DE835446C - Verfahren zur Verdichtung von nichtplastischen Massen, wie insbesondere Grobsteinschuettungen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Verdichtung von nichtplastischen Massen, wie insbesondere Grobsteinschuettungen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE835446C
DE835446C DED5464A DED0005464A DE835446C DE 835446 C DE835446 C DE 835446C DE D5464 A DED5464 A DE D5464A DE D0005464 A DED0005464 A DE D0005464A DE 835446 C DE835446 C DE 835446C
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DE
Germany
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vibrator
coarse
plate
frictional
plastic masses
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Expired
Application number
DED5464A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Degen
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WILHELM DEGEN DIPL ING
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WILHELM DEGEN DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/074Vibrating apparatus operating with systems involving rotary unbalanced masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verdichtung von nichtplastischen Massen, wie insbesondere Grobsteinschüttungen, und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, dem die Aufgabe zugrunde liegt, eine besonders wirksame Verdichtung von nichtplastischen Massen, wie Erdschüttungen, und insbesondere von Grobsteinschüttungen, zu erzielen.
  • Es ist an sich bekannt, daß für die Verdichtung von Schüttungen durch Rütteln, die sich in ihrem Verhalten grundsätzlich unterscheiden von Frischbeton und ähnlichen plastischen Massen, eine Oberflächenrüttlung entgegen einer Innenrüttlung am wenigsten wirkungsvoll ist und daß auch erhebliche Verstärkungen der Rüttelkräfte dabei nur eine begrenzte Verstärkung in der Wirkung ergeben. In zahlreichen Fällen ist aber eine Innenrüttlung praktisch nicht durchführbar, weil die Innenrüttlung die Möglichkeit des Eintauchens oder Einbettens des Rüttelgerätes voraussetzt und sich daher in allen Fällen verbietet, in denen, wie z. B. bei Grobsteinschüttungen, das Einbetten technisch zu schwierig oder unmöglich ist, oder das Wiederziehen des Rüttlers Nachteile mit sich bringt.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren wird vorgeschlagen, einen Oberflächenrüttler zu verwenden, jedoch in der besonderen Form eines Oberflächenrüttlers mit waagerechtem Schlag und mit der Maßgabe, daß während des Rüttelvorgangs ein ständiger Reibungsschluß bzw. sogar Formschluß mit der gerüttelten Masse aufrechterhalten wird und damit die Bildung einer waagerechten Rutschfuge zwischen Rüttlerplatte und Angriffsfläche am Gut verhindert wird.
  • Die Tatsache, daß die Oberflächenrüttlung in ihrer Wirksamkeit bisher beschränkt war, wird nach Vorliegendem darin begründet gesehen, daß es bei der bisherigen Arbeitsweise nicht möglich ist, eine Übereinstimmung zwischen Rüttelfrequenz und Eigenfrequent im Schüttgut zu erreichen. Man hat deshalb bisher den Ausweg gesucht, sich der Frequenz des Schüttgutes anzupassen. Abhängig von der Natur des h Schüttgutes wechselt jedoch dessen Eigenfrequenz, und diese ist außerdem mit zunehmender Verdichtung einer ständigen und starken Veränderung unterworfen. Eine ständige Ahpassung beim Nachregulieren der Rüttlerfrequenz auf den jeweiligen Zustand der Schüttung hat sich bisher praktisch nicht verwirklichen lassen. Die vorliegende Erfindung beruht demgegenüber auf der Überlegung, daß, wenn sich die Bewegung des Rüttlers nicht nur auf eine waagerechte Fläche beschränkt, auf welcher die Rüttlerplatte eine hin und her rutschende Bewegung ausführt, sondern mindestens zu einem erheblichen Teil das von ihr überdeckte Gut bei ihrer Bewegung mitzwingt, dann der betreffende Teil des Gutes und das ihn umgebende Material die Frequenz des Rüttlers zwangsläufig annehmen muß.
  • Dieses ständige Mitnehmen wird aber erreicht, wenn die Bildung einer waagerechten Rutschfuge verhindert wird, und durch Herbeiführung eines Reibungsschlusses, gegebenenfalls sogar ähnlich wie bei einer Gelenkverbindung in der Mechanik, durch eine formschlüssige Verbindung, dem Gut die Frequenz des Rüttlers aufgezwungen wird. Das durch Reibung oder Erfassung in der Bewegung des Rüttlers hin und her mitgeführte Material der Schüttung ergänzt außerdem auch entsprechend die Masse des Rüttlers. Hierdurch und infolge der Gleichheit der Frequenz zwischen Schüttung und Rüttler muß eine tiefgreifende Verdichtung erwartet werden.
  • Für die praktische Durchführung dieses Verfahrens bieten sich je nach den gegebenen Verhältnissen, insbesondere abhängig von der Körnung des Schüttgutes, die verschiedensten Möglichkeiten. So gibt es Fälle, in denen durch eine. starke Rauhung der Angriffsfläche der Rüttlerplatte, z. B. durch Riffelungen oder Rippungen, oder kalottenförmige Vertiefungen, sich die Rüttlerplatte mehr oder weniger in das Gut eindrückt, einzelne Gutteile klemmend festhält und in dem umlagernden Gut mit hin und her schiebt. In manchen Fällen, z. B. bei sehr groben Blöcken, kann man diesen Reibungsschluß bis zu einer Art Formschluß aufsteigern. Durch Hohlräume bildende Wände auf der Unterseite der Rüttlerplatte oder durch Ausbildung der Rüttlerplatte in Form eines rostartigen Rahmens mit verschieden tiefen Gefachen und entsprechender Belastung arbeitet sich die Rüttlerplätte z. B. zwischen die Blöcke ein, umfaßt einzelne Blöcke mehr oder weniger von oben, und der unten herausragende Teil der Blöcke arbeitet bei der Hinundherbewegung innerhalb der umgebenden Blöcke, bis durch Einrütteln und entsprechende Lageveränderung die gewünschte Verdichtung eingetreten ist. Die durch zangenartiges Packen für diesen Zweck gegebenenfalls entsprechend angeordneten Organe, z. B. vierschwenkbare Wandteile, lassen auf diese Weise die Wirkung des Rüttlers durch die festgehaltenen Blöcke über deren ganzen Umfang innerhalb der sie umlagernden Masse fortsetzen. Die Wirkuni; wird dadurch eine viel stärkere sein, als bei einem nur gleitenden Angriff mittels einer waagerechten Druckplatte. Die erfaßten Gesteinsblöcke bilden außerdem auch gegenüber dem sie umgebenden :Material einen unempfindlichen rüttelnden Arbeitsteil, anders etwa als ein eintauchender Rüttelkörper. Schließlich werden je nach dem Grade der eintretenden Lageveränderung sich die erfaßten Blöcke unter Herbeiführung einer dichten Lagerung der Masse aus ihrer Fassung lösen und einsenken, ohne wie ein Rüttler wiedergezogen und erneut eingetaucht werden zu müssen. Durch den waagerechten Rüttelschlag liegt die Auflast der Druckplatte, vorteilhaft noch zusätzlich verstärkt, ständig auf. Der Reibungsschluß bleibt also ständig aufrechterhalten, während bei senkrechtem Rüttelangriff die Belastung nur im Augenblick eines Schlages wirksam würde.
  • Zur Unterstützung des Reibungsschlusses kann man u. U. auch noch besondere Hilfsmittel zwischen Rüttlerplatte und Schüttgut einschalten, gegebenenfalls solche, die nur für eine beschränkte Zeit des Arbeitsvorgangs benötigt werden. So kann man beispielsweise Lagen gröberen `Materials vorsehen oder Hilfsmittel, wie grobe Ketten, ähnlich wie Schneeketten, als Mittel zur Verhinderung eines Rutschens zwischenlegen oder an die Rüttlerplatte anbringen.
  • Die Rüttlerplatte kann beispielsweise einen äußeren Rahmen oder Kranz größerer Wandhöhe und im Abstand nach innen durch Querwände einzelne Gefache bildende parallele oder konzentrische Wände geringerer bzw. untereinander verschiedener Höhe aufweisen. Diese Wände können, wie erwähnt, starr ausgebildet sein, sie können auch unterbrochen oder teilweise durch bewegliche Organe, z. B. vierschwenkbare Rippen, Platten, Klauen od. dgl., gebildet werden, so daß sie unter der Wirkung der Rüttelbewegung das Material packen und in der waagerechten Bewegung die gefaßten Masseteile so lange klemmend halten, bis der Verdichtungsvorgang beendet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als ein Ausführungsbeispiel einen Oberflächenrüttler gemäß der Erfindung, der besonders für die Rüttlung von Grobsteinen ausgebildet ist. Die Darstellung ist schematisch und zeigt in Fig. i den Rüttler mit der daran befestigten Platte in einem senkrechten Mittenschnitt, Fig.2 den unteren Teil des gleichen Gerätes in Arbeitsstellung mit von ihm gepackten Grobsteinblöcken.
  • Es bedeutet im einzelnen i das Rüttlergehäuse mit dem Motor 2, der Arbeitswelle 3 und der Unwucht 4, die dem Rüttler eine waagerechte Schlagrichtung erteilt. Durch Schellenverbindung und eine Verstrebung 5 ist an dem Rüttler die Rüttlerplatte 6 (schematisch) befestigt, die auf ihrer Unterseite durch die Wände 7, 8, 9 und io,und Querwände 11, 12 und 13 Gefache untereinander verschiedener Höhe bildet. Infolge der waagerechten Rüttelbewegung des mit seiner Belastung sich auf die Grobsteinschüttung aufsetzenden Rüttlers werden die mit 14 zum Teil bezeichneten Blöcke in den Gefachen klemmend gehalten und mit hin und her geschoben, bis sie mit zunehmender Verdichtung ihrer Umgebung die Möglichkeit haben, sich aus den Gefachen zu lösen und dicht in ihre Umgebung einzulagern. Durch Aufschüttung einer neuen Lage von Grobsteinblöcken setzt sich der Vorgang entsprechend fort.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Verdichtung von nichtplastischen Massen, wie insbesondere Grobsteinschüttungen, mittels Rütteln, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Schüttung einen Oberflächenrüttler unter waagerechter Schlagführung zur Einwirkung bringt und hierbei Sorge trägt, daß die Bildung einer waagerechten Rutschfuge vermieden wird durch Herbeiführung eines Reibungs- oder Formschlusses zwischen Rüttlerplatte und Schüttung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rüttlerplatte und Schüttung einen Reibungsschluß ermöglichende Mittel, wie Grobsteinzwischenlagen, gegebenenfalls für vorübergehende Zeitabschnitte der Rüttelwirkung, eingeschaltet werden.
  3. 3. Oberflächenrüttler zur *Verdichtung von Sch@üttungen, insbesondere Grobsteinschüttungen, für das Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttlerplatte und der Rüttlermechanismus zur Ausführung waagerechter Schlagführung geeignet ausgebildet sind und die Angriffsfläche der Rüttlerplatte Anordnungen, wie Rauhungen, Ausnehmungen, Hohlräume oder raumabgrenzende Elemente, z. B. Wände, zur Sicherung einer reibungsschlüssigen oder formschlüssigen Mitbewegung zeitweilig erfaßten Gutes besitzt.
  4. 4. Oberflächenrüttler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumquerschnitte von das Schüttgut umschließenden Organen auf der Angriffsfläche der Rüttlerplatte veränderbar ausgebildet, z. B. zangenartig gegeneinander verschwenkbar sind.
DED5464A 1950-08-27 1950-08-27 Verfahren zur Verdichtung von nichtplastischen Massen, wie insbesondere Grobsteinschuettungen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Expired DE835446C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901284A1 (de) * 1978-12-11 1980-06-12 Benno Kaltenegger Bodenverdichtungsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2901284A1 (de) * 1978-12-11 1980-06-12 Benno Kaltenegger Bodenverdichtungsgeraet

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