DE1484598A1 - Vorrichtung zur Beschickung des Bunkers von Anlagen zum Baggern von Kies od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Beschickung des Bunkers von Anlagen zum Baggern von Kies od.dgl.Info
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- E02F7/00—Equipment for conveying or separating excavated material
- E02F7/06—Delivery chutes or screening plants or mixing plants mounted on dredgers or excavators
- E02F7/065—Delivery chutes or screening plants or mixing plants mounted on dredgers or excavators mounted on a floating dredger
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E02F3/36—Component parts
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Description
- Vorrichtung zur Beschickung des Bunkers von Anlagen zum Baggern von Kies oder dgl.
- ---------------------------------------------Zur Gewinnung von Kies, Sand und dergleichen werden u. a. Greiferbagger eingesetzt, die das mit Greifern geförderte Rohgut in einen Vorbunker oder auf eine statische Leitrutsche fördern. Bei der Naßbaggerung wird eine solche Anlage auf Schwimmpontons montiert. Da der Greifer sich bei der Arbeit naturgemäß in vertikaler Richtung bewegt, muß für die Aufnahme des Baggergutes ausserhalb des Greifer- bzw. Baggerbereiches eine entsprechende Auffangvorrichtung angeordnet werden, so daß Vorkehrungen getroffen werden müssen, um das geförderte Rohgut in die Auffangvorrichtung zu bringen. Außer einer Wippkonstruktion für den Baggerausleger ist u. a. eine Anordnung bekannt, bei der der Bunker auf einem Wagen montiert ist und in der oberen Endlage des Greifers unter diesen gefahren wird. Oberhalb des Bunkers befindet sich meistens ein Klassierrost aus parallel nebeneinanderliegenden Stäben, durch welches Grob- und Feingut voneinander getrennt werden. Während das Feingut durch den Rost in den Bunker fällt, wird das Grobgut zurückgehalten und von Fall zu Fall entfernt. Dazu ist einmal eine mechanische Kippanordnung und zum andern eine statische Schräganordnung des Rostes bekannt. Nachteilig ist dabei, daß Grobgut einer bestimmten Korngröße zwischen den Roststäben festklemmt und auch bei einer evtl. Kippbewegung nicht abfällt, so daß schnell Verstopfungen des Klassierrostes auftreten. Es ist Aufgabe der Erfindung, Verbesserungen sowohl an der Bunkerbeschi:-rung als auch bei der Reinigung des Klassierrostes vorzunehmen.
- Nach der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Beschickung der Bunker von Anlagen zum Baggern von Kies oder dgl. vorgeschlagen, die im Prinzip aus einer über dem Bunker im Arbeitstakt der Anlage unter dem Bagger vor und zurück verfahrbaren Rutsche be-, steht. Man erreicht dadurch eine einfache stabile Konstruktion,' die den rauhen Betriebsverhältnissen entspricht, und kann eine feststehende Bunkeranordnungvorsehen, wie sie sich bei bekannten Konstruktionen mit einem Wippausleger bewährt hat. Die Rutsche ist mit einem Wagen auf horizontal oder in Fahrtrichtung geneigt liegenden Schienen verfahrbar. Zum Baggern dient ein bekannter Greifer, der das Rohgut fördert und in seiner oberen Endlage entleert. In dieser Endlage wird die Rutsche unter den Greifer gefahren, so daß das Rohgut über die Rutsche in den Bunker gelangt. Danach fährt die Rutsche zurück, um den Arbeitsweg des Greifers freizugeben. Dabei streift die Unterkante der Rutsche über den erwähnten Klassierrost. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird diese Bewegung zweckdienlich zur Reinigung des Klassierrostes ausgenutzt, und zwar sind an der Unterkante der Rutsche Abstreiffinger angeordnet, die zwischen die Roststäbe eingreifen. Die Abstreiffinger werden vorteilhaft aus der Rutschenebene nach vorn herausgebogen, so daß sie bei der Rutschenbewegung eine aushebende Wirkung auf etwa im Rost festgeklemmte Steine oder dgl. haben. Diese Wirkung kann man dadurch unterstützen, daß für die Roststäbe ein sich nach unten verjüngendes Profil, vorzugsweise ein sogenanntes Schwerterprofil, verwendet wird. Auf diese Weise wird eine einwandfreie Reinigung des Rostes nach jeder Greiferentleerung erzielt. Gleichzeitig kann aber auf die bisher gebräuchliche Kippanordnung des Rostes verzichtet werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung Fig. 1 in schematischer Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt schematisch die Abstreiffinger und Fig. 3 ebenfalls schematisch im Querschnitt einen Teil des Klassierrostes. Das Ausführungsbeispiel zeigt in Fig. 1 eine Anlage zur Naßbaggerung, die auf Schwir-°.pontons 1 montiert ist. Auf der einen Seite befindet sich der eigentliche Bagger mit einem Greifer 2, dessen Seile über die Rollen eines feststehenden Mastes 3 zu den Trommeln einer Greifwinde 4 geführt werden. Für die Auf- und Abbewegung des Greifers 2 befindet sich im Schwimmponton 1 bzw. bei mehreren Pontons zwischen diesen ein Schaeht,5. Auf der anderen Seite ist in einem festen Gestell 6 ein Bunker ? angeordnet, dessen Oberkehte .tiefer liegt, als die Unterkante des Greifers in der oberen Endstellung. Über dem Bunker 7 befindet sich: das aus Fig. 3 näher hervorgehende Klassierrost g und darüber sind feststehende Schienen 9 angeordnet, auf denen eine Rutsche 10 mit einem Wagen 11 vor und zurück verfahrbar ist. Die eine. Endstellung der Rutsche ist mit vollen Linien, die andere 3ndstellung mit gestrichelten Linien angegeben. An der Unterkante der Rutsche 10 sind Abstreiffinger 12 angeordnet, die in die Lücken zwischen den Stäben des Rostes eingreifen und aus der Ebene der Rutsche nach vorn herausgebogen sind. Für die Roststäbe zeigt das Ausführungsbeispiel ein Schwerterprofil, welches sich von oben nach unten verjüngt. Unter dem Bunker 7 läßt die Zeichnung eine an sich bekannte Anordnung aus Vibrationsrinne 13 und Förderband 14 erkennen, die zum Abtransport des gewonnenen Materials dienen. Das vom Klas-Bierrost zurückgehaltene Grobgut kann entweder frei abgeworfen oder in bekannter Weise ebenfalls gesammelt und geeigneten Zwekken zugeführt werden. Die komplette Anlage wird von einer Steuerkabine 14 aus gesteuert.
Claims (2)
- P a t e 'n t a n s p r ü c h e ------------------------------ 1o@ Vorrichtung zur Beschickung des Bunkers von Anlagen zur Baggerung von Kies oder dgl., gekennzeichnet durch eine über dem Bunker (7) im Arbeitstakt der Anlage unter dem Bagger ('K» vor und zurück verfahrbare Rutsche .(10).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Anlagaz mit über dem Bunher angeordnetem Klassierrost zur Trennung von Grob- und Feingut, dadurch gekennzeichnet, daB an der Unterkante der Rutsche (10) Abstreiffinger (12) angeordnet sind, die zwischen c.ie Roststäbe (8) eingreifen. -3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Atstreiffinger (12) aus der Rutschenebene nach vorn gekrümmt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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