DE2703630A1

DE2703630A1 - Skifangvorrichtung

Info

Publication number: DE2703630A1
Application number: DE19772703630
Authority: DE
Inventors: Axel R Kubelka
Original assignee: TMC Corp
Current assignee: HTM Sport und Freizeitgerate GmbH
Priority date: 1976-01-28
Filing date: 1977-01-28
Publication date: 1977-08-04
Also published as: DE2703630C2; FR2339415B1; FR2339415A1; AT360892B; US4124223A; ATA60176A

Description

Skifangvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Slcifangvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.

Eine solche Skifangvorrichtung ist beispielsweise in der OE-PS 305 847 beschrieben. Bei dieser bekannten Skifangvorrichtung sind die Flügel an an den Seitenwänden des Skis angeordneten Zapfen angelenkt, wobei eine oder mehrere Zugfedern einerseits am Flügel und andererseits exzentrisch aa Zapfen befestigt sind. Die bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß die Flügel nicht nur in der Bressstellung, sondern auch in der Bereitstellung, d.h. in der eingezogenen Lage, ▼on den Flanken des Skis nach außen abstehen. Dies hat den Nachteil, daß sich die vorderen Enden der Flügel an Hindernissen, die vom Boden wegstehen, verfangen können.

Es ist auch eine Skifangvorrichtung bekannt, bei der die Flügel in der Bereitstellung oberhalb der Skioberfläche eingezogen v;erden können. Eine solche Vorrichtung beschreibt beispielsweise die DT-OS 2 412 623. Diese Ausführung hat wiederum den Nachteil, daß die aus einem Federdraht bestehenden Flügel leicht deformiert werden können, wenn der Draht

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nicht sehr stark dimensioniert ist, bei Flügeln hingegen, die aus einem starken Federdraht bestehen, die richtige Wirkungsweise gefährdet wird.

Es ist auch schon eine verbesserte Ausführung der vorher genannten Skifangvorrichtung bekanntgeworden; hier bleibt jedoch der v/eitere Nachteil der vorher beschriebenen Ausführung beibehalten, nämlich daß das Einziehen der Flügel nur durch Strecken des Drahtbügelteils erfolgt. Infolge dieser Wirkungsweise können die Flügel während des Verschwenkens hängenbleiben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile su beheben und eine Skifangvorrichtung der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß die Verschwenk- bzw. die Sinziehbewegungen voneinander eindeutig getrennt werden. Ein weiteres Ziel besteht darin, daß die aus Federdraht zu verfertigenden Teile möglichst verringert werden.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Skifangvorrichtung werden sämtliche Ziele einwandfrei erreicht. Die in einer gewissen Höhe oberhalb der Skioberfläche liegende Drehachse gestattet die Schwenkbewegung der Flügel beim Einsteigen bis zu einer Lage, wo sich die Flügel sicher oberhalb der Skioberfläche befinden. Kur in dieser Lage wird die Einziehbewegung durchgeführt. Die Endlage, d.h. das Niederdrücken der bereits eingezogene Flügel aufweisenden Skifangvorrichtung,wird erst in einer abschließenden Phase erreicht. Wird die Skifang vorrichtung freigegeben, so schwenkt der Ealteteil mit der Drehachse nach oben, bevor die Flügel an den Flanken des Skis anlagen, so daß die Flügel nicht verklemmen können. Die gesonderte

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federnde Ausbildung des Halteteils gewährleistet weiter eine unabhängige Abstimmung der federnden Teile für die Flügel und für den Halteteil, so daß die Dimennionierung den jeweiligen Erfordernissen entsprechend erfolgen kann.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Ec zeigen:

Fig. 1 bis 4- ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Vorderansicht und Fig. 4 eine Perspektive sind,

Fig. 5 und 6 ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 5 eine Vorderansicht und Fig. 6 eins Perspektive sind und

Fig.7 bis 10 ein weiteres Ausführungsbeispie1, wobei Fig. 7 eine Seitenansicht mit in Breasstellung liegenden Flügeln, Fig. 8 mit in Bereitstellung liegenden Flügeln, Fig. 9 eine Vorderansicht und Fig. 10 die Skifangvorrichtung wahrend des Schließens mit einem Skischuh in Verbindung mit einem Vorderbacken sind.

Eine Skifangvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 bis A- ist mittels eines am an seinem in Fahrtrichtung rückwärtigen Rand mittels Schrauben auf der Oberfläche 2a eines Skis 2 befestigten,plattenförmigen Halteteils 3 am Ski 2 gelagert. Der Halteteil weist einen sich zungenförmig nach vorn erstreckenden Mittelabschnitt auf, dar durch eine weitere Schraube auf dem Ski befestigt ist und am vorderen Rand einen hochgebogenen keilförmigen Quersteg 10 bildet, dessen Funktion weiter unten erläutert wird.

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Die eigentliche Bremseinrichtung der Skifangvorrichtung 1 weist einen Haltebügel 5 auf, der um eine quer zur Skilängsrichtung liegende Drehachse 6 schwenkbar ist. Die Drehachse 6 ist in den vorderen Enden von Schwenkteilen 15»16 gelagert, deren rückwärtige Enden mittels Lagern 13,14 am Halteteil 3 hochschv.'enkbar angebracht sind. Die Drehachse 6 wird mittels einer unter den Halteteil geklemmten Blattfeder 4- zusammenmit den vorderen Enden der Schwenkteile 15,16 nach oben in einen Abstand von der Skiobe'rflache gedrängt. Mit dem Haltebügel 5 sind zwei Flügel 7»8 derart verbunden, daß ihre im Bereich des Halte bügeis 5 liegenden freien Enden 7a» 8a mittels einer Feder 9 zusammengehalten werden. Die Flügel 7»8 sind am Haltebügel 5 um je einen beidseitig vernieteten Lagerstift 11,12 in der Ebene des Haltebügels schwenkbar gelagert. Hittig zu den beiden Flügeln 7,8 liegt der schräg nach eben weisende keilförmige Quersteg 10. Dieser bewirkt während des Verschvrenkens des Haltebügels 5 auf die Skioberfläche 2a ein Auseinanderspreizen der beiden Flügelenden 7&-,8a gegen die Kraft der Feder 9» wenn die in Fahrtrichtung hinter den Stiften 11,12 befindlichen Abschnitte der Flügel an den schrägen Seitenflächen des Steges 10 zur Anlage kommen. Der Vergleich der Fig. 2 und 4 läßt die Wirkungsweise des Steges 10 gut erkennen. Es ist auch ersichtlich und verständlich, daß,sobald das Auseinanderspreizen der im Bereich des Haltebügels 5 liegenden Enden 7a, 8a der Flügel 7»8 erfolgt, sich die beiden anderen Enden 7b, 8b der Flügel 7,8 einander nähern und schließlich diejenige Lage einnehmen, die in Fig. 2 erkennbar ist. Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß die Flügel 7»8 in der Bereitstellung im v/esentlichen oberhalb der Skioberfläche 2a liegen, so daß jegliches Verhängen in vom Boden weg- oder herausstehenden Gegenständen vermieden wird.

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Vie den Fig. 1 bis 4· entnommen werden kann, erfüllt der Halteteil 3 eine mehrfache Funktion. Erstens dient er zur Befestigung der Skifangvorrichtung 1 am Ski 2. Weiter wird durch seinen Steg 10 das Auseinanderspreizen der Flügel 7»8 bevarkt. Schließlich wird noch durch die Schwenkteile 15,16 des Halteteils eine federnde Anordnung der Drehachse 6 oberhalb der Skioberfläche erzielt. Außerdem dient der Halteteil mit seinen Schwenkteilen 15₅16 sum Aufnehmen der Feuereinrichtung für die Flügel. Hierzu sind an den Beiden Schwenkteilen 15»16 v/eitere Halterungen 17 »18 vorgesehen, in denen die rückwärtigen abgewinkelten Enden von Torsionsstäben 19 »20 verankert sind. Diese bewirken das Verschwenken des Haltebügeis 5 nit den Flügeln 7»8 in die Bremsstellung, wenn die Skifangvorrichtung I vom Schuh freigegeben wird. Zu diesem Zweck sind auch die vorderen Enden der beiden Torsionsstäbe 19»20 abgewinkelt, und greifen in den Zwischenraum des doppe!wandig ausgebildeten Haltebügels 5 ein. Zur Längsführung der Stäbe 19,20 sind Führungen 21,22 an den seitlichen Bereichen der Schwenkteile 15»16 angeordnet. Die Torsionsstäbe 19»20 sind an ihren dem Haltebügel 5 zugeordneten Enden mit die Reibung vermindernden Überzügen, Gleitfüßen 19a, 20a od.dgl. versehen.

Wie insbesondere den Fig. 2 bis 4· entnommen werden kann, sind die Flügel 7»8 des eigentlichen Bremsteils der Skifangvorrichtung 1 aus einem doppelten Federmaterial hergestellt, wobei die rückgebogenen freien Enden des Drahtmaterials mittels Klammern 23,24 zusammengehalten v/erden. Diese Klammern, die aus einem reibungsmindernden Werkstoff bestehen können, dienen zugleich als Gleitstücke, mit denen die rückwärtigen Abschnitte der Flügel 7»8 an den schrägen Seiten des Quer-

stags 10 anliegen. Die freistehenden Enden oder Endbereiche : der Flügel 7»8 sind mit einem Überzug 25, z.B. aus Kunst- « stoff, versehen. (

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V/ir-d dor Halte bügel 5 mittels der Skischuhsohle aus der Breri3K'fcGllur>;i; nach Fig. 1, 3 und 4 im Uhrzeigersinn niedergetreten, dann spannen sich die Torrr.ionf.stäbc 19 »20 und die Flügel 7>8 drehensich im Uhrzeigersinn. Dabei befindet sich ihre Drehachse 6 noch im Abstand oberhalb der Skioborflache. Die vorderen Flügelabschnitte gelangen dadurch beju Niedertreten des Haltebügels schon vor Abschluß des Niedertvo I c vor rc T" in e.ino Lnry:· oberhalb ύ/κν Ebene der· Sie j oh; ■·■■-fläche und können in dieser Lage durch die Wirkung des Quer- . stegs 10 nach innen eingeschwenkt werden. Erst in der letzten ·; Phase des Niedertretens wird die Drehachse 6 gegen die KraCt ,

der Feder 4 nach unten gedrückt und dadurch die Bereitsch- .ö- ;

stellung erreicht. Beim Freigeben der Skifangvorrichtung 1 be- .ι wegen sich die Teile unter der Wirkung der Federn 4,11 und 20 im . umgekehrten Sinn. *

Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 unterscheid:t sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 birj 4 im weserit 1 ich en nur durch die Abänderung der dem Halteteil 3 zugeordneten schwenkbaren Halterung und der Ausbildung der Flügel. Di3 ;

folgende Beschreibung beschränkt sich daher auf die Sri Lav!: ε-rung dieser Bauteile.

Wie insbesondere Fig. 6 entnommen werden kann, ist die den Halteteil 3 zugeordnete schwenkbare Halterung selbst als tine ; Blattfeder V ausgebildet. Diese Ausführung ist aus Karsiel lungsgründen vorteilhaft, da die gesonderte Ausbildung von ; schwenkbaren Halterungen und zumindest einer zusätzlichen, , diese beaufschlagenden Feder erspart werden kann. Weitere i Einzelheiten entsprechen im wesentlichen der bereits beschriebenen Ausführung, wenn auch Abmessungen und einige unterschiedlich sind.

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Die geänderte Ausführungsform der Flügel ernöglicht die Anwendung eines einzigen gemeinsamen vernieteten Lagerstiftes 11'. Die Flügel sind hier einstückig aus Vollmaterial hergestellt und mit einander überdeckenden lappen am Lagerstift 11' gelagert. Auch bei der abgeänderten Ausführungsform vollführen die mittels der Feder 9 hinten zusammengehaltenen Flügel 7*8 die bereits erörterte Schwenkbewegung, und zwar einerseits das Zusammenziehen unter Ein-.-.'iriuuiig der ΙΌΛ--Γ 9 und das Auseinanderspreizen unter Einwirkung des Steges 10 des Halteteils 3. Aus den Fig. 5 und 6 ist es klar erkennbar, daß das Auseinanderspreizen nur dann erfolgt, wenn die Bereiche 7a, 8a der Flügel 7>8 unter die Wirkung des Steges geraten. Somit ist auch die Möglichkeit gegeben, daß durch die Ausbildung und Positionierung und durch die Bestimmung der Winkelstellung des Steges 10 sowohl Zeitpunkt als auch Ausmaß des Auseinanderspreizens eingestellt wez^den können. Darin liegt ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgenäo?.en Skifangvorrichtung, da die erwähnten Betätigungen von anderen Bewegungen, insbesondere vom Verschwenken der Flügel, unabhängig gestaltet werden können.

Wie allgemein bekannt, werden derartige Skifangvorrichtungen so am Ski montiert, daß der Haltebügel vom Schuhabsatz niedergetreten wird. Die bekannte, übliche Ausbildung hat allerdings auch Nachteile, indem der Skifahrer das Niedertreten der Flügel dann durchzuführen hat, wenn er mit der Schuhspitze bereits im Vorderbacken steht. Ein weiterer Erfindungsgedanke liegt daher darin, die Skifangvorrichtung derart zu gestalten, daß diese vom vorderen Bereich der Schuhsohle niedergetreten werden kann, indem die Skifangvorrichtung im vorderen Bereich des Skis angeordnet wird. Diese Ausführungsform bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß man auf den gesonderten Halteteil, oder zumindest auf einen Teil desselben, verzichten kann, vorausgesetzt, daß die Skifangvorrichtung am Ski mit den Vorderbacken integriert angeordnet wird. Einzelheiten dieser

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Ausführung werden nun im folgenden beschrieben.

Wie aus den Fig. 7 bis 10 erkennbar, ist die aus den bekannten Bauteilen aufgebaute Skifangvorrichtung 1' in ähnlicher j V/eise ausgebildet, wie anläßlich der bisherigen Ausführung- \ formen beschrieben. Ein wesentlicher Unterschied besteht j

jedoch darin, doß der Haltebügel 5 mittels einer durch zvreä ' Nieten 27,28 gebildeten Drehachse an einem Ilalteteil 26 befestigt ist, der seinerseits mittels einer Schwenkachse 6¹ an einer Grundplatte gelagert ist, die in die Grundplatte eines Vorderbackens (Fig. 10) integriert ist. Diese Ausführung v;eir>t also zv/ei Dreh- bzw. Schwenkachsen 26,27 bzw. 6' auf. Die in der Grundplatte gelagerten Torsionsstäbe greifen am Haltcteil 26 an und drängen dieses nach oben. Zwischen dem Halteteil und dem Ilaltebügel 5 ist ein Federelenent 29 (Fig. 9) angeordnet, das die Teile 5 und 26 in eine gestreckte Lage drängt. Diese Ausführung ermöglicht einerseits ein Verschwenken der gesamten Skifangvorrichtung 1 um die Schwenkachse 6' und andererseits ein Verschwenken des Haltebügels 5 um die Drehachse 27,28. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Niedertreten des Haltebügels 5 (vgl. Fig. 10) zuerst die beiden Flügel 7*8 noch neben den Flanken des Skis 2 liegen, jedoch in einer Lage, die ein Einziehen der Flügel 7*8 ohne weiteres gestattet. Dieses Einziehen erfolgt in der bereits beschriebenen Weise beim Niedertreten des Halteteils 26 gegen die Kraft der Torsionsstäbe, indem die gefederten Enden 7&, 8a der Flügel 7»8 durch den Quersteg 10 auseinandergespreizt werden, wodurch die Flügel eingezogen werden.

Wichtig an diesem Ausführungsbeispiel ist die Integration der Lagerteile der Skifangvorrichtung in die Lagerteile des Vorderbackens. Das Schwenken der Flügel in der Bremsstellung erfolgt im zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen umgekehrten Drehsinn.

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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbei spiele eingeschränkt. Es sind weitere Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können beschriebene Ausführungsformen untereinander variiert werden. Es ist abor auch denkbar, dem Querbügel eine verstellbare Gestalt zu verleihen, so daß die Skifangvorrichtung an unterschiedlich breite Skier angepaßt vrorder 1:?^. In diesem Fall ist dann nxr die Länge der Schwenkachse r:u verändern. Dies kann jedoch auch dadurch erfolgen, daß die Schwenkachse geteilt ausgebildet wird und die beiden Tsile mit Gewinden ineinander greifen. Falls notwendig, körnen die beiden Achsenteile, z.B. mittels eines Stiftes, miteinander verbunden werden.

Für die Ausbildung der Flügel wurden bereits verschiedene Formen angegeben. Es ist auch nicht notwendig, die Flügel mit einem überzug aus Kunststoff zu versehen; es kör. η or: auch andere Stoffe, z.B. ein Blechschutz oder ein Lederüberzug, Verwendung finden. Wie in Fig. 6 gezeigt, können eis Flügel auch aus vollem Material hergestellt v/erden; in diesem Fall kann der Überzug zur Gänze entfallen. Im Prinzip ist es auch denkbar, im in Bezug auf den Eolzonstift Ii entgegengesetzten Bereich: der Flügel eine Druckfeder zu verwenden. Sowohl aus Herstellungs- als auch aus praktischen Gründen wird allerdings die Anwendung einer Ziehfeder, wie beschrieben, bevorzugt. Es ist auch denkbar, die gezeigte Feder durch eine andere elastische Einrichtung, beispielsweise durch eine Pneumatik und/oder Hydraulik zu ersetzen.

Die den Halteteil 3 bzw. dessen Schwenkteile 15»16 beaufschlagende Feder kann gleichfalls anders gestaltet sein, beispielsweise in Form von Tellerfedern oder einer elastischen Unterlage z.B. aus Gummi. Bei der Bestimmung der

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Elastizität spielen einerseits die sichere Halterung der Drehachse in einer bestimmten Hoho oberhalb der Skioberfläche und andererseits die Zusamiaendriickbarkcit des elastischen Gliedes eine Rolle. Letztere,um eine möglichst geringe Bauhöhe der Skifangvorrichtung zu erzielen.

Die Konzeption, die Flügel am Haltebügel schwenkbar zu lagern, durch Federkraft in die Spreizstellung zu drängen und riLttcLj einer auf ei or D^iobcrfläuho ciig'eordri-l'azi oteuji^uv/o einzuschwenken, kann auch dann verwirklicht werden, wenn die Drehachse des Haltebügels .fest oberhalb der Skioberfläche gelagert ist.

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Claims

Patentansprüche

1. Skifangvorrichtung, mit einem um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Drehachse gelagerten Haltebügel, mit dem an den Flanken des Skis angeordnete Flügel verbunden sind, die in Bereitschaftsstellung nach oben geschwenkt sind und bei Freigabe des Haltebügels unter Federwirkung in eine Brernsstellung verschwenkbar sind,in welcher sie im wesentlichen senkrecht vom Ski nach unten abstehen, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehachse (6;27,28) des Haltebügels (5) an einem am Ski (2) befestigten Halteteil (3, 15»16>26) gelagert ist, der die Achse (6;27,28) zumindest in der Bremsstellung der Skifangvorrichtung (1,1') oberhalb und im Abstand von der Skioberfläche (2a) federnd hält, und daß eine Einrichtung (10) vorgesehen ist, die die Flügel (7*8) bei noch im Abstand oberhalb der Skioberfläche (2a) befindlicher Drehachse (6,6') in an sich bekannter '.,'eise nach innen einzieht, wenn der Haltebügel (5) in die Bereitschaftsstellung gebracht wird.

2. Skifangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß dem Halteteil (3) zugeordnete, die Drehachse (6) lagernde Schwenkteile (15»16) mittels einer Feder (4;19,20) im Abstand oberhalb von der Skioberfläche (2a) gehalten oder der die Drehachse (6) tragende Halteteil (4-') selbst federnd ausgebildet ist.

3. Skifangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (5) mittels Torsionsstäben (19,20) in die Bremsstellung gedrängt wird, die am Halteteil (3) und/oder an den Schwenkteilen (15,16) verankert sind.

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4. Skifangvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Torsionsstäbe (19»20) mit abgewinkelten vorderen Enden in einen Zwischenraum des mit einer Doppelwand versehenen Haltebügels (5) eingreifen.

5. Skifangvorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die dem ^altebügel (5) zugeordneten j

Enden der TorsionsstUbe (19₅?O) ^it die Reibung YemincOv.j··

den überzügen, Gleitfüßen (19a,2Oa) od.dgl. versehen sind. . \

6. Skifangvorrichtung, insbesondere nach einem der Anspruchsi j 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die , Flügel (7>8) am Haltebügel (5) um einen quer zur Haltebügel- j ebene verlaufenden Lagerstift (11 bzw. 11') schwenkbar fjela- j gert und durch eine an ihnen angreifende Feder (9) in ein? d.-3r Bremsstellung zugeordnete Spreizlage gedrängt sind, und daß auf der Skioberfläche (2a) eine Steuerkurve vorgesehen ist, die die Flügel bei Annäherung des Haltebügels an die Skioberfläche einschwenkt.

7. Skifangvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η - I zeichnet , daß die Steuerkurve als keilförmiger, von der Skioberfläche (2a) hochstehender Quersteg (10) ausgebildet ist.

8. Skifangvorrichtuns nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (10) einteilig mit den Halteteil (3) ausgebildet ist.

9. Skifangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Flügel (7,8) der Skifangvorrichtung (1) aus einem doppelten Federmaterial bestehen und mittels beidseitig vernieteter Lagerstifte (11,12) am Haltebügel (5) schwenkbar gelagert sind, wobei die in der Bremsstellung nach oben ragenden freien Enden der i'lügel (7,8) mittels der Feder (9). zusammengehalten sind.

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10. Skifangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da durch gekennzeichnet , daß die im Bereich des Haltebügels (5) liegenden freien Enden (7a»8a) der beiden Flügel (7,8) mittels Klammern (23,24·) zusammengehalten werden und dieser Bereich der Flügel (7j8) mit dem Quersteg (10) zusammenwirkt.

11. Skifangvorrichtuns nach einem der Anspräche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Flügel (7,8) aus einem einzigen Material, z.B. Federdraht, bestehen, dessen mittlerer Teil um einen einzigen Haltestift (11 ') verläuft.

12. Skifaxigvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Flügel (7,8) als einstückige Bauteile aus vollem Material,beispielsweise aus 31ech, bestehen.

13· Skifangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Zeitpunkt und/oder das Ausmaß des Auseinanderspreizens der Flügel (7»8) durch die Wahl der Abschrägung der seitlichen Bereiche des keilförmigen Quersteges (10) sowie durch die Stellung desselben in Bezug auf die Skioberfläche (2a) und/oder durch die Positionierung in Skilängsrichtung einstellbar ist.

14. Skifangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an einer auf der Skioberfläche befestigten Grundplatte ein Halteteil (26) um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Schwenkachse (6¹) an einem Rand hochschwenkbar gelagert und durch Federn, z.B. Torsionsstäbe, nach oben gedrängt ist, daß die Dreh-

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achse (27,28) des Haltebügels (5) am freien Hand des Halteteils angeordnet ist, und daß zwischen dein Halteteil (26) und dem Haltebügel (5)ein Streckfederelement (29) vorgesehen ist.

15>. Skifangvorrichtung nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die die Halterung (26) über die Schwenkachse (6') lagernde Grundplatte in die Grundplatte eines Voräerbackens integriert ist.

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