DE717019C - Gewinnungs- und Ladeeinrichtung fuer den Bergbau - Google Patents
Gewinnungs- und Ladeeinrichtung fuer den BergbauInfo
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- DE717019C DE717019C DEE52686D DEE0052686D DE717019C DE 717019 C DE717019 C DE 717019C DE E52686 D DEE52686 D DE E52686D DE E0052686 D DEE0052686 D DE E0052686D DE 717019 C DE717019 C DE 717019C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/06—Transport of mined material at or adjacent to the working face
- E21F13/063—Loading devices for use in mining
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Description
- Gewinnungs- und Ladeeinrichtung für den Bergbau Es sind Gewinnungs- und Ladeeinrichtungen für den Bergbau bekannt, bei welchen eine unmittelbar hinter den Schräm- und Brechwerkzeugen einer am Liegenden schrämenden Schrämmaschine folgende Ladeeinrichtung das Fördergut aufnimmt und einem Strebförderer zuführt. Die Lademaschine erhält dabei mit der Schrämmaschine einen gemeinsamen Vorschub. Da sie meist aus Kratzförderern oder Kurzbändern zusammengesetzt ist, ist sie im Untertagebetrieb ziemlich sperrig und erfordert namentlich im Strehbau häufig eine Änderung des Grubenausbaues, wiederholtes Umsetzen und vorübergehendes Wegnehmen von Stützstempeln.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das Gewinnen, Wegladen und Abfordern des gewonnenen H.aufwerkesohne Beeinträchtigung des Grubenausbaues durchzuführen und dabei gegebenenfalls den zwischen dem Kohlenstoß und dem Versatz offen stehenden Raum möglichst schmal zu halten. Sie bedient sich dabei eines Schrappers, welcher die von der Schrämmaschine unterschrämte und danach zerkleinerte Kohle im Schrämfeld entlang bewegt und dem Streckenfördermittel mittelbar oder unmittelbar zuführt. Es ist bereits vorgeschlagen worden (britische Patentschrift 379365), einen Strebabbau in der Weise zu betreiben, daß der am Liegenden bis zu einem Absatz oder einem Einbruch durchgeführte Schram von den Schrämwerkzeugen freigegeben und in ihn ein Schrapper mit in Längsrichtung ,ausgelegten Zugseilen eingeführt wird. Von dem Absatz an beginnend wird die Kohle abgeschlagen, von dem auf die Abschlagstelle zu bewegten Schrapper aufgenommen und in der gleichen Bewegungsrichtung weiterbefördert. Diese Arbeitsweise setzt voraus, daß weder das Liegende quillt noch das unter schrämte Flöz sich vorzeitig setzt, damit der Schram auf eine größere Frontlänge zur Aufnahme der Schrappereinrichtung offen bleibt. Solche günstigen Betriebsverhältnisse liegen jedoch in _ den meisten Fällen nicht vor, so daß sich der
Schrapperhetrieh i11 der erwähnten Forni nicht eingeführt hat. Nach der Erfindung wird der Schrapper im Schralnfeld his an die Ani Kohlenstoß schränlende :Maschine heran- geführt, ;wobei er in das Haufiverk hineiig- fährt und .auf dem gleichen Wege zurück- holt ii=ird, wobei er in bekannter Weise mittels widerhakenartig sich hochstellendier Klappen das Fördergut aufnimmt und an die Entladestelle bringt. Zur Ausführung dieser Arbeitsbewegungen ist (las den Schrapper an die Schrämmaschine lleranliolende Zu- gseil tim Umlenkmittel geführt, welche an der Scliräill- maschine angeordnet sind. Insbesond(,re kön- nen hierfür Umlenkrollen auf einem an der Schrämm.aschine befestigten und quer in (las Schrämfeld hineinragenden Ausleger angeord- net sein. Damit d°: Schrapper die -anzu Breite des Schrämfeldes bestreichen oder an beliebiger Stelle dieser Breite angesetzt wer- den kann, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Ausleger verschi@ebhar oder umsetzbar an der Schr mmaschine angeord- net, oder die Umlenhrollen sind auf ihm umsetzbar angeordnet. Diese Einrichtung ei-- inöglicht das Wegfördern des von der Schränl- maschine gewonnenen Haufwerkes, herar der Schram zu Ende geführt worden ist: es kön- nen Schrapper verschiedener Größe i-ercrendet werden, =,-eil. diese tnial)häilgig von der Schramdncke ist. Nach einem ii-eiteren Merkmal dLr Erfin- dung wird die Ladeeinrichtung durch ein voll dem Schrapper beladenes und in eincil iln Nachbarfeld verlagerten Strebförderer aus- tragendes Kurzband ergänzt. Während es bisher zur Beladung eines längs der Strebe s s ich erstrechenden Fördermittels-mittels Quer- förderern erforderlich ist, den Querförderer nach hvla(ägahe des Schriimmaschinenvor- schubes häufig umzulegen, kann. er bei der Beladung mit Hilfe des Schrappers Hriger.° Zeit an einer Stelle verweilen. ES i-ird an Umlegearbeit gespart. Andererseits werden die Schrappercvege und die Schrapperseile v erhürzt und dadurch der Schrapperhetrieh übersichtlicher und ruhiger gestaltet. Iil den Abb. i und 2 ist eine Einrichtung- nach der Erfindung im Grundriß und Seiten- riß dargestellt, wä hrend in deal Abb. 3 und .i im Seitenriß und Grundri13 die Verwendung des Schrappers als Zubringer zu einem Quer- und Strebförderer gezeigt ist. Abb. aa r- i--t die bauliche Ausbildung des Schrappers. In allen Abbildungen bezeichnet i eine mit einem am Liegenden arbeitenden Ketten- schrä.m,arin a und einer auf und ab gehenden Schrämstange 3 versehene Croßscilr:iiii- lnaschine, welche im Feld a durch ihr Schräm- seil5 am Kohlenstoß 6 entlang bewegt wird. In dein durch den SChl'iiIlli'Ol'g@lilb ent@teheli- den Feld --u-ird ein Schrapper 8 z:#: isclicri dein SchränA.«uAverk 9 und dein unteren Teil. des Feldes als Fördermittel bewegt. Die Bewe- gung des, Schrappers wird durch an seinem ':;ordereil und hinteren Ende angreifende Seile io und ii bewirkt, von denen das Seil io Tiber Rollen i i und 1 2 an einem mit den. Schräm- kopf 13 verbundenen und in der Hölle des waagerechten Schrarnes angeordneten Aus- leger i.i gefiilli-t ist. Damit die Lage des Schrappers S in der Querrichtung zurn Kolilen- stoß beliebig eingestellt v@erden kann, ist der Ausleger Ih. an dein Schränikopf oder sind die Rollen i i und 12 ini Ausleger i-i in dieser Richtung versetzbar angeordnet. Der Schrall- per S wird entweder bis zum unteren Ende des Strebes im beladenen Zustande bewegt, wo (las :Mineral durch eine Schurre in die Streckenfördermittel ausgetrageil werden, kann, oder er bewegt sich als Zwischenförder- mittel, Wie in Abb.3 dargestellt, auf einem Rampengestell 15 bis über den Kopf 16 eines im Schrämfeld nachgeführten Fördermittels, z. B. eines Förderbandes oder einer Schüttel- rutsche. Für den Fall, d,aß zwischen der Schrämmaschine und dem Versatzfeld noch ein Feld für das Strebfördermittel 1; tAbb.4 freigelassen ist, ka.rin. der Sc-hrapper als Zwi- schenfördermittel das Haufwerk einem Kurz- band 18 zuführen, welches quer oder schriig zum KohlenstoL', angeordnet ist und das Fördergut in das Strebförderillittel 1; ans- trägt. Wie aus den Abb. 1, 2 und ..ia ersichtlich. befinden sich in dem an seinen beiden Enden flach gestalteten Schrapper S quer zti .seiner Längsrichtung angeordnete und um am Schrapperboden befestigte Scharniere 2o schwenkbare Klappen 2 1, welche sich i11 För- derrichtung umlegen lasen, jedoch in der anderen Richtung durch am Boden befestigte und zugleich als Aufgleitrampen dienende Knaggen 22 senkrecht gehalten werden. Auf (fiese Weise ist- der Durchüuß des Hauf- werkes durch den Schrapper nur in der Rich- tung möglich, in welcher es von ihm heii-"t werden soll.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Gewinnun-s- und Ladeeinrichtung für den Bergbau, bei welcher die von einer Sclirärnilnaschitie in; Strebbau unter- schriirnte Kohle durch einen Schrapper dein Streckenfördermittel zugeführt wird, dadurch gelkennzeielinet,daß die Ullllenk- mittel für das eine Zugseil des Schrappers an (fei- Schrämmaschine angeordnet sind. _. Gewinnungs- und t.adeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Umlenkrollen !t i, 121 auf einem an daß die Umlenkrollen (i i) .auf ihm um- setzbar angeordnet sind. ,4. Gewinnungs- und Ladeeinrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen von dem Schr.apper beladenen und in einen im Nachbarfeld ,angeordneten Strehförderer (i7) austragenden beliebig verlr-gbaren Kurzbandförderer (18).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE717019C true DE717019C (de) | 1942-02-04 |
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ID=7081626
Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE717019C (de) |
-
1939
- 1939-06-23 DE DEE52686D patent/DE717019C/de not_active Expired
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