auf einer Seite. in allseits raumcbeweglicher Weise auf das Gewinnungsgerät (c) stützt. z. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützdruck der Abräumfö rderbrücke (a) ganz oder teilweise als Gegengewicht des Gewinnungsgerätes (c) benutzt wird. .3. Ausführungsform nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abraumförderbrücke (a) in allseits raumbeweglicher Weise auf deri rückwärti= gen Teil (g) des Gewinnungsgerätes (c) stützt.
DEA48886D 1926-10-02 1926-10-02 Anlage zur Gewinnung und Foerderung des Abraums im Tagebau von Braunkohlen u. dgl. Expired DE445757C (de)

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