DE3515966A1 - Skibindung - Google Patents

Skibindung

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DE3515966A1 DE19853515966 DE3515966A DE3515966A1 DE 3515966 A1 DE3515966 A1 DE 3515966A1 DE 19853515966 DE19853515966 DE 19853515966 DE 3515966 A DE3515966 A DE 3515966A DE 3515966 A1 DE3515966 A1 DE 3515966A1
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsskibindung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erläuterten Art.
  • Eine solche Sicherheitsskibindung ist im wesentlichen in der AT-PS 305 843 beschrieben. Bei dieser bekannten -Lösung war allerdings das als Rastschwinge ausgestaltete, federbelastete erste Verrastungselement, in technischer Umkehr, an einer im Tragkörper gelagerten Achse angelenkt und das Verrastungsglied am Gehäuse angeordnet. Bei der den Stand der Technik zu der AT-PS 305 843 bildenden CH-PS 488 467 war hingegen, wie eingangs angeführt, das als Rastschwinge ausgestaltete, federbelastete Verrastungselement am hochschwenkbaren Gehäuse angelenkt und das Verrastungsglied im Tragkörper verankert. Aus diesem Grund wird aus einer solchen Ausgestaltung ausgegangen, wobei die weiteren Maßnahmen der eingangs genannten Bindung aus der AT-PS 305 843 bekannt sind.
  • Sicherheitsskibindungen, welche nach dem oben erwähnten Prinzip gebaut worden sind, habenwsich in der Praxis sehr gut bewährt und bilden nach wie vor einen verläßlichen Schutz gegen die gefährlichen, zusammengesetzten Vorwärtsdrehstürze. Diese Sicherheit ist dadurch gewährleistet, daß durch die programmierte Auslösekraft die Bindung in den diversen Belastungsrichtungen - mit Ausnahme von reinen Drehstürzen, für die der zugehörige Sicherheitsbacken verantwortlich ist - mit niedriger Kraft auslöst als in genau vertikaler Richtung.
  • Bei der bekannten Lösung nach der AT-PS 305.843 ist das zweite Verrastungselement am Sohlenhalter angeordnet und greift in ein grundplattenfestes, etwa kurvenbahnförimges Rastglied ein. In der Fahrtstellung der Bindung erfüllen daher Verrastungselement und Rastglied eine Sperrfunktion, während eines unwillkürlichen Auslösevorganges hingegen deren programmierte Steuerung, demzufolge Verrastungselement und Rastglied besonders sorgfältig und unter Einsatz hochtechnischer Vorgangsweise erstellt werden müssen. Diese Maßnahmen sind arbeits- und zeitaufwendig.
  • Bei einem willkürlichen Aussteigen aus der Bindung muß bei der Lösung nach der AT-PS 305.843 die gesamte Federkraft überwunden werden, so wie dies bei einem unwillkürlichen Auslösevorgang der Fall ist. Um diesen Nachteil zu beheben, wurde gemäß der AT-PS 327.068, bei welcher Lösung allerdings der Tragkörper relativ zur Grundplatte nicht verschwenkbar ist, die Rastschwinge an ihrer der Feder zugewandten Seite mit einer Rastpfanne versehen, in welche - in der Fahrtstellung der Bindung betrachtet - eine von der Feder beaufschlagte Sperre eingreift. Des weiteren ist die Feder samt Sperre in einem um eine Querachse hochschwenkbaren Federkäfig gelagert, welche Querachse vorzugsweise gleichzeitig die Schwenkachse für das Gehäuse ist. An diesem Federkäfig greift der Auslösehebel an, so daß zu einem willkürlichen Aussteigen genügt, wenn die Sperre aus der Rastpfanne der Rastschwinge herausgezogen wird, welche Vorgangsweise einen wesentlich geringeren Kraftaufwand benötigt, als wenn die Feder gemäß einem unwillkürlichen Auslösevorgang auch für das willkürliche Auslösen zusammengepreßt werden müßte.
  • Seit einiger Zeit sind auch Skibindungen bekannt, welche die vorteilhaften Maßnahmen nach den beiden AT-PSen 305.843 und 327.068 vereinigen. Ein solches am Markt befindliches Produkt ist beispielsweise im Tyrolia-Tech 60 (Technisches Handbuch, veröffentlicht im Feber 1979) gezeigt und beschrieben. Allerdings ist auch bei diesem am Markt befindlichen Produkt die für die programmierte Diagonalauslösung wirksame zweite Verrastung mit den vorher erwähnten herstellungstechnischen Nachteilen behaftet.
  • In der DE-OS 23 40 420 ist ein Fersenhalter mit einem Trittsporn geoffenbart, dessen Längs-Unterkanten abgeschrägt sind, welche in der geschlossenen Lage des. Fersenhalters in einer mit angeschrägten Kanten versehenen skifesten Kulisse liegen. Auf diese Weise soll der zum Schließen des Fersenhalters vorhandene Trittsporn gleichzeitig die Steuerung der Seitenauslösung beeinflussen.
  • Allerdings muß zum Erreichen dieses Zieles zuzüglich eine weitere Verrastung vorgesehen sein, die aus einer an der Grundplatte ausgebildeten Rastvertiefung und aus einer an einem gefederten Rastelement vorgesehene Rast besteht. Somit sind für die seitliche Steuerung insgesamt zwei gesonderte Verrastungen erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die A w e z « e, hier Abhilfe zu schaffen und die zweite Verrastung sowohl bei der allgemeinen Lösung nach der AT-PS 305.843 als auch bei Bindungen, welche zusätzlich die Merkmale der AT-PS 327.068 aufweisen, bzw. bei am Markt befindlichen Produkt nach dem erwähnten Tyrolia-Handbuch zu vereinfachen, wobei die technischen Effekte der bekannten Lösung beibehalten werden sollen.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird gewährleistet, daß das Verrastungselement im Eingriff mit dem Rastglied lediglich den verrasteten Zustand der Bindung festlegt, wogegen die programmierte Steuerung der Diagonalauslösung durch den Sohlenhalter bzw. durch das Gehäuse, in Zusammenwirkung mit dem Rastglied, vorgenommen wird. Da der Sohlenniederhalter bzw. das Gehäuse aus festigkeitstechnischen Gründen sowieso entsprechend bemessen sind, erübrigen sich besondere Herstellungsmaßnahmen, welche in Verbindung mit der Steuerkurve und dem bekannten Verrastungselement unerläßlich waren.
  • Eine zweckmäßige Ausführung ist dem Anspruch 2 zu entnehmen. Durch die Bestimmung des Schwenkwinkels des Rastgliedes sowie die der Längen der beiden Arme desselben können die programmierten Auslöseverhältnisse seitens des Konstrukteurs von vornherein bestimmt werden.
  • Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 trägt ebenfalls zur Vereinfachung der Herstellung bei, da es nicht mehr notwendig ist, das Verrastungselement in der Form einer Rolle herzustellen, und diese mittels eines als Drehachse ausgestalteten Bolzens zu lagern.
  • Zum Erleichtern des Eingriffes der Gegenrast in der Aussparung der Raste können die Merkmale nach Anspruch 4 vorgesehen sein. Auf diese Weise wird nicht nur in der Fahrtstellung der Bindung ein sicherer Halt gewährleistet, auch der Auslösevorgang wird begünstigt.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist dem Anspruch 5 zu entnehmen. Auf diese Weise soll eine eindeutig definierte Lage für die Bindung gewährleistet werden, ohne daß eine unerwünschte Doppelbestimmung in der Bemessung auftritt.
  • Wenn sich auch die Bindung der eingangs genannten Art in der Praxis ausgezeichnet bewährt hat und auch die vorgeschlagene Lösung eine solche Bewährung ermöglichen soll, können sowohl bei der bekannten als auch bei der vorgeschlagenen Bindung u.U. dann gewisse Probleme auftreten, wenn der Skifahrer nach Gehen oder nach einem Sturz den Schuhabsatz nicht ausreichend gereinigt hat und infolgedessen mit Schnee- und/oder Eisresten in die Bindung einsteigt. Eine solche Manipulation mit "Schnee unter der Sohle" würde aber bedeuten, daß der Sohlenhalter angehoben wird, so daß die Endbereiche der beiden Arme des Rastgliedes an den ihnen ztz hiriF:en Abstützflächen des S@hlen- halters nicht mehr satt abgestützt wären und daher der Soh lenhalter wackeln könnte. Um dies zu verhindern, kann die erfindungsgemäße Bindung zweckmäßigerweise gemäß Anspruch 6 ausgebildet sein. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß die Einsätze erst dann zur Wirkung kommen, wenn Schnee unter dem Schuhabsatz ist, so daß der Sohlenhalter angehoben wird und das Rastglied mit den Endbereichen der beiden Arme nicht mehr an den Abstützflächen des Sohlenhalters abgestützt wäre.Durch die erfindungsgemäße Mahnahme wird jedoch gewährleistet, daß in diesem Fall die beiden Federn zur Wirkung kommen und das satte Aufliegen der erwähnten Endbereiche der beiden Arme des Rastgliedes an beiden Abstützflächen des Sohlenhalters gewährleisten.
  • Als Federn bieten sich in erster Linie Schraubendruckfedern an. Man könnte aber auch Blattfedern, insbesondere Blattfederpaketelverwenden. Zufolge der zur Verfügung stehenden verhältnismäßig geringen Bauhöhe hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, erfindungsgemäß als Federn für die beiden Einsätze Tellerfedern zu verwenden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bindung im Längsschnitt und in Fahrtstellung, Fig. 2 eine zugehörige Vorderansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht ähnlich der Fig. 2, jedoch in ausgelöster Stellung der Bindung, und Fig. 4 eine Variante ähnlich der Fig. 2, mit gefederten Abstützflächen im Sohlenniederhalter.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig.l bis 3 ist auf der Oberseite la eines Skis 1 in bekannter Weise eine Führungsschiene 2 befestigt, der entlang ein in seiner Gesamtheit mit 3 bezeichneter Fersenhalter mittels seiner Grundplatte 4 in Skilängsrichtung verschiebbar, jedoch nicht abhebbar gelagert und gehalten ist. Der Fersenhalter 3 kann somit relativ zu einem hier nicht gezeigten Vorderbacken in an sich bekannter Weise an unterschiedlich große Skischuhe angepaßt werden, wobei zu diesem Zweck zwischen Führungsschiene 2 und Grundplatte 4 in bekannter Weise eine lösbare Verrastung vorgesehen ist.
  • In der Grundplatte 4 ist eine beispielsweise von einem Bolzen gebildete Hochachse 5 verankert, um welchen bzw. welche ein Tragkörper 6 des Fersenhalters 3 schwenkbar gelagert ist. Der Tragkörper 6 trägt eine Querachse 7, um welche ein Gehäuse 8 mit einem Sohlenniederhalter 9 und einem Trittsporn 10 hochschwenkbar ist.
  • Am bzw. im Gehäuse 8 ist eine parallel zur Querachse 7 verlaufende Schwenkachse II gelagert, welche eine Rastschwinge 12 trägt. Die Rastschwinge 12 untergreift in der Fahrtstellung mit ihrem nach vorn weisenden Fortsatz 12a eine Rastnase 6a des Tragkörpers 6. An der dem Fortsatz 12a abgewandten Seite trägt die Rastschwinge 12 eine Rastpfanne 12b, in welche - in der Fahrtstellung betrachtet - eine von einer Feder 14 beaufschlagte Sperre 13 eingreift. Die Feder 14 ist an ihrem der Sperre 13 zugewandten Ende an einem auch einen Teilbereich der Sperre 13 aufnehmenden Federwiderlager 15 und an ihrem anderen Ende an einem weiteren, von einer Stellschraube 17 durchsetzten, verstellbaren Federwiderlager 16 abgestützt. Durch Betätigung der Stellschraube 17, beispielsweise mittels eines Schraubendrehers, kann die gewünschte Vorspannung der Feder 14 eingestellt werden, wobei die Einstellung mittels einer mitgeführten Anzeigeeinrichtung, deren Werte durch ein Fenster ablesbar sind, angezeigt werden können. Diese Vorrichtung ist für sich für den Fachmann bei Fersenhaltern dieser Art notorisch bekannt.
  • Die Feder 14 mit den jetzt beschriebenen Bauteilen ist in einem Federkäfig 18 untergebracht, welcher auf der Querachse 7 ebenfalls schwenkbar angeordnet ist. Des weiteren weist der Federkäfig 18 einen Ansatz 18a auf, in welchem ein Langloch 19 ausgespart ist. Das Langloch 19 ist von einem Bolzen 20 durchsetzt, an dem ein Auslösehebel 21 angreift.
  • Die bisher beschriebenen Einzelheiten sind für sich bekannt. Sie sind jedoch zum Verständnis des Aufbaus der den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bildenden Maßnahmen und der Funktion des erfindungsgemäßen Fersenhalters erforderlich.
  • Der erste wesentliche Teil der Erfindung besteht aus einer Neugestaltung des zweiten Verrastungselementes. Zu diesem Zweck weist die Grundplatte 4 einen nach oben ragenden Teil 4a auf, an welchem mittels eines Bolzens 22 - welcher Bolzen in Längsrichtung der Grundplatte 4 verläuft - ein Rastglied 23, welches in Vorderansicht betrachtet, etwa V-förmig gestaltet ist, schwenkbar gelagert ist. Das Rastglied 23 weist somit zwei Arme 23a,23b auf, welche durch die beiden Schenkel des V-s gebildet sind, sowie eine Ausnehmung 23c, welche zwischen den beiden Armen 23a,23b im mittleren Bereich des Rastgliedes 23 vorgesehen ist (s.insb.Fig.3). In der Fahrtstellung des Fersenhalters 3 greift in die Ausnehmung 23c ein am Tragkörper 6 befestigtes Verrastungselement 24 ein. Die beiden Arme 23a,23b des Rastgliedes 23 sind an abgeflachten Abstützflächen 9a,9b des Sohlenniederhalters 9 abgestützt.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Fersenhalters 3 ist nun wie folgt: Wirken auf den Fersenhalter 3 rein horizontale Kräfte, so daß sich der Sohlenniederhalter 9 bzw. das Gehäuse 8 aus der Fahrtstellung nicht hochhebt, so verbleibt der Fersenhalter 3 in seiner der Fahrtstellung entsprechenden Lage und der allfällige Auslösevorgang wird ausschließlich vom Vorderbacken gewährleistet.
  • Wird der Fersenhalter 3 ausschließlich von vertikalen Kräften belastet, wie dies beispielsweise bei einem reinen Vorwärtssturz der Fall ist, so wird die Rastschwinge 12 gegen die Kraft der Feder 14 aus ihrer verrasteten Lage mitsamt dem Gehäuse 8 hochgeschwenkt, wobei der Auslösevorgang dann auftritt, wenn der Fortsatz 12a der Rastschwinge 12 die Rastnase 6a des Tragkörpers überschritten hat. Zum Wiedereinsteigen kann dann der Fersenhalter 3 entweder aus der geöffneten Lage durch Niedertreten des Trittsporns 10 geschlossen werden, wobei allerdings die gesamte Kraft der Feder 14 überwunden werden muß, oder man öffnet erst den Auslösehebel 21, wodurch sich der Fersenhalter 3 leicht schließen läßt und anschließend drückt man den Auslösehebel 21 nieder, wobei die Sperre 13 nur einen verhältnismäßig geringen Widerstand an der Rastpfanne 12b der Rastschwinge 12 zu überwinden hat.
  • Treten hingegen Kräfte auf, welche sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Ebene wirksam sind, so wird der Sohlenniederhalter 9 hochgehoben und der Tragkörper 6 um die Hochachse 5 gleichzeitig verschwenkt. Zufolge dieser zusammengesetzten Bewegung wird aber die Verrastung zwischen der Ausnehmung 23c des Rastgliedes 23 und des Verrastungselementes 24 sowie die Abstützung der beiden Arme 23a,23b des Rastgliedes 23 an den Abstützflächen 9a,9b des Sohlenniederhalters 9 aufgehoben, so daß jetzt der Tragkörper 6 die seitliche Verschwenkbewegung tatsächlich ausführen kann, wie dies beispielsweise in Fig.3 veranschaulicht worden ist. Diese Freigabe bzw. der Eingriff zwischen der Ausnehmung 23c und dem Verrastungselement 24 wird noch dadurch begünstigt, daß diese Bauteile nach unten hin verjüngend ausgebildet sind. Wie man es den Fig.l bis 3 entnehmen kann, ist das Verrastungsele ment 24 somit etwa quaderförmig ausgestaltet.
  • Ein willkürliches Aussteigen aus dem Fersenhalter 3 erfolgt durch Zug am Auslösehebel 21 nach oben, wodurch die Sperre 13 gegen die Kraft der Feder 14 aus der Rastpfanne 12b der Rastschwinge 12 entfernt wird, so daß das gesamte Gehäuse 8 hochgeschwenkt und der Skischuh entfernt werden kann. Das Wiedereinsteigen erfolgt in ähnlicher Weise, wie dies bereits nach einem unwillkürlichen Auslösevorgang beschrieben worden ist, mit dem Unterschied, daß für die Einsteigbereitschaft für den Skischuh der Eingriff zwischen der Rastschwinge 12 und der Sperre 13 wieder hergestellt werden muß.
  • In der Variante nach der Fig.4 ist jede Abstützfläche 9'a,9'b des Sohlenniederhalters 9' durch je einen, jeweils von einer Feder 27,28 beaufschlagten Einsatz 25,26 gebildet. Zur Aufnahme der einzelnen Einsätze 25,26 sind im Sohlenniederhalter 9' Bohrungen 9'c,9'd ausgebildet.
  • Beide Einsätze 25,26 sind zur Aufnahme der einzelnen Federn 27,28 als Hohlkörper ausgebildet. An ihren oberen Endbereichen weisen sie gesondert nicht bezeichnete Nasen auf, welche mit Anschlägen 29,30 zusammenwirken, die ein Herausgleiten der Einsätze 25,26 aus den Bohrungen 9'c,9'd verhindern sollen. Zum Montieren werden die Einsätze 25,26 um 900 verdreht, so daß die Nasen zwischen den Anschlägen 29,30 durchgeführt werden können, und dann in den Bohrungen 9'c,9'd um dieses Ausmaß wieder verdreht, so daß die Nasen nun mit den Anschlägen 29,30 fluchten. Die Bewegungsfreiheit der einzelnen Einsätze 25,26 bestimmt gleichzeitig das Ausmaß des Herausragens derselben aus dem Sohlenniederhalter 9'.
  • Die Wirkungsweise eines derart ausgestalteten Fersenhalters 3' unterscheidet sich von jenem nach den Fig.l bis 3 lediglich dadurch, daß wenn Schnee-, Eis- od.dgl. reste an der Schuhsohle (im Absatzbereich) verbleiben, so wird der Sohlenhalter in der Fahrtstellung nicht ganz geschlossen, wobei die Schließkraft von der Feder 14 voll aufgebracht ist.
  • Somit würde zwischen den Endbereichen der beiden Arme 23a,23b des Rastgliedes 23 und den Abstützflächen 9a,9b des Sohlenniederhalters 9 ein Spalt freibleiben, wodurch die exakte Führung des Skis gefährdet werden könnte. Hier treten nun die beiden Federn 27,28 zur Wirkung, welche eine Abstützung auch in diesem Fall gewährleisten. Dabei ist die Vorrichtung so bemessen, daß wenn keine Schnee-, Eisreste od.dgl. unter dem Schuhabsatz sind, die beiden Federn 27,28 auf Anschlag vorgespannt sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es können Abwandlungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können nach der Variante gemäß Fig.4 als Federn Tellerfedern vorgesehen werden, welche auch bei geringer Bauhöhe den erforderlichen Verstellweg gewährleisten.
  • Des weiteren ist es denkbar, das Rastglied derart auszugestalten, daß es an einem Teilbereich der Mantelfläche eines Kreiszylinders liegt, deren Achse mit der Mittellinie der Hochachse 5 fluchtet. Dadurch wird gewährleistet, daß zwischen den einzelnen abgeflachten Abstützflächen des Sohlenniederhalters und den freien Endbereich der einzelnen Arme des Rastgliedes während eines Auslösevorganges keine Relativbewegung stattfindet.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitsskibindung, die ein auf einem Tragkörper hochschwenkbar angeordnetes Gehäuse mit einem Sohlenniederhalter und einem Trittsporn sowie ein erstes federbelastetes Verrastungselement aufweist, das in der Fahrtstellung der Bindung mit einem ersten, tragkörperfesten Verrastungsglied im Eingriff steht und als Verrastung bei der Hochschwenkbewegung des Sohlenniederhalters wirkt, wobei der Tragkörper in einer zur Bewegungsebene des Gehäuses normalen Ebene relativ zu einer Grundplatte seitlich ausschwenkbar angeordnet und in der Fahrtstellung der Bindung ebenfalls verrastet ist,wozu ein zweites, vom ersten unabhängiges Verrastungselernent vorgesehen ist, das in ein an der Grundplatte vorgesehenes Rastglied eingreift, welches Rastglied in seiner Mitte eine Ausnehmung mit im wesentlichen vertikalen Flächen aufweist, deren Abstand zueinander gleich wie oder geringfügig größer als die äußere Abmessung des zugehörigen Verrastungselementes ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verrastungselement (24) am Tragkörper (6) angeordnet ist, daß das Rastglied (23) an der Grundplatte (4) schwenkbar angeordnet ist und in der Fahrtstellung unmittelbar bzw. mittelbar durch den Sohlenniederhalter (9,9') bzw. durch das Gehäuse (8) beaufschlagt ist.
  2. 2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (23), in Vorderansicht betrachtet, etwa V-förmig gestaltet und an einem nach oben ragenden Teil der Grundplatte (4) in einer zu deren Längsachse normal verlaufenden Ebene schwenkbar gelagert ist, und daß die Endbereiche der beiden Arme (23a,23b) des Rastgliedes (23) an je einer, vorzugsweise abgeflachten,Abstützfläche (9a,9b;9'a,9'b) des Sohienniederhalters (9,9') abgestützt sind.
  3. 3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verrastungselement (24) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist und die Ausnehmung (23c) im Rastglied (23) ebenfalls rechteckförmig gestaltet ist.
  4. 4. Bindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Verrastungselement (24), und vorzugsweise auch die Ausnehmung (23c) im Querschnitt betrachtet, nach unten hin verjüngend ausgerichtet ist bzw. sind.
  5. 5. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß - in der Fahrtstellung betrachtet - die beiden Arme 23a,23b) des Rastgliedes (23) an den ihnen zugehörigen Abstützflächen (9a,9b) des Sohlenniederhalters (9) satt auf liegen, wobei zwischen der Unterseite des Verrastungselementes (24) und der Oberseite der Ausnehmung (23c) noch ein, wenn auch geringer, Spalt vorhanden ist.
  6. 6. Bindung nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstützfläche (9'a,9'b) des Sohlenniederhalters (9') durch einen von einer Feder (27,28) beaufschlagten Einsatz (25,26) gebildet ist, welche Einsätze (25,26) jeweils in eine Bohrung (9'c,9'd) od.dgl. des Sohlenniederhalters (9') eingesetzt und in diesen Bohrungen zwischen Anschlägen (29,30) gleitbeweglich geführt sind.
  7. 7. Bindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Federn für die beiden Einsätze Tellerfedern vorgesehen sind.
  8. 8. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied an einem Teilbereich der Mantelfläche eines Kreiszylinders liegt, deren Achse mit der Mittellinie der Hochachse fluchtet.
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