DE565032C - Einrichtung zum Be- und Entladen von Eisenbahnwagen mit Bettungsabfallstoffen - Google Patents

Einrichtung zum Be- und Entladen von Eisenbahnwagen mit Bettungsabfallstoffen

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DE565032C
DE565032C DE1930565032D DE565032DD DE565032C DE 565032 C DE565032 C DE 565032C DE 1930565032 D DE1930565032 D DE 1930565032D DE 565032D D DE565032D D DE 565032DD DE 565032 C DE565032 C DE 565032C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/035Feeding or discharging devices adapted to car shapes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Be- und Entladen von Eisenbahnwagen mit Bettungsabfallstoffen Die Reinhaltung des Bettungsmaterials ist bekanntlich ein wesentlicher Faktor für die Erhaltung des Oberbaues von Eisenbahnschienenwegen.
  • Zur Erzielung von reinem BettungsstofF werden, ohne die teure vollkommene Ersetzung desselben durch neuen Bettungsstoff zu benötigen, die alten Bettungsmassen ausgesiebt und dabei die infolge von Zermalmung der Steine entstandenen feineren Bestandteile ausgesondert. Es werden nur die größeren Schotterstücke zurückgehalten, welche der M=aschenweite des gewählten Siebes entsprechen. Die Schottermasse wird alsdann durch Zuführung einer gewissen neuen Schottermenge ergänzt.
  • Diese Art und Weise der Schottererneuerung ist viel weniger kostspielig als die völlige Ersetzung durch neuen Schotter. Daher wird diese Arbeitsweise, weiche eine große Verbreitung gefunden hat, häufig angewendet. Diese Arbeiten wurden bisher meist von Hand und seltener auf mechanische Weise ausgeführt. Das Aussieben der Materialien gibt nun zu unangenehmen Mißständen Anlaß. So bestehen meist Schwierigkeiten in dem Wegschaffen des während der Vornahme von Ausbesserungsarbeiten an den Seiten des Schienenweges abgeworfenen Abfalles. Man hat diese Bettungsabfallstoffe bisher derart entfernt, daß man sie in einen besonderen Arbeitszug eingeladen hat, der in geeigneten Zeitzwischenräumen zwischen der regulären Zugfolge die Ablagerungsstellen passierte. Die Abfallstoffe wurden dann mittels Schaufeln in die Wagen eingebracht oder aber auch von Beladebehältern, die auf den Wagenrändern fahren, auf den Arbeitszug verteilt. Diese Arbeitsweise benötigt meist längere Zeit und dient nur dem Beladungszweck an der Ablagerungsstelle.
  • Es ist ferner bekannt geworden, fertig beladenen Eisenbahnwagen mittels -besonderer Entladevorrichtungen das Ladegut zu entnehmen.
  • Die Erfindung bezweckt nun, das Be- und Entladen der Bettungsabfallstoffe bei demselben Eisenbahnzug vorzunehmen, so däß nur verhältnismäßig geringe Zeiten für die Durchführung von Ausbesserungsarbeiten erforderlich werden. Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung vorgeschlagen, die im wesentlichen darin besteht, daß auf einem Eisenbahnwagen ein fester Trichter für das gesiebte Material über einem auf den Wagenrändern vorgesehenen ununterbrochenen Schienenweg angebracht ist, auf dem sowohl ein Trichterwagen fährt, der das Gut zu derjenigen Stelle des Zuges bringt, die sich an der betreffenden Ausbesserungsstelle der Böschung befindet, als auch eine an dieser Stelle arbeitende Entladevorrichtung sich bewegt, die die mit dem Trichterw agen zugebrachten Materialien zu der Ausbesserungsstelle befördert und dort abwirft.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Abb. r den Arbeitszug in Seitenansicht, Abb. 2 den Arbeitszug in Rückansicht, Abb. 3 die Entladevorrichtun_ g der Sammelwagen in Seitenansicht, Abb. q. eine Rückansicht auf die arbeitende Entladevorrichtung der Sammelwagen, Abb. 5 und 6 eine andere Ausführungsform einer Entladevorrichtung in Seitenansicht und Rückansicht.
  • Gemäß Abb. r und 2 gelangen die Siebrückstände, welche von einer Fördervorrichtung a angehoben werden, in einen mittels des Gerüstes d an dem Wagen c befestigten Trichter b. Ein einen weiteren Trichter g tragender Wagen f kann auf den beiden in der Längsrichtung am Wagenrand angebrachten Schienen e entlang laufen. Der Wagen f besitzt einen aus einem Motor h und geeigneten Übersetzungsvorrichtungen bestehenden selbsttätigen Antrieb. Der Wagen f kann sich nicht nur auf dem Wagen c, sondern auch auf dem Nachbarwagen z und den diesem folgenden Wagen verschieben, da die Schienen der Wagen mittels der Gelenkstücke i miteinander verbunden werden können.
  • Das ganze aus Trichter, Wagen und Schienen usw. bestehende Aggregat paßt völlig in das für die Strecke maßgebende Ladungsprofil y.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Bei vollem Trichter b öffnet man seinen Boden L, wodurch sein Inhalt in den darunter befindlichen Trichter ä fällt. Alsdann wird der Boden Z wieder geschlossen und der Wagen f mit samt seinem Trichter g auf den Schienen e entlang verschoben, bis er beispielsweise in die Stellung g' auf einem Sammelwagen z gelangt. In dieser Stellung wird der Boden in des Trichters g geöffnet, wodurch sein Inhalt in den Sammelwagen z fällt. Nunmehr wird nach Abschließen des Bodens in der Wagen f ,mit dem Trichter g wieder in seine Ausgangslage unter den Trichter b zurückgeführt, der sich während dieser Zeit wieder angefüllt hat. Der Boden Z des Trichters b wird wieder geöffnet, und der Arbeitsvorgang vollzieht sich, wie vorher beschrieben.
  • Auf diese Weise kann man sämtliche Saininelwagen z des Arbeitszuges mit den Siebrückständen anfüllen. Diese Arbeitsweise kann im Anschluß an eine Reinigungsvorrichtung mit oder ohne Sieb vorgenommen werden; in beiden Fällen ist die Wirkungsweise durchaus die gleiche. Das Arbeitssystem kann auch beim Abnehmen oder beim Ausschachten von Erde und insbesondere in den Fällen angewendet werden, in denen irgendwelche durch Erd- oder sonstige Arbeiten beförderte Materialien an einem Schienenweg entlang aufgenommen und in Waggons verladen werden müssen, die auf diesen Schienenweg stehen oder bewegt werden.
  • Die in oben angegebener Weise beladenen Sammelwagen werden dann in der nachstehend beschriebenen Weise wieder entladen.
  • Das Entladen ist bei Sammelwagen mit hochgeführten Wänden sowie dann ganz besonders schwierig, wenn man das Material an einer Stelle des Schienenweges entladen muß. Das trifft besonders für die Rückstände beim Sieben des Schotters zu, den man gewöhnlich in die Aufschüttungen nahe dem Siebort abwerfen muß, um lange Transporte zu vermeiden.
  • Gemäß Abb. 3 und q. ist eine solche Entladevorrichtung auf einem auf den Schienen e der Sammelwagen z laufenden Wagengestell j angebracht. . Das letztere kann von einem Wagen zum anderen laufen, so daß die ganze Wagenreihe mittels einer einzigen Entladevorrichtung geleert werden kann.
  • Das Wagengestell j trägt einen Ausleger h, der durch eine Stütze w und einen Seilzug zFi in seiner Lage gehalten wird und seinerseits zur Anbringung der Ketten o mit ihren Eimern r dient. Wenn man die Entladevorrichtung von einem Wagen z zum anderen verschieben will, so hebt man den Ausleger k vermittels des Seilzuges w' an, so daß er in die Lage k' kommt.
  • Die Ketten o werden über Antriebsachse p in Umlauf versetzt, die eine Trommel p' trägt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an drei Kettensträngen zwei Reihen von Eimern r und r' angeordnet, die das Material über die ganze Breite des Wagens aufgreifen können. Man könnte jedoch auch eine andere Zahl von Ketten und Eimerreihen verwenden. So wäre beispielsweise nur eine Eimerreihe möglich, die entweder über die ganze Breite des Wagens oder nur über eine geringere Breite des Wagens geht und derart angetrieben ist, daß sie durch Drehbewegung oder Querverschiebung die ganze Breite des Wagens bestreichen kann.
  • Die im Sinne des eingetragenen Pfeiles sich bewegenden Eimer füllen sich bei ihrer Bewegung mit dem Material und entleeren dieses in den über dem Laufband s' liegenden Auffangtrichter s. Das Laufband s' wird in der Querrichtung zum Schienenweg bewegt, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, daß es das Material an den gewünschten Ort bzw. der Ausbesserungsstelle abwerfen kann. Alle Bewegungen der Vorrichtung, wie der Antrieb der Eimerkette, das Heben und Senken des Auslegers, der Antrieb des Förderbandes, die Verschiebung des Wagengestelles, werden durch :Totore oder auch nur durch einen Motor angetrieben. Als Motore können Benzimnotore, elektrische oder andere Motore dienen. Die Bewegungen der Vorrichtung werden durch verschiedene Steuerorgane von dem Bedienungspersonal eingeleitet.
  • Beim Entladen des Arbeitszuges wird der Ausleger in die Lage k gebracht und die Eimerkette in Umlauf gesetzt. Die Eimer füllen sich an der Stelle u und entleeren sich über dem Förderband s', das die Erde gemäß Abb. d. an die gewünschte Stelle u abwirft.
  • Die selbsttätige Vorwärtsbewegung der Vorrichtung im Sinne des Pfeiles sa ergibt eine ausgezeichnete Füllung der Eimer. Sobald die Vorrichtung an der Stelle q des Wagens angekommen ist, ist der Wagen entleert, der Ausleger wird in die Lage k' dann angehoben und die Entladevorrichtung auf den nächsten Wagen gebracht und beginnt hier in ähnlicher Weise weiterzuarbeiten.
  • Abb. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Entladevorrichtung. An Stelle der nach Baggerart arbeitenden Eimer werden in diesem Falle Eimer x' verwendet, die in Art von Schaufeln arbeiten. Die Eimerkette läuft in diesem Falle in umgekehrtem Sinne um. Die Vorwärtsbewegung der Entladevorrichtung vollzieht sich im Sinne des Pfeiles t. Der Ausleger v, welcher die Kette der Eimer x trägt, kann zur Überführung der Vorrichtung von einem Wagen zum anderen in ähnlicher Weise in die Stellung v' angehoben werden.
  • In der dargestellten Ausführungsform besitzt die Vorrichtung zwei Eimerreihen, doch könnte man auch nur eine Eimerreihe von geringerer Breite als Wagenbreite anordnen, welche trotzdem durch eine geeignete Querbewegung die ganze Wagenbreite bestreichen würde.
  • Auch bei dieser Ausführungsform werden sämtliche Bewegungen mechanisch eingeleitet. Die Erfindung umfaßt auch das sich aus der Anwendung der beschriebenen Vorrichtung ergebende Verfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Be- und Entladen von Eisenbahnwagen mit Bettungsabfallstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wagen (e) ein fester Trichter für das gesiebte Material über einem auf den Wagenrändern vorgesehenen ununterbrochenen Schienenweg angebracht ist, auf dem sowohl ein Trichterwagen fährt, der das Gut zu derjenigen Stelle des Zuges bringt, die sich an der betreffenden Ausbesserungsstelle der Böschung befindet, als auch eine an dieser Stelle arbeitende Entladevorrichtung sich bewegt, die die mit dem Trichterwagen zugebrachten Materialien an der Ausbesserungsstelle abwirft.
DE1930565032D 1929-12-10 1930-09-24 Einrichtung zum Be- und Entladen von Eisenbahnwagen mit Bettungsabfallstoffen Expired DE565032C (de)

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FR565032X 1929-12-10

Publications (1)

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DE565032C true DE565032C (de) 1932-11-25

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ID=8946178

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DE1930565032D Expired DE565032C (de) 1929-12-10 1930-09-24 Einrichtung zum Be- und Entladen von Eisenbahnwagen mit Bettungsabfallstoffen

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