DE2250159C3 - Gerät zur Bodenverdichtung - Google Patents

Gerät zur Bodenverdichtung

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DE2250159C3
DE2250159C3 DE19722250159 DE2250159A DE2250159C3 DE 2250159 C3 DE2250159 C3 DE 2250159C3 DE 19722250159 DE19722250159 DE 19722250159 DE 2250159 A DE2250159 A DE 2250159A DE 2250159 C3 DE2250159 C3 DE 2250159C3
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ribs
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floor
soil compaction
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DE19722250159
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Wacker Werke GmbH and Co KG
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Wacker Werke GmbH and Co KG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil

Description

Die trfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Bodenverdichtung mit einer in Vibration oder Stampfbewegung versetzbaren Bodenplatte, die nach unten vorragende Rippen od. dgl. aufweist.
Bei den bekannten Geräten dienen die Rippen zur Erhöhung der Flächenpressung oder zur Schaffung einer der Verrippung entsprechenden rauhen Oberfläche des Verdichtungsgutes.
In der Praxis kommt es häufig vor, daß bei ungünstigen Bodenverhältnissen, insbesondere bei bindigen Böden, sich die Bodenplatten der bekannten Geräte in gleicher Weise wie die ebenfalls bekannten Bodenplatten, die eine kontinuierliche, durchgehende Kontaktfläche aufweisen, welche allenfalls etwas gewölbt ist oder zueinander etwas geneigte Abschnitte aufweist, am Boden festsaugen und kein Vorlauf mehr erreicht wird. Dies hat nicht nur eine mindere Flächenleistung zur Folge, sondern die Bodenplatte muß auch immer wieder i'nter Überwindung der Adhäsionskraft zwischen ihr und dem Boden von dem letzteren gelöst werden, was jedesmal eine große Kraftanstrengung erfordert. Häufig arbeitet sich die Bodenplatte tief in den Boden ein, bis sie sich schließlich völlig ruhig verhält und nur noch die Obermasse schwingt. Wenn dann die Bodenplatte wieder von dem Verdichtungsgut gelöst worden ist, kann es bei solchen ungünstigen Bodenverhältnissen ohne weiteres vorkommen, daß sie nach wenigen Metern wieder festsitzt. Es wurde bereits versucht, den vorstehenden Mangel dadurch zu beheben, daß an der ansonsten ebenen Kontaktfläche einer Bodenplatte Stollen angebracht werden, doch wurde damit nur eine geringfügige Besserung erzielt, die sich in einer kaum ins Gewicht fallenden Verlängerung der nach wie vor nur einige Meter betragenden Strecke zwischen den Stellen, an denen sich die Bodenplatte festsetzt, äußerte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stampfgeräte nach dem Gattungsbegriff auf einfache Weise dahingehend zu verbessern, daß das bei ungünstigen Bodenverhältnissen, insbesondere bei bindigen Böden, bisher auftretende lästige Festsaugen der Bodenplatte am Boden vollständig vermieden wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Rippen die Kontaktfläche der Bodenplatte als geschlossene Um- 6S rahmung umgeben.
Bei der Erfindung erhalten die Rippen eine sich von den bekannten Geräten unterscheidende neuartige Funktion. Diese beruht auf der Erkenntnis, daß das Festsaugen der bisher glatten oder mit Stollen oder anderweitigen Rippen ausgerüsteten Bodenplatten dadurch herbeigeführt wird, daß die Bodenplatte bei jedem Stampfhub die Luft seitwärts verdrängt und dadurch ein völliges Vakuum entsteht Diese vollständige Luftverdrängung beim Aufschlag der Platte auf dem Boden wird durch die erfindungsgemäß vorgesehene rippenförmige geschlossene Umrahmung der übrigen Kontaktfläche vermiedea Diese Umrahmung hat die Wirkung, daß immer eine gewisse Luftmenge unterhalb der eigentlichen Kontaktfläche der Bodenplatte beim Aufschlag auf den Boden eingeschlossen wird, die zum anschließenden sicheren Abheben der Bodenplatte beim nächstfolgenden Aufwärtshub ausreicht, den Flächenkontakt zwischen Bodenplatte und Boden aber nicht nennenswert behindert Im Zusammenhang mit Bodenverdichtungsgeräten mit einer Stampfbewegungen ausführenden Bodenplatte hat es sich in der Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Rippen von der übrigen Kontaktfläche 10 bis 15 mm vorragen.
In Verbindung insbesondere mit großflächigen Bodenplatten besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, daß die von den Rippen umrahmte eigentliche Kontaktfläche durch weitere Rippen in voneinander getrennte Felder unterteilt ist. Bei sehr großflächigen Bodenplatten ist nämlich nicht immer gewährleistet, daß der Aufschlag gleichmäßig über die ganze Fläche der Bodenplatte erfolgt, und diesem Umstand wird durch die Unterteilung der Umrahmung in einzelne Felder Rechnung getragen.
Die Maßnahme gemäß der Erfindung hat neben der angestrebten vorteilhaften Wirkung einer sicheren Ablösung der Bodenplatte auch bei ungünstigen Bodenverhältnissen den weiteren Vorteil, daß die Staubentwicklung bei trockenem Boden ganz erheblich verringert wird.
Die Erfindung ist für Bodenverdichtungsgeräte bestimmt, die eine geschlossene Kontaktfläche aufweisen. Es gibt auch Bodenverdichtungsgeräte, bei denen die Kontaktfläche durchbrochen ist und ein Sieb bildet, durch das Flüssigkeiten zur Rückseite der Bodenplatte gelangen können, um dort entfernt zu werden. Die Einsatzmöglichkeit solcher Bodenverdichtungsgeräte ist beschränkt, denn in den meisten Fällen ist es unerwünscht, daß das Verdichtungsgut durch die Bodenplatte hindurchtreten kann.
in der Zeichnung isi ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt die Bodenplatte für ein Stampfgerät, und zwar in
F i g. 1 in Ansicht von unten, d. h. mit Blickrichtung auf die Bodenkontaktfläche und in
Fig. 2 im Schnitt entlang der Schnittlinie 11-11 in Fig. 1.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die im übrigen ebenflächige Bodenplatte 1 auf der Seite ihrer Bodenkontaktfläche la von Rippen 2 umgeben, die eine geschlossene Umrahmung bilden und etwa 10 bis 15 mm von der übrigen Kontaktfläche la vorragen. Die Umrahmung aus den Rippen 2 steht rundherum dicht mit der Bodenplatte 1 in Verbindung, so daß beim Aufschlag der Bodenplatte auf den Boden immer eine gewisse Luftmenge zwischen der Kontaktfläche la und dem Boden eingeschlossen wird.
Der von den Rippen 2 gebildete Rahmen ist durch eine weitere Rippe 3 nochmals unterteilt, die, wie die Rippen 2, über ihre ganze Länge hinweg dicht in die Kontaktfläche la übergeht. Bei sehr großflächigen
Stampfplatten kann es zweckmäßig sein, noch mehrere solche Unterteilungen vorzunehmen.
In der Zeichnung ist nur die Bodenplatte des Geräts dargestellt, da die übrigen Teile nicht zur Erfindung gehören und dem Fachmann geläufig sind. Bei Vihrationsplatten, deren Hubbewegung bekanntlich geringer, dafür aber höherfrequent ist als diejenige von Stampfgeräten, werden die die Umrahmung bildenden Rippen 2 und gegebenenfalls die der Unterteilung dienende weitere Rippe 3 entsprechend der geringeren Hubbewegung auch eine geringere Höhe aufweisen als dies bei der in der Zeichnung dargestellten Bodenplatte für ein Stampfgerät der Fall ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Bodenverdichtung mit einer in Vibration oder Stampfbewegung versetzbaren Bodenplatte, die nach unten vorragende Rippen od. dgl. aufweist dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) die Kontaktfläche (la) der Bodenplatte (1) als geschlossene Umrahmung umgeben.
2. Gerät nach Anspruch 1 mit einer Stampfbewegungen ausführenden Bodenplatte, dadurch gekennzeichnet daß die Rippen (2) von der übrigen Kontaktfläche (la) 10 bis 15 mm vorragen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die von den Rippen (2) umrahmte Kontaktfläche (la) durch weitere Rippen (3) in voneinander getrennte Felder unterteilt ist
DE19722250159 1972-10-13 1972-10-13 Gerät zur Bodenverdichtung Expired DE2250159C3 (de)

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DE2250159A1 DE2250159A1 (de) 1974-04-25
DE2250159B2 DE2250159B2 (de) 1975-04-10
DE2250159C3 true DE2250159C3 (de) 1976-11-04

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DE2250159B2 (de) 1975-04-10
DE2250159A1 (de) 1974-04-25

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