DE945229C - Schaufelradbagger - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung eines Schaufelradbaggers nach Patent 941 268, der mit einem eine Hoch- und Tiefböschung überspannenden und parallel zu ihr angeordneten, das. Hauptfördermittel tragenden Ausleger verstehen ist, an dem das Schaufelrad. in Richtung der Längsachse verschiebbar gelagert ist. Nach dem Hauptpatent isst an dem verschiebbaren Traggestell zur Einstellung der Schnittiefe ein das Schaufelrad an. seinem freien Ende tragender Zwischenförderer in lotrechter Ebene schwenkbar angelenkt.
• Bei dieser Ausführungsform wird das gesamte Gewicht des verschiebbaren Gestells mit Schaufelrad und Übergabeförderer von dem über die Böschung reichenden Ausleger getragen. Das. Gewicht dieses verschiebbaren Teils ist aber sehr groß und belastet den Ausleger zufolge seiner Verschiebbarkeit über dessen ganze Länge, so daß der Ausleger besonders stark ausgebildet werden muß.
• Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Seilzug zur Höhenverstellung des Schaufelrades in ungefährer Nähe des. Schwerpunktes des beweglichen Übergabeförderers mit Schaufelrad angreift und unterhalb des über die Böschung reichenden Auslegers unmittelbar zum Baggergestell oder zu dem oberen Teil des Auslegers. geführt ist. Es ist vorteilhaft, den Seilzug zum Verschieben des den Übergabeförderer tragenden Gestells über den unteren Teil des Auslegers zu: der Winde zum Verstellen des Schaufelrades, aber umgekehrt äuflaufend zu führen.
• Durch die Erfindung wird der über diel Böschung reichende Ausleger fast vollkommen von dem Gewicht des Schaufelrades mit dem Übergabeförderer entlastet. Ferner ist eine besondere Feineinstellung des Schaufelrades an der Böschung durch die Betätigung nur einer Winde möglich, was besonders beim Aushalten von Mitteln vorteilhaft ist und die Arbeit des Baggerführers erleichtert.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Die Abbildung zeigt einen Schaufelradtiefbagger in Fahrtrichtung gesehen..
• An dem auf der Oberkante des Stoßes fahrenden Gestell a ist der über die Tiefböschung reichende Ausleger b in lotrechter Ebene schwenkbar gelagert, der einen Förderer c zum Hochfördern des Baggergutes trägt. In dem Ausleger b ist das Gestell d über seine ganze Länge verfahrbar, an dem ein Übergabeförderer g lotrecht schwenkbar gelagert ist. Das. freie Ende des Übergabeförderers g trägt ein Schaufelrad e.
• In ungefährer Nähe des Schwerpunktes des Übergabeförderers g mit dem Schaufelrad c, aber dergestalt, daß ein gewisses Übergewicht auf der Schaufelradseite liegt, greift der Seilzug Z an, der unterhalb, des Auslegers b über den Schwenkpunkt o des. Auslegers b am Baggergestell a zu der Winde n. geführt ist.
• Zufolge des Zuges des Seiles. L hat das Gestell d das Bestreben, nach oben zu fahren. Deshalb greift an dem unteren Teil des Gestells d der Seilzug m an, der das Gestell in seiner jeweiligen Stellung hält und zu diesem Zweck über eine im unteren. Teil des Auslegers b angebrachte Rolle p und über den Anlenkpunkt o des Auslegers b zu der Winde n, aber umgekehrt wie das Seil l auflaufend, geführt ist. Die Winde n ist so eingerichtet, daß jede Windentrommel für jedes der Seite l und m gemeinsam und, für sich in .dem erforderlichen Drehsinn angetrieben werden kann.
• Durch gleichzeitiges Betätigen beider Trommeln wird das Schaufelrad mit dem Übergabeförderer d im gleichen Abstand vom Ausleger b und parallel zu diesem verschoben. Beim Nachlassen des Seilzuges m wird sich . das Gestell d nach oben verschieben" was eine Tiefeneinstellung des Schaufelrades e bewirkt, während der Seilzug l zur Höheneins.tellung des Schaufelrades dient. Die beim Baggern auftretenden seitlichen Kräfte werden .auf den Ausleger b mittels, der gelenkig an dem Übergabeförderer g angebrachten und im Ausleger b verschiebbar gelagerten Stangen q übertragen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schaufelradbagger mit einem eine Hoch-oder Tiefböschung überspannenden und parallel zu ihr angeordnetem, das Hauptfördermittel tragenden Ausleger, an dem das Schaufelrad in Richtung der Längsachse verschiebbar gelagert ist, nach Patent 941 268, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (L) zur Höhenverstellung des Schaufelrades (e) in ungefährer Nähe des Schwerpunktes das beweglichen Übergabeförderers (g) mit Schaufelrad (e) angreift und unterhalb das über die Böschung reichenden. Auslegers (b) unmittelbax zum Baggergestell (a) oder zu- dem oberen Teil des Auslegeirs (b) geführt ist.
2. 2. Schaufelradbagger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (m) zum Verschieben des Gestells (d) über den unterem Teil des Auslegers (b) zu der Winde (n) zur Höheneinstellung des Schaufelrades (e), aber umgekehrt auflaufend, geführt ist.