DD143167A5 - Selbstfahrbare gleisbett-reinigungsmaschine mit speichervorrichtung - Google Patents
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Description
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Selbstfahrbare Gleisbett-Reinigungsmaschine mit Speichervorrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist auf dem Gleisbaumschinengebiet anwendbar und sie betrifft eine selbstfahrbare Gleisbett-Reinigungsmaschine mit auf einem Fahrgestellrahmen vorgesehenen Vorrichtungen zum Aufnehmen, Reinigen, Speichern und Wiedereinbringen des Schotters sowie mit Förder- bzw· Transportvorrichtungen und Regel- und Verteilorganen für den zu behandelnden Bettungsschotter, wobei die Vorrichtung zum Speichern des gereinigten Schotters einen zwischen den Fahrwerken der !faschine angeordneten Speicher aufweist, sowie gegebenenfalls mit Gleishebe-, Schotterplanier- und Verdichtvorrichtungen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits eine Bettungsreinigungsmaschine der obengenannten Art bekannt - DD-PS 86028 -, die mit einer - den aus Schienen und Schwellen bestehenden Gleisrost endlos umschließbaren -* Förderaushubkette versehen ist, der zur Reinigung des aufgenommenen Bettungsschotters eine Siebvorrichtung nachgeordnet ist. Die Wiedereinbringvorrichtung -anfaßt zum Ausgleich der unterschiedlichen Zufuhrmengen des gereinigten Schottermaterials von der Siebvorrichtung eine im Wiedereinbring- bzw. Verteilkreislauf angeordnete Speichervorrichtung für den gereinigten Schotter. Biese Speichervorrichtung ist jedoch im schotterfreien Aushubbereich unterhalb der Schotterverteilförderbänder angeordnet, wodurch die Sicht auf diesen Aushub- bzw» Wiedereinbringbereich behindert und auf Grund des großen Platzbedarfes für diese Speichervorrichtung
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der Einsatz weiterer Schotterbearbeitungsvorrichtungen in diesem Bereich, wenn überhaupt, dann nur sehr schwer möglich ist. Dazu kommt, daß das relativ hohe Gewicht des Speicherinhaltes etwa mittig zwischen den beiden Fahrwerken auf den Fahrgestellrahmen der Maschine einwirkt "und dieser daher relativ hohen Biegebelastungen unterworfen wird.
Bei einer weiteren bekannten selbstfahrbaren Gleisbett-Reinigungsmaschine - DE-OS 26 12 536 - ist ebenfalls im schotterlosen Aushubbereich bzw. im Abwurfbereich des Schotterverteilförderbandes eine Speichervorrichtung angeordnet, deren Behälterboden mit mehreren regelbaren Schotterauslässen zur Verteilung des darin enthaltenen Schotters versehen ist. Es wurde hier zwar bereits versucht, die nachteiligen Einflüsse der in diesem Bereich angeordneten Speichervorrichtung auf die Belastung des Maschinenrahmens dadurch zu umgehen, daß der Speicher über eigene Fahrwerke am Gleis geführt ist, nachteilig ist hier aber nach wie vor, daß der gesamte Aushub- und Yertei!bereich durch diesen relativ groß zu gestaltenden Speicher blockiert ist. Überdies wird durch das hohe Gewicht des sich im schotterlosen Aushubbereich am Gleis abstützenden Speichers die Höhenlage des Gleises nachteilig beeinflußt und das Gleis, insbesondere die Schienen desselben, vielfach einer überbeanspruchung unterworfen. Weiterhin ist es nachteilig, daß der Speicher und insbesondere der Behälterboden desselben und dessen Auslässe auch während des kontinuierlich fortschreitenden Betriebes zum Verteilen des wiedereinzubringenden gereinigten Schotters mitverwendet werden. Ist eine Regelung der wiedereinzubringenden Schottermenge erforderlich, so müssen die Auslässe verstellt werden, und damit verändert sich auf Grund der geänderten Stellung der Auslässe auch der Bereich, in welchem der gereinigte
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Schotter eingebracht wird. Überdies erfordert die Anordnung dieser Speichervorrichtung auch einen relativ hohen konstruktiven Aufwand, da, um bei Unterbrechungen des Arbeitseinsatzes genügend Schotter am Beginn des nächsten Arbeitseinsatzes vorrätig zu haben, massive Hubvorrichtungen auf der Maschine vorgesehen τ/erden müssen, um den vollgefüllten Speicher für die Überstellfahrt von dem Gleis abheben zu können. Anderenfalls ist dieser Speicher nicht lichtraumfrei, und die Maschine kann nur mit ganz geringen Geschwindigkeiten verfahren werden. Dies führt zu betrieblichen Behinderungen, vor allem dann, wenn, wie normalerweise üblich, die einzelnen Arbeitsstellen der Gleisbett-Reinigungsmaschine weiter voneinander entfernt sind· Wird der Speicher von den Schienen abgehoben, so treten, wie bei der anderen bekannten Gleisbett-Heinigungsmaschine, insbesondere während der Überstellfahrt, zusätzlich schwere Beanspruchungen des Maschinenrahmens auf·
Bei diesen bekannten selbstfahrbaren Gleisbett-Reinigungsaaschinen treten daher oft Schwierigkeiten auf, den aufgenommenen und gereinigten Bettungsschotter wieder gleichmäßig verteilt dem Gleisbereich zuzuführen bzw. diesen -unter das aus Schienen und Schwellen bestehende Gleisgerippe auch an allen Stellen einzubringen· Vielfach entstehen diese Schv/ierigkeiten dadurch, daß die auf dem Fahrgestellrahmen dex· Maschine angeordneten Vorrichtungen zum Aufnehmens Reinigen und Wiedereinbringen des Schotters bzw, die diesen zugeordneten Pörder- bzwe Transportvorrichtungen mit einer konstanten gleichbleibenden Geschwindigkeit angetrieben . v/erden« Ändert sich nun im Zuge des kontinuierlichen Arbeitsfortschrittes der Maschine entlang des zu bearbeitenden Gleises die Arbeitsgeschwindigkeit derselben, so verändert
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sich damit auch gleichzeitig die in einem gleichbleibenden Vergleichszeitraum aufgenommene Schottermenge. Da aber zum Zeitpunkt der Verringerung der Vorfalirgeschwindigkeit der Maschine auf den Förder- bzw. Transportvorrichtungen in dem vergleichbaren Vergleichszeitraum noch größere Mengen an Schotter vorhanden sind, werden diese größeren Schottermengen, bedingt durch die konstant gleichbleibende Fördergeschwindigkeit der Förder- bzw. Transportvorrichtungen, den Wiedereinbringvorrichtungen bzw. Verteilorganen für den gereinigten Schotter zugeführt, obwohl, bedingt durch-die nun geringere Vortriebsgeschwindigkeit, auch zum Verfüllen in dem Vergleichszeitraum entsprechend weniger gereinigter Schotter erforderlich wäre. Um nun eine gleichbleibende Höhenlage des Gleises nach dem ReinigungsVorgang sicherzustellen, muß dieser überschüssige antransportierte Schotter mit Pflugvorrichtungen oder dgl. in den Bereich der Bettungsflanken verbracht werden. Andererseits fehlt dieses Schottermaterial aber dann, wenn die Vortriebsgeschwindigkeit der Maschine auf Grund der örtlichen Gegebenheiten wieder erhöht werden kann bzw. muß, da dann die in der Vergleichsseiteinheit antransportierte Schottermenge zum ausreichenden Verfüllen des Gleisquerschnittsbereiches meist nicht ausreicht. Um diesen Nachteilen abzuhelfen, ist es daher erforderlich, im !Förderkreislauf der Maschine von Aufnahmevorrichtung bis zu Wiedereinbring- bzw. Verteilvorrichtung jeweils ein entspx-echendes Schottervolumen zu speichern. Andererseits ergeben sich auch dann Schwierigkeiten, wenn die Vorfahrt der Maschine, bedingt durch Bauwerke im Streckenbereich, beispielsweise Brücken,.Bahnübergänge oder dgl., unterbrochen werden muß. In diesen Fällen muß dann meist das unter dem Gleis durchgeführte Quertrum der Pörderaushubkette relativ umständlich und insbesondere
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zeitraubend ausgebaut werden,und es ist dabei Sorge zu trägen, daß der zwischen der Y/iedereinbringvorrichtung und der Förderaushubkette verbleibende schotterlose Aushubbereich anschließend an den Ausbau des Quertrums nahtlos verfüllt werden kann. Desgleichen ist es bei den derzeit bekannten Maschinen dann vielfach auch schwierig,' wenn unmittelbar anschließend an eine solche Arbeitsamterbrechung und den Einbau des Quertrums die Arbeit fortgestzt wird, daß dann sofort genügend gereinigter Schotter vorhanden ist, um den entstehenden schotterfreien Aushubbereich entsprechend zu verfüllen, bis der mit der Förderkette nunmehr aufgenommene Schotter die Aufnahme-, Reinigungs- und Wiedereinbringvorrichtung passiert hat.
Besondere Wichtigkeit erlangen diese Gesichtspunkte insbesondere bei solchen Einsätzen, wo der Zeitbedarf für die Gleisbearbeitung äußerst exakt festgelegt ist und beispielsweise nachfolgende Maschineneinheiten durch die vorausgehende Gleisbearbeitung in ihrem Einsatz nicht behindert werden soll. Andererseits ist es vielfach beim Einsatz solcher Gleisbett-Eeinigungsmaschinen vor Umbauzügen sehr wichtig, ein in der Höhe exakt ausgerichtetes Schotterbett unterhalb der Schwellenunterseite herzustellen, um einen reibungslosen Einsatz dieser. Gleisumbauzüge zu gewährleisten.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine selbstfahrbare Gleisbett-Reinigungsmaichine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß insbesondere eine hohe Genauigkeit bei der Herstellung des Bettungsquerschnittes und des Schwellenauflagebereiches sowie eine Leistungssteigerung beim Wiedereinbringen des gereinigten Schotters erreichbar ist.
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Darlegung des Y/esens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstfahrbare Gleisbett-Reinigungsmaschine der eingangs genannten Art mit einer Speichervorrichtung zu versehen, die auch bei unterschiedlichen Arbeitsverhältnissen eine ausreichende Zufuhr von gereinigtem Schotter zu den Wiedereinbring- bzw. Verteilvorrichtungen gewährleistet, so daß mit dieser Maschine während des Arbeitseinsatzes eine hohe Leistung erzielbar ist und der Zeitaufwand für die erforderlichen Arbeitsvorgänge bei Unterbrechungen des Arbeitsfortschrittes verringert werden kann. Insbesondere soll dadurch der Einsatz der Maschine zur Herstellung eines Bettungskörpers vor dem Einsatz eines Gleisumbauzuges hinsichtlich der leistungsmäßigen Anpassung verbessert werden.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der mit den Schotterfördervorrichtungen und den Regel- und Verteilorganen verbundene Speicher den Siebauslässen der Reinigungsvorrichtung nachgeordnet, insbesondere zwischen der als Förder-Aushubkette ausgebildeten Schotteraufnähmevorrichtung und dem im bereits bearbeiteten Gleisbereich abstützbaren Schienen-Fahrwerk am Fahrgestellrahmen angeordnet ist, wobei der Speicher zur Aufnahme wenigstens eines zur Verfüllung des schotterfreien Aushubbereiches entsprechenden Schottervolumens ausgebildet und dem Speicherfassungsraum, insbesondere dessen Beladeöffnung, zur Verteilung bzw.- zuia Hochfördern des gespeicherten Schotters ein Schotterförderer zugeordnet ist.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung ist es nun in überraschender Weise erstmals möglich, auch bei sich ständig ändernden Arbeitsverhältnissen und -bedingungen sehr rasch
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und einfach sich diesen unterschiedlichen Verhältnissen anzupassen und dabei sicherzustellen, daß der schotterfreie Aushubbereich jederzeit verfüllt v/erden kann, damit insbe-. sondere unmittelbar nachher der ungestörte Einsatz anderer Gleisbearbeitungsmaschiiien möglich ist. Die Erfindung schafft insbesondere in Verbindung mit dem dem Speicherfassungsraum zugeordneten Schotterförderer eine universelle Anpassung der gespeicherten Sehottermengen an die jeweiligen, vom Aushubbereich entfernten Bettungsschottermengen und ermöglicht dadurch eine hohe Genauigkeit bei der Herstellung des Bettungsquerschnittes und des Schwellenauflagerbereiches, sowie eine hohe Leistung beim Wiedereinbringen des gereinigten Schotters - auf Grund der verringerten Verstellvorgänge - der Maschine. Zweckmäßig ist weiter, daß mit der speziell ausgebildeten Speichervorrichtung nach der Erfindung insbesondere die Unregelmiißigkeiten in bezug zu den wechselnden Fördergeschwindigkeiten zwischen den von der Förder-Aushubkette zugeführten und den durch die Yfiedereinbringvorrichtung in den Gleisbereich eingebrachten Schottermengen ausgeglichen werden können. V/eiter ist es durch die Ausbildung der Speichervorrichtung auch bei einem längeren Stillstand der Maschine möglich, den im Förder- und Reinigungskreislauf noch befindlichen Schotter zu reinigen und danach, der Verteilvorrichtung vorgeordnet, am Fahrgestellrahmen zu speichern. Damit wird das Gleis von Belastungen durch die Speichervorrichtung im schotterfreien Aushubbereich freigehalten und der Aushub- bzw. Vfiedereinbringbereich des Bettungsschotters durch diese Speichervorrichtung nicht eingeengt, so daß freie Sicht und gute Zugänglichkeit zu den in diesen Bereichen angeordneten Vorrichtungen und Arbeitsvorgängen gewährleistet sind· Da weiter die Wiedereinbring- und Verteilorgane, insbesondere die Schotterverteilförderbänder, für die Speicherimg des Schotters nicht herangezogen
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werden, kann die Stellung dieser Vorrichtungen bzw· der diesen zugeordneten Regel- bzw-· Verteilorgane zur Herstellung eines gewünschten Bettungsprofiles auch bei einer zvdschenzeitlichen Speicherung von Schotter beibehalten werden. Von Vorteil ist auch, daß der Speicherfassungsraum durch die Anordnung des Schotterförderers und dem damit möglichen verteilten Einbringen des Schotters in den Speicher voll genützt und daher auf das "notwendige Ausmaß beschränkt bleiben kann,
lach einer besonders bevorzugten weiteren erfindungsgeraäßen Ausbildung ist der im Speicher vorgesehene Schotterförderer zumindest teilweise innerhalb des Speicherfassungsraumes vorgesehen und als vorzugsweise umkehrbare endlose gelenkige Aufnahme- und Förderkette mit Führung3bahnen ausgebildet, wobei das quer zur Gleisachse verlaufende Quertrum dieser Aufnahme- und Förderkette im wesentlichen im Bereich unterhalb der Siebauslässe verlauft, und der Antrieb für den Schotterförderer vorzugsweise im oberen Abwarf-Bereich angeordnet ist. Die Verwendung einer Aufnahme- und Förderkette ermöglicht erstmals, beispielsweise gegenüber den bisher verwendeten Förderbandanordnungen, eine wesentliehe Erhöhung der Leistung der im Schotterspeicher zu verteilenden gereinigten Schottermengen. Diese rasche Verteilung der Schotterniengen gewährleistet aber auch bei einem hohen Arbeitsfortschritt und beim Anfall von großen gereinigten Schottermengen eine rasche Aufnahme in den Speicher, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine durch die Aufnahme des gereinigten Schotters in den Speicher nicht verringert wird. Dieser Vorteil der Aufnahme- und Förderkette wird vor allem noch dadurch gesteigert, daß der Schotter durch die
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Kette selbst aufgenommen wird und beispielsweise gegenüber Förderbandanordnungen keine zusätzlichen Zufuhreinrichtungen erforderlich sind.
Each einer weiteren besonders wesentlichen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der zumindest teilweise im Speicherfassungsraum vorgesehene Schotterförderer durch zwei endlose gelenkige Aufnahme- und Förderketten gebildet wird, die jeweils einer Hälfte des Speicherfassungsraumes zugeordnet sind und insbesondere mit ihren Antrieben für eine gegen den Mittelbereich des Speichers gerichtete Förderbewegung ausgebildet sind. Durch die Verwendung von zwei Aufnahme- und Förderketten wird die Verteilung des gereinigten Schottermaterials im Speicherfassungsraum verbessert. So ist durch die unabhängige v/ahlweise Beschickung der einzelnen Speicherhälften, insbesondere auch in überhöhten Gleisbogen, jederzeit ein Ausgleich der insbesondere durch die Schwerkraft bedingten ungleichen Beladung des Speicherfassungsraumes möglich.
SFach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Speicher eis Behälter mit einem im wesentlichen im Bereich unterhalb der Siebauslässe gegen diese zu geöffneten Auffangteil ausgebildet und das Quertrum des Speicher-Schotterförderers im Bereich des Auffangteiles im Abstand oberhalb des Behälterbodens angeordnet. Diese spezielle Anordnung eines Auffangteiles im Speicherbehälter ermöglicht es, einen gewissen Anteil von gereinigtem Bettungsschotter irn Speicher aufzunehmen, ohne daß der Schotterförderer in Betrieb genommen zu v/erden braucht. Erst wenn dieser Auffangteil gefüllt ist, kommt dann der Schotter in den Aufnähmebereich des Schotterförderers und kann in die weiteren Bereiche des Speichers gefördert werden.
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Von Vorteil ist weiter, wenn der Speicher vorzugsweise verschwenkbare Förderbänder zum seitlichen Abtransport des gespeicherten Schotters bzw. zum hinteren Abtransport insbes'ondere in einen bis über das im bereits bearbeiteten Gleisbereich abstützbareSchienen-Fahrwerk hinausgehenden Bereich aufweist. Damit ist auch eine gleichmäßige Vorlagerung von gereinigtem Schotter außerhalb der Schv/ellenstirnendbereiche möglich, so daß beispielsweise beim nachfolgenden Einsatz eines Gleisumbauzuges in Gleislängsrichtung gleichmäßig ausreichend Schotter zur Verfüllung der Schwellenzwischenfächer nach dem Verlegen der TTeuschwellen vorliegt bzw. kann überschüssiger gereinigter Schotter z.B. auf anschließende Gleisfahrzeuge verladen werden.
Each einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung v/eist der Speicher an der dem Sieb zugewandten Seite im unteren Bereich eine mit einem Auslaß zusammenwirkende, verschwenkbare Schurre und bzw. oder eine Schotterfördervorrichtung, z. B. eine Förderschnecke, - zur Rückverfüllung des gespeicherten Schotters auf das oder die bis zum Aushubbereich verlaufenden Schotterverteilförderbänder - auf. Durch die Möglichkeit des Transportes von gereinigtem gespeichertem Schotter aus der Speichervorrichtung auf die zum Wiedereinbringen des gereinigten Schotters dienenden Schotterverteilförderbänder kann der Förderkreislauf' von der Förder-Aushubkette über die Siebvorrichtung, die Speichervorrichtung weiter zu den Schotterverteilförderbändern geschlossen werden, und es ist eine rasche und einfache Zufuhr von gespeicherten, gereinigten Schottermengen möglich. Diese Zufuhr kann nunmehr sowohl zusätzlich zu direkt von der Siebvorrichtung kommendem gereinigtem Schotter erfolgen oder ausschließlich beispielsweise daruij wenn kein Schotter mehr durch die Förder-Aushubkette aufgenommen und nur der schotterfreie Aushubbereich verfüllt werden soll. Insbesondere zeichnet sich dabei
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die Verwendung einer Förderschnecke aus, da damit die Menge des den Schotterverteilförderbändern zugeführten Schotters zusätzlich geregelt und Schotter auch aus den tieferliegenden Zonen des Speicherfassungsraumes zu den Schotterverteilförderbändern gefördert werden kann.
Zweckmäßig ist weiter., daß der untere Bereich des Speichers mit seinem dem Gleis zugewandten Behälterboden als Schurrensystem, insbesondere mit mehreren, über die Gleisbreite vorgesehenen Verteilschurren mit verstellbaren Auslassen ausgebildet ist. Damit werden die wahlweisen Möglichkeiten zur Verfüllung in den unterschiedlichen, dem schotterfreien Aushubbereich nachgeordneten, Bereichen erhöht, da beispielsweise nach dem Verfüllen des direkt von der Siebvorrichtung kommenden gereinigten Schotters bei einem auftretenden Schottermangel, zusätzlicher Schotter durch den nachfolgenden Speicher mit den diesem zugeordneten Verteilschurren nachträglich eingebracht werden kann»
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn der Speicher einen, mit einem Passungsraum von wenigstens fünf bis sechs Kubikmeter gereinigten Schotters ausgebildeten Behälter aufweist, der mit seiner dem Sieb zugewandten Seite bis zur in Gleislängsrichtung gesehen gegenüberliegenden Seite einen nach oben offenen und nach hinten und gegebenenfalls auch nach vorne zu aufwärts verlauf enden üffnungsrand auf v/eist, da damit bei einem Stillstand der gesamte im Pörderkreislauf vorhandene Schotter aufgefangen und vor allem zur Verfüllung des schotterfreien Aushubbereiches in federn Pail genügend Schotter gespeichert werden kann.
Nach einer weiteren sehr zweckmäßigen Ausbildung der Erfin-
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dung ist es auch möglich, eine selbstfahrbare Gleisbett-Reinigungsmaschine mit einer im Dreieck geführten endlosen Forder-Aushubkette und in derern Aushubbereich angeordneter Gleishebevorrichtung, einer diesen nachgeordneten Schotterplanier- . und Verdichtvorrichtung, sowie mit einem Bezugssystem zur Messung und überwachung der Seiten- und bzw. oder Höhenlage der herzustellenden Bettung bzw. des Gleises zu verwenden. Diese Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Speicher bzw. dem im bereits bearbeiteten Sleisbereich abstützbaren Schienen-Pahrwerk und dem Aushubbereich der Förder-Aushubkette sowie vorderseitig der Planier- und Verdichtvorrichtung eine weitere Vorrichtung zum Verdichten des Bettungsplanums vorgesehen ist und daß vorzugsweise eine Einrichtung mit einer Meßvorrichtung zur insbesondere fernbetätigbaren überwachung bzw. Anzeige der jeweils gewünschten Schotterbett- bzw. Planierungstiefe vorgesehen ist. Die Anordnung von Bettungs- und PlenumsVerdichtern in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Speichervorrichtung ermöglicht insbesondere gemeinsam mit den Meß- und Überwachungseinrichtungen bzw. -vorrichtungen die Herstellung eines lagegenauen Schotterbettes für den nachfolgenden Ξίη-satz eines Gleisumbauzuges, d. h. eines Schwellen- und Schieneiiaust aus ehe s.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Gleisbett-Reinigungsmaschine
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in vereinfachter Darstellung mit einer Speichervorrichtung und den dem schotterfreien Aushubbereich, augeordneten Planums- und Schotterbettungsplanierem sowie der kombinierten Gleishebe- und Richtvorrichtung,
Pig. 2 in Seitenansicht die Speichervorrichtung nach Pig. 1 mit dem dieser augeordneten Schotterförderer in größerem Maßstab,
Pig. 3 eine Stirnansicht der Speichervorrichtung mit Schotterförderer, gemäß den Pfeilen III-III in Pig. 2,
Pig. 4 eine Stirnansicht einer v/eiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Speichervorrichtung mit einem durch zwei Aufnahme- und Pörderketten gebildeten •Schotterförderer.
Die Gleisbett-Reinigungsmaschine 1 ist während des Arbeitseinsatzes in Richtung des Pfeiles 2 verfahrbar und weist einen !Fahrgestellrahmen 3 auf, der über Schienen-Pahrwerke 4,5 auf dem aus-Schienen β und Schwellen 7 bestehenden Gleis abgestützt ist. Bas Schi en en.-!Fahrwerk 4 stützt sich dabei während de3 Arbeitseinsatzes in dem noch unbearbeiteten Gleisbereich 3 und das Schienen-!Fahrwerk 5 in dem bereits bearbeiteten Gleisbereich 9 auf dem Gleis ab. Zwischen diesen unbearbeiteten und bearbeiteten Gleißbereichen 3 bzw. 9 befindet sich der schotterfreie Aushubbereich 10, in dem der Bettungsschotter aufgenommen und nach der- Reinigung wieder unterhalb des aus Schienen 6 und Schwollen 7 bestehenden Gleises eingebracht wird. Zur Aufnahme des Bettungsschotters ist eine im Dreieck geführte endlose Porder-Aushubkette 11 vorgesehen, deren Quertrum quer zur Gleislängsrichtung unterhalb des aus Schienen 6 und Schwellen 7 bestehenden Gleisrostes hindurchgeführt ist. Diese Fördor-Aushubkette 11
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besteht aus einzelnen Kettengliedern, die mit Förderschaufeln und daran angeordneten Kratzerfingern versehen sind und ist in als Führungsbahnen ausgebildeten Kettentrögen geführt. Zum Antrieb der aus diesen einzelnen Kettengliedern zusammengesetzten endlosen Förder-Aushubkette 11 ist im'Bereich der dieser nachgeordneten, ebenfalls amFaiirgestellrahmen 3 abgestützten Schotter-Reinigungsvorrichtung 12 ein Antriebmotor angeordnet.
Die Reinigungsvorrichtung 12 besteht ihrerseits aus einem Sieb T3> in dem übereinander mehrere Siebböden zum Durchlaß für Materialien mit unterschiedlicher Körnung vorgesehen sind und welches über einen Vibrationsantrieb in Schwingungen versetzt werden kann. Dein Sieb 13 ist zur Aufnahme der durch die Siebböden durchfallenden und als Abraum bezeichneten, vom Schotter zu trennenden und im Schotterbett nicht mehr gewünschten Verunreinigungen eine Fördervorrichtung zugeordnet, die aus sv/ei oder mehreren Endlosförderern bestehen kann und mit der dieser Abraum auf mitgefüiirte Gleisfahrzeuge oder seitlich ne^oen dem Gleis abgelagert v/erden kann. Ben Siebauslässen 15 bzw. den Auslässen der Siebböden sind ein Schotterverteilförderband 16 und eine Speichervorrichtung 17 nachgeordnet.· Im Abwurfbereich des gereinigten Schotters des Schotterverteilförderbandes 16 sind weiter eine Schotterplanier- uhd Verdichtvorrichtung 18 und eine Planumsverdi cht vorrichtung 19 angeordnet, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel zur gemeinsamen Fortbewegung mit dar Gleisbetir-Reinigungsniaschine 1 mit den Führungs bahn en der Förder-Aushubkette 11 verbunden sind. Zur zusätzlichen unabhängigen Höheneinstellung gegenüber diesen Kettenförderbahnen sind diese Vorrichtungen 18, 19 über Zylinder-Kolben-Anordnungen mit diesen Führungsbahnen verbunden, Y/eiter ist im schotterfreien Aushubbereich 10 eine Gleishebe- und gege-
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benenfalls Gleisrichtvorrichtung 20 vorgesehen. Zur Ivies sung und Überwachung der Seiten- und bzw. oder Höhenlage der herzustellenden Bettung, z. B. der Abtragtiefe, Schotterhöhe und Planierungstiefe, bzw. des Gleises, kann ferner ein in der Zeichnung der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestelltes Bezugssystem mit zwischen diesen und den einzelnen Vorrichtungen vorgesehenen Meßvorrichtungen vorgesehen sein«
In Fig. 2 ist die gemäß der Erfindung ausgebildete Speichervorrichtung 17 gezeigt, die einen Speicher 21 mit diesem zugeordneten Regel- und Verteilorganen 22 aufweist. Der Speicher 21 besteht aus einem Behälter 23, der mit einem den Siebauslässen 15 des Siebes 13 zugeordneten Auffangteil 24 versehen ist. Der Behälter 23 weist einen Öffnungsrand auf, der von der dem Sieb 13 zugewandten Seite bis zur in Gleislängsrichtung gesehen gegenüberliegenden Seite nach hinten und gegebenenfalls auch nach vorne zu aufwärts verläuft und der nach oben offen ist und eine Beladeöffnung bildet.
Der untere Bereich des Speichers 21 ist .als Schurrensystem 25 ausgebildet, welches mittels durch hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnungeii gebildeter Verstellgetriebe 2o realtiv zum Fahrgestellrahmen der Hohe nach beweglich an diesem gelagert ist. Der Behälterboden 27 ist mit verstellbaren Auslassen 28-Pig. 3 - ausgebildet, die den über die Gleisbreite verteilt vorgesehen en Verteilschurr en 29 des Schurrensystenis 25 zugeordnet sind.
Im Bereich der Beladeöffnung des Behälters 23 und zürn Teil innerhalb des Speicherfassungsrauvnes ist ein Schotterfcrderer 30 angeordnet. Dieser wird durch eine endlose Aufnahme- und Förderkette 31 gebildet, der im oberen Abwurf-3ereich ein Antrieb 32 zugeordnet ist. Ii?. diesem oberen Abwurf-Bereich ist ein !Förderband 33 vorgesehen, das über eine lageranordnung
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quer zur Gleislängsrichtung schwenkbar am fahrgestellrahmen 3 der Maschine abgestützt ist. Zur Beaufschlagung dieses Förderbandes 33 mit dem von der Aufnahme- und Förderkette 31 hochgeförderten Bettungsschotters ist ein verstellbares Regelorgan 34 angeordnet.
Des weiteren ist zur Regelung der Zufuhr von gereinigtem Schotter von den Siebauslässen 15 zum Auffangteil 24 des Behälters 23 bzw. zum Schotterverteilförderband 16 eine mit einem Antrieb 35, z. B. einer hydraulisch betätigbaren Zylinder-Kolben-Anordnung, verbundene Regelklappe 36 am Öffnungsrand des Behälters 23 verschwenkbar gelagert. Mit einer im Schotterzufuhrbereich für das Schotterverteilförderband 16 angeordneten -Verteilklappe 37 kann weiter der von den Siebauslässen 15 kommende und mit der Regelklappe gelenkte gereinigte Schotter in mehr oder weniger großem Ausmaß dein Schotterverteilförderband 1.6 zugeführt oder unmittelbar in den Gleisbereich eingebracht werden.
Um nun den Förderkreislauf, bestehend aus der Förder-Aushubkette 11 der Reinigungsvorrichtung 12 und der Speichervorrichtung 17 über das Schotterverteilförderband 16 bis zum schotterfreien Aushubbereich zu schließen, sind in dem dem Schotterverteilförderband 16 zugeordneten Stirnwandbereich des Behälters 23 ein Auslaß 38 und eine mit diesem zusammenwirkende verschwenkbare Schurre 39 vorgesehen. Diesem Auslaß 38 ist zum Hochfördern von gereinigtem gespeichertem Schotter aus dem Bereich des Behälterbodens des Behälters 23 zur Schurre 39 eine durch eine Förderschnecke 40 gebildete Schotterfordervorrichtung 41 zuge~ ordnet. Die Förderschnecke 40 kann über einen Antrieb, beispielsweise einen Hydraulikmotor 42, angetrieben v/erden.
In Fig. 3 ist weiter gezeigt, daß das Quertrum 43 der Auf-
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nähme- und Förderkette 31> die aus einzelnen, zu einer endlosen Kette zusammengefügten Kettengliedern mit daran angeordneten Aufnahme- bzw. Förderschaufeln 44 und Kratzerfingern gebildet sein kann, im Abstand oberhalb des Behälterbodens 27 des Behälters 23 angeordnet ist. Die Aufnahme- bzw. Förderschaufeln 44 sind zumindest in den vom Quertrum 43 zum Antrieb 32 hochführenden Bereichen in Führuhgsbahnen 45 geführt. Der in diesen Führungsbahnen 45 mit den Aufnahme- und Förderschaufein 44 hochgeförderte gereinigte Schotter wird im Endbereich dieser Führungsbahnen 45 - nahe dem Antrieb 32 - in den oberen Bereich des Speichers 21 abgeworfen und somit aus dem Auffangteil in die übrigen Bereiche des Speichers 21 verbracht, Um möglichst vielfältigeund universelle Verteilmöglichkeiten zu schaffen, sind, wie aus Fig. 3 weiter-, ersichtlich ist, im Bereich der Seitenwände des Behälters 23 über der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Antriebe verschwenkbare Verteilschurren 46 und vorgesehen. Mit diesen kann der im Speicher 21 vorhandene Schotter sowohl zur entsprechenden Verfüllung des Gleisbereiches vor den Schwellenenden als auch im Flankenbereich herangezogen werden.und es kann beispielsweise, wenn zuviel Schotter im Speicher ist, dieser auf den Schotterflanken abgelagert werden. Zum Abtransport solcher überschüssiger gereinigter Schottermengen kann aber selbstverständlich auch das Förderband.33 herangezogen werden, welches sowohl zum Abtransport in Gleislängsrichtung als auch in die links und rechts des Gleises sich erstreckenden Seitenbereiche herangezogen werden kann.
Unter Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Speichervorrichtung sind nun folgende verschiedene Arbeitsmöglichkeiten beim Einsatz der Gleisbett-Reinigungsmaschine 1 möglich:
Der mit der Förder-Aushubkette- 11, während der kontinuier-
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lichen Vorwärtsbewegung des Fahrgestellrahmen^ 3 unter Verwendung des beim Schienen-Fahrwerk 5 schematisch angedeuteten Antriebes, unterhalb des aus den Schienen 6 und Schwellen 7 bestehenden Gleises aufgenommene Schotter wird auf die Reinigungsvorrichtung 12 abgeworfen. Auf den vibrierenden Siebboden des Siebes 13 werden die nicht verwendbaren Feinstoffe, der sogenannte Abraum, von den Schottermateri~ alien mit verwendbarer Körnung getrennt. Der Abraum wird mittels der Fördervorrichtung 14 abbefördert und auf Waggons verladen oder seitlich des Gleises abgelagert. Der gereinigte Schotter fällt von den Siebauslässen nun je nach Stellung mehr oder weniger bzw. ausschließlich in den Auffangteil 24 des Behälters 23 bzw. in den Bereich der Verteilklappe 37·
Das Wiedereinbringen des gereinigten Schotters kann nun derart erfolgen, daß unter Ausschaltung der Speichervorrichtung 30 ein Teil des gereinigten Schotters mit dem Schotterverteilförderband.16 im schotterfreien Aushubbereich 10 auf das mit der Planumsverdichtvorrichtung verdichtete Planum abgeworfen und mit der Schotterplahier- und Verdichtvorrichtung auf eine gewünschte Höhenlage planiert wird, um eine ebene Auflage für die Schwellenunterseiten der Schwellen 7 zu erhalten. Der restliche gereinigte Schotter kann bei entsprechender Stellung der Verteilklappe 37 unmittelbar hinter dem hinteren Ende des Schotterverteilförderbandes 16 in die Schwellenfächer-verfüllt werden. Muß im Zuge eines solchen Arbeitseinsatzes die Vorfahrbewegung der Maschine auf Grund von örtlichen Gegebenheiten verlangsamt . oder völlig unterbrochen werden, so wird die Regelklappe 36 in Fig. 2 nach rechts so weit verschwenkt, daß zumindest ein Teil des noch im Förderkreislauf· - der Förder-Aushubkette 11 und der Reinigungsvorrichtung 12 - befindlichen Schotters in
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den Auffangteil 24 des Behälters 23 gelangt. Bei völligem Unterbrechen der Vorfahrbewegung wird das gesamte Schottermaterial von den Siebauslässen 15 dem Auffangteil 24 zugeführt, überschreitet nun die zugeführte Schotterrnenge das Auf fang volumen des Auffangteils 24, so wird über den Antrieb 32 die Aufnahme- und Förderkette 31 in Rotation versetzt und mit dieser der Schotter, wie auch aus Pig* 3 ersichtlich, in den oberen Abwurf bereich - in der ITähe des Antriebes 32 verbracht und dort in den oberen Speicherteil abgeworfen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Schotterförderer 30 nur dann in Betrieb genommen zu werden braucht, wenn eine über den Fassungsraum des Auffangteiles 24 hinausgehende Schottermenge zu speichern ist. Dieser zwischenzeitlich gespeicherte Schotter kann dann bei einer Erhöhung der Vorfahrgeschwindigkeit, bei der auch dann zum Verfüllen wieder mehr Schotter benötigt wird, obwohl im Bereich der Förder-Aushubkette 11 und der Reinigungsvorrichtung 12 noch weniger Schotter vorhanden ist, durch öffnen der Schurre 39 über den. Auslaß 33 und unter Mithilfe der Schotterfördervorrichtung 41 dem Schotterverteilförderband 16 zugeführt werden. Dieser gespeicherte Schotter kann dabei gemeinsam nut dem vom Sieb 13 kommenden Schotter in den schotterfreien Aushubbereich 10 verteilt eingebracht werden. Gleiches ist dann der Fall, wenn nach einem Unterbrechen der Vorfahrbewegung und einem Ausbau des Quertrums der Förder-Aushubkette 11 der noch verbliebene schotterfreie Aushubbereich 10 nach dem Hochheben der Förder-Aushubkette 11 verfüllt v/erden soll. Um in solch einem Fall auch das Verfüllen der Schwellenfacher einwandfrei durchführen zu können, ist eine weitere Zufuhr von gereinigtem Schotter aus dein Speicher 21 in den Bereich der Schwellenfächer des Schurrensystems 25 unter entsprechender Steuerung der im Behälterboden vorgesehenen Auslässe 28 möglich. Fällt nach dem .Reinigungsvorgang, beispielsweise bei einem starken Absenken des Gleises, wie dies insbesondere auf elektrifi-
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zierten Strecken zur Erreichung des maximal möglichen Höhenabstandszwischen der Schienenoberkante und der Fahrleitungsunterkante üblicherweise durchgeführt wird, wesentlich mehr Schotter an als für die Verfüllung des schotterfreien Aushubbereiches 10, beispielsweise beim Beenden des Arbeitsvorganges und auch zum entsprechenden Verfüllen der Schwellenfächer vom Bereich der Speichervorrichtung 17 bis in den schotterfreien Aushubbereich 10, benötigt wird, so kann durch ein Verstellen des Regelorganes 34 ein Teil dieses mit dem Schotterförderer 30 hochgeforderten, gereinigten Schotters auf das Förderband 33 verbrächt werden und mit diesem auf mitgeführte Waggons oder seitlich neben dem Gleis abgelagert werden.
Y/ie diese Erläuterung der verschiedenen Funktionsmöglichkeiten zeigt, kann also der Speicher 21 sowohl zum Verfüllen des Schotters im Gleisbereich durch eine spezielle Ausgestaltung des Behälterbodens 27 herangezogen werden und v gleichzeitig auch zur Speicherung von überschüssigem Schotter oder nur ausschließlich zur Speicherung des überschüssigen Schotters herangezogen werden»
Die Einbindung des Speichers 21 in den normalen 3?örderlcreisiauf zwischen Sieb 13 und Schotterverteilförderband 16 hat in jedem Fall den Vorteil, daß ein Verfüllen des gereinigten Schottert bis in den Bereich der Schwellenunterkanten unter einem gleichzeitigen Einsatz der Schotterplanier- und Verdichtvorrichtung 18 auch nach einem Stillstand der Lias chine und beispielsweise auch nach einem .Ausbau der Förder-Aushubkette 11 erfolgen kann. Durch die Verwendung des Schotterförderers 30. im Speicher 21 kann außerdem der Speicherfassungs raum voll zur Aufnahme von gereinigtem Schotter genützt werden - durch den verteilten Zutransport in.die verschiedenen Speicherbereiche mit dem Schotterförderer - und es können auch die relativ großen, in kurzer Zeit anfallenden
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Schottermengenj beispielsweise bei einem momentanen Unterbrechen der Vorfahrbewegung aufgenommen und dem Speicherfassungsraum verteilt augeführt v/erden. Insbesondere zeichnet sich die Verwendung von Aufnahme- und Förderketten 31 für den Schotterförderer 30 dadurch aus, daß die Aufnahme- und Förderechaufein 44 den Schotter unmittelbar aus dem *> Auffangteil 24 des Behälters 23 aufnehmen und so daher keine zusätzlichen Zufuhreinrichtungen, die bei Förderbändern sonst üblich sind und eine Verzögerung der Schotteraufnahme bewirken, erforderlich sind.
In Fig. 4 ist an Hand einer AusführungsVariante der vorliegenden Erfindung ein in einem Speicher 43 angeordneter Schotterförderer 30 dargestellt, der aus zwei Aufnahme- und Förderketten 49, 50 besteht, die gleichartig ausgebildet und spiege!symmetrisch zueinander und zur Speichermitte angeord- net sind. Wie schematisch angedeutet, bestehen die Aufnahme- und Förderketten 49, 50 aus einer Vielzahl von Aufnahme- und Förderschaufein 51, die gelenkig miteinander verbunden sind. Die beiden einander zugewendeten Kettenteile der beiden Aufnahme- und Förderketten 49, 50 verlaufen in einer gemeinsamen Führungsbahn 52, die. durch einen mittleren Steg 53 in zwei Hälften unterteilt sein kann. Der mittels der Aufnahme- und Förderketten 49, 50 aus dem Auffangteil des Behälters 54 hochgeförderte Schotter wird jeweils einer anderen Hälfte des Speicherfassungsraumes zugeführt.' Jeder Aufnahme- und Förderkette 49, 50 ist im Bereich ihres oberen Abwurfbereiches ein Antrieb 55 zugeordnet. Durch die Verwendung zweier getrennter Aufnahme- und Förderketten 49, 50 mit getrennten Antrieben ist eine wahlweise Verlagerung von zu speicherndem gereinigtem Schotter aus einer Hälfte des Speicherfassungsraumes in die andere sowie eine gezielte Verteilung über den gesamten . Speicherfassungsraum-Querbereich möglich. Um ein über den Gleisbereich verteiltes Wiedereinbringen und teilweise auch ein seitlich längs des Gleises .erforderliches Ablegen bzw. Zwischenlagern von gereinigtem Schotter aus dem Speicher 48
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zu ermöglichen, ist der Speicherboden 56 des Behälters 54 mit mehreren Auslassen und diesen zugeordneten Schurren 57 und 58 versehen. Den beiden Schurren 57 ist je ein eigenes Förderband 59 zugeordnet, welches zumindest zum Transport von gereinigtem Schotter quer zur Gleislängsrichtung ausgebildet ist, das aber gegebenenfalls - wie schematisch angedeutet - um entsprechende Schwenklagerordnungen auch zum Transport des Schotters in Gleislängsrichtung und zum verteilten Einbringen über den Gleisquerbereich verschwenkbar sein kann. Weiter kann ein den Schurren 58 zugeordnetes Förderband 60 vorgesehen sein, mit dem gespeicherter Schotter wahlweise in den Bereich der Schotterverteilförderbander 16 nach Fig. 1. oder in den Bereich hinter dem hinteren auf dem bereits bearbeiteten Gleisbereich verfahrbaren Fahrwerk 5 zur Zwischenlagerung auf Waggons oder seitlich neben dem Gleis vorgesehen sein.
Selbstverständlich ist allen Verteil- und Regelorganen sowie Eegelklappen, Verteilschurrenklappen und Schurren jeweils ein entsprechender kraftbetätigter Antrieb zum Verstellen zugeordnet, wie dies beispielsweise lediglich in Verbindung mit der Regelklappe 36 in Fig. 2 näher dargestellt ist. Die Betätigung dieser Antriebe kann jeweils einsein und unabhängig, aber auch für bestimmte Verteilbereiche gemeinsam erfolgen, und die Betätigungsorgane für diese einzelnen Antriebe sind meist in einer zentralen Bedienerkabine 61 oberhalb des Schiehen-Fahrwerkes .4 zusammengefaßt angeordnet. Von dort kann auch gleichermaßen der Fahrantrieb für die Vorwärtsbewegung der Maschine, insbesondere während des Arbeitseinsatzes, in Richtung des Pfeiles 2 und die Beschickung bzw. Entleerung der Speichervorrichtung 17 und der zugehörigen Verteil- und Regelorgane gesteuert werden.
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Des v/eiteren wird ergänzend noch darauf hingewiesen, daß selbstverständlich die Antriebe 32 und 55 der Aufnahme- und Förderkette!! 31» 49 und 50 zum wahlweisen Antrieb in entgegengesetzten Richtungen ausgestattet sein können, um dadurch zusätzlich noch den Abwurfbereich, des gereinigten Schotters im Speicherfassungsraum zu variieren. Zuzüglich ist es auch gegebenenfalls möglich, in den Pührungsbahnen 45 und 52 der Aufnahme- und Porderketten 31 und 49, 50 bei Sedarf offenbare Auslässe vorzusehen, so daß der Schotter nicht nur im Endbereich der Pührungsbahnen, sondern auch dazwischen in den Speicherfassungsraum abgeworfen werden kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung des weiteren auch keinesfalls auf die.Verwendung lediglich eines Schotterverteilförderbandes 16 eingeschränkt·. Vielmehr kann in der dem Sieb 13 zugewandten Stirnwand des Behälters 23 annähernd im Bereich oberhalb jeder der beiden Schienen 6 eine Schurre 39 vorgesehen sein, die jeweils je einem eigenen Schotterverteilförderband 16, das ebenso im v/es ent liehen oberhalb jeder Schiene 6 verläuft, zugeordnet sein kann. Diese Schotterverteilförderbänder 16 können ebenso, wie dies bei bekannten Gleisbett-Reinigungsinaschinen bereits bekannt ist, zur Verschwenkung quer zur Gleislängsrichtung ausgebildet sein»
Claims (9)
- 21267 4 - 2418.10.1979 GZ 54 719 26Erfindung^ an sprue hSelbstfahrbare Gleisbett-Reinigungsmaschine mit auf einem Fahrgestellrahmen vorgesehenen Vorrichtungen zum Aufneh-' men, Reinigen, Speichern und Wiedereinbringen des Schotters sowie mit Förder- bzw.
- Transportvorrichtungen und Regel- und Verteilorganen für den zu behandelnden Bettungsschotter, wobei die Vorrichtung zum Speichern des gereinigten Schotters einen zwischen den Fahrwerken der Maschine angeordneten Speicher aufweist, sowie gegebenenfalls mit Gleishebe-, Schotterplanier- und Verdichtvorrichtungen, gekennzeichnet dadurch, daß der mit den Schotterfördervorrichtungen (14; 16) und den Regel- und Verteilorganen (22) verbundene Speicher (21) den Siebauslä3sen (15) der Reinigungsvorrichtung (12) nachgeordnet, insbesondere zwischen der als Förder-Aushubkette (11) ausgebildeten Schotteraufnahmevorrichtung und dem im bereits bearbeiteten Gleisbereich abstützbaren Schienen-Fahrwerk (5) am Fahrwerk (5) am Fahrgestellrahmen (3) angeordnet ist, wobei der Speicher (21) zur Aufnahme wenigstens eines zur Verflillung des schotterfreien Aushubbereiches entsprechenden Schottervolumens ausgebildet und dem Speicherfassungsraum, insbesondere dessen Beladeöffnung, zur Verteilung bzw. zum Hochfördern des gespeicherten Schotters ein Schotterförderer (30) zugeordnet ist.Maschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der im Speicher (21) vorgesehene Schotterförderer (30) zumindest teilweise innerhalb des Speicherfassungsraumes vorgesehen und als vorzugsweise umkehrbare endlose gelenkige Aufnahme- und Förderkette (31) mit Führungsbahnen (45) ausgebildet ist, wobei das quer zur Gleisachse verlaufende Quertrun (43) dieser Aufnahme- und Förderkette (31) im wesentlichen im Bereich unterhalb der Siebauslässe (15 ) verlauf t, und der2126718.10.1979 GZ 54 719 26Antrieb (32) für den Schotterförderer (30) vorzugsweise im oberen Abwurf-Bereich angeordnet ist.
- 3. Maschine nach Pankt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der zumindest teilweise im Speicherfassungsraum vorgesehene Schotterförderer (30) durch zwei endlose gelenkige Aufnahme- und Pörderketten (49; 50) gebildet wird, die jeweils einer Hälfte des Speieherfassungsraumes zugeordnet sind und insbesondere mit ihren Antrieben (55) für eine gegen den Mittelbereich des Speichers (48) gerichtete Förderbewegung ausgebildet sind.
- 4· Maschine nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Speicher (21) als Behälter (23) mit einem im wesentlichen im Bereich unterhalb der Siebauslässe (15) gegen diese zu geöffneten Auffangteil (24) ausgebildet ist und daß das Quertrum (43) des Speicher-Schotterförderers (30) im Bereich des Auffangteiles (24) im Abstand oberhalb des Behälterbodens (27) angeordnet ist.
- 5. Maschine nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Speicher (21) vorzugsweise verscJawenkbare Förderbänder (33; 59; 60) zum seitlichen Abtransport des gespeicherten Schotters bzw. zum hinteren Abtransport insbesondere in einen bis über das im bereits bearbeiteten Gleisbereich abstützbare Schienen-Fahrwerk (5) hinausgehenden Bereich auf v/eist.
- 6. Maschine nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Speicher (21) an der dem Sieb (13) zugewandten Seite im unteren Bereich eine mit einem Auslaß (38) zusammenwirkende, verschwenkbare Schurre (39) und bzw. oder eine Schotterfördervorrichtung (41), z. B. eine Förderschnecke (40),-zur Rückverfüllung des gespeicherten212 674 - 26 - ν-18.10.1979; GZ 54 719 26Schotters auf das oder die bis zum Aushubbereich verlaufenden Schotterverteilförderbänder (16) - aufweist.
- 7· Maschine nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß der untere Bereich des Speichers (21) mit seinem dem Gleis zugewandten Behälterboden (27) als Schurrensystem (25)» insbesondere mit mehreren, über die Gleis- ' breite.vorgesehenen Verteilschurren (29) mit verstellbaren Auslassen (28) ausgebildet ist.' *
- 8. Maschine nach einem der Punkte 1 bis 7» gekennzeichnet dadurch, daß der Speicher (21) einen, mit einem Passungsraum von wenigstens fünf bis sechs Kubikmeter gereinigten Schotters ausgebildeten Behälter (23) aufweist, der mit seiner dem Sieb (13) zugewandten Seite bis zur in Gleislängsrichtung gesehen gegenüberliegenden Seite einen nach oben
offenen und nach hinten und gegebenenfalls auch nach vorne zu aufwärtsverlaufenden Öffnungsrand aufweist. - 9· Selbstfahrbare Sieisbett-Reinigungsmaschine nach einem der Punkte T bi3 8, mit einer im Dreieck geführten endlosen
Pörder-Aushubkette und in derein Aushubbereich angeordneter Gleishebevorrichtung, einer diesen nachgeordiieten Schotterplanier- und Verdichtvorrichtung, so7/ie mit einem Bezugssys tem zur Messung und Überwachung der Seiten- und bzw»
oder Höhenlage der herzustellenden Bettung bzw. des Gleises, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Speicher
(21) bzw. dem im bereits bearbeiteten Gleisbereich abstützbaren Schienen-Pahrwerk (5) und dem Aushubbereich der Pörder-Aushubkette (11) sowie vorderseitig der Planier-
und Verdichtvorrichtung (18) eine weitere Vorrichtung (19) zum Verdichten des Bettungsplanums vorgesehen ist und daß vorzugsweise eine Einrichtung mit einer Meßvorrichtung
zur insbesondere fernbetätigbaren Überwachung bzw. Anzeige der jeweils gewünschten Schotterbett- bzw. Planierungstiefe vorgesehen ist.
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