DE1951923A1 - Vorrichtung mit Sicherheitselementen fuer die loesbare Verbindung eines Skistiefels mit einem Ski - Google Patents
Vorrichtung mit Sicherheitselementen fuer die loesbare Verbindung eines Skistiefels mit einem SkiInfo
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Description
- Vorrichtung mit Sicherheitselementen für die lösbare Verbindung eines Skistiefels mit einem Ski0 Gemäß Patentanmeldung Nr. P 19- 29 80001 Zusatzanmeldung zum Patent ============================================================== Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung-mit Sicherheitselementen für die lösbare Verbindung eines Skistiefels mit einem Ski0 Dabei wird von einer Ausführung gemäß Patentanmeldung Nr, P 19 29 80001 ausgegangen, bei der die Sicherheitselemente in miteinander zu verbindende Teile am Skistiefel eingebaut sind, sowie ein Fangseil zur behelfsmäßigen, torübergehenden Verbindung zwischen Skistiefel und Ski bei gelöster dnmiNtelbarer Verbindung durch die Sicherheitselemente vorgesehen ist0 Zum Gegenstand des Haupt-Patentea Aktz. Nr. P 19 29 800.1 gehören dabei Ausfuhrungen mit zwei patronenförmigen, mit abgefederten Rastgliedern versehenen Sicherheitselementen, die zusammen mit dem Fangseil bei Unterteilung der Skistiefelsohle in eine obere, fest am Skistiefel angebrachte Sohlenplatte und in eine lose untere Sohlenplatte in die obere Sohlenplatte eingebaut sind und mit festen Kuplungsgliedern an der unteren Sohlenplatte zusammenwirken0 Mit der Erfindung sind zwei weitere Ausführungen der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent geschaffen, bei denen die Sicherheitselemente und das Rangseil in neuartiger Weise in die obere, fest mit dem Skistiefel verbundene Sohlenplatte eingebaut, sowie die Sicherheitselemente, das Fangseil und die Kupplungsglieder an der unteren losen Sohlenplatte der netzen Einbauweise angepaßt sind.
- Demgemäß besteht die Erfindung darin, dass die-Sicherheitelemente in einem in der Längsmittelebene des Skistiefels verlaufenden Rohrkanal und das Fangseil in einem parallel daneben verlaufenden Rohrkanal eingebaut sind, wobei die Sicherheitselemente als Rastglieder Kugeln aufweisen, die bei Abstützung am nach innen abgebogenen einen Rand des Gehäuses teilweise aus dem Gehäuse ragen Dabei ergibt- sich bei einer wesentlichen Vereinfachung ein besonderer Schutz gegen das Eindringen von Schnee, ohne dass sich an der vorteilhaften Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent P 1929 800.1 bei den verschiedenartigen Stürzen etwas ändert, Die Unterschiede der beiden Ausfuhrungen gemäß der Erfindung ergeber sich in erster Linie aus der Anordnung der-Sicherheitselemente und der Kupplungsglieder.
- Bei der einen Ausfuhrung sind gemäß der Erfindung die Sichert heitselemente mit den Kugeln gegeneinander gerichtet und auf beiden Seiten eines gemeinsamen festen Kupplungsgliedes angeordnet, das etwa im Bereich unter dem Fußgelenk an der unteren Sohlenplatte angebracht ist. Dabei kann das feste Kuppiungsglied in Ausfijiwung der Erfindung in Form einer Zylinderscheibe mit X stehenden Achse ausgebildet sein union der Randfläche eine schüsselförmige A snehmung für den Eingriff der Kugel des vorderen Sicherhei heitselementes sowie eine Ringnut für den Eingriff der Kugel des hinteren Sicherheitselementes aufweisen0 Die andereAusfthrung ist dagegr mit Sicherheitselementen versehen, die mit den Kugeln auseinander gerichtet sind und mit Kupplungsgliedern an der Spitze und am Fersenteil des Skistiefels zudammenwirkenO Dabei kann das Kupplungsglied am Fersenteil als segmentartiges Stück-einer Zylinderscheibe ausgeführt sein und auf der teilkreisförmig gekrummten Randfläche eine Nut zum Einrasten und Führen der Kugel des hinteren Sicherheitselementes aufweisen, wärend für die Kugel des vorderen Sicherheitselementes ein teilkreisförmig gekrümmtes Führungsstück mit einer Vertiefung in der Mitte vorgesehen ist. Die Randfläche mit der Nut des hinteren Kupplungsgliedes bzw. die Fläche mit der Vertiefung in der Mitte des vorderen Kupplungsgliedes weisen dabei den selben Krummungsmittelspunkt auf 0 Außerdem können an den Berührungsflächen der oberen Sohlenplatte mit den Kupplungsgliedern der unteren Sohlenplatte Gleitschienen angebracht sein. In Weiterbildung der Erfindung können ferner die Sicherheitselemente mit Verlängerungen der zum Einstellen ihrer Federn dienenden Schrauben in ein ihrem Abstand voneinander entsprechend langes Rohr eingesetzt sein.
- Damit ist eine kompakte, leicht zu handhabende und einzubauende Einheit gebildet.
- Bei beiden Ausführungen kann das erfindungsgemäß mit Abstützung durch eine Scfiraubendruckfeder eingebaute Fangseil über eine vertikal bewegliche Klappe mit einer Scheibe verbunden sein, inne die horizontal drehbar auf einem festen Kupplungsglied derx unteren Sohlenplatte angebracht isto In der Zeichnung sind Beispiele der beiden Ausführungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, dabei zeigen jeweils für eine Ausführung Fig0 1 bzw.3 einen senkrechten Mittellängsschnitt und Fig0 2 bzw. 4 eine Draufsicht teilweise im Sclrnitt der Sohle eines SkistietelsO Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 Die Sohle des Skistiefels ist auf der ganzen Länge unterteilt, wobei die untere Sohlenplatte, die für eine Schiebeverbindung mit dem Ski an beiden Enden verlängert ist1 aus einer Gummilaufplatte 1 und einer Stahlplatte 2 besteht. Zur lösbaren Verbindung mit der oberen Sohlenplatte 3 ist. auf der Stahlplatte 2 ein Kupplungsglied 4 angebracht, das in Form einer Zylinderscheibe ausgeführt ist0 Auf beiden Seiten des Kupplungs#gliedes , doh in der Längsmittelebene vor und hinter dem Kupplungsglied 4, sind die -patronenförmigen Sicherheitselemente 5,1-o eingebaut, und zwar in einem in der Längsmittelbene in der oberen Sohlenplatte 3 verlaufenden Rohrkanal, der durch einen in die obere Sohlenplatte im Bereich des Kupplungsgliedes 4 eingesetzten Kastenrahmen 20 unterbrochen ist0 Der Kastenrahmen, der mit den Sicherheitselementen fest verbunden ist, i.st mit Öffnungen für die Kugeln9,14 I;^r Sicherheitselemente versehen und ist mit der oberen Sohlenplatte fest verbunden.
- Die Sicherheitselemente weisen in einem Rohrgehäuse eine Druckfeder, z0B. -eine Tellerfeder 7,1-2 auf, die sich auf der einen Seite an der Stelischraube 6,11 und auf der anderen Seite über eine Beilagescheibe-8,I3- an die als Rastglied-wirksame Kugel 9,14 anlegt, wobei-- die von der Feder an den nach innen gebogenen Rand des Rohrgehäuses des Sicherheitselementes gedrückte Kugel für den Eingriff in die als Kupplungsgglied 4 dienende Zylinderscheibe teilweise aus dem Gehäuse vorsteht. Für -den Eingriff der Kugeln ist die Zylinderscheibe mit einer schtsselBormigen~Ausnehmung 25 (Kugel 9 des vorderen Sicherheitselementes 5) sowie mit einer Ringnut (Kugel 14 des hinteren Sicherheitslementes lo) versehen wobei die Ringnut im Abstand von der Ausnehmung endet, Der Rohrkanal ist im Bersenteil der oberen Sohlenplatte durch einen Stopfen 21 geschlossen.
- Das vordere Sicherheitselement 5 wird bei einem Drehsturz wirksam, indem seine Kugel 9 aus der schüsselförmigen Ausnehmung des Kupplungsgliedes 4 ausrastet. Dabei kann sich die obere SohlenplatteFit dem Skistiefel und dem Bein um das KupplungsXglied der unteren Sohlenplatte drehen, ohne dass aber die Kupplung in senkrechter Richtung gelöst wird und Schnee zwischen die Sohlenplat ten gelangen kann0 Bei Vorwärts- oder Rückwärtsstürzen treten beide Sicherheitselemente in Tätigkeit, Das Fangseil 16 ist in einem parallel zum Rohrkanal für die Sicherheitselemente verlaufenden Rohrkanal eingebaut, der sich von der Stiefelspitze, wo er mit einem Stopfen 22 geschlossen ist, bis zum Kastenrahmen 20 erstreckt, Es ist durch eine zwischen einer Endscheibe am Fangseil und der Endwand des Rohrkanals eingesetzten Schraubendruckfeder 15 abgestützt und innerhalb des Kastenrahmens 20 über eine vertikal bewegliche Klappe 17 mit einer Scheibe 18 verbunden, die um einen Bolzen 19 drehbar au! dem Kupplungsglied 4 gelagert isto Die Scheibe 18 fängt auch alle Vertikaldrücke auf 0 Bei einem Lösen deri Kupplung zwischen den Sohlenplatten und damit der Kupplung zwischen Skistiefel und Ski wird das Fangseil gegen den Druck der Feder herausgezogen, Umgekehrt drückt die Peder das Fangseil in den ROhrkanal zurück, wenn der Skistiefel dem Ski genähert und die Kupplung eingerastet wird.
- Ausführung gemäß Fig. 3 und 4: Auch bei dieser Ausführung ist die Skistiefelsohle auf der ganzen Länge in eine obere Sohlenplatte 103 am Skistiefel und in eine lose untere, aus Gummilaufplatte lol und tahlplatte 1o2 bestehende sowie für eine Schiebeverbindung mit dem Ski an beiden Enden verlängerte Sohlenplatte unterteilt, Ebenso bestehen die Sicherheitselemente Wo5,110 aus Rohrgehäusen mit Druckfedern, z.30 Schra.ubenfedern 1o7,112, Einstellschrauben 106,111 und Kugeln 109,114 als Rastglieder. Die Sicherheitslemente sind hier jedoch mit den Kugeln auseinander gerichtet und in einem ROhrkanal eingebaut, der sich in der Längsmittelebene des SkistiFfels fortlaufend in der oberen Sohlenplatte erstreckt und zwar zwischen vorderen und hinteren Ausnehmungen der Sohlenplatte, in die Kupplungsglieder an den Enden der unteren Sohlenplatte eingreifen. Die Sicherheitselemente sind dabei mit einer Verlängerung der'Einstellschrauben in ein Rohr 128 gesteckt und damit zu einer kompakten Einheit verbrden, Dadurch wird er.eicht, dass sich der Abstand der beiden Sicherheitselemente voneinander nicht ändern kann und der Hub der beiden Kugeln immer gleich bleibt. Das Rohr 128 dienst gleichzeitig zum Versteifen der oberen Sohlenplatte.
- Als hinteres Kupplungsglied 125 dienst ein Segmentartiges Stück einer Zylinderscheibe, die auf der unteren Sohlenplatte befestigt ist und an einer teilkreisförmig gekrümmten Fläche eine Nut 1o4 für den Eingriff und die Führung der Kugel 114 des hinteren Sicherheitselementes aufweist. Für das vordere Sicherheitselement 105 ist als Kupplungag 1ied 124 ein teilkreisförmig gekrümmtes Führungsstück vorgesehen, das zum Einrasten der Kugel 109 in der Mitte nit einer Vertiefung 123 versehen ist. Dabei sind die Flächen mit der Nut des hinteren Kupplungsgliedes bzw. mit der Vertiefung des vorderen Kupplungsgliedes mit dem selbem Krümmungs mittelpunkt ausgeführt. Außerdem sind an den mit den Supplungselementen in-Berührung stehenden Endflächen der oberen Sotlenplatte Gleitschienen 121, 122 mittels Schrauben 126,127 befestige, Bei einem Drehsturz werden die ausrastenden Kugeln der Sicherheitselemente an den gekrümmten Flächen der Kupplungsglieder geführt, während die Kugeln bei Vorwärts- bzwO Rückwärtsstürzen nach oben ausrasten.
- Das Fangseil 116 ist wieder in einem an der Stiefelspitze geschlossenen Rohrkanal der oberen Sohlenplatte eingebaut und gegen den Druck einer Schraubenfeder 115 geführt, Es ist auch in ähnlicher Weise wie bei der Ausführung nach Figo 1 und 2 über ein Gelenk 117 mit Einsteck>(stift 120 mit einer Scheibe 118 verbunden, die auf dem hinteren Kupplungsglied gelagert und dabei in einer Bohrung vom Kopf einer im hinteren Kupplungsglied befindlichen Schraube t19 gehalten ist0 Die bei einem Sturz nach dem Lösen der Verbindung zwischen den beiden Sohlenplatten an der oberen Sohlenplatte vorn und hinten frei liegenden Ausnehmungen sind leicht von etwa anhaftendem Schnee zu reinigen,
Claims (3)
- Patentansprüche: Vorrichtung für die lösbare, durch ein Fangseil ergänzte Verbindung eines SkistieSels mit einem Ski mittels zweier patronenförmiger, mit abgefederten Rastgliedern versehener Sicherheitselemente, die gemäß Patentanm. P 19298OOol bei Unterteilung der Sohle des Skistiefels in eine obere, fest am Skistiefel angebrachte Sohlenplatte und in eine untere lose Sohlenplatte in die obere Sohlenplatte eingebaut iind und mit festen Kupplungsgliedern an der unteren Sohlenplatte zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitselemente in einem in der Längsmittelebene des Skistiefels verlaufenden Rohrkanal und das Fangseil in einem parallel da neben verlaufenden Rohrkanal eingebaut sind, wobei die Sicherheitselemente als Rastglieder Kugeln aufweisen, die bei Abstützung am nach innen abgebogenen einen Rand des Gehäuses der Sicherheitselemente teilweise aus dem Gehäuse ragen.
- 2o) VorricKtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitselemente (5,lo) mit den Kugeln (9,14) gegeneinander gerichtet sind auf beiden Seiten eines gemeinsamen Kupplungsgliedes (4) angeordnet sind, das etwa im Bereich unter dem Fußgelenk fest an der unteren Sohlenpla-tte (2) angebracht ist (?igol und 2).
- 3.) Vorrichti; nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Kupplungsglied (4) in Form einer Zylinderscheibe mit serkrechter Achse ausgebildet ist und an der Randfläche eine schüsselförmige Ausnehmung (23) für den Eingriff der Kugel (9) des vorderen Sicherheitselementes (5) sowie eine Ringnut für den Eingriff der Kugel (14) des hinteren Sicherheitselementes (lo) aufweist 4o) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennteihhnet, dass die Sicherheitselemente (lo-5,llo) mit den Kugeln (lo9,ll4) auseinander gerichtet sind und mit Kupplungsgliedern (124,125) an der Spitze und am Fers-enteil der Stahlplatte (lo2) der unteren Sohlenplatte #es Skistiefels zusammenwirken (Fig0 3,4) 5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsglied (125) am Fersenteil als segmentartiges Stück einer Zylinderscheibe ausgebildet ist und auf der teilkreisförmig gekrümmten Randfläche eine Nut (1o4) zum Einrasten und Führen der Kugel (114) des hinteren Sicherheitselementes (llo) aufweist, während für die Kugel (lo9) des vorderen Sicherheitselementes (ion) ein teilkreisförmig gekrümmtes Führungsstück mit Vertiefung (123) in der Mitte als Kupplungsglied (124) vorgesehen ist, wobei die Fläche mit der Nut (104) des hinteren Kupplungsgliedes (-125) und die Fläche mit der Vertiefung (123) des vorderen Kupplungsgliedes (124) den selben Krümmungsmittelpunkt aufweisen.6o) Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Berührungsflächen der oberen Sohlenplatte (lo3) mit den Kupplungsgliedern (124,125) der unteren Sohlenplatte Gleitschienen (121,122) mittels Schrauben (126,127) angebracht sind0 7o) Vorrichtung nach Anspruch 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitselemente (105,110) mit Verlängerungen der z: zum Einstellen ihrer Federn dienenden Schrauben (lo6,lll) in ein ihrem Abstand voneinander entsprechend langes Rohr (128) eingesetzt sind.8o ) Vorrichtung nach Anspruch l-- 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Abstütz.ung durch eine Sehraubendruckfeder (15,115) eingebaute Fangseil (16.116) über ein Gelenk (17,117) mit einer Scheibe (18,118) verbunden ist, die auf einem festen Kupplungsglied (4,125) der unteren Sohlenplatte um einen Bolzeil (19,19) drehbar gelagert ist.Leerseite
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