DE602739C - Abraumfoerderanlage - Google Patents

Abraumfoerderanlage

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Publication number
DE602739C
DE602739C DEA64116D DEA0064116D DE602739C DE 602739 C DE602739 C DE 602739C DE A64116 D DEA64116 D DE A64116D DE A0064116 D DEA0064116 D DE A0064116D DE 602739 C DE602739 C DE 602739C
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DE
Germany
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conveyor
overburden
bridge
feeder
excavator
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Expired
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DEA64116D
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Allgemeine Transportanlagen GmbH ATG
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Allgemeine Transportanlagen GmbH ATG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE602739C publication Critical patent/DE602739C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Abraumförderanlage Die Förderung der von Abraumbaggern gewonnenen Massen erfolgt bei den bekannten FörderanIagen durch Abraumförderbrücken, die einerseits auf dem Deckgebirge, einem Zwischenschnitt in demselben oder auf dem Hangenden des Kohlenflözes und andererseits auf der Halde, dem Liegenden oder auf der Kohle abgestützt sind.
  • Man kennt ferner Abraumförderbrücken, die mit sämtlichen Fahrwerken auf der Kohle arbeiten und das Abraumgut von einem Zubringerförderer erhalten, der von der Brücke zum Abraumbagger gespannt ist. Außerdem ist es bekannt, das Abraumümlagerungsgerät neben dem Kohlenbagger auf dem Fahrgleis desselben abzustützen und wiederum Zubringerförderer in der zuletzt erwähnten Art anzuwenden.
  • Es sind weiterhin Anlagen zum Befördern von Erdmassen bekanntgeworden, bei denen kniegelenkartig ausgebildete Zubringerförderer zwischen dem Bagger und dem Bandförderer angeordnet sind. Auch bei Absetzgeräten, bei welchen der Bagger fest in das Traggerüst eingebaut ist, verwendet man kurze Übergabeförderer, die das aufgenommene Material zu dem seitlich liegenden Auslegerförderer weiterleiten.
  • Bei Tagebauanlagen ist man bestrebt, besonders weit in die Ecken zu baggern, und hat zu diesem Zwecke lange Querförderer vorgesehen, die von den in den äußersten Stellungen stehenden Baggern beschickt werden. Diese Querförderer werden jedoch stets in der Fahrrichtung des Umlagerungsgerätes verfahren und können in den meisten Fällen nur schwer den jeweiligen Tagebauverhältnissen angepaßt werden. Bei den bisher üblichen Abraümförderanlagen ist der Zubringerförderer entweder in der Brückenkonstruktion längsverschiebbar, oder die Verschiebbarkeit wird auf die Baggerseite gelegt. Im erstgenannten Falle wandert während des Betriebes stets die Übergabestelle auf den Brückenförderer, und bei Auslegerbrücken, d. h. bei Brücken, die eine kurze Abstützbasis haben, kann sich der Stützpunkt des Zubringerförderers in der Brückenkonstruktion beispielsweise so weit nach außen verschieben, daß der gesamte Schwerpunkt des Gerätes außeithalb der Abstützung zu liegen kommt, was für die Standsicherheit des Bauwerkes nachteilig ist.
  • Legt man nun die Verschiebbarkeit eines solchen Förderers auf die Baggerseite, so sind umfangreiche Sonderkonstruktionen notwendig, und es ist schwer möglich, größere Abstandsänderungen zwischen Bagger und Brücke auszugleichen. Man ist in den meisten Fällen dazu übergegangen, die Verschiebbarkeit auf die Brückenseite zu verlegen und den Zubringerförderer außerdem schwenkbarzumachen, damit eine gewisse Unabhängigkeit zwischen Bagger und Brücke gewährleistet wird.
  • Bei solchen Brückenanlagen bestehen für die obenerwähnte Eckarbeit insofern Nachteile; als nur ein geringes Voreilen des Baggers gegenüber der Brücke möglich ist, da die Verschiebbarkeit auf der einen oder anderen Seite in den meisten Fällen nicht genügt, um den vorherrschenden- - Verhältnissen gerecht zu werden.
  • Man kann also, wenn die Abraumböschung gegenüber der Endstellung der Förderbrücke um ein größeres Maß weiterläuft, nicht mehr mit dem Bagger nachfolgen, weil die Länge des Zubringerförderers eine bestimmte ist und so den Arbeitsbereich des Baggers beschränkt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Tage-Bauanlage, bei der ein Zwischenförderer raumbeweglich auf dem Bagger und dem Umlagerungsgerät gelagert ist. Das Neue besteht darin, daß das abwurfseitige Ende des Zwischenförderers in einem gewissen Abstand vom Aufgabe- bzw, Abgabepunkt in kreisbogenförmigen Führungen, Schienen o. dgl. auf dem Traggerüst des Abraumumlagerungsgerätes abgestützt ist und in diesen Führungen verschoben werden kann, wobei das verschiebbare Ende mit dem Schwenkpunkt durch eine Föidervorrichtung in Verbindung steht. Der Zubringerförderer ist hierbei so auf dem Brückenstützwerk geführt, daß sein Abwurfende stets über dem waagerecht schwenkbaren Zwischenförderer verbleibt. Auch die Abwurfstelle des Zwischenförderers über dem Brückenförderband erfährt keinerlei Verschiebungen.
  • Am Bagger kann der Zubringerförderer unmittelbar gelagert werden; oder er kann auf einem Querförderer liegen, der die vom Bagger gewonnenen Massen abzieht und sie an die Zubringerbrücke weiterleitet. Man kann, wie aus der Zeichnung ersichtlich, dem Bagger eine gewisse Unabhängigkeit von der Brücke geben, so daß er beliebig verfahren und arbeiten kann, ohne daß ihm die Brücke unbedingt folgen muß. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Zubringerbrücke als teleskopartig ausziehbaren Förderer auszubilden, zu dem Zwecke, die Länge der Zubringerbrücke in weitesten Grenzen verändern zu können.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dem getrennt vom Umlagerungsgerät arbeitenden Bagger eine größere Reichweite zu erteilen, d. h. er kann, wenn das Fördergerät aus irgendwelchen Gründen am Weiterfahren verhindert ist, an den bisher nur schwer erreichbaren Strossenenden eines Tagebaues, z. B. an den Feldesgrenzen und Tagebauecken, arbeiten.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß die über den Förderbändern verschiebbaren Übergabestellen ganz in Fortfall kommen, wodurch umfangreiche Sonderkonstruktionen für die Aufgabestrecke, z. B. verstärkte und vermehrte Rollenstationen, vermieden werden.
  • Der abwurfseitige Stützpunkt des Zubringerförderers verschiebt sich nicht innerhalb des Brückenauslegers in dessen Längsrichtung, sondern er bleibt stets zwischen den Gerätfahrwerken, so daß die im Betrieb auftretenden Schubbewegungen vom Gerüst des Umlagerungsgerätes ferngehalten werden.
  • Auf der Zeichnung ist die >=rfindung im Grundriß schematisch dargestellt.
  • Die Abraumförderbrücke a besitzt auf dem gewinnungsseitigen Stützwerk b einen den Brückenförderer h beschickenden Zwischenförderer c, der um eine Achse d waagerecht schwenkbar gelagert ist. In Verbindung mit dem Zwischenförderer c steht der ebenfalls waagerecht schwenkbare Zubringerförderer f, welcher das vom Abraumbagger g gewonnene Gut abzieht und es über den Zwischenförderer c dem Brückenförderer h zuführt. Die auf dem Stützwerk b gelagerten Förderer c, f sind z. B. in Bahnen oder sonstigen Führungen i so geführt, daß das Abwurfende des Zubringerförderers f stets über dem waagerecht schwenkbaren Zwischenförderer c verbleibt. Der Zubringerförderer f ist derart raumbeweglich gelagert, daß er dem unregelmäßigen Aufbau des Gebirges folgen kann, ohne besondere schädliche Beanspruchungen zu erleiden. Dieser Zubringerförderer kann weiterhin als teleskopartig ausziehbarer Förderer ausgebildet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. _ Abraumförderanlage, bei der ein Zwischenförderer raumbeweglich -auf zwei Geräten abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das abwurfseitige Ende des Zwischenförderers (f) in einem gewissen Abstande vom Aufgabe- bzw. Abgabepunkt (d) in kreisbogenförmigen Führungen, Schienen o. dgl. (i) auf dem Traggerüst (b) des Abraumumlagerungsgerätes (a) abgestützt ist und in diesen verschoben werden kann, wobei das verschiebbare Ende mit dem Schwenkpunkt (d) durch eine Fördervorrichtung (c) in Verbindung steht.
  2. 2. Abraumförderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringerförderer (f) mit dem Zwischenförderer (c) waagerecht schwenkbar auf dem Abraumumlagerungsgerät derart raumbeweglich gelagert ist, daß Unterschiede der Gleise in der Entfernung, in der Höhe und bei sich kreuzenden Ebenen der Fahrbahnebenen ausgeglichen werden können.
  3. 3. Abraumförderanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringerbrücke (f) auf der Gewinnungsseite auf einem mit dem Bagger in Verbindung stehenden Querförderer allseits raumbeweg lieh gelagert ist.
DEA64116D 1931-11-12 1931-11-12 Abraumfoerderanlage Expired DE602739C (de)

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DEA64116D DE602739C (de) 1931-11-12 1931-11-12 Abraumfoerderanlage

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DE602739C true DE602739C (de) 1934-09-15

Family

ID=6943386

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DEA64116D Expired DE602739C (de) 1931-11-12 1931-11-12 Abraumfoerderanlage

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DE (1) DE602739C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968798C (de) * 1951-05-09 1958-03-27 Eisen & Stahlind Ag Tagebauanlage mit einem Bagger, insbesondere einem Schaufelradbagger, und mit einer Beladeanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968798C (de) * 1951-05-09 1958-03-27 Eisen & Stahlind Ag Tagebauanlage mit einem Bagger, insbesondere einem Schaufelradbagger, und mit einer Beladeanlage

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