DE827052C - Verfahren zur Herstellung eines Ausbaues in unterirdischen Raeumen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Ausbaues in unterirdischen Raeumen

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DE827052C
DE827052C DEN1576A DEN0001576A DE827052C DE 827052 C DE827052 C DE 827052C DE N1576 A DEN1576 A DE N1576A DE N0001576 A DEN0001576 A DE N0001576A DE 827052 C DE827052 C DE 827052C
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DE
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DEN1576A
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Peter Boegels
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DER NIEDERLAENDISCHE STAAT VER
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DER NIEDERLAENDISCHE STAAT VER
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    • E21D15/50Component parts or details of props
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Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. JANUAR 1952
N 1576 VIbI se
Heerlen (Holland)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Ausbaues in unterirdischen Räumen, wie Streben u.dgl., mittels ineinanderschiebbarer Stempel, Kopfplatten und Kappen, l>ei dem die Kappen derart von den Kopfplatten getragen werden, daß eine Vorwärtsschiebung der Kappen längs des aufzufangenden Hangenden möglich ist.
Ein ähnliches Verfahren, das bei der mechanischen Kohlengewinnung vorzugsweise dort angewendet wird, wo eine rückfreie Abbaufront dies erfordert, ist im »Bergbauarchiv« 1946, Bd. 2, S. 113, beschrieben. Das über der Gewinnungsmaschine und dem Förderer befindliche Hangende wird im vorliegenden Falle von Kappen aufgefangen, deren eines äußere Ende von den Kopfplatten getragen und mittels Keilen gegen das Hangende fest angepreßt wird, während das andere äußere Ende über das Maschinenfeld auskragt. Jede einzelne Kopfplatte trägt im vorliegenden Falle zwei Kappen. Bei fortschreitender Gewinnung wird nun, sobald am Platze Raum frei wird, gleich ein weiterer Grubenstempel, an dem eine Kopfplatte angefügt ist, unter dem auskragenden äußeren Ende angebracht. Von den beiden dort angebrachten: Kappen wird nun eine Kappe durch Lösen der Keile gelockert, sodann bis an die Kohlenfront vorwärts geschoben und wieder verkeilt, wonach in gleicher Weise das Vorwärtsschieben und das Verkeilen der zweiten, Kappe vor sich geht.
Der Nachteil diieses Verfahrens liegt darin, daß wegen des hohen Gewichtes der Kopfplatten, die Stempelsetzarbeit, bei der die Stempel notwendigerweise gleichzeitig mit den Kopfplatten gesetzt und dann bis an; das Hangende hochgebracht werden müssen, einen erheblichen Kraftaufwand erfordert. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird dieser Nachteil dadurch umgangen, daß an den Kopfplatten, die bereits den gesetzten Stempeln angefügt ίο worden sind, zunächst Verbindungsstücke schwenkbar befestigt werden, an deren äußeren Enden ebenfalls Kopfplatten angebracht werden, und daß die Verbindungsstücke dann zusammen mit den Kopfplatten mittels Stifte o. dgl. unter dem Han- >5 genden festgesetzt und unter diesen Kopfplatten erneut Stempel angebracht werden usw.
Weil man nunmehr die Kopfplatten und Stempel nicht gleichzeitig zu montieren braucht, gestaltet sich der Zusammenbau wesentlich einfacher. Zudem so wird das Hangende auch, bevor die Stempelsetzung erfolgt, besser aufgefangen, weil die tragende Fläche der Kopfplatten größer ist.
Der Ausbau besteht aus ineinanderschiebbaren Grubenstempeln, Kopfplatten und von diesen' Kopfes platten getragenen, längs des aufzufangenden Han>genden vorschiebbaren Kappen, bei dienen die aufeinanderfolgenden Kopfplatten gegenseitig mittels Verbindungsstücken miteinander verbunden sind und1 die, vorausgesetzt, daß jede der zu verbindenden Kopfplatten von einem Stempel getragen: wird, schwenkbar an den Kopfplatten befestigt sind, wobei die Verbindungsstücke, zusammen, mit den Kopfplatten, mittels Stiften o. dgl. in einer Stellung parallel zum Hangenden festgesetzt werden, wenn eine Kopfplatte oder aber beide Kopfplattem auskragen.
Die vorliegende Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
In den Fig. ι a bis einschließlich ι d ist das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Ausbaues dargestellt;
Fig. 2 gibt einen Schnitt durch einen Streb, in dem die Kohle mechanisch gewonnen wird, und Fig. 3 stellt einen Plan des Hangenden des gleichen Strebes dar.
Es wird bei der Herstellung des Ausbaues von einem oder mehreren Stempeln i, an die Kopf platten 2 angefügt sind, ausgegangen (Fig. ι a). Mittels eines Stiftes 3 wird ein zugleich als Kappe dienendes Verbindungsstück 4 schwenkbar an der Kopfplatte 2 befestigt. Mittels Stifte 6 und 7 wird am äußeren Ende dieses Verbindungsstückes eine weitere Kopfplatte 5 befestigt (Fig. ib).
Die Kopfplatte 5 und das Verbindungsstück 4 werden nun bis an das Hangende hochgebracht und mittels eines Verriegelungsstiftes 8 unter das Hangende festgesetzt (Fig. ic). Sobald wieder Raum frei ist, z. B. nachdem das Umlegen des Förderers erfolgt ist, wird unter der Kopfplatte 5 ein weiterer Stempel 9 angebracht. Die Stifte 7 undi 8 werden sodann wieder entfernt, so daß die Verbindung zwischen dem Verbindungsstück 4 und den Kopfplatten 2 und 5 schwenkbar wird. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß bei einer unregelmäßigen Senkung des Hangenden die Verbindungsstücke nicht einer Biegungsbeanspruchung unterliegen (Fig. idf).
Wenn' der Abbau genügend weit fortgeschritten ist, läßt sich in gleicher Weise mit Hilfe eines Verbindungsstückes 15 eine weitere Kopfplatte 14 an der Kopfplatte 5 anbringen (Fig. 2). Aus Deutlichkeitsgründen sind die Kappen, die von den Kopfplatten getragen werden, in der Zeichnung nicht dargestellt. Fig. 3 zeigt, wie die Kappen von den Kopfplatten getragen' werden.
Ehe man dazu übergeht, den Stempel 9 zu setzen, ist bereits das Anbringen einer weiteren Kopfplatte durch Befestigen derselben an der Kopfplatte 5 möglich.
Außer in der in der Zeichnung angegebenen Riehtung kann auch in einer Richtung, die quer zur erstgenannten steht, weiter ausgebaut werden, was z. B. beim Ansetzen eines neuen Strebes eintritt. Verwendet man Verbindungsstücke gleicher Länge, so wird damit erreicht, daß die Stempel nach ihrem Anbringen in gleichen Abständen voneinander stehen, was insbesondere bei der mechanischen1 Kohlengewinnung sehr erwünscht ist.
Um das Rauben von Stempeln, Kopfplatten und Verbindungsstücken zu ermöglichen, lockert man die Stempel, womit man eine Abwärtsschwenkung um den Stift 6' des zu raubenden Teils des Ausbaues bewirkt. Man erreicht damit, daß die Stempel stets seitenrichtig, d. h. in der Richtung zur Kohlenfront umfallen und demnach nicht verlorengehen' können. Man kann aber auch die Kopfplatten und Verbindungsstücke festsetzen und die Stempel einzeln rauben. Die Kopfplatte kann zur Bruchseite hin das Auffangen des Hangenden noch kurze Zeit besorgen. Wenn man nun nachher die die Festsetzung bewirkende Vorrichtung lockert, schwenken die Kopfplatte und das Verbindungsstück um den Stift 6' nach abwärts, und es wird möglich, auch diese zu entfernen (Fig. 2).
Fig. 3 stellt das Anbringen der Stempel in der bei der mechanischen Kohlengewinnung häufig angewendeten Sägezahnanordnung dar.
An den Kopfplatten, und zwar zu beiden Seiten derselben, sind Vorpfändbügel 10 befestigt. In diese Vorpfändbügel eingehängt und hierin verschiebbar angebracht sind die Kappen 11, die mittels Keile gegen das Hangende gepreßt werden können. In diesem Falle wird zuerst die eine Kappe bis an die Kohlenfront vorwärts geschoben und dann verkeilt, während darauf mit der zweiten Kappe in gleicher Weise verfahren wird. Man kann so das Auffangen des über der Gewinnungsmaschine 12 und dem Förderer 13 befindlichen Hangenden besorgen, ohne daß man Stempel zu setzen braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung eines Ausbaues in unterirdischen Räumen, wie Streben u. dgl., mittels ineinanderschiebbarer Stempel, Kopfplatten und Kappen, bei dem die Kappen derart von den
    Kopfplatten getragen werden, daß ein Vorwärtsschieben der Kappen längs des aufzufangenden Hangenden möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kopfplatten, die bereits den gesetzten Stempeln angefügt sind, Verbindungsstücke schwenkbar befestigt werden, an deren äußeren Enden ebenfalls Kopfplatten angebracht werden, und daß die Verbindungsstücke dann zusammen mit den Kopfplatten mittels Stiften o. dgl. unter dem Hangenden festgesetzt und unter diesen Kopfplatten erneut Stempel angebracht werden usw.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    ι 2652 12.
DEN1576A 1949-07-29 1950-07-27 Verfahren zur Herstellung eines Ausbaues in unterirdischen Raeumen Expired DE827052C (de)

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DEN1576A Expired DE827052C (de) 1949-07-29 1950-07-27 Verfahren zur Herstellung eines Ausbaues in unterirdischen Raeumen

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