DE2831796C2 - - Google Patents

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DE2831796C2
DE2831796C2 DE19782831796 DE2831796A DE2831796C2 DE 2831796 C2 DE2831796 C2 DE 2831796C2 DE 19782831796 DE19782831796 DE 19782831796 DE 2831796 A DE2831796 A DE 2831796A DE 2831796 C2 DE2831796 C2 DE 2831796C2
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Sa Francois Salomon Et Fils Annecy Haute-Savoie Fr Ets
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Sa Francois Salomon Et Fils Annecy Haute-Savoie Fr Ets
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/1013Ski-stoppers actuated by the boot
    • A63C7/1033Ski-stoppers actuated by the boot articulated about at least two transverse axes

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  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit wenigstens einem zwischen einer Brems­ stellung und einer Bereitschaftsstellung schwenkbaren, in die Bremsstellung durch eine elastische Einrichtung vorgespannten Bremsflügel, dem ein hebelartiges Betätigungsteil mit an dessem freien Ende beweglich angeordneten Pedalelement von in Skilängsrich­ tung langgestrecktem Querschnitt zugeordnet ist, das mit der Sohle des Skistiefels zu­ sammenwirkt.
Eine solche Skibremse ist aus der DE-OS 26 39 780 bekannt. In dieser Druckschrift wird von dem Problem ausgegangen, daß beim Einsteigen in die Bindung mit einem Skistiefel mit profilierter Sohle sehr leicht der Fall auftreten kann, daß das Pedal­ element bzw. das Ende des Betätigungsorgans sich an dem Profil der Skistiefelsohle verhakt und dadurch ein ordnungsgemäßes Einsteigen in die Bindung verhindert und die Gefahr heraufbeschwört, daß das Bremsorgan und die zugehörigen Elemente beschädigt oder verbogen werden. Um dem entgegenzuwirken ist bei der Skibremse nach der DE-OS 26 39 780 das um eine Querachse des Betätigungsorganes frei drehbare Pedalelement mit einem in Skilängsrichtung langgestreckten Querschnitt ausgebildet. Da zwischen dem Ende des Betätigungsorgans des Bremselementes und der Stiefelsohle beim Einsteigen eine Relativbewegung stattfindet, wird beim Eingreifen des Pedalelementes in die Profilierung der Stiefelsohle das Pedalelemente zwangsläufig in eine Stellung verschwenkt, in der es mit seinem langgestreckten Querschnitt annähernd parallel zur Ebene der Stiefelsohle ausgerichtet ist, so daß die Gefahr eines Verhakens weit­ gehend ausgeschlossen ist.
Bei der Skibremse nach der DE-OS 26 12 046 ist am freien Ende des hebelartigen Betätigungsteils als Pedalelement eine Pedalplatte um eine mittlere Querachse dieser Platte frei schwenkbar angelenkt. Setzt sich bei dieser Ausbildung der Skistiefel auf die Pedalplatte auf, so schwenkt diese so weit, bis sie sich flach unter die Stiefelsohle legt und somit ungeachtet des Sohlenprofils auf der Sohle gleiten kann, wenn beim Einsteigen in die Bindung der hebelartige Betätigungsteil nach unten geschwenkt wird.
In beiden Fällen tritt beim Anlegen des Skis zwischen dem Pedalelement und der Stiefelsohle eine erhebliche Reibung auf, da beim Einsteigen in die Bindung der Absatz des Stiefels nach unten und nach hinten und gleichzeitig der hebelartige Betätigungsteil nach unten und nach vorne schwenken. Es ist diese Reibung der Grund dafür, daß das Pedalelement häufig als Rolle ausgebildet ist, wie dies auch ein Ausführungsbeispiel der DE-OS 26 12 046 zeigt. Eine solche Rolle kann zwar die Reibung verringern, steigert jedoch wiederum die Gefahr eines Verhakens der Rolle in dem Profil der Skistiefelsohle. Bei einem solchen Verhaken wird der Einstieg in die Bindung gänzlich unmöglich bzw. wird die Gefahr einer Beschädigung der Skibremse wesentlich gesteigert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Skibremse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß in jedem Fall die Gefahr eines Verhakens des Pedalelementes in der Profilierung der Skistiefel­ sohle beim Einsteigen in die Bindung ausgeschlossen und gleichzeitig die Reibung zwischen Pedalelement und Sohle wesentlich herabgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird nach der Lehre des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß das Pedalelement ein Anlageteil für die Sohle des Skistiefels aufweist, das um eine Querachse des Pedalelementes drehbeweglich so angeordnet ist, daß seine Umfangsfläche über die Oberseite des Pedalelementes hinausragt.
Hierbei wird das in Skilängsrichtung langgestreckte Querschnittsprofil des Pedal­ elementes grundsätzlich beibehalten und somit auch die Gefahr weitgehend ausge­ schlossen, daß sich das Pedalelement beim Einstieg in die Bindung mit dem Profil der Sohle des Skistiefels verhaken kann. Gleichzeitig wird aber durch das gesonderte Anlageteil für die Sohle des Skistiefels erreicht, daß die Reibung zwischen dem Pedalelement und der Stiefelsohle ganz erheblich herabgesetzt wird, da das an dem Pedalelement drehbeweglich angeordnete Anlageteil, das in jedem Fall mit der Sohle des Skistiefels in Kontakt tritt, bei der beim Einstieg auftretenden Relativbewegung unter Rollreibung über die Stiefelsohle gleiten und so die Reibung herabsetzen kann. Damit erst wird ein sicheres Funktionieren der Betätigungseinrichtung für die Bremse bei jeder Art von Stiefel während des Ein­ steigens in die Bindung gewährleistet. Das am Ende des hebelartigen Betätigungs­ teils frei schwenkbare Pedalelement kann sich leicht um seine Schwenkachse drehen, um sich bei Kontakt mit der Stiefelsohle automatisch in eine etwa zur Ebene der Stiefelsohle parallele Stellung einzustellen. In dieser Stellung tritt das über die Oberseite des Pedalelementes hinausragende Anlageteil in zuverlässigen Rollkontakt mit der Stiefelsohle. Daraus wird deutlich, daß wesentlich für die Lösung der gestellten Aufgabe das Zusammenwirken der Merkmale der Ausbildung des Pedalelementes mit einem in Skilängsrichtung langgestreckten Querschnitt einerseits und der drehbeweglichen Anordnung eines gesonderten Anlageteils ist, das mit seiner Umfangsfläche über die Oberseite dieses Pedalelementes selbst hinausragt.
Die Lehre nach der Erfindung kann in verschiedenerlei Weise ausgebildet werden. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zwei mit ihrem Umfang über die Oberseite des Pedalelementes hinausragende Anlageteile an dem Pedalelement auf entgegengesetzten Seiten der Schwenkachse des Pedalelementes vorgesehen sind, von denen wenigstens ein Anlageteil drehbe­ weglich angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Ausschnitt und in Seitenansicht einen Ski, einen Fersenbindungsteil und einen in der Einstiegsphase begriffenen Skistiefel in Verbindung mit einer Skibremse gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 die Teile im fahrtbereiten Zustand,
Fig. 3 im Ausschnitt und in Draufsicht das vordere Ende des hebelartigen Betätigungsteils der Skibremse nach der Erfindung in der Ausführung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 die relative Lage des Anlageteils der Skibremse nach der Erfindung gegenüber einer stark profilierten Sohle eines Skistiefels,
Fig. 5 und 6 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 zwei weiter abgewandelte Aus­ führungsbeispiele der Skibremse,
Fig. 7 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 ein weiter abgewandeltes Aus­ führungsbeispiel der neuen Skibremse und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 7.
In den Figuren ist der Ski, soweit er gezeigt ist, mit 1 und der zugehörige Fersenbindungsteil mit 2 bezeichnet.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist in einigen der Fig. 1 bis 4 ausschnitts­ weise auch ein Skistiefel 4 in vereinfachtem Umriß wiedergegeben. Die Skibremse ist allgemein mit 3 bezeichnet. Im dargestellten Beispiel weist die Skibremse 3 beider­ seits des Skis je einen Bremsflügel 6 bzw. 6′ auf, der zwischen der in Fig. 1 gezeigten Bremsstellung und der in Fig. 2 gezeigten Breitschaftsstellung schwenkbar ist. Der Bremsflügel ist in üblicher Weise in Richtung auf die Brems­ stellung durch eine elastische Einrichtung vorgespannt. Solche elastischen Einrich­ tungen sind dem Fachmanne bekannt, so daß sie hier nicht näher beschrieben zu werden brauchen. Dem Bremsflügel ist ferner ein hebelartiges Betätigungsteil 7 zugeordnet, das im dargestellten Beispiel aus einem Drahtbügel besteht. Dieser ist so ausgebildet, daß er am freien Ende des Betätigungsteils eine zur Längsrichtung des Skis quer verlaufende Schwenkachse 9 bildet, auf der ein Pedalelement 10 von in Skilängsrichtung langgestrecktem Querschnitt frei drehbar gelagert ist. Das hebelartige Betätigungsteil 7 ist mit den Bremsflügeln 6, 6′ dicht oberhalb der Oberfläche des Skis um eine zum Ski quer verlaufende Achse 8 schwenkbar ge­ lagert.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 weist das Pedalelement 10 im Ab­ stand von der Schwenkachse 9 des Pedalelementes und in Fahrtrichtung gesehen vor dieser Achse eine dazu parallele Drehachse 12 für ein als frei drehbare Rolle 11 ausgebildetes Anlageteil für die Sohle des Skistiefels 4 auf.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht ist die Rolle in einer vorderen Ausnehmung 13 des Pedalelementes 10 aufgenommen. Im dargestellten Beispiel ist die Ausnehmung nach vorne zu offen. Sie könnte auch ein geschlossenes, im Pedalelement liegendes Fenster sein. Die Drehachse 12 der Rolle 11 ist mit ihren Enden in zwei seitlichen vorspringenden Flügeln 10 a, 10 b des Pedalelementes angeordnet, die zugleich die axiale Bewegung der Rolle 11 auf ihrer Drehachse 12 begrenzen.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 4 hervorgeht, ist der Durchmesser der Rolle 11 im Vergleich zu den Abmessungen des Pedalelementes 10 so gewählt, daß die Umfangsfläche 17 der Rolle 11 über die Oberseite 18 des Pedalelementes 10 hinausragt, und zwar um ein Maß "e". Bei diesem Ausführungsbeispiel springt die Rolle 11 mit ihrer Umfangsfläche 17 auch nach vorne und nach unten über den Umriß des Pedalelementes vor. Auf der von der Rolle 11 abgewandten Seite der Schwenkachse 9 des Pedalelementes weist dieses auf seiner Oberseite 18 ein weiteres Anlageteil 16 für die Sohle des Skistiefels auf, das von der Oberseite 18 des Pedalelementes nach oben vorspringt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 ist dieses zusätzliche Anlageteil 16 einstückig und als balliger Vorsprung des Pedalelementes 10 ausgebildet. In der bevorzugten Anordnung des Ausführungs­ beispiels nach Fig. 1 bis 4 ist die drehbare Rolle in Laufrichtung vor der Schwenkachse des Pedalelementes 10 und der zusätzliche feste Anlageteil hinter dieser Schwenkachse 9 angeordnet. Die jeweiligen Abstände von der Schwenkachse 9 sind in Fig. 1 mit "a" für die Rolle 11 und mit "b" für den balligen Vorsprung 16 angegeben. Bei der bevorzugten Ausführung nach Fig. 1 ist der Abstand "a" kleiner als der Abstand "b". Die Folge ist, daß beim Einsteigen in die Bindung und beim ersten Kontakt der Sohle mit dem Pedalelement sich das letztere durch Schwenken um die Schwenkachse 9 in die Stellung nach Fig. 1 ausrichten kann. Während der weiteren Absenkbewegung des Skistiefels schwenkt der Betätigungsteil 7 um seine Achse 8, wobei das Pedalelement 10 in Fahrtrichtung unter der Stiefelsohle nach vorne gleitet. Durch die gewählten Abstände ist der Druck auf die Rolle 11 größer als auf den balligen Vorsprung 16, wobei die Rolle 11 in Verbindung mit dem Vorsprung 16 das Pedalelement 10 mit stark herabge­ setzter Reibung an der Sohle des Stiefels entlanggleiten läßt, bis der Stiefel die Laufstellung und die Skibremse die Bereitschaftsstellung nach Fig. 2 erreicht haben.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 ist die Schwenkbewegung des Pedalelementes um seine Achse in beiden Richtung durch Anschläge begrenzt. Zu diesem Zweck sind in der rückwärtigen Hälfte des Pedalelementes nach hinten und nach unten offene seitliche Taschen 26 zur Aufnahme der beiden Schenkel des hebelartigen Betätigungsteils 7 in der Bereitschaftsstellung der Skibremse nach Fig. 2 vorgesehen. Jede Ausnehmung ist nach vorne zu und nach oben durch Wand­ flächen 24 und 25 der Ausnehmungen begrenzt, welche als Anschläge mit den Schenkeln des Betätigungsteils 7 zur Begrenzung der Schwenkbarkeit des Pedal­ elementes 10 zusammenwirken.
Auch wenn die Stiefelsohle gemäß Fig. 4 ein Profilmuster z. B. mit ausgeprägten Querrillen 19 aufweist, legt sich beim Einsteigen in die Bindung das Pedalelement mit der Umfangsfläche 17 der Rolle 11 und der Oberfläche des Vorsprunges 16 flach an die Unterseite der profilierten Sohle an, ohne daß das vordere oder das rückwärtige Ende des Pedalelementes 10 so weit in die Profilrillen 19 eindringen können, daß eine Verhakung zu befürchten ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 bis 4 dadurch, daß der mit dem Pedalelement einstückig ausgebildete Vorsprung 16 durch eine weitere, um eine Querachse 22 drehbare und in einer Ausnehmung am rückwärtigen Ende des Pedalelementes aufgenommene Rolle 21 ersetzt ist. Bei dieser Ausführungsform kann der Abstand der beiden Drehachsen 12 und 22 für die Rollen 11 und 12 gleiche Abstände von der Schwenkachse 9 des Pedalelementes 10 aufweisen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist nur ein einziges Anlageteil in Form einer Rolle 23 vorgesehen. Diese ist in einem mittig angeordneten Fenster des Pedalelementes um die Schwenkachse 9 des Pedalelementes frei drehbar gelagert. Bei stärker profilierter Sohle ist diese vereinfachte Ausführungsform weniger günstig als die nach den Fig. 1 bis 5.
Ein weiter abgewandeltes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Der grundsätzliche Aufbau ist ähnlich wie der der Skibremse nach Fig. 1 bis 4. Einander entsprechende Teile sind daher auch mit den gleichen Bezugszeichen benannt. Bei dieser Ausführungsform ist das am vorderen Ende des Pedalelementes 10 vorgesehene Anlageteil 27 so ausgebildet, daß es bei der Relativbewegung beim Einsteigen in die Bindung zusätzlich in Skilängsrichtung verschieblich ist. Als Anlageteil 27 ist zu diesem Zweck ein flexibler bandförmiger Ring vorgesehen, der an der vorderen Kante des Pedalelementes und in einem im Abstand von diesem angeordneten Querschlitz 30 im Pedalelement geführt ist. Es können auch zwei Querfenster für die Führung des Ringes vorgesehen sein. Die Oberfläche 28 des Ringes springt über die Oberseite 18 des Pedalelementes entsprechend vor, wie dies für die Rolle 11 des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 4 schon beschrieben worden ist.
Beim Einsteigen in die Bindung gleitet das Pedalelement 10 unter Verschwenkung des hebelartigen Betätigungsteil 7 in Fahrtrichtung unter der Sohle des Skistiefels nach vorne, wobei die Sohle sich auf der Oberfläche 28 des Ringes 27 und auf dem hinter der Schwenkachse 9 angeordneten balligen Vorsprung 16 abstützt. Die wirksamen Achsabstände a und b von der Schwenkachse 9 entsprechen denen nach Fig. 1. Bei der Relativbewegung wird durch Reibung der Ring 27 von der Sohle mitgenommen, so daß sich der Ring gegenüber dem Pedalelement 10 während der Einsteigbewegung nach hinten bewegt, wie dies durch den Pfeil F angedeutet ist. Zur Erhöhung der Reibung zwischen Ring und Stiefelsohle ist die Außenfläche 28 des Ringes aufgerauht, während die Unterseite 29 des Ringes glatt und an dem Pedalelement 10 leicht gleitfähig ausgebildet ist.
Ein flexibler Ring wie der Ring 27 kann auch anstelle der Rollen in den zuvor be­ schriebenen Ausführungsbeispielen verwendet werden.
Eine weitere Abwandlungsmöglichkeit besteht darin, daß als gegenüber dem Pedal­ element drehbeweglich angeordnete Anlageteile Kugeln verwendet werden, die in Quer- und/oder Längsabständen in dem Pedalelement um ausgewählte Achsen dreh­ beweglich sind. Die Rollen nach den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 6 können auch z. B. durch zwei mit ihrer Drehachse fluchtend beiderseits der Längsachse des Pedalelementes angeordnete Röllchen ersetzt werden.

Claims (11)

1. Skibremse mit wenigstens einem zwischen einer Bremsstellung und einer Bereit­ schaftsstellung schwenkbaren, in die Bremsstellung durch eine elastische Einrich­ tung vorgespannten Bremsflügel, dem ein hebelartiges Betätigungsteil mit an dessem freien Ende beweglich angeordneten Pedalelement von in Skilängsrichtung langgestrecktem Querschnitt zugeordnet ist, das mit der Sohle des Skistiefels zu­ sammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedalelement (10) ein Anlageteil (11, 23, 27) für die Sohle des Skistiefels aufweist, das um eine Querachse (12) des Pedalelementes (10) drehbeweglich so angeordnet ist, daß seine Um­ fangsfläche (17) über die Oberseite (18) des Pedalelementes (10) hinausragt.
2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal­ element (10) um eine zur Skilängsrichtung quer verlaufende Achse (9) schwenkbar ist, um die gleichzeitig das Anlageteil (23) drehbar gelagert ist.
3. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlage­ teil (11; 27) in Skilängsrichtung im Abstand von der Schwenkachse (9) des Pedalele­ mentes (10) angeordnet ist, und zwar versetzt in die Richtung, in die beim Ver­ schwenken in die Bereitschaftsstellung das Pedalelement (10) durch die Sohle des Skistiefels mitgenommen wird.
4. Skibremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal­ element (10) ein weiteres Anlageteil (16, 21) für die Sohle des Skistiefels aufweist, das von seiner Oberseite (18) aus nach oben vorspringt und das auf der von dem drehbeweglichen Anlageteil (11; 27) abgewandten Seite der Schwenkachse (9) des Pedalelementes (10) angeordnet ist.
5. Skibremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wei­ tere Anlageteil (16) fest an dem Pedalabschnitt (10) angeordnet oder ausge­ bildet ist.
6. Skibremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dreh­ bewegliche Anlageteil (11; 27) näher zur Schwenkachse (9) des Pedalelementes (10) als der weitere Anlageteil (16) angeordnet ist.
7. Skibremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Pedalelement (10) dessen Schwenkbewe­ gung in beiden Richtungen um die Schwenkachse (9) begrenzende Anschläge (24, 25) zugeordnet sind.
8. Skibremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedalelement (10) an seiner Unterseite eine Ausnehmung aufweist, die durch eine zur Pedaloberseite (18) etwa senkrechte Anschlagfläche (24) und eine zur Pedaloberseite (18) etwa parallele Anschlagfläche (25) begrenzt ist, die vor und oberhalb der Schwenkachse (9) des Pedalelementes (10) verlaufen.
9. Skibremse nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das drehbewegliche Anlageteil (11; 21; 23) eine oder mehrere in einer Ausnehmung des Pedalelementes (10) um eine Querachse frei drehbare Rollen oder Kugeln sind.
10. Skibremse nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das drehbewegliche Anlageteil (27) zusätzlich in Skilängsrichtung verschieblich ausgebildet ist.
11. Skibremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das drehverschiebliche Anlageteil (27) aus einem flexiblen bandförmigen Ring besteht.
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