DE3624387C2 - - Google Patents

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DE3624387C2
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    • A63C9/08564Details of the release mechanism using cam or slide surface

Description

Die Erfindung betrifft eine Skivorderbackenbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorderbackenbindung dieser Art ist aus der DE-OS 27 16 431 bekannt, bei der die Halteplatte mit den Rollen entweder skifest angeordnet oder durch Federarme etwas seit­ lich verschwenkbar gehalten ist. Bei der ersten Anordnung müssen die Rollen so gelagert sein, daß sie auf der Skiober­ seite nicht anliegen, während bei der zweiten Ausführungs­ form die Rollen auf der Skioberseite abrollen. Dabei bilden die Federarme beim Einsteigen in die Bindung keine ausrei­ chende Zentrierung für den Rollenhalter in der Mittelstel­ lung. Auch sind die Federarme bruchgefährdet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skivorder­ backenbindung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß die mit Rollen versehene Einrichtung zur Reibungsvermin­ derung einerseits zentriert in der Mittelstellung gehalten und im Bedarfsfalle freigegeben wird, wenn die Sohlenhalter verschwenkt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des An­ spruchs 1 gelöst. Die Verbindungsstange sorgt in der Normal­ stellung für eine exakte Zentrierung und Halterung in der Mittelstellung, während bei Verschwenken der Sohlenhalter die Halteplatte mit den Rollen für die seitliche Verschiebebe­ wegung freigegeben wird. Dabei sorgt die Führung der Halte­ platte dafür, daß diese in einer bestimmten Richtung geführt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei­ teren Ansprüchen angegeben.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nach­ folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Vorderbackenbindung in der Mit­ telstellung,
Fig. 2 in einer Fig. 1 entsprechenden Ansicht eine Schwenkstellung,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Li­ nie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht längs der Li­ nie IV-IV in Fig. 1, und
Fig. 5 in einem Diagramm Testergebnisse.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel weist ein hohles Gehäuse 10 auf, das fest an einem Ski 12 über ge­ eignete Einrichtungen, wie beispielsweise Schrauben, ange­ bracht werden kann. Zwei Sohlenhalter 14 sind schwenkbar mit dem Gehäuse 10 über Stifte 16 verbunden, um eine Stiefel­ spitze 8 in ihrer Lage festzulegen. Ein inneres Ende 20 je­ des Sohlenhalters steht mit einem Federlager 22 in Form ei­ ner vertikalen Achse in Eingriff, die im Gehäuse 10 gehalten ist, entlang der Längsachse des Skis 12 gleitend verschieb­ bar ist und an der das hintere Ende einer Zugfeder 24 be­ festigt ist. Die Feder 24 erstreckt sich nach vorne bis in die Nähe der vorderen Endwand des Gehäuses 10, durch die ein nicht dargestellter Bolzen in Schraubeingriff zum Festlegen des vorderen Endes der Feder 24 steht, so daß diese die Ach­ se 22 nach vorne zieht. Die Zugbeanspruchung der Feder ist durch den Bolzen einstellbar. Wenn eine seitliche Kraft oder ein Stoß in Richtung auf die Außenseite des Skis 12 an der Stiefelspitze 18 auftritt, dreht sich der Sohlenhalter 14, der mit der Stiefelspitze in Eingriff steht, um den Stift 16, wobei das innere Ende 20 die Achse 22 gegen die Feder 24 nach hinten bewegt, damit eine seitliche Versetzung der Stiefel­ spitze diese Kraft absorbieren kann. Die Stiefelspitze wird nach Abnahme der Kraft wieder in ihre normale, in Fig. 1 dar­ gestellte Lage durch die Sohlenhalter 14 zurückgeführt. Wenn jedoch das Drehmoment, das über die Stiefelspitze 18 am Sohlenhalter 14 anliegt, über einem kritischen Wert liegt, der durch das Einstellen der Zugbeanspruchung der Feder 24 festgelegt ist, wird der Sohlenhalter 14 in die Freigabe­ stellung versetzt, in der die Stiefelspitze von der Bindung freigegeben wird, um eine Verletzung der Beine des Skifahrers zu verhindern.
Eine Grundplatte 26 ist an der unteren Außenfläche des Gehäu­ ses 10 angebracht und verläuft in axialer Richtung des Skis 12, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Die Grundplatte 26 er­ streckt sich über das hintere Ende 28 des Gehäuses 10 hinaus, und die Hinterkante der Grundplatte 26 ist nach oben und dann nach vorne gebogen, um eine Führung 30 zu bilden, die senkrecht zur Achse des Skis 12 verläuft. Eine ähnliche Führung 32 ist am hinteren Ende des Gehäuses 10 ausgebildet. Zwischen diesen Führungen 30 und 32 ist eine Halteplatte 34 angeordnet, an deren vorderem und hinterem Ende dünnwandige Flansche 34 a und 34 b vorgesehen sind, die in die Führungen 30 und 32 jeweils gepaßt sind, damit die Halteplatte 34 in seitliche Richtung, d. h. in eine Richtung senkrecht zur Längsachse des Skis 12, gleiten kann.
Die Halteplatte 34 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbei­ spiel mit zwei Schlitzen 36 im Abstand voneinander versehen, von denen jeder in axialer Richtung des Skis verläuft. Ein Rollen- oder Nadellager 38 ist drehbar in jeden Schlitz 36 einge­ paßt, wobei die Achse der Drehung der Rollen parallel zur Ach­ se des Skis verläuft. Diese Rollen 38 dienen dazu, das Gewicht des Skifahrers aufzunehmen und auf der Grundplatte 26 abzurol­ len. Dazu ist der Durchmesser der Rolle 38 so bestimmt, daß die Rolle 38 teilweise von der oberen und unteren Außenfläche der Halteplatte 34 vorsteht, wenn das Gewicht des Skifahrers an der Rolle über die Stiefelsohle liegt. Insbesondere sollte der Durchmesser groß genug sein, um zu verhindern, daß die Stiefelsohle die obere Außenfläche der Halteplatte 34 berührt, selbst wenn ein relativ weiches Material für die Sohle benutzt wird. Die Rollen 38 und die Grundplatte 26 sind aus einem steifen Material gebildet, wobei bei dem vorliegenden speziel­ len Ausführungsbeispiel die Rollen aus einem Polyacetalharz bestehen, während die Grundplatte aus Edelstahl besteht. Die Halteplatte 34 kann aus irgendeinem gewünschten Material be­ stehen, das mit niedrigen Kosten verbunden ist, und dient dazu, die Rollen 38 in ihrer relativen Lage zu halten.
In der unteren Außenfläche der Halteplatte 34 ist eine Aus­ sparung oder eine Vertiefung 40 vorgesehen, die bei dem dar­ gestellten Ausführungsbeispiel eine im wesentlichen dreieckige Form hat und sich von dem Scheitelpunkt 42 nach hinten er­ streckt, wobei die Aussparung 40 zwischen den Schlitzen 36 angeordnet ist, und der Scheitelpunkt 42 normalerweise auf der Längsmittelachse des Skis 12 liegt. Eine Verbindungsstange 44 weist an ihrem hinteren Ende einen Vorsprung 46 auf, der mit dem Scheitelpunkt 42 der Aussparung 40 in der normalen Lage der Halteplatte 34 in Eingriff steht, in der der Scheitelpunkt 42 auf der Mittelachse des Skis liegt. Die Verbindungsstange 44 erstreckt sich nach vorne in das Gehäuse 10 und ist an ih­ rem vorderen Ende an der Achse 22 befestigt, so daß die Ver­ bindungsstange zusammen mit der Achse 22 durch die Zugfeder 24 nach vorne gezogen wird. Vorzugsweise weist das vordere Ende der Verbindungsstange 44 einen im wesentlichen drei­ eckigen Kopf 48 auf, der mit einer entsprechenden Stufe 50 in Eingriff steht, die in der unteren Außenfläche des Gehäuses 10 ausgebildet ist, wenn sich die Verbindungsstange 44 in ih­ rer normalen vordersten Lage befindet. Der Kopf 48 und die Stufe 50 sind so ausgebildet, daß sichergestellt ist, daß die Verbindungsstange 44 normalerweise längs der Mittelachse des Skis verläuft.
Die Aussparung 40 kann irgendeine gewünschte Form haben, so­ lange sie einen schmaleren Bereich am vorderen Ende zur Ineingriffnahme mit dem Vorsprung 46 und einen seit­ lich langgestreckten hinteren Teil zum Freigeben der Inein­ griffnahme bei einer Bewegung der Verbindungsstange 44 nach hinten aufweist, falls die Feder in der Bindung eine Zugfeder 24 ist. Wenn eine Druckfeder verwandt wird, sollte die Aus­ sparung ein schmaleres hinteres Ende und einen breiteren vor­ deren Abschnitt aufweisen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 und 2 die Arbeitsweise der Bindung beschrieben. Wenn angenommen wird, daß der Skistiefel auf dem Ski 12 angeordnet ist und die Stiefelspitze 18 durch die Sohlenhalter 14 in einer Lage ge­ halten ist, in der der Stiefel in einer Linie mit der mittle­ ren Achse des Skis ausgerichtet ist, wie es in Fig. 1 darge­ stellt ist, so ist die Halteplatte 34 in ihrer Lage gehalten und an einer Bewegung in seitlicher Richtung aufgrund der In­ eingriffnahme zwischen dem Scheitelpunkt 42 der Aussparung 40 und dem Vorsprung 46 der Verbindungsstange 44 gehindert. Wenn eine seitliche Kraft oder ein Stoß an der Stiefelspitze 18 an­ greift, führt dies dazu, daß sich der Stiefel um seinen Fersen­ der durch eine nicht dargestellte Fersenbindung gehal­ ten ist, dreht. Die Stiefelspitze 18 wird somit dazu gebracht, sich zur Außenseite des Skis zu bewegen, während der entspre­ chende Sohlenhalter 14 um den Stift 16 dreht, so daß die Achse 22, die mit dem inneren Ende 20 des Sohlenhalters in Eingriff steht, gegen die Zugfeder 24 nach hinten bewegt wird. Die an der Achse 22 befestigte Verbindungsstange 44 wird auch nach hinten bewegt, so daß der Vorsprung 46 vom Scheitelpunkt 42 der Aussparung 40 gelöst wird. Das bedeutet, daß die Halte­ platte 34 von ihrer festen Halterung auf der Mittelachse des Skis freigegeben wird. Die Rollen 38, die in die Schlitze 36 der Platte 34 gepaßt sind und auf denen das Gewicht des Ski­ fahrers über die Stiefelsohle liegt, können daher auf der Grundplatte 26 abrollen, um die Stiefelspitze 18 weiter von der Mittelachse des Skis entsprechend der Stärke der seitli­ chen Kraft zu bewegen. Während dieser Rollbewegung der Rolle 38 gleitet die Halteplatte 34 an den Führungen 30 und 32 ent­ lang, was dazu führt, daß die Verbindungsstange 44 relativ zur mittleren Achse des Skis in eine Schräglage kommt, während der Vorsprung 46 an der Seite der dreieckigen Aussparung 40 entlanggleitet, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Nachdem die seitliche Kraft entfallen ist, kehrt die Achse 22 in ihre normale vorderste Lage aufgrund der Zugkraft der Feder 24 zurück, so daß dadurch die Verbindungsstange 44 nach vorne bewegt wird, bis der Vorsprung 46 mit dem Scheitelpunkt 42 der Aussparung 40 und der Kopf 48 mit der Stufe 50 in Ein­ griff kommt. Folglich kehren die Halteplatte 34 sowie die Rol­ len 38 in ihre normale Lage zurück, in der der Scheitelpunkt 42 auf der mittleren Achse des Skis liegt. Der Kopf 48 arbei­ tet mit der Stufe 50 so zusammen, daß sichergesellt ist, daß die Halteplatte 34 genau in ihre normale Lage zurückkehrt. Die seitliche Kraft wird als Drehmoment auf den Sohlenhalter 14 übertragen. Das Drehmoment ist jedoch nicht gleich der seitli­ chen Kraft, da ein Reibungswiderstand zwischen der Stiefelsoh­ le und dem Ski erzeugt wird, der als Widerstand gegenüber ei­ ner seitlichen Bewegung der Stiefelspitze wirkt, wie es oben beschrieben wurde. Da die Stiefelsohle auf den Rollen 38 gehalten ist, die auf der Grundplatte 26 abrollen, ist die Reibung sehr klein,
Fig. 5 zeigt in einem Diagramm die Beziehung zwischen der seitlichen Kraft an der Stiefelspitze und der daraus fol­ genden Versetzung, wobei die oberen Kurven einer Freigabe entsprechen, bei der die Stiefelspitze von der mittleren Ach­ se des Skis zum Freigabepunkt wegbewegt wird, während die un­ teren Kurven einer Rückführung entsprechen, bei der die Stie­ felspitze sich in die normale Lage zurückbewegt. Wenn kein Gewicht des Skifahrers auf der Stiefelspitze liegt, d. h. wenn der Reibungswiderstand im wesentlichen gleich Null ist, wird die Stiefelspitze so versetzt, wie es durch eine ausgezogene Linie A entsprechend der Zunahme oder Abnahme der seitlichen Kraft dargestellt ist. In diesem Fall kann die Bindung so arbeiten, wie sie ausgelegt ist, wobei die ausge­ zogene Linie A, die der Bindung eigene Arbeit wiedergibt. Die strichpunktierte Linie B gibt andererseits die Beziehung zwischen der seitlichen Kraft und der Versetzung der Stiefel­ spitze wieder, die auf einer sogenannten Antifriktionsplatte aus PTFE gehalten ist, wenn das Gewicht des Skifahrers an der Stiefelspitze konzentriert ist. Es zeigt sich, daß eine größere Kraft benötigt wird, um die Stiefelspitze bei der Freigabe zu versetzen, und daß die Stiefelspitze nicht gleich­ mäßig und ruckfrei in die normale Lage zurückkehrt, selbst wenn die äußere Kraft abgenommen hat. Das beruht auf dem Reibungswiderstand, der zwischen der Stiefelsohle und der PTFE-Platte erzeugt wird. Die strichpunktierte Linie C gibt in ähnlicher Weise die Beziehung für den Fall wieder, daß die Stiefelspitze unter dem Gewicht des Skifahrers auf den Rollen aufliegt. Ein Vergleich der Linie C mit der Linie B ergibt, daß der Reibungswiderstand der Rollenhalterung etwa gleich der Hälfte bis gleich einem Drittel des Reibungswider­ standes einer PTFE-Platte ist, und daß die Bindung mit geringerem Einfluß auf ihre in­ härente Arbeitsweise funktionieren kann.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel war die Stiefelsohle von zwei Rollen 38 gehalten. Es ist notwendig, daß die Anzahl der Rollen wenigstens gleich zwei ist, da eine einzige Rolle die Stiefelsohle nicht in ausreichendem Maße halten kann, um ei­ nen Kontakt zwischen der Sohle und der Halteplatte 34 zu ver­ hindern. Die Anzahl der Rollen kann erhöht werden, die am meisten bevorzugte Anzahl ist vom wirtschaftlichen Standpunkt aus jedoch gleich zwei.
Die Einrichtungen zum Halten der Halteplatte und zum Zurück­ führen der Halteplatte in ihre normale Lage sind insbesondere nicht auf den Aufbau des obigen Ausführungsbeispiels be­ schränkt. Der obige Aufbau ist jedoch im Hinblick auf seine Einfachheit und Stabilität bevorzugt, da er in zweckmäßiger Weise die Feder ausnutzt, die Vorderbackenbindung die­ ser Art sowieso haben.

Claims (9)

1. Skivorderbackenbildung mit zwei verschwenkbaren feder­ belasteten Sohlenhaltern und einer Einrichtung zur Rei­ bungsverminderung zwischen Schuhsohle und Ski bei einer seitlichen Bewegung des Schuhs relativ zum Ski, wobei diese Einrichtung in einer Halteplatte zugeführte Rollen mit in Skilängsrichtung verlaufender Drehachse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (34) in einer Führung (30) an einer am Ski befestigten Grundplatte (26) geführt und durch ei­ ne Verbindungsstange (44) mit der die Sohlenhalter (14) beaufschlagenden Feder (24) verbunden und in der Mittel­ stellung gehalten ist, wobei der Eingriff der Verbindungs­ stange (44) mit der Halteplatte (34) bei Verschwenken der Sohlenhalter (14) lösbar ist.
2. Skivorderbackenbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Verbindungsstange (44) ein Federlager (22) befestigt ist, und daß in der Halte­ platte (34) eine Aussparung (40) vorgesehen ist, in die die Verbindungsstange (44) eingreift.
3. Skivorderbackenbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (44) an ihrem hinteren Ende einen Vorsprung (46) aufweist, der mit der Aussparung (40) in Eingriff steht.
4. Skivorderbackenbindung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (44) am vorderen Ende einen ver­ größerten Kopf (48) aufweist, der mit einer im Gehäuse (10) ausgebildeten Stufe (50) in Eingriff steht.
5. Skivorderbackenbindung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (26) an der unteren Außenfläche des Gehäuses (10) befestigt ist und sich über das hintere En­ de (28) des Gehäuses erstreckt, wobei die Rollen (38) auf der Grundplatte (26) zum Abrollen aufliegen.
6. Skivorderbackenbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende (28) des Gehäuses (10) eine Führung (32) ausgebildet ist, und daß die Halteplatte (34) zwischen den Führungen (30, 32) geführt ist.
7. Skivorderbackenbindung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (34) mit wenigstens zwei in Skilängs­ richtung verlaufenden Schlitzen (36) zur Aufnahme der Rol­ len (38) versehen ist.
8. Skivorderbackenbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federlager als senkrechte Achse (22) ausge­ bildet ist, und daß die Sohlenhalter (14) mit dieser senk­ rechten Achse (22) in Eingriff stehen.
9. Skivorderbackenbindung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (40) in der Halteplatte (34) dreieck­ förmig ausgebildet ist, wobei ein Scheitelpunkt (42) der Aussparung zur Aufnahme des Vorsprungs (46) der Ver­ bindungsstange (44) in der Mittelstellung dient.
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