DE2249628A1 - Registriereinrichtung fuer fahrtschreiber - Google Patents

Registriereinrichtung fuer fahrtschreiber

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Description

23.9.1972
COfi °70 do wi olV Aktei
KIENZLE APPARATE GMBH, 7730 Villingen/Schwarzwald
Registriereinrichtung für Fahrtschreiber
Die Erfindung betrifft eine Registriereinrichtung für Fahrtschreiber mit wenigstens einem Registrierorgan, das zur Erfassung von Zeiten mit unterschiedlicher Zuordnung derart selbsttätig steuerbar ist, daß für die einzelnen Zeiten voneinander unterscheidbare Diagramme registrierbar sind.
Das Registrieren der Betriebszeiten eines Fahrzeuges und damit im wesentlichen auch der Arbeits- oder Dienstzeiten eines Fahrers erfolgt neben anderer, ausschließlich fahrzeugbezogener Daten, wie Geschwindigkeit, Motordrehzahl, der zurückgelegten Strecke, dem Kraftstoffverbrauch und dergl. in dem hierfür vorgesehenen Fahrtschreiber bekanntlich in Form von Stufenkurven der besseren visuellen, insbesondere aber maschinellen Lesbarkeit wegen vorzugsweise in Form von Balkendiagrammen. Dabei ist es, falls gleichzeitig mehrere Fahrer einem Fahrzeug zugeteilt sind, im allgemeinen üblich, daß jedem Fahrer einer Fahrzeugbesatzung ein Registrierorgan zugeordnet ist, welches, was sich als zweckmäßig erwiesen hat, für die reinen Fahr- bzw. Lenkzeiten, die Bereitschaftszeiten, in denen ein Fahrer als Beifahrer tätig ist, die Zeittn9 in denen ein Fahrer beispielsweise beim Be- und Entladen seines Fahrzeuges mithilft und die Pausen jeweils ein kennzeichnungsfähiges Diagramm registriert.
Da in vielen Fällen diese Diagramme di© Grundlage für die Lohnabrechnung der Fahrer darstellen sind einerseits an die Qualität der Registrierungen hohe Anforderungen zu stellen^ andererseits dürfen Zeiten, wia beispielsweise di© Lenkzeiten, nicht durch subjektive Fehler des Fahrers, z, B; durch nicht oder
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falsches Voreinstellen der zu registrierenden Lenkzeit verloren gehen oder Insbesondere die gesetzlich vorgeschriebenen maximalen Lenkzeiten manipuliert werden.
Ss i3t daher zweckmäßig, die Einrichtung zum Registrieren der Arbeitszeiten derart auszubilden, daß zumindest das Registrieren der Lenkzeiten unabhängig davon, welche Voreinstellung (Pause, Arbeitszeit, Bereitschaftszeit oder Lenkzeit) durch den Fahrer von Hand vorgenommen worden ist, selbsttätig beim Anfahren des Fahrzeuges erfolgt und bei Stillstand des Fahrzeuges mit Sicherheit vermieden wird.
Diese Forderung kann in einfacher Welse beispielsweise dadurch erfüllt werden, daß das Registrierorgan von einem sog. RUttelpendel quer zur Antriebsrichtung des Aufzeichnungsträgers angetrieben wird und dadurch Balkendiagramme erzeugt. Ein besonderer Vorzug des Rüttelpendels, das im allgemeinen durch die Unebenheiten der Fahrbahn und durch Querbeschleunigung bei Kurvenfahrt zum Schwingen angeregt wird, ist insbesondere darin zu sehen, daß das Rüttelpendel auch bei Ausfall der Stromversorgung des Fahrtschreibers oder bei Bruch der Antriebswelle ein Kriterium für die Bewegung des Fahrzeuges liefert. Nachteilig ist Jedoch, daß es für die Zeiten, die bei Stillstand des Fahrzeuges erfaßt werden sollen, keinen Antrieb für das mit ihm zusammenwirkende Registrierorgan liefert und auf guten Straßen die Antriebsenergie für das RUttelpendel nicht immer ausreicht, um eine den Auswerteanforderungen gerecht werdende Registrierung zu erzielen. Für die Arbeitszeiten, die bei Stillstand des Fahrzeuges registriert werden sollen, bleiben in diesem Falle als Diagrammart lediglich Stufenkurven, falls nicht zusätzliche Einrichtungen verwendet werden, um auch für diese Zeiten Balkendiagramme zu erzeugen. Hinsichtlich einer automatischen Auswertung der Arbeitszeitdiagramm·, wie sie für eine Lohnabrechnung fast unumgänglich ist, sind derartige Stufenkurven jedoch denkbar ungeeignet.
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ORIGINAL INSPECTED
Dementsprechend finden neuerdings für den Antrieb der Arbeitszeiten registrierenden Organe hitzdrahtgesteuerte Einrichtungen oder elektrische Impulsgeber Anwendung, die mit Tauchoder Klappankermagneten oder mit Drehmagnetanordnungen zusammenwirken. Mit derartigen Einrichtungen lassen sich die Registrierorgane auch bei Stillstand des Fahrzeuges quer zur Antriebsrichtung des Aufzeichnungsträgers betätigen, und es können demnach für alle interessierenden Arbeitearten Balkendiagramme registriert werden. Jedoch kann dann ein Balkendiagramm nicht mehr ausschließlich ein Kriterium für Lenkzeit sein, wie dies bei der Verwendung eines Rüttelpendels der Fall ist. Es muß daher die Forderung nach einer selbsttätigen Umschaltung auf Lenkzeitregistrierung durch eine fahrtabhängig betiitigbare Umschalteinrichtung bewerkstelligt werden, die eine Veränderung der Diagrammbreite oder ein gegenseitiger Versatz der Diagramme bewirkt.
Die bekannten elektrischen Antriebseinrichtungen sowie die üblichen mit elektrischen Mitteln arbeitenden Umschalteinrichtungen weisen nun gegenüber ihrem Vorteil, für sämtliche Arbeitszeiten Balkendiagramme zu liefern, entscheidende Nachteile auf.
Hitzdrahtgesteuerte Antriebseinrichtungen beanspruchen relativ viel Raum, sind in ihrer Registrierfrequenz stark temperaturabhängig und weisen infolge Ermüdungserscheinungen nur eine geringe Lebensdauer auf. Da sie außerdem viel Justierarbelt erfordern, sind sie für den rauhen Betrieb in einem Kraftfahrzeug am wenigsten geeignet. - .
Die durch einen Impulsgeber gesteuerten, elektromagnetisch wirksamen Antriebseinrichtungen sind zwar nicht so erschütterung s- und temperaturempfindlich wie die hitzdrahtgesteuerten, der wirtschaftliche Aufwand let jedoch wesentlich größer und ihr Raumbedarf nicht unerheblich. So ist neben dem elgent-
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lichen Betätigungemagneten für das Schreiborgan wenigstens ein Hubbegrenzungemagnet oder ein fahrtabhängig betätigter Umschaltmagnet erforderlich. Neben dem Aufwand an Elektromagneten, von denen der Betätigungemagnet wegen der impulsfurmlgen Belastung und damit größerer Wärmeentwicklung relativ stark dimensioniert sein muß, sind bei dieser Antriebsart zusätzliche Maßnahmen gegen das Uberschleudern der Schreiborgane und gegen die Oeräuschbildung notwendig.
Diese Nachtelle sind zwar bei der Verwendung eines Drehankersyetems gemäß der deutschen Patentschrift 1 915 917» bei dem mehrere Antriebsspulen auf einen gepolten Drehanker einwirken, auf dessen Welle eine ein oder mehrere Schreiborgane steuernde Kurvenscheibe angeordnet ist, vermieden, es bleibt aber die allen elektromagnetischen Antriebssystemen eigene hohe Erwärmung, nicht zuletzt infolge der relativ großen Pakkungedichte In einem Fahrtschreiber. Außerdem benötigt das Drehankersystem einen großen Schaltungsaufwand zur Steuerung der einzelnen Antriebespulen, zumal wenn zusätzlich eine selbsttätige Umschaltung auf Lenkzeitregietrierung gefordert ist.
Ein Ausführungsbeispiel für eine selbsttätige Umschaltung eines Registrierorgans ist beispielsweise auch aus der deutschen Offenlegungβschrift 1 774 530 bekannt. Dabei ist dem von einem Impulsbetätigten Elektromagneten ,stetig angetriebenen Regietrierorgan eine Stufenscheibe zugeordnet, die zur Registrierung der verschiedenen Arbeitszeiten unterschiedliche Hübe des Registrierorgans zuläßt und über ein Einstellgetriebe durch Handeinstellung von außen verschwenkbar ist. Außerdem wirkt über eine Stift-Schlitz-Verbindung ein weiterer Elektromagnet, der über einen fahrtabhängig betätigbaren Schalter erregbar let, derart auf das Einstellgetriebe der Stufenscheibe ein, daß eine der Lenkzeit zugeordnete Diagrammbreite erzielt wird. Neben dem zusätzlichen Aufwand des
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Umschaltmagneten ist in diesem Falle ein fahrtabhängig betätigbarer Schalter erforderlich, der bei den rauhen Bedingungen in einem Kraftfahrzeug immer eine Störungsquelle darstellt. Selbstverständlich könnten, um diesen Schaltvorgang sicherer zu machen, auch berührungslose Schaltmittel Anwendung finden. Der Aufwand hierfür wäre aber für den angestrebten Zweck unvergleichlich hoch.
Um die Schwierigkeiten, die ein elektrischer Schalter/bietet, zu umgehen, ist in der oben angeführten Offenlegungsschrift auch ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Registrierorgane außer mit Hubbegrenzungs-, Festhalte- und Betätigungsmagneten über ein elastisches Glied auch mit einem Rüttelpendel in Wirkverbindung stehen. Die Nachteile, die dtm RUttelpendelantrieb anhaften, sind eingangs bereits beschrieben worden. Darüber hinaus müssen aber bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls Vorkehrungen getroffen werden, um bei Fahrt die Festhaltemagnete abzuschalten und eventuelle Hubbegrenzungen aufzuheben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, eine Registriereinrichtung für die Erfassung von Arbeitszeiten derart auszubilden, daß unabhängig davon, ob die Zeiten als Stufenkurven oder Balkendiagramme registriert werden sollen, fahrtabhängig eine selbsttätige Umschaltung des Registrierorgans zur Erzeugung von die Lenkzeiten kennzeichnenden Diagrammen bewirkt wird und daß-die Organe der Registriereinrichtung in einer wartungsfreien und raumsparenden Einbaueinheit mit großer Störunge sicherheit und geringes» Wänaeb@lastung für den. Fahrtschreiber zusammengefaßt sind.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß die zu registrierenden Arbeitszeiten als Drehwerte ©inem-Vergleiohsgetriebe zugeführt werden und das Stellglied des Vergleichsgetriebes mit dem Registrierorgan in ¥irkverbindiing steht.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung eieht vor, daß den einen Drehwert ein stetig umlaufender Elektromotor liefert und der andere Drehwert an dem wegabhängigen Antrieb des Fahrtschreibers abgezweigt wird und daß das schwenkbar gelagerte Registrierorgan mit einem durch die Ausglelchßbewegungen des Stellgliedes betätigbaren Kulissenträger in Wirkverbindung steht.
In weiterer Ausbildung wird vorgeschlagen, daß als Vergleichegetriebe ein Schraubgetriebe Anwendung findet, das aus einem im Stellglied ausgebildeten Innengewinde und einem mit dem Innengewinde zusammenwirkenden und in einer Welle befestigten, vorzugsweise beidseitig ihren Durchmesser Überragenden Stift besteht, wobei das auf der Welle verschiebbar gelagerte Stellglied in den beiden möglichen Richtungen gegen die Wirkung von Federn außer Eingriff mit dem Stift drehbar ist.
Eine besondere Ausführung sieht vor, daß das Stellglied ein auf der Welle axial verschiebbar gelagertes Zahnrad darstellt, wobei dem Vergleichsgetriebe Über das Zahnrad der eine Drehwert und über die Welle der andere Drehwert zufUhrbar ist.
Mit dieser Lösung ist durch die weitgehende Verwendung mechanischer Mittel in vorteilhafter Weise eine wartungsfreie und, da Kontakte vermieden sind und die Verbindung zum Fahrtschreiberantrieb über getriebliche Mittel erfolgt, auch störungssichere Registrieranordnung geschaffen worden, die Bedienungsfehler hinsichtlich der Lenkzeltregistrierung ausschließt. Beschleunigungen, wie sie bei magnetisch betätigten Registriereinrichtungen üblich sind, treten bei der lösungsgemäßen Einrichtung nicht auf, so daß auch die Lebensdauer gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen erhöht ist.
Durch den weltgehend mechanischen Aufbau läßt sich auch ohne übermäßige V.'ärmebelastung eine hohe Packungsdichte der einzelnen Elemente erzielen und damit eine raumsparende Einheit
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schafft.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdareteilung einer selbsttätig umschaltenden Registriereinrichtung, wobei das Registrierorgan lediglich zwei Zustände, nämlich Lenkzeit und Stillstandszeit des Fahrzeuges, als Stufenkurve aufzeichnet,
Fig. 2 eine,Erweiterung der Prinzipdarstellung gemäß Fig. 1 mit Antriebsmitteln zur Erzeugung von Balkendiagrammen und einer von außen manuell bedienbaren, jedoch nicht die Lenkzeit beeinflussenden Wähleinrichtung,
Fig. 3 ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel In perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 einen Kulissenträger gemäß Fig. 3 mit zwei Funktions— darsteilungen, bei dem die selbsttätige Lenkzeiteinstellung in axialer Richtung erfolgt 9
Flg. 4a eine Stellung des Kulissenträgers für dl© Lenkzeitregistrierung,
Fig. 4b eine Stellung des Kulissenträgers für die Arbeitszeitregistrierung bei Stillstand des Fahrzeuges,
Fig. 4c eine Ansicht des Kulissenträgers,
Fig. 5 eine Umschalteinrichtung für den fahrtabhängigen Antrieb für den Fall, daß für zwei Fahrer je ein Registrierorgan vorgesehen 1st. ' ■
Die in F. iß. 1 dargestellte Prinzip anordnung zeigt ein Regi;-strierorgan 1, das auf einer fest angeordneten Achse 2 schwenk-
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bar gelagert ist. Ebenso ist auf einer ortsfesten Achse 3 ein Kulissenträger 4 schwenkbar gelagert, wobei ein an dem Registrierorgan 1 befestigter Stift 5 mit der im Kulissenträger 4 ausgebildeten Kulisse 6 in Wirkverbindung steht. An dem Kulissenträger 4 ist ferner ein Finger 7 ausgebildet, der unter dem Einfluß einer Feder 8 an der Planseite eines auf einer Welle 9 dreh- und verschiebbar gelagerten Zahnrades 10 anliegt. Das Zahnrad 10 steht über die Zahnräder 11, 12, 13 und 14 In getrieblicher Verbindung mit einem auf der Ankerwelle 15 eines Elektromotors (Gleich- oder Synchronmotor) 1G befestigten Zahnrades 17. Din mit der Welle 9 fest verbundenes Zahnrad 18 steht über weitere Zahnräder 19 und 20 in Verbindung beispielsweise mit der Antriebeverbindung für das Streckenzählwerk und das Geschwindigkeitsmeßwerk oder mit einem Drehwertgeber 21, der durch fahrtabhängig erzeugte, elektrische Impulse eines entsprechenden am Fahrzeuggetriebeausgang angeflanschten Gebers betätigt wird. Das Zahnrad 10 ist mit einem Innengewinde 23 mit vorzugsweise rechteckförmigem Querschnitt versehen, mit dem ein auf der Welle 9 befestigter, vorzugsweise zylindrischer Stift 24, der beidseitig um das Maß der Gewindetiefe aus der Welle 9 herausragt, in Eingriff bringbar 1st. Außerdem greifen an dem Zahnrad 10 Federn 25 und 26 derart an, daß im Gleichgewichtszustand, d.h. gleiche Drehzahl der Welle 9 und des Zahnrades 10, der Stift 24 in Eingriff steht mit dem Innengewinde 23.
Wird nun beispielsweise bei Stillstand des Fahrzeuges und demnach auch stillstehender Welle 9 durch den stetig im Betrieb befindlichen Elektromotor 16 das Zahnrad 10 angetrieben, so schraubt es sich an dem feststehenden Stift 24 gegen die Wirkung der Feder 25 entlang, bis der Stift 24 außer Eingriff mit dem Innengewinde 23 kommt. Der Stift 24 bleibt jedoch bei der weiteren Drehung des Zahnrades 10 infolge der Wirkung der Feder 25 in Anlage mit dem Zahnrad 10. Durch diese Verschiebebewegung wird der Kulissenträger 4 in die in der Fig. 1 darge-
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stellte Position verschwenkt, und der Regietrierstift 27 des Registrierorgans 1 zeichnet eine der Stillstandszeit des Fahrzeuges zugeordnete Linie 28 auf.
Demgegenüber wird' beim Anfahren des Fahrzeuges über den Getriebezweig 18, 19, 20 die Welle 9 selbst angetrieben, und zwar in gleicher Drehrichtung des Zahnrades 10, wobei der Getriebezweig 18, 19, 20 derart ausgelegt ist, daß bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit, die größer ist als eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit, beispielsweise 25 km/h, die-Drehzahl der Welle 9 größer ist als die des Zahnrades 10. In diesem Falle schraubt sich das Zahnrad 10 an dem Stift 24 so lange zurück, bis der Stift 24 auf der Gegenseite des Zahnrades 10 wieder außer Eingriff mit dem Innengewinde 23 geht. Der Kulissenträger 4 wird gegen die Uhrzeigerrichtung verschwenkt und das R.egintrierorgan 1. über die Kulisse 6 in eine Stellung gebracht, in der die der,Fahr- oder Lenkzeit entsprechende Linie 29 aufgezeichnet wird.
In Fig. 2 ist diese Anordnung dadurch erweitert, daß mehrere, außer der Lenkzeit von Hand vorwählbare Zeiten, und zwar die wesentlichsten, in Form von Balkendiagrammen registriert werden können. Hierzu steht das Registrierorgan 1 über einen auf einer Welle 30 befestigten Exzenter 31 unter Zwischenschaltung zweier federnder Führungsglieder 32 und 33 und einem an dem Registrierorgan 1 befestigten Mitnehmer 34 in Wirkverbindung, beispielsweise mit dem stetig umlaufenden Elektromotor 16. In dem Kulissenträger 4 ist entsprechend dem gewünschten Diagrammbild eine die Bewegung des Registrierorgans 1 in verschiedenen Diagrammbreiten und Diagrammlagen begrenzende Kulisse 35 ausgebildet. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, für die Lenkzeiten breite Diagrammbalken 36, und zwar symmetrisch zu einer die Pausen kennzeichnenden Grundlinie 37, zu registrieren. Diesen Diagrammen entsprechen die Kulissenabschnitte 38 bzw. 39. Zur Darstellung der Arbeite- und
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Bereitschaftszeiten werden schmälere Balkendiagramme 40 und auf der einen bzw. anderen Seite der Grundlinie registriert. Diese Diagramme entstehen, wenn der Stift 5 mit den Kuliseenabschnitten 42 bzw. 43» wie die in Fig. 2 dargestellt« Stellung zeigt, zusammenwirkt.
Die Verstellung des Kuliseenträgers 4 zur Erzeugung der Diagramme 37, 40 und 41 erfolgt durch einen außen am Fahrtschreiber angebrachten Einstellknopf 44, dem eine entsprechende Skala 45 für Pause P, Bereitschaftszeit B und Arbeltszeit A zugeordnet ist. Dabei ist dem auf der Einstellwelle 46 befestigten Hebel 47 ein elastisches Glied in Form einer Schlingfeder 48 zugeordnet, deren Schenkel 49 und 50 sowohl einen am Hebel 47 befestigten Stift 51 als auch einen an einem a» Kulissenträger 4 ausgebildeten Arm 52 befestigten Stift 53 umfassen. Beim Verstellen des Hebels 47 beispielsweise in die Stellung P führt der Schenkel 49 der Schlingfeder 46 über den Stift 53 den Kulissenträger 4 dem Hebel 47 nach. Der Verstellweg des Zahnrades 10 muß selbstverständlich derart bemessen sein, daß an jeder von Hand eingestellten Kulissenstellung, insbesondere der Stellung P, beim Anfahren des Fahrzeuges der Stift 5 in dem Kulissenabschnitt 38 wirksam werden kann.
Die beiden FUhrungsglieder 32 und 33, die einerseits mit dem Exzenter 31 in Wirkverbindung stehen, andererseits den Hitnehmer 34 umfassen, sind vorteilhafterweise auf der Achse 2, auf der auch das Registrierorgah 1 gelagert ist, schwenkbar gelagert und stehen unter dem Einfluß einer Feder 54. Wird nun beispielsweise das Führungeglied 33 in bezug auf den Mitnehmer 34 durch den Exzenter 31 angehoben, so versucht das Führungsglied 32 aufgrund der Wirkung der Feder 54 dem Exzenter 31 zu folgen. Dabei wird der Mitnehmer 34 und damit das Regietrierorgan 1 nachgefUhrt. Dieses Nachführen let jedoch nur dann möglich, wenn die Kulisse 35 eine Bewegung in dieser Richtung zuläßt. Ist dies nicht der Fall, beispielsweise
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in der Stellung P, würde das Führungsglied 32 dem Exzenter 31 nicht folgen können, da der Mitnehmer 34 über den Kulissenabschnitt 39 blockiert wäre. Den Hubausgleich übernimmt in diesem Falle die Feder 54.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Registriereinrichtung in perspektivischer Darstellung, Wie bereits beschrieben, steht in Richtung des Kraftflusses der Elektromotor 16 über die miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder 17 und 14, und, in,Abweichung zur Darstellung in Fig. 1, über die als Schneckenradgetriebe ausgebildeten Räder 13 und 12 das Zahnrad 11 und damit das mit diesem in Eingriff stehende Zahnrad 10 in getrieblicher Verbindung. Das Schneckenrad 12 ist dabei zusammen mit dem Zahnrad 11 auf einer Welle befestigt, die der in Fig. 2 dargestellten Welle 30 entspricht und auf der auch der Exzenter 31 verdrehfest angeordnet ist. Der andere Getriebezweig 13, 19 und 20, der die fahrtabhängigen Drehwerte dem aus dem in der Vrelle 9 befestigten Stift 24 und dem im Zahnrad 10 ausgebildeten, vorzugsweise zweigängigen Innenflachgewinde 23 bestehenden Vergleichsgetriebe zuführt, steht über die Welle 55 in geeigneter !'/eise z. B-. mit der Antriebsverbindung des Streckenzählwerkes in Eingriff. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zahnräder 18, 19 und 20 als Schraubenräder ausgebildet, wobei das Rad 19 drehbar auf der Welle 30 angeordnet ist, während, wie bereits beschrieben, das mit diesem kämmende Rad 18 verdrehfest mit der Welle 9 verbunden ist.
Zur Übertragung der Stellbewegung des Zahnrades 10 auf den Kulissenträger 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Mitnehmer 56 vorgesehen, der das Zahnrad 10 an seinen Planseiten gabelförmig umgreift und der gegen die Federn 25 und 26 verschiebbar auf einer Welle 57 gelagert ist. Auf der Welle 57, die ihrerseits schwenkbar und in gewissen Grenzen axial
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verschiebbar gelagert let, sind einerseits Scheiben 58 und 59 als Gegenlager für die Federn 25 und 26, andererseits der Kulissentrüger 4 ,befestigt. Über einen an Kulissentra"-ger 4 ausgebildeten Arm 60 bzw. einen an diesem Arn 60 befindlichen Schlitz 61, in den der am Habel 47 ausgebildete Stift 51 eingreift, steht der Kulirsentrager 4 mit den Handelnstellorganen 44, 45, 46, 47 und $1 in getrlebllcher Verbindung ·
Der Kuliοsentrager 4 1st bei diesem AusfUhrungsbelsplel besonders gestaltet, und zv/ar derart, daß nicht, wlt In den beiden Prinzipdarstellungen Flg. 1 und 2, sämtliche Kulissenabschnitte in einer Ebene liegen, sondern die von Hand wühl· baren Kulissenabschnitte und der den Lenkzelten zugeordnete Kulissenabschnitt in verschiedenen, axial zueinander versetzten Ebenen angeordnet sind. So stellen In diesem Beispiel, wie Flg. 4 zeigt, für die Registrierung von Pausen, Arbeite- und Bereitschaftszeiten die entsprechenden Kuliseenabschnitte Aussparungen 62, 63 und 64 dar, die nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind, während ein Durchbruch 65 die Schwenkbewegungen des Registrierorgans 1 zur Registrierung von Balkendiagrammen für die ermittelten Lenkzelten begrenzt. Durch diese Anordnung 1st der Verstellweg und damit auch die Einstellzeit von einer der Einstellungen P, A oder B auf Lenkzeltregistrierung relativ kurz und In jedem Falle gleich groß. Entsprechend dieser Anordnung der Kulissenabschnitte trägt das Registrierorgan 1 einen dem Stift 5 in Fig. 1 und entsprechenden mehrstufigen Anschlag in Form des Stiftes 66, der mit sämtlichen Kullssenabschnltten 62, 63, 64 und 65 in Wirkverbindung bringbar 1st. Dabei wirkt der größere Durchmesser 77 des Stiftes 66 mit den Kulissenabschnitten 62, 63 und 64 zusammen, während der kleinere Durchmesser 6Θ des Stiftes 66 in ,jeder Stellung des Kulissenträgere in die Aussparung 65 hineinragt. Anstelle des Stiftes 66 könnte bei der in Fig. 3 gewählten Lageranordnung des Registrierorgane
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der mehrstufige Anschlag auch unmittelbar an dem Registrierorgan 1 ausgebildet, z. B. angebogen sein.
Die Funktionsdarstellungen Fig. 4a und 4b zeigen einerseits (Fig. 4a) Lenkzeitregistrierung - die Schwenkbewegungen des Rtgistrierorgans werden mittels des kleineren Durchmessers 68 des Stiftes 66 in.dem Kulissenabschnitt 65 begrenzt -andererseits (Fig. 4b) beispielsweise Arbeitszeitregistrierung • die Schwenkbewegung«! des Registrierorgane 1 werden von dem größeren Durchmesser 67 des Stiftes 66 in dem Kulissenabechnitt 63 begrenzt.
Daa Registrierorgan 1, an dessen einem Ende eine u-förmige Brücke 69 (Fig. 3) angebogen ist, in der der Registrierstift 27 gefedert gelagert ist, weist eine weitere Lagerbrücke 70 auf, die die Lagerung des Registrierorgans zur Verringerung des Kippwinkels auf der Achse 2 verbreitert. Der Antrieb des Registrierorgane 1 zur Erzeugung von Balkendiagrammen erfolgt Über einen Hebel 71, der den Exzenter 31 mit seinem gabelförmig ausgebildeten Ende umgreift und auf einer Achse 72 oder In einfacher Weise auf der Achse 2 schwenkbar gelagert 1st. Die Verbindung zwischen dem Hebel 71 und dem Registrierorgan 1 stellt ein an dem Hebel 71 ausgebildeter federnder Arm 73 dar, der seinerseits über eine Stift-Schlitz-Verbindung 74 an einem am Registrierorgan 1 ausgebildeten Arm 75 angreift.
Lttatlich zeigt Fig. 5 eine Umschalteinrichtung für den Fall, daß In einem Fahrzeug gleichzeitig zwei Fahrer tätig sind. Dabei ist Jedem Fahrer eine Registrieranordnung, wie sie bisher beschrieben wurde, zugeordnet. Ebenso sind an dem Hebel 71 zwei federnde Arme 73 ausgebildet, so daß gleichzeitig zwei Registrierorgane betätigt werden können. Außerdem ist ein Umschaltknopf 76 vorgesehen, der jeweils vor Antritt einer Fahrt von dem Fahrer betätigt werden muß, der in der anlaufenden Schicht das Fahrzeug steuert. Der Umschaltknopf steht über einen Hebel 77 in getriebllcher Verbindung mit
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einem Schaltglled 78, das schwenkbar auf einer ortsfesten Achse 79 gelagert ist, und neben Fingern 80 und 81 In einem angebogenen Winkel eine Lagerstelle 82 für die Antriebswelle 55 tragt. Mit dem Verschwenken des Schaltglledes 78 1st das auf der Welle 55 befestigte Schraubenrad 20 mit entweder dem Schraubenrad 19 oder dem Schraubenrad 19' in Eingriff bringbar. Dabei dient jeweils einer der Finger 80 oder 81 im Zusammenwirken mit an den Rädern 18 bzw· 18' ausgebildeten Ansätzen 83 bzw. 84 als Begrenzungsanschlag für die richtige Eingriffstiefe zwischen den Rädern 19 bzw. 19* und 20. Außerdem sind an den Rädern 18 bzw. 18' Anschläge 85 und 86 ausgebildet, die mit den Fingern 80 und 81 derart zusammenwirken, daß der bei der gewählten Einstellung des Umschaltknopfes 76 nicht angetriebene Getriebezweig gegen Hitlaufen infolge gewisser Friktionswirkungen in den Lagern gesperrt ist. Dieses Mitlaufen 1st vor allen Dingen deshalb möglich, weil beide Registriereinrichtungen unabhängig von der Schaltstellung des fahrtabhängigen Antriebes über das Rad 20 ständig in Wirkverbindung mit dem vom Elektromotor 16 gelieferten konstanten Antrieb stehen. Dabei wird der Antrieb für die zweite Registriereinrichtung über ein in Flg. 3 nicht dargestelltes Schneckenrad 12' von der Schnekke 13 abgenommen, so daß der Getriebezweig zwischen dem Elektromotor 16 und der Schnecke 13 beiden Regietriereinrichtungen dient.
Aus gewissen Gründen, beispielsweise um die Batterie des Fahrzeuges zu schonen, kann es zweckmäßig sein, wenn der Elektromotor 16, obwohl sein Verbrauch relativ gering 1st, bei Stillstand des Fahrzeuges abgeschaltet wird. Jedoch ist eine Abschaltung des Elektromotors 16 nur in der Stellung Pause "P" mOgllch, da in den übrigen Stellungen NA" und "B" Balkendiagramme aufgezeichnet werden sollen. Insofern kommt die gewählte Aufzeichnungsart dem Wunsch nach Abschalten des Elektromotors 16 entgegen als das Diagramm für "P" im Gegensatz zu den übrigen Diagrammen lediglich eine Linie darstellt. Das
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hier auftretende Problem liegt darin, daß der Elektromotor aus der Stellung nP" sowohl beim Umschalten in die Übrigen von Hand einstellbaren Stellungen "AM und nBn als auch beim Anfahren des Fahrzeuges wieder einschaltbar sein muß. Dies· Bedingungen können in einfacher Weise dadurch erfüllt werden, daß ein im Stromkreis des Elektromotors 16 befindliches Schaltorgan bei Stillstand des Fahrzeuges und in der Stellung "PH mit dem Kulissenträger 4 in Wirkverbindung steht, und zwar derart daß es sowohl beim axialen Verschieben als auch beim Verschwenken des Kulissentfägers 4 im Sinne des Einschaltens des Elektromotors 16 betätigt wird.
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Claims (17)

  1. Patentansprüche
    iy Registriereinrichtung für Fahrtschreiber rait wenigstens einem Registriororgan, das zur Erfassung von Zeiten mit unterschiedlicher Zuordnung derart selbsttätig steuerbar ist, daß fUr die einzelnen Zeiten voneinander unterscheidbare Diagramme registrierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zu registrierenden Zeiten als Drehwerte einem Vergleichsgetriebe zugeführt werden und das Stellglied des Vergleichsgetriebes mit dem Registrierorgan in Wirkverbindung steht.
  2. 2. Registriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den einen Drehwert ein stetig umlaufender Elektromotor (16) liefert und der andere Drehwert an dem wegabhängigen Antrieb des Fahrtschreibers abgezweigt wird,
  3. 3. Registriereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbar gelagerte Registrierorgan (1) mit einem durch die Ausgleichsbewegungen des Stellgliedes (10) betätlgbären Kulissenträger (4) in V/irkverbindung steht.
  4. 4. Registriereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von Balkendiagrammen das Registrierorgan (1) unter Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes (54, 73) quer zur Transportbewegung des Aufzeichnungsträgers stetig antreibbar ir,t und daß die in dem Kulissenträger (4) befindliche Kulisse (35) derart ausgebildet ist, daß sie die Schwenkbewegungen des Registrierorgans (1) in dexi verschiedenen, den einzelnen. Zeiten entsprechenden Stellungen (39, 42, 30, 43) der Kulisse (35) unterschiedlich begrenzt.
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  5. 5. Registriereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenträger (4) schwenkbar auf einer "eile (3, 57) befestigt ist und einerseits von Hand in eine oder mehrere Stellungen, andererseits durch das Stellglied (10) des Vergleichsgetriebes aus Jeder der von Hand einstellbaren Stellungen (39, 42 p 43) in eine ber
    - stimmte weitere Stellung (38) bringbar ist.
  6. 6. Registriereinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Registrierorgan (1) einen mit der Kulisse (35) zusammenwirkenden, mehrstufigen Anschlag (66) trägt und der Kulissenträger (4) sowohl in einer Ebene verschwenkbar als auch senkrecht zu dieser verschiebbar angeordnet ist.
  7. 7. Registriereinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung des Kulissenträgers (4) ein auf dessen Welle (57) befestigter und mit dem Stellglied (10) formschlüssig verbundener Mitnehmer (56) bewirkt.
  8. 8. Registriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergleichsgetriebe ein Schraubgetriebe Anwendung findet.
  9. 9; Registriereinrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubgetriebe aus einem in dem Stellglied (10) ausgebildeten Innengewinde (23) und einem mit dem Innengewinde (23) zusammenwirkenden und in einer Welle (9) befestigten, vorzugsweise beidseitig ihren Durchmesser überragenden Stift (24) besteht, v/obei das auf der Welle (9) verschiebbar gelagerte Stellglied (10) in den beiden möglichen Richtungen gegen die Wirkung von Federn (25 bzw. 26) außer Eingriff mit dem Stift (24) drehbar ist.
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  10. 10. Registriereinrichtung nach Anspruch 1, 8 und dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (2*3) als zweigängiges Flachgewinde ausgebildet ist.
  11. 11. Registriereinrichtung nach Anspruch 1 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (10) ein auf der Welle (9) axial verschiebbar gelagertes Zahnrad darstellt, wobei dem Vergleichsgetriebe über das Zahnrad der eine Drehwert und über die Welle (9) der andere Drehwert zuführbar 1st.
  12. 12. Registriereinrichtung nach Anspruch 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, dad der den Kulissenträger (4) verstel-
    • lende Mitnehmer (56) das axial verschiebbar· Zahnrad gabelförmig umgreift.
  13. 13. Registriereinrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Registrierorgane (1) zur Erzielung von Balkendiagrammen über einen schwenkbar gelagerten Hebel (71) erfolgt, der einerseits Bit einem von dem Elektromotor (16) angetriebenen Exzenter (31) in Wirkverbindung steht und andererseits einen federnden Arm (73) trägt, an dessen freiem Ende ein an dem Regietrierorgan (1) ausgebildeter Arm (75) angelenkt ist.
  14. 14. Registriereinrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb eines zusätzlichen Registrierorgans an dem Hebel (71) ein weiterer alt dem zusätzlichen Registrierorgan gelenkig verbindbarer federnder Arm ausgebildet ist.
  15. 15. Registriereinrichtung nach, Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem zusätzlichen Registrierorgan ebenfalls ein Vergleichsgetriebe zugeordnet ist und Mittel vorge-
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    sehen sind, die eine wahlweise Zuordnung der fehrtabhängigen Drehwerte auf das eine oder andere Vergleichsgetriebe erlauben.
  16. 16. Registriereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Zusammenwirken mit dem Umschalten des fahrtabhängigen Antriebes auf den entsprechenden Eingang (19 bzw. 19') des einen oder anderen Vergleichsgetriebes der Jeweils außer Eingriff kommende Eingang verriegelbar ist.
  17. 17. Registriereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis dee Elektromotors (16) ein Schaltorgan vorgesehen ist, das sowohl durch die Schwenkbewegung als auch durch die Axialverschiebung des Kulissenträgers (4) betätigbar ist«
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