DE2129175A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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DE2129175A1
DE2129175A1 DE19712129175 DE2129175A DE2129175A1 DE 2129175 A1 DE2129175 A1 DE 2129175A1 DE 19712129175 DE19712129175 DE 19712129175 DE 2129175 A DE2129175 A DE 2129175A DE 2129175 A1 DE2129175 A1 DE 2129175A1
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DE
Germany
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ski
sole
base plate
locking device
housing
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DE19712129175
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Witting, Gerhard, 8000 München
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Priority claimed from DE19691951923 external-priority patent/DE1951923A1/de
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    • A63C9/0846Details of the release or step-in mechanism

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g betreffend icherheitsskibindung Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der in dem Patent .... (Patentanmeldung P 19 61 285.2-15) geschützten Erfindung. Gegenstand des genannten Patentes ist eine Sicherheitsskibindung mit einer zwischen der Sohle des Skistiefels und dem Ski angeordneten, starren Standplatte, die mit dem Ski oder der Sohle von Hand lösbar und mit der Sohle bzw. dem Ski selbsttätig lösbar mittels zweier in die Sohle oder Standplatte eingelassener Rastvorrichtungen verbunden ist, von denen die vordere ein in Laufrichtung des Skis und die hintere ein entgegengesetzt dazu federbelastetes Rastelement in Form einer Kugel oder Rolle aufweist, das mit einem an der Standplatte bzw. dem Ski ungefähr senkrecht wegstehenden KupSlungsst;,ck zusammenwirkt, welches für die hintere Rastvorrichtung als zum freien Ende hin im Durchmesser zunehmender Bolzen ausgebiXdet ist, der bei eingerasteter ftastvorrichtung von einer am Gehäuse der hinteren Rastvorrichtung Lach ninten abstehenden, parallel zur oene der Sohle bzw. Standplatte ausgerichteten Ringscheibe umfaßt ist.
  • Bei dieser Sicherheitsskibindung xerden Ctie Rastvorrichtungen nicht zum Zwecke des Sin- und Aussteigens in bzw.
  • aus der Bindung, sondern ausschließlich zum Lösen der Bindung beim Überschreiten bestimmter Auslösekräfte, insbesondere also bei Stürzen, beta=tigt. Die vordere Rastvorrichtung tritt insbesondere bei sogenannten Drenstürzen in Aktion, während die hintere Rastvorrichtung die Auslösung bei Vorwärtsstürzen übernimmt. Dies geschieht in der eise, daß die an der hinteren Rastvorrichtung vorgesehene Ringscheibe am Bolzen nach oben und über dessen freies Ende hinweg gleiten kann, wenn das Rastelement der hinteren Rastvorrichtung entgegen seiner Federbelastung vollständig zurückgewichen ist, also die durch die Federbelastung vorgegebene Auslösekraft der hinteren Rastvorrichtung überschritten wird.
  • Die Erfindung bezweckt, die Auslösegenauigkeit der hinteren Rastvorrichtung noch weiter dadurch zu erhöhen, daß der Einfluß der möglicherweise nicht unter allen Umständen immer gleich großen Reibungskräfte, die zwischen dem Bolzen und der daran hochgleitenden Ringscheibe auftreten, auf die Auslösekraft herabgesetzt wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die Ringscheibe durch ein ungefähr U-för.S!iges, rtit den Steg am Gehäuse der hinteren Rastvorrichtung angebrachtes Bauteil gebildet ist, zwischen dessen Schenkeln an den Enden derselben eine entsprechend dem Innendurchmesser der Ringscheibe konkav ausgenommene Rolle drehbar gelagert ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausf-£hrung stehen die Ringscheiben und der Bolzen dort, wo bei einem Vorwärtssturz die kräfte von der Ringscheibe auf den Bolzen zu übertragen sind, über eine Rolle miteinander in Berührung, die beim Hoch'andern der Ringscheibe am Bolzen an diesem abrollt. Die dabei auftretenden Rollreibungskräfte sind wesentlich kleiner als die bei einer unmittelbaren Beruhrung zwischen der Ringscheibe und dem Bolzen zu erwartenden Gleitreibungskräfte und haben praktisch keinen Einfluß mehr auf den Auslösevorgang.
  • Außerdem besteht bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der insbesondere für eine einstückige Herstellung des Gehäuses der Rastvorrichtung und der Ringscheibe bedeutsame Vorteil, daß lediglich die Rolle aus einem harten, relativ schweren Material hergestellt zu sein braucht, während das Gehäuse und das U-förmige Bauteil z. B. aus einer leichten Legierung bestehen können.
  • Es folgt eine Erlduterung der erfindung anhand eines in oer Zeichnung schematisch dargestellten Ausfithrungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch das hintere Rastelement und den zugehörigen Kupplungsbolzen einer erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung nach der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.
  • Die neue Sicherheitsskibindung unterscheidet sich nur bezüglich der Ausbildung einzelner Merkmale der hinteren Rastvorrichtung von der in der Patentanmeldung 2 19 61 285.2-15 erläuterten Sicherheitsskibindung. Auch in der prinzipiellen Wirkungsweise stimmen die beiden Sicherheitsskibindungen überein. Es sind deshalb nur die hintere Rastvorrichtung mit dem zugehörigen Kupplungsstück erläutert und dargestellt.
  • In den Figuren ist iilt 1 ein angedeuteter Ski und mit 2 die Sohle eines angedeuteten, mit dem Ski zu verbindenden Skistiefels bezeichnet. In die Sohle 2 sind zwei Rastvorrichtungen eingelassen, von denen lediglich die hihtere, im Fersenbereich liegende Rastvorrichtung 3 gezeigt ist. Zwischen der Sohle 2 und dem Ski 1 ist eine starre Standplatte 4 aus Metall angeordnet, die auf der Unterseite mit einer Laufschle 5 aus Gummi belegt ist. Am hinteren Ende der Standplatte ist ein ungefähr senkrecht nach oben wegstehender Bolzen 6 angeschu-eißt, der als Kupplungsstück mit der Rastvorrichtung 3 zusammenwirkt. Der Bolzen 6 besitzt eine senkrechte, im Durchmesser abgestufte Bohrung 7 zur Befestigung eines in der Sohle 2 untergebrachten, nicht gezeigten Fangseiles.
  • Die Rastvorrichtung 3 umfaßt ein zylindrisches, in der Längsmittelebene der Sohle liegendes Gehäuse 8, das an der nach hinten offenen Stirnseite durch einen nach innen verstärkten Rand 9 einen Sitz für eine Kugel 10 als Rastelement bildet. Die Kugel 10 wird mittels eines Tellerfeder-Paketes 11, das sich am anderen, nicht gezeigten, durch eine Einstellschraube geschlossenen Stirnende des Gehäuses 8 abstützt, entgegen der Laufrichtung des Skis gegen ihren Sitz gedrückt.
  • Die Kugel ragt etwa 2 mm über das Stirnende des Gehäuses 8 hinaus.
  • Vom Gehäuse 8 steht nach hinten eine flache, parallel zur Ebene der Sohle ausgerichtete Ringscheibe 12 weg, welche in eingerastetem Zustand der Sicherheitsekibindung den Bolzen 6 umfaßt. Die Ringscheibe 12 ist durch ein ungefähr U-förmiges Bauteil 13 gebildet, das mit seinem Steg am Gehause 8 befestigt oder mit dem Gehäuse aus einem Stück gefertigt ist.
  • Zwischen den Schenkeln des Bauteils 13 ist an den Enden der Schenkel eine Rolle 14 drehbar gelagert. Die Rolle ist entsprechend dem gewünschten Innendurchmesser der Ringscheibe bzw. entsprechend ier Krümmung des Bolzens konkav ausgenommen. Die Drehachse der Rolle 14 liegt ungefähr in der gleichen, zur Sohle parallelen Ebene wieder Mittelpunkt der Kugel 10. Zwei Bohrungen 15 in dem U-förmigen Bauteil 13 dienen zur Aufnahme von in die Sohle 2 einschraubbaren Befestigungsschrauben.
  • Der Bolzen 6 erweitert sich zu seinem freien Ende hin und besitzt an diesem einen Durchmesser der dem Innendurchmesser der Ringscheibe 12 gleicht. Im einzelnen weist er Bolzen am Umfang auf der der Kugel 10 zuges"Jandten Seite eine senkrechte, teilzylindrische Plche 16, zu beiden Seiten daran anschließend senkrechte Abflachungen 17 und 18 sowie auf der von der Kugel abgewandten, der Rolle 14 zugewandten Seite eine geneigte, teilzylindrische Pläche 19 auf. Die Anordnung und gestaltung des Bolzens 6 ist dabei so getroffen, daß die Rolle 14 im eingerasteten Zustand an der Fläche 19 und die aus ihrem Gehäuse herausragende Kugel 10 an der Fläche 16 fest anliegt.
  • Der Bolzen 6 und die Rolle 14 sind aus eine relativ harten Material hergestellt. Das Gehäuse 8 und das mit diesem verbundene U-förmige Bauteil 13 bestehen aus einer leichten Legierung. Eine am hinteren Ende der Standplatte i hinter dem Bolzen 6 wegs->ehende LascheiSient zur vöfl Hand lösbaren Befestigung der Standplatte am Ski 1. Die entsprechende, am Ski befestigte Haltevorrichtung bildet keinen Gegenstand dieser Erfindung und ist deshalb nicht gezeigt.
  • Bei einem Vorwärtssturz, bei welchem die hintere Rastvorrichtung in Tätigkeit tritt, versucht die Ringscheibe 12 am Bolzen 6 nach oben zu gleiten, wobei die Rolle 14 an der geneigten, teilzylindrischen Fläche 19 abrollt. Sich ber das obere, freie Ende des Bolzens hinausbewegen und dadurch freikommen kann die Ringscheibe nur, denen die Kugel 10 ganz in das Gehause 8 hineingearickt ist,was jedocn zur Voraussetzung hat, daß die durch das Tellerfeder-Paket 11 vorgegebene Auslösekraft überschritten wird. Bei einem Drehsturz tritt die vordere, nicht gezeigte R-astvorrichtung in Tätigkeit, vobei jedoch die Ringscheibe alle in Vorwärtsrichtung auftretenden Kräfte auf de n Bolzen 6 ableitet und dadurch von der vorderen Rastvorrichtung fernhält, so daß deren Auslöseverhalten allein durch die Querkräfte bestirmt ist. Um nach dem Auslösen die Sohle des Skistiefels wieder an der Standplatte einzurasten, ist es nur nottendig, daß der Skistiefel mit der Ringscheibe ungefähr im rechten ülnkel zur am Ski verbliebenen Standplatte so ausgerichtet wird, daß die Kugel der hinteren Rastvorrichtung an eine der Abflachungen 17 des Bolzens zu liegen kommt.
  • Dann kann die Ringscheibe ohne Kraftanstrengung über den Bolzeh gesteckt werden. Anschließend wird der Skistiefel in der Ebene des Skis bis zum Einrasten der vorderen Rastvorrichtung geschwenkt.
  • Anspruch

Claims (1)

  1. Anspruch Sicherheitsskibindung mit einer zwischen der Sohle des Skistiefels undiJ.em Ski angeordneten, starren Standplatte, die mit dem Ski oder der Sohle von Hand lösbar und mit der Sohle bzw. dem Ski selbsttätig lösbar mittels zweier in die Sohle der Standplatte eingelassener Rastvorrichtungen verbunden ist, von denen die vordere ein in Laufrichtung des Skis und die hintere ein entgegengesetzt dazu federbelastetes Rastelement aufweist, das mit einem an der Standplatte bzw. dem Ski ungefähr senkrecht wegstehenden Kupplunggstück zusammenwirkt, welches für die hintere Rastvorrichtung als zum freien Ende hin im Durchmesser zunehmender Bolzen ausgebildet ist, der bei eingerasteter Rastvorrichtung von einer am Gehäuse aer hinteren Rastvorrichtung nachhinten abstehenden, parallel zur Ebene der Sohle bzw. Standplatte ausgerichteten Ringscheibe umfaßt ist, nach Patent .... (Patentanmeldung P 19 61 285.2-15), d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß die Ringscheibe (12) durch ein ungefähr U-formiges, mit dem Steg am Gehäuse (8) der hinteren Rastvorrichtung (3) angebrachtes Bauteil (13) gebildet ist, zwischen dessen Schenkeln an den Enden derselben eine entsprechend dem Innendurchmesser der Ringscheibe konkav ausgenommene Rolle (14) drehbar gelagert ist.
    L e e r s e i t e
DE19712129175 1969-06-12 1971-06-11 Sicherheitsskibindung Pending DE2129175A1 (de)

Applications Claiming Priority (5)

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DE19691929800 DE1929800B2 (de) 1969-06-12 1969-06-12 Auslösebindung
DE19691951923 DE1951923A1 (de) 1969-06-12 1969-10-15 Vorrichtung mit Sicherheitselementen fuer die loesbare Verbindung eines Skistiefels mit einem Ski
DE1961285A DE1961285C3 (de) 1969-06-12 1969-12-06 Auslösebindung für Skier
AT522170A AT319822B (de) 1969-06-12 1970-06-10 Auslösebindung für Skier
US4613870A 1970-06-15 1970-06-15

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