DE2255615A1 - Teilweise in die skischuhsohle eingebaute ausloeseskibindung - Google Patents
Teilweise in die skischuhsohle eingebaute ausloeseskibindungInfo
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Description
Gertsch AG « Interlaken, Schweiz
Teilweise in die Skisciiuhsohle
eingebaute Auslöseskibindung
eingebaute Auslöseskibindung
Die Erfindung betrifft eine teilweise in die Skischuhsohle ■
eingebaute Auslöseskibindung. -
Es sind schon in die Skischuhsohle eingebaute Skibindungen
bekannt, die man in zwei Gruppen einteilen kann.
Bei der ersten Gruppe wirkt der in die Skischuhsohle eingebaute Auslösemechanismus mit Halteelementen zusammen, die,
vor, hinter oder unter dem Schuh auf dem Ski angeordnet sind. Der grosse Nachteil bei dieser Anordnung liegt darin,
dass die Skischuhsohle bei der Seitwärtsauslösung auf dem
9 82 37 07 0.4
Ski gleitet, wodurch, wie bei üblichen Sicherheitsskibindungen grosse Reibungsprobleme auftreten. Ferner können sich
sowohl die Skischuhsohle als auch die hinten und vorn über die Sohle ragenden Auslöseglieder abnützen und dadurch die
Auslösekräfte, besonders bei der Seitwärtsauslösung, ungünstig beeinflussen.
Bei der zweiten Gruppe von Bindungen ist der Auslösemechanismus in einem Teil der Skischuhsohle untergebracht, und bei
der Auslösung löst sich der untere Teil der Sohle vollständig vom Skischuh. Der Nachteil dieser Anordnung liegt im hohen
Preis, hohen Gewicht und grossen Volumen. Ferner besteht nach der Auslösung die Gefahr der Verschmutzung bzw. Vereisung
zwischen Sohle und Skischuh.
Diese Nachteile sollen durch die teilweise in die Skischuhsohle eingebaute Auslöse-Skibindung gemäss vorliegender Erfindung dadurch behoben werden, dass die Skischuhsohle und der
Skischuhoberteil miteinander drehbeweglich verbunden, gegen Drehung jedoch durch den Mechanismus für die Seitwärtsauslösung
gehalten sind und dass der Mechanismus für die Vertikalauslösung auf dem Ski angeordnet ist. Diese Anordnung ist
von einfachem Aufbau. Sie kann daher billig hergestellt werden, und der in die Sohle einzubauende Mechanismus kann
ein niedriges Gewicht und kleines Volumen haben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Skischuhs mit Auslöseskibindung
und
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 in kleinerem Massstab.
30 9 823/0704
Der Skischuhoberteil 1 ist mit der Schuhsohle 2 mittels eines Drehzapfens 3 verbunden. Die Schuhsohle 2 wird vorn
mittels eines Halters 4 und hinten mittels eines Fersenautomaten 5 von bekannter Bauart am Ski 6 gehalten. Der Automat
5 gestattet eine Vorwärtsauslösung des Skischuhoberteiles
1 mit Schuhsohle 2. Mittels einer in einer Ausnehmung der Schuhsohle 2 liegenden, über einen Kolben 7 auf einen
segmentförmigen Abschnitt 3a des Drehzapfens 3. einwirkenden
Feder 8 kann die Torsionskraft begrenzt werden, welche bei
einer Seitwä,rtsauslösung auf den Schuhoberteil 1 ausgeübt wird. Die Spannung der Feder 8 und damit die Auslösehärte
kann durch eine Stellschraube 9 verändert, bzw. auf einen
gewünschten ¥ert eingestellt werden. Der Mechanismus für die Seitwärtsauslösung kann durch den Spalt zwischen Oberteil
und Sohle hindurch wirken, wobei die Feder mit einem Rastkörper in der Sohle oder im Oberteil untergebracht sein
kann.
Im übrigen versteht es sich, dass die übrigen, auf dem Ski
angeordneten Teile der Bindung auch mit Hinblick auf eine Rückwärtsauslösung ausgebildet sein können.
3 0 9 3 2 3 / 0 7 0 k'
Claims (2)
- 2255S15PATENTANSPRÜCHEl.J Teilweise in die Skischuhsohle eingebaute Auslöse-Skibindung, dadurch gekennzeichnet, dass die Skischuhsohle und der Skischuhoberteil miteinander drehbeweglich verbunden, gegen Drehung jedoch durch den in den Schuh eingebauten Mechanismus für die Seitwärtsauslösung gehalten sind und dass der Mechanismus für die Vertikalauslösung auf dem Ski angeordnet ist.
- 2. Auslöse-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Skischuhoberteil einen in die Skischuhsohle eingreifenden Drehzapfen trägt, welcher einen Teil einer federbelasteten Rastvorrichtung bildet, wobei die Feder in einer Ausnehmung der Skischuhsohle liegt und sich auf einer Stellschraube abstützt.309823/0704
Applications Claiming Priority (1)
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- 1972-12-01 AT AT1022572A patent/AT333168B/de not_active IP Right Cessation
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